Politische Landschaft Deutschland - bitte ohne persönliche Diskussion und Anfeindungen

  • Wieder einer der meint alle die mit dieser "Arbeit" nicht zufrieden sind, sind nur zu blöd die tolle Leistung zu verstehen, gleich manipuliert oder noch schlimmeres.

    Das die mit ihrer Ansicht mehr richtig als falsch liegen kann natürlich nicht sein, egal wieviele Millionen genau so denken.

    Andere User stimmen dir halt einfach nicht zu und begründen das. Du kannst doch weiterhin alles schlecht finden und nur Ausreden sehen.

  • Die Definition von Besser hängt zu hundert Prozent an der Bezugsgrösse. Ist Murks vllt wenigstens besser als Schrott. :/ Wenn ja dann passt es doch. :seestars:

    Dir wäre also eine noch schlechtere Schrottregierung lieber, solange die Grünen und Co. nicht dabei wären?

  • Was mich beim Thema Cannabis auch noch ganz groß stört, viele Gegner des neuen CanG, vor allem der NRW-Innenminister Herbert Reul, zeigen auf die Niederlande und die hohe Bandenkriminalität in Zusammenhang mit Cannabis.


    Allerdings verschweigen sie alle den wahren Grund für die Cannabis-Probleme in den Niederlanden:


    Der Anbau und Großhandel von Cannabis waren bis vor kurzen in den Niederlanden verboten.


    Der Besitz und der Verkauf von kleinen Mengen bis 5 Gramm sowie ein kleiner Anbau für den privaten Konsum werden aber toleriert, Coffeeshops dürfen bis zu 500 Gramm im Laden aufbewahren.


    Dadurch kam es zu dem großen Problem, dass Coffeeshops in einem vorgegebenen Rahmen Cannabis straffrei verkaufe dürfen, sie aber keine legalen Lieferanten haben, und sich deshalb auf dem illegalen Schwarzmarkt eindecken müssen.

    Und dieser Cannabis-Schwarzmarkt ist geschätzt 1,3 Milliarden Euro pro Jahr groß, um den viele kriminäle Banden kämpfen.


    Die Nachfrage ist straffrei da, das Angebot kann aber nur illegal erzeugt werden.


    Das soll sich jetzt aber ändern, denn bereits 2017 wurde in den Niederlanden der legale Anbau beschlossen, aber es hat bis Dezember 2023 gedauert, dass mit einer Testphase begonnen wurde und jetzt Coffeeshops in10 Städte und einem Bezirk in Amsterdam mit legal angebauten Cannabis aus staatlich zertifizierten Anbaubetrieben beliefert werden.


    Und das finde ich halt äußerst schändlich, wenn offizielle Amtssträger hier auch mit der Verweis auf die Niederlande das CanG ablehnen, den wichtigsten Fakt in der ganzen Sache aber verschweigen.

    Und wie viele Menschen in Deutschland werden wohl wissen, dass der Anbau von Cannabis in den Niederlanden verboten war und jetzt in einer Testphase getestet wird?


    https://www.deutschlandfunk.de/niederlande-st…nnabis-100.html


    (ZDF gibt den Stand von 26.10.2022 wieder, als der Anbau und Großhandel für den kommerziellen Konsum in den Niederlanden noch verboten war)

    https://www.zdf.de/nachrichten/pa…rblick-100.html

  • Aber hat er dann nicht Recht mit seiner Kritik am CanG in seiner jetzt beschlossen Form in Deutschland?

    Auf uns kommen doch Stand jetzt ähnliche Probleme zu, weil das Gesetz so unausgegoren ist.

  • Auf uns kommen doch Stand jetzt ähnliche Probleme zu, weil das Gesetz so unausgegoren ist.

    Den Aufschrei aus Politik und Justiz hätte ich gerne hören wollen wenn es eine vernünftige Legalisierung gäbe. Also mit legalem Anbau, Verkauf in Shops und allem drum und dran. Ich denke nicht, dass Reul und co. sowas besser gefunden hätten.

    Wir brauchen z. B. funktionierende Schulen und Krankenhäuser, keine kaputten Straßen. Was wir nicht brauchen, ist eine Legalisierung von Cannabis.

    Da ist die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland aber anderer Ansicht, zumindest was das Thema Cannabis betrifft. Und ich wüsste nicht, an welcher Stelle das CanG funktionierende Schulen und Krankenhäuser torpediert.

  • Den Aufschrei aus Politik und Justiz hätte ich gerne hören wollen wenn es eine vernünftige Legalisierung gäbe. Also mit legalem Anbau, Verkauf in Shops und allem drum und dran. Ich denke nicht, dass Reul und co. sowas besser gefunden hätten.

    Aufschrei hin oder her, was ändert das an dem Punkt?

    Ich persönlich fand den ersten Vorschlag mit staatlichen Cannabisverkaufstellen deutlich besser. Das hätte man sicherlich nicht so kurzfristig starten können, aber möglicherweise schrittweise und bis dato eine Entkriminalisierung des Besitzes.


    Jetzt haben wir doch weiterhin ähnliche Probleme, wie Maus oben bis zuletzt für Holland beschrieben hat.

  • funktionierende Schulen und Krankenhäuser torpediert.

    Herminator gebe ich, glaube ich zumindest, selten recht. Hier macht er aber definitiv einen Punkt.

    Die Verweigerungshaltung von CDU und FDP beim Thema: "um Schulden für Schulen und Erhalt von Brücken und Straßen zu machen" ist grob fahrlässig. denn die Schulden sind ohnehin gemacht. Die Schäden sind da. Wir leben da, dank den oben genannten Parteien auf Pump, Schulden für Wellness never, aber investieren in die Zukunft, das muss man dürfen.


    Mit dem CanG hat das aber nichts zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von ERV_forever (1. März 2024 um 07:49) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von ERV_forever mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wir brauchen z. B. funktionierende Schulen und Krankenhäuser, keine kaputten Straßen. Was wir nicht brauchen, ist eine Legalisierung von Cannabis.

    Dein erster Satz lässt sich mit der Würde der deutschen Schuldenbremse nicht realisieren. Das kannst Du nur mit Cannabis ertragen.

  • Wir brauchen z. B. funktionierende Schulen und Krankenhäuser, keine kaputten Straßen. Was wir nicht brauchen, ist eine Legalisierung von Cannabis.

    Es bzw. die Personen die es konsumieren weiterhin zu kriminalisieren ist aber auch nicht richtig. Sie schaden niemand anderem und sich selbst bestimmt auch nicht mehr als diejenigen die Alkohol trinken.

  • Den Aufschrei aus Politik und Justiz hätte ich gerne hören wollen wenn es eine vernünftige Legalisierung gäbe. Also mit legalem Anbau, Verkauf in Shops und allem drum und dran. Ich denke nicht, dass Reul und co. sowas besser gefunden hätten.

    Naja ich weiß auch nicht, die absoluten Gegner werden immer aufschreien und das ist in einer freien Demokratie ja auch gut. Und es ist ja nicht so dass alle Argumente immer vollkommen an den Haaren herbeigezogen sind, die darf man schon ernst nehmen, es ist und bleibt einfach eine Droge.

    Die Leute aus der Mitte, die weder konsumieren noch das Zeug verteufeln kriegst halt mit so einem aktuellen Vorschlag nich wirklich auf deine Seite. Da wäre eben wir von mir schon x Mal erwähnt die Wertschöpfung samt Qualtitätsanspruch enorm wichtig

    https://de.statista.com/statistik/date…in-deutschland/

    Ganz grundsätzlich ist der Stimmungstrend in D ja klar für legalisierung und regulierter Abgaben wenn vor 10 Jahren noch 2/3 dagegen waren und letztes Jahr die Stimmung praktisch fifty fifty dann ist das schon klar wo die Richtung hingeht.

    Jetzt wäre halt eine repräsentative Umfrage wichtig,

    Legalisierung laut aktuellem Gesetz

    Legalisierung mit staatlichem Anbau

    keine Legalisierung

    Ich denke das Ergebnis wäre deutlich zumindest zwischen A und B

  • Die Leute aus der Mitte, die weder konsumieren noch das Zeug verteufeln kriegst halt mit so einem aktuellen Vorschlag nich wirklich auf deine Seite. Da wäre eben wir von mir schon x Mal erwähnt die Wertschöpfung samt Qualtitätsanspruch enorm wichtig

    Die muss man vielleicht nicht überzeugen. Möglicherweise ist es den Leuten, auf die du dich beziehst, komplett egal.

  • Die muss man vielleicht nicht überzeugen. Möglicherweise ist es den Leuten, auf die du dich beziehst, komplett egal.

    Ich bin verwundert wieso du als alter Steuereintreiber hier die Sache so locker bewertest.

    Ansonsten ist dein Beitrag mal wieder sehr vielsagend, vielleicht nicht vielleicht schone, möglicherweise egal, möglicherweise nicht egal

    Der Gesetzgeber hat in meinen Augen den klaren Auftrag Gesetzte so zu entwerfen dass sie in der breiten Bevölkerung eine maximale Zustimmung bekommen. Und ja ich weiß die Realität ist meist anders

  • Verständnis hat ja was mit verstehen zu tun. Es gibt doch ziemlich viele Gesetze, die der ungeübte gar nicht versteht, zumindest wenn er sie liest. Gesetz und Zustimmung, was das Volk davon haben will ist von daher vermutlich etwas schwierig außer einem generellen dafür oder dagegen, wobei, so wie die Sachlage ist, braucht man auch keine direkte Zustimmung mehr durch das Volk. Betroffen davon sind übrigens auch die wenigsten. Warum dann überhaupt viele über wenige zusätzlich abstimmen lassen, wenn der Bundestag dafür ausreichend ist.

  • Verständnis hat ja was mit verstehen zu tun. Es gibt doch ziemlich viele Gesetze, die der ungeübte gar nicht versteht, zumindest wenn er sie liest. Gesetz und Zustimmung, was das Volk davon haben will ist von daher vermutlich etwas schwierig außer einem generellen dafür oder dagegen, wobei, so wie die Sachlage ist, braucht man auch keine direkte Zustimmung mehr durch das Volk. Betroffen davon sind übrigens auch die wenigsten. Warum dann überhaupt viele über wenige zusätzlich abstimmen lassen, wenn der Bundestag dafür ausreichend ist.

    Kapier ich jetzt nicht was du da sagen möchtest.

    Der normale Bürger hat doch ein recht darauf dass eine Droge die neu legalisiert wird unter gleichen finanziellen Bedingungen dem Staatshaushalt dienen als die Drogen die permanent von den Befürwortern als Vergleich herangezogen werden. Was gibt es denn da rumzudiskutieren

    Wir schaffen hier den ersten Markt von Konsumgütern der keiner Steuer unterliegt, was soll denn der Käse

  • Kapier ich jetzt nicht was du da sagen möchtest.

    Der normale Bürger hat doch ein recht darauf dass eine Droge die neu legalisiert wird unter gleichen finanziellen Bedingungen dem Staatshaushalt dienen als die Drogen die permanent von den Befürwortern als Vergleich herangezogen werden. Was gibt es denn da rumzudiskutieren

    Wir schaffen hier den ersten Markt von Konsumgütern der keiner Steuer unterliegt, was soll denn der Käse

    Von welchem Käse sprichst du, geht doch um Cannabis?? Schreib zu deiner Meinung ja auch nicht dass das Müll wäre.

  • Der Gesetzgeber hat in meinen Augen den klaren Auftrag Gesetzte so zu entwerfen dass sie in der breiten Bevölkerung eine maximale Zustimmung bekommen. Und ja ich weiß die Realität ist meist anders

    In deinen Augen vielleicht. Wenn man den täglichen Populismus gewohnt ist, mag das vielleicht stimmen. Wenn man das weiter denkt, würden Minderheiten nach dieser Definition schwere Zeiten vor sich haben.


    Auf der anderen Seite sind sich hier viele User einig, dass die Legalisierung größer aufgezogen werden sollte. Man sollte aber dennoch bedenken: mehr ist aktuell anscheinend nicht drin.

  • Und ich wüsste nicht, an welcher Stelle das CanG funktionierende Schulen und Krankenhäuser torpediert.

    Stell dich nicht dümmer! Natürlich wird es nicht „torpediert“. Was ich meine, ist, dass sich Politiker um wichtigere Sachen kümmern sollten. Es gibt so viel drängende Probleme in Deutschland, die angepackt gehören, da gehört dies bestimmt nicht dazu. Gerade in seinem Verantwortungsbereich hätte Herr Lauterbach anderweitig massig Arbeit vor sich.

  • Stell dich nicht dümmer! Natürlich wird es nicht „torpediert“. Was ich meine, ist, dass sich Politiker um wichtigere Sachen kümmern sollten. Es gibt so viel drängende Probleme in Deutschland, die angepackt gehören, da gehört dies bestimmt nicht dazu. Gerade in seinem Verantwortungsbereich hätte Herr Lauterbach anderweitig massig Arbeit vor sich.

    Das ist ein typisches Populistenargument um Sachen, die einen nicht passen aber man keine Argumente hat, zu diskreditieren.

    Man sollte einfach mal einsehen, das die Bundesregierung auch Sachen macht, die für andere wichtig sind. Mit deiner Begründung kann man alles torpedieren. Mehr Geld für Schulen? Warum denn ohne Sicherheit ist alles nichts. Lieber in den Militäretat. Wir haben es auch 80 Jahre ohne Notebooks geschafft.

    Mehr Sicherheit durch extra Fahrradwege? Warum denn, können wir für die Polizei verwenden.

    Rentenerhöhung? Warum denn, könnten wir in die Wirtschaftsförderung stecken, die sterben eh bald.