Politische Landschaft Deutschland - bitte ohne persönliche Diskussion und Anfeindungen

  • Betreutes Trinken auch in der Öffentlichkeit ist bereits ab 14 erlaubt, wenn ein Erziehungsberechtigter dabei ist.

    https://www.t-online.de/leben/familie/…t-erlaubt-.html

    Man sollte nicht alles Gegeneinander aufrechnen.

    Bei uns war es auch in den 80zigern üblich nach dem Training ein Bier zu trinken und das ab der B- Jugend also ab 14 Jahren.

    Bei Alkohol oder Gras kommt es doch wie bei anderen Dingen im Leben auf Dosis an.

    Den Ganzen Tag nur Fleisch, Chips oder Schokolade zu essen ist auf Dauer genau so ungesund.

    Ein verantwortungsvoller Umgang mit beiden Drogen von Seiten der Eltern in Verbindung mit ihren Kindern ist da der Schlüssel.

  • Die Legalisierung wird nicht zu negativen Dingen führen, sondern sie wird Menschenleben retten. Talentierte Liedermacher haben das bereits vor langen Jahren in einem Lied deutlich gemacht! Ein Dockarbeiter, der heute noch leben würde, wäre die Politik schneller so weit gewesen.

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  • Die Abgabe an Jugendliche ist verboten. Verstöße sollen mit Haftstrafen geahndet werden.

    Und so lange Cannabis nicht in legalen Shops erworben werden kann, sehe ich jetzt auch keine Gefahr einer signifikanten zunahme des Konsums. Wer kiffen muss ja weiterhin den Schwarzmarkt nutzen, also illegal bei Dealern Cannabis kaufen. Einem Social Club beitreten, sich also in einem solchen Verein registrieren, was viele sicher abschreckt(Datenmissbrauch bei staatliche Willkür, etwa in Bayern) oder selbst anbauen. Aber dazu braucht es auch den Elan dazu.

    Es dürfte sich in Zukunft also nahezu nichts ändern. Außer das der Besitz von 25g bis 50g nicht mehr bestraft werden kann und Menschen sogar öffentlich konsumieren dürfen.

    Da finde ich machst du es dir einfach zu leicht und wirsd auch daneben liegen.

    Das Angebot wird auf jeden Fall deutlich steigen und deutlich mehr Menschen, jedes Alters, werden mit der Droge in Kontakt kommen.

    Die Hemmschwelle ist doch jetzt ein ganz andere.

    Der absolute Großteil der Gesellschaft wäre doch bisher nicht auf die Idee gekommen sich irgendwoher illegal Gras zu besorgen. Das wird sich jetzt ändern, in wie weit kann ich natürlich nicht sagen.

    Auch der Dealer braucht sich ja nicht mehr groß zu verstecken, der kann 25g mitführen und kann das dann schon aktiv an den Mann bringen ohne irgendwas befürchten zu müssen, lässt sich ja auch irgendwann nicht mehr kontrollieren.

    Datenmissbrauch bei den Vereinen usw, ist doch auch irgendwie an den Haaren herbeigezogen, die Droge wäre halb so schlimm, der Datenmissbrauch aber ein Problem nix für ungut aber das wird in der Realität spätestens nach wenigen Jahren doch sowieso umgangen. Dann jucken so Formalitäten doch sowieso keinen mehr, wir sprechen da von Leuten denen heute das Gesetz egal ist wieso sollen die morgen lammfromm werden.


    Nochmal zur Menge 25/50g, es wird ja immer der Vergleich zu Alkohol gezogen. Wenn mich das Netz nicht belügt kriegst aus 1g 3 Joints und für nen Rausch brauchst bei guter Ware 0,5g

    Die 25/50g machen also 50/100 mal high. Wenn ich 5 Bier für nen Dampf brauche, fahr ich doch auch nicht mit 12 Kasten Bier durch die Gegend und schau ob ich noch ne Spezl treffe dem ich ein Bierchen anbieten kann.

    Bleiben wir beim Bier da gibt es ein Reinheitsgebot und auch der Schnaps der produziert wird braucht ne vernünftige Angabe was an Dampf drin ist und da müssen wir beim Canabis auch samt der Wertschöpfungskette, das hilft nichts. Ich kann da jeden nicht Kiffer gut verstehen der da sauer ist und kein Verständniss dafür hat.

    Kaufst du dir Zigaretten, kriegt der Staat von deinen 7€ fast 5€

    Kaufst dir ne Kiste Bier holt sich der Staat fast 5€ an Steuer

    dazu noch die Arbeitsplätze in der gesamten Wertschöpfungskette.

    Kaufst dir für 20€ gestrecktes Gras wo du nicht weißt das drin ist, bekommt der Staat 0€

    Und deswegen, pro Legalisierung aber nicht so, das ist einfach Schwachsinn

  • Da finde ich machst du es dir einfach zu leicht und wirsd auch daneben liegen.

    Das Angebot wird auf jeden Fall deutlich steigen und deutlich mehr Menschen, jedes Alters, werden mit der Droge in Kontakt kommen.

    Die Hemmschwelle ist doch jetzt ein ganz andere.

    Das wurde überall als Argument von Gegnern einer Legalisierung bzw. Liberalisierung von Cannabis angeführt. Es gibt nicht ein Beispiel auf der Welt, bei dem dieses Szenario eingetreten ist. Wieso sollte es in Deutschland anders sein als in jeder anderen Region auf der Welt, in der der Umgang mit Cannabiskonsum entkriminalisiert wurde?

  • Ich habe noch nie gekifft, finde aber diese Panikmache lächerlich. Alkohol ist mindestens genauso gefährlich und in meinen Augen sogar schädlicher.

    Das Argument "Einstiegsdroge" finde ich nicht ganz richtig. Es ist ja logisch, dass mir ein Dealer auch härtere Sachen andrehen will, wenn ich eh grad Gras kaufe. Bekommt man das aber legal, kommt man mit besagtem Dealer gar nicht erst in Kontakt.

  • Das Argument "Einstiegsdroge" finde ich nicht ganz richtig. Es ist ja logisch, dass mir ein Dealer auch härtere Sachen andrehen will, wenn ich eh grad Gras kaufe. Bekommt man das aber legal, kommt man mit besagtem Dealer gar nicht erst in Kontakt.

    Ich kann die Argumentation durchaus nachvollziehen. Es gibt nur einen wesentlichen Haken: Wenn man minderjährig ist, bekommt man Canabis nicht legal und ist immer auf "Dealer" angewiesen. Das heisst, Minderjährige kommen immer mit "Dealern" in Kontakt, wenn sie Canabis konsumieren möchten...

  • Das wurde überall als Argument von Gegnern einer Legalisierung bzw. Liberalisierung von Cannabis angeführt. Es gibt nicht ein Beispiel auf der Welt, bei dem dieses Szenario eingetreten ist. Wieso sollte es in Deutschland anders sein als in jeder anderen Region auf der Welt, in der der Umgang mit Cannabiskonsum entkriminalisiert wurde?

    Naja ich weiß auch nicht, ich kenne unzählige Menschen die nie auf die Idee kommen würden sich irgendwo am Bahnhof Gras zu kaufen, aber im Urlaub, meist in Amsterdam das ganze dann doch einfach ausprobieren. Weil eben das legale Angebot da ist

    Wieso sollten sie das dann zu Hause nicht auch mal machen?

    Ich zähle mich da im übrigen auch dazu, wenn das ganze sauber abläuft könnte ich mir das gut vorstellen, nen Dealer würde ich aber keinen aufsuchen

  • Ich kann die Argumentation durchaus nachvollziehen. Es gibt nur einen wesentlichen Haken: Wenn man minderjährig ist, bekommt man Canabis nicht legal und ist immer auf "Dealer" angewiesen. Das heisst, Minderjährige kommen immer mit "Dealern" in Kontakt, wenn sie Canabis konsumieren möchten...

    Das ist aber keine Änderung des Status Quo. Wer heute kiffen will, kifft.

    Naja ich weiß auch nicht, ich kenne unzählige Menschen die nie auf die Idee kommen würden sich irgendwo am Bahnhof Gras zu kaufen, aber im Urlaub, meist in Amsterdam das ganze dann doch einfach ausprobieren. Weil eben das legale Angebot da ist

    Wieso sollten sie das dann zu Hause nicht auch mal machen?

    Ich zähle mich da im übrigen auch dazu, wenn das ganze sauber abläuft könnte ich mir das gut vorstellen, nen Dealer würde ich aber keinen aufsuchen

    Das Ausprobieren kann man aber in den Konsumzahlen vernachlässigen. Irgendwann hat man es ausprobiert und dann war es das. Es ist wie beim Alkohol. Wer keinen Wein oder Bier trinkt, kostet hier und dort, wird aber kaum beim Weinhandel oder im Supermarkt Kistenweise kaufen. Nichts anderes wird beim Cannabis eintreten.

  • Ich habe noch nie gekifft, finde aber diese Panikmache lächerlich. Alkohol ist mindestens genauso gefährlich und in meinen Augen sogar schädlicher.

    Diese Argumentation ist doch genauso lächerlich, der ewige Alkoholvergleich ist doch schwierig, da was eingeführtes nie mehr wieder weg kommt. Man sieht ja welchen Aufwand man betreibt um Zigaretten weg zu bekommen und auf der anderen Seite legalisiert man Cannabis.

    Da kannst X Verlgeiche ranziehen, ich kann mit dem Rennrad ohne Helm die Bundesstraße mit 40 km/h oder bergab noch deutlich schneller rumfetzen brauch aber für ein Mofa mit 25 km/h nen Helm, ne Versicherung und ne Prüfung

  • Das ist aber keine Änderung des Status Quo. Wer heute kiffen will, kifft.

    Richtig, insofern bringt das Gesetz keine Abhilfe, wenn man Canabis als Einstiegsdroge für Minderjährige betrachtet / befürchtet / ansieht. Nicht umsonst sind die Kinder- und Jugendärzte weiterhin sehr skeptisch was dieses Gesetz betrifft. Die Legalisierung bringt keinerlei "Vorteile" für Minderjährige, ausschließlich für Erwachsene. Vor allem nicht hinsichtlich der Kriminalisierung der Konsumenten. Ich gehe davon aus, dass hier jetzt ein noch größerer Fokus auf die Minderjährigen gelegt wird...

  • Das Angebot wird auf jeden Fall deutlich steigen und deutlich mehr Menschen, jedes Alters, werden mit der Droge in Kontakt kommen.

    Die Hemmschwelle ist doch jetzt ein ganz andere.

    Der absolute Großteil der Gesellschaft wäre doch bisher nicht auf die Idee gekommen sich irgendwoher illegal Gras zu besorgen. Das wird sich jetzt ändern, in wie weit kann ich natürlich nicht sagen.

    Warum soll das so sein?

    Nur weil der Besitz von Cannabis zum Teil entkriminalisiert wurde, fangen doch jetzt nicht etliche Menschen an zu kiffen. Auch können Dealer nicht plötzlich ganz offen verkaufen. Denn auch das bleibt ja weiterhin illegal. Es wird sich dahingehend so gut wie gar nichts ändern, weder bei Jugendlichen, noch bei jungen oder älteren Erwachsenen.

    Der Teil der Gesellschaft der bis heute nicht kifft, wird auch in Zukunft nicht auf die Idee kommen jetzt plötzlich einen Dealer zu suchen. Vielleicht würde es etwas mehr Gelegenheitskonsumenten geben oder Leute die es mal ausprobieren wollen, wenn du in den Städten viele Shops hättest die Cannabisprodukte legal verkaufen. Wenn Anja und Tanja beim Shoppen einen THC Lolli im Schaufenster erblicken oder so. Aber doch nicht bei der Gesetzeslage, wie sie jetzt erstmal angedacht ist.

    Datenmissbrauch bei den Vereinen usw, ist doch auch irgendwie an den Haaren herbeigezogen, die Droge wäre halb so schlimm, der Datenmissbrauch aber ein Problem nix für ungut aber das wird in der Realität spätestens nach wenigen Jahren doch sowieso umgangen. Dann jucken so Formalitäten doch sowieso keinen mehr, wir sprechen da von Leuten denen heute das Gesetz egal ist wieso sollen die morgen lammfromm werden.

    Kommt halt drauf an wie restriktiv da wirklich gegen vorgegangen wird. Wer weiß ob die Mitglieder von Social Clubs nicht automatisch in einer Datei landen und dann zum Beispiel Probleme bekommen wenn es um bestimmte Berufe oder eine Fahrerlaubnis geht. So wie Söder gerade meint dagegen Amok laufen zu müssen kann ich mir so manche Repressalien vorstellen. Um so besser aber wäre es natürlich, wenn die Befürchtungen hierzu in Zukunft unbedründet gewesen sind.

    Nochmal zur Menge 25/50g, es wird ja immer der Vergleich zu Alkohol gezogen. Wenn mich das Netz nicht belügt kriegst aus 1g 3 Joints und für nen Rausch brauchst bei guter Ware 0,5g

    Die 25/50g machen also 50/100 mal high. Wenn ich 5 Bier für nen Dampf brauche, fahr ich doch auch nicht mit 12 Kasten Bier durch die Gegend und schau ob ich noch ne Spezl treffe dem ich ein Bierchen anbieten kann.

    Es braucht nunmal eine gewisse Menge erlaubten Eigenbedarf.

    Heißt ja nicht das alle Kiffer jetzt immer die Obergrenze ausreizen werden. Aber wenn du zum Beispiel selbst anbaust, kannst du mit einer Pflanze(bis zu drei sind erlaubt) schon an die 100g rausbekommen. Da die Abgabe an Dritte verboten ist, müsstest du alles was über der Menge von 50g liegt heimlich vernichten. Es würde also nichts bringen den Besitz für den Eigenbedarf auf 10g oder weniger zu beschränken.

    Und um mal beim Vergleich zum Alkohol zu bleiben. Auch wenn es vielleicht unsinn wäre 12 Kästen Bier zu kaufen und zu lagern, aber du darfst es. Du darfst dir auch 1000 Kästen Bier kaufen.

    Da bin ich an sich ganz bei dir. Ich hätte mir auch eine komplette Legalisierung samt privat/staatlicher Wertschöpfungskette gewünscht. Legaler und kontrollierter Anbau, mitsamt legalem und kontrollierten Verkauf. Steuern aif Cannabisprodukte und mit den Einnahmen die Drogenprävention stärken und evtl. auch Folgeerscheinungen gegenfinanzieren.

    Aber leider sind wir gesellschaftlich und vorallem politisch noch nicht so weit. Es gibt leider zu viele Menschen, die glauben Cannabis sei irgendwas zwischen Heroin und Selbstmord. Da braucht es noch viele Jahre Aufklärung und die Entkriminalisierung kann der erste Schritt dazu sein. Vorallem wenn kiffen nicht mehr staatlich bzw. juristisch geächtet ist, sondern der Umgang damit offener wird. Menschen die wie andere auch ihre Woche rüber bringen, müssen sich am Wochenende nicht mehr verstecken, wenn sie was rauchen wollen. Das führt hoffentlich zu einem realistischeren Blick auf Cannabis und dessen Konsumenten.

    Stell dir mal vor du dürftest auf Arbeit keinem erzählen das du nach dem Abendessen vor dem TV mal ein glas Wein trinkst. Und genau deswegen finde ich das Gesetz, auch wenn es große Schwächen hat, immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist nur der erste Schritt und hoffentlich nicht der Letzte. Aber es ist ein Schritt nach Vorne.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bone02943 (27. Februar 2024 um 14:41)

  • Richtig, insofern bringt das Gesetz keine Abhilfe, wenn man Canabis als Einstiegsdroge für Minderjährige betrachtet / befürchtet / ansieht. Nicht umsonst sind die Kinder- und Jugendärzte weiterhin sehr skeptisch was dieses Gesetz betrifft. Die Legalisierung bringt keinerlei "Vorteile" für Minderjährige, ausschließlich für Erwachsene. Vor allem nicht hinsichtlich der Kriminalisierung der Konsumenten. Ich gehe davon aus, dass hier jetzt ein noch größerer Fokus auf die Minderjährigen gelegt wird...

    Für Minderjährige ist und bleibt es verboten. Von daher ist die Debatte über das Gesetz hinsichtlich Minderjähriger in meinen Augen nicht nachvollziehbar.

    Ein Verbot von Cannabis verhindert den Konsum nicht, was die aktuelle Situation zeigt. Jegliche Einschränkung hinsichtlich des Gefahrenpotenzials dieses Rauschmittels, insbesondere im Vergleich legaler Rauschmittel, ist unverhältnismäßig.

    Von daher kann es nur zwei Ansätze geben.

    1. Man bleibt restriktiv und muss andere Rauschmittel im Verhältnis zum Cannabis einordnen und deren Konsum/Zuänglichkeit entsprechend einschränken.a

    2. Man passt die Zugänglichkeit/den Konsum von Cannabis entsprechend der bereits legalen Rauschmittel an.


    Alles andere ist pure Willkür und nicht rational begründet.

  • Ich kann die Argumentation durchaus nachvollziehen. Es gibt nur einen wesentlichen Haken: Wenn man minderjährig ist, bekommt man Canabis nicht legal und ist immer auf "Dealer" angewiesen. Das heisst, Minderjährige kommen immer mit "Dealern" in Kontakt, wenn sie Canabis konsumieren möchten...

    Woher bekommen Minderjährige denn hochprozentigen Alkohol?

    Da gibt es auch auch keinen Schwarzmarkt für. Würde Cannabis legal verkauft werden, würden Minderjährige ältere Freunde, Geschwister oder Bekannte fragen. Die Chance dabei an Dealer zu gelangen die im gleichen Atemzug auch noch Pillen und was zum ziehen loswerden wollen dürfte dabei schon ein Stück weit geringer sein.

  • Ich nehme an, du kiffst regelmäßig, so wie du dich für die Legalisierung und ihre Folgen einsetzt?

    Wäre das ein Problem für Dich, sollte Bone02943 kiffen? :seestars:
    Frage mich auch, was daran so lustig sein soll? Commodus

    Hier, ich konsumiere ab und an Cannabis.
    Damit lässt es sich, trotz meines Morbus Crohn ziemlich gut leben. :thumbup:

    Sämtliche medizinische Behandlungen haben keinen Erfolg gebracht - bis ich und mein Hausarzt das ganze auf anderem Wege probiert haben...

    Ich wäre auch Patient und würde das ganze aus der Apotheke bekommen. Warum wäre und würde?
    Weil ich trotz ärztlicher Nachweise und Gutachten, von bayerischen Führerscheinstellen und der Polizei drangsaliert werden würde..

    Was wäre die Folge daraus? Ich müsste meinen Führerschein abgeben, trotz etlicher Studien, die gegenteiliges zum jetzigen Gesetzgebungsverfahren etc. berichten...:bash:

  • Darum gehts aber gar nicht. ;)

    Es ging um die Argumentation von ice.bear#86 dass man durch die Legalisierung nicht mehr mit Dealern in Berührung kommt und somit keine Gefahr besteht, weitere, härtere Drogen angeboten zu bekommen. Und das trifft halt nunmal für Minderjährige nicht zu. Man kann grundsätzlich drüber diskutieren, ob Canabis eine Einstiegsdroge ist. Für Minderjährige aber bleibt weiterhin nur der Bezug über Dealer als Option.

  • Wäre das ein Problem für Dich, sollte Bone02943 kiffen? :seestars:
    Frage mich auch, was daran so lustig sein soll? Commodus

    Hier, ich konsumiere ab und an Cannabis.
    Damit lässt es sich, trotz meines Morbus Crohn ziemlich gut leben. :thumbup:

    Sämtliche medizinische Behandlungen haben keinen Erfolg gebracht - bis ich und mein Hausarzt das ganze auf anderem Wege probiert haben...

    Ich wäre auch Patient und würde das ganze aus der Apotheke bekommen. Warum wäre und würde?
    Weil ich trotz ärztlicher Nachweise und Gutachten, von bayerischen Führerscheinstellen und der Polizei drangsaliert werden würde..

    Was wäre die Folge daraus? Ich müsste meinen Führerschein abgeben, trotz etlicher Studien, die gegenteiliges zum jetzigen Gesetzgebungsverfahren etc. berichten...:bash:

    Und trotz der Tatsache, dass du mit Alkohol im Blut Autofahren darfst - egal wie sich die Promillegrenze auf dein persönliches Reaktionsvermögen auswirkt.


    Darum gehts aber gar nicht. ;)

    Es ging um die Argumentation von ice.bear#86 dass man durch die Legalisierung nicht mehr mit Dealern in Berührung kommt und somit keine Gefahr besteht, weitere, härtere Drogen angeboten zu bekommen. Und das trifft halt nunmal für Minderjährige nicht zu. Man kann grundsätzlich drüber diskutieren, ob Canabis eine Einstiegsdroge ist. Für Minderjährige aber bleibt weiterhin nur der Bezug über Dealer als Option.

    Das ist das große Versäumnis dieses Gesetzes. Wie schon einige hier schrieben, hätte man den Verkauf staatlich überwachen sollen.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (27. Februar 2024 um 14:41) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von trekronor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Woher bekommen Minderjährige denn hochprozentigen Alkohol?

    Da gibt es auch auch keinen Schwarzmarkt für. Würde Cannabis legal verkauft werden, würden Minderjährige ältere Freunde, Geschwister oder Bekannte fragen. Die Chance dabei an Dealer zu gelangen die im gleichen Atemzug auch noch Pillen und was zum ziehen loswerden wollen dürfte dabei schon ein Stück weit geringer sein.

    Und nochmal: Darum gehts gar nicht. Es geht nur darum, dass es auch trotz Gesetz weiterhin eine Gruppe geben wird, die Canabis über Dealer beziehen wird...;)

    Ich glaube, dass die Strafverfolgung und die Justiz jetzt mit diesem Gesetz den Fokus auf die verbliebenen Gruppen legen werden, die weiterhin nicht legal Canabis besitzen und konsumieren dürfen. Insofern wirds für diese keine Entkriminalisierung geben. Ganz im Gegenteil. Aber wie schonmal gesagt: Ich lass mich auch hier gerne zu gegebenener Zeit eines besseren belehren...;)

  • Und nochmal: Darum gehts gar nicht. Es geht nur darum, dass es auch trotz Gesetz weiterhin eine Gruppe geben wird, die Canabis über Dealer beziehen wird...;)

    Ich glaube, dass die Strafverfolgung und die Justiz jetzt mit diesem Gesetz den Fokus auf die verbliebenen Gruppen legen werden, die weiterhin nicht legal Canabis besitzen und konsumieren dürfen. Insofern wirds für diese keine Entkriminalisierung geben. Ganz im Gegenteil. Aber wie schonmal gesagt: Ich lass mich auch hier gerne zu gegebenener Zeit eines besseren belehren...;)

    Naja da sagst Du es doch schon selbst?
    Wollen wir dann nicht den Großteil wenigstens vom Schwarzmarkt wegbringen? Wenn wir schon nicht alle davon wegbekommen?
    Oder wäre es dann Deiner Meinung nach sinnvoller das Gesetz gleich zu lassen? Dann rennen halt wieder 100% zum Schwarzmarkt. :seestars:

    Was wäre denn die Lösung für Dein genanntes Problem? Richtig -> lizenzierte Fachgeschäfte wo jeder ab 21 Jahren seine Ware käuflich erwerben kann. Und schon kann jeder,
    der Cannabis beziehen möchte, dort einkaufen. Schwarzmarkt-Problem gelößt.

  • Naja da sagst Du es doch schon selbst?
    Wollen wir dann nicht den Großteil wenigstens vom Schwarzmarkt wegbringen? Wenn wir schon nicht alle davon wegbekommen?
    Oder wäre es dann Deiner Meinung nach sinnvoller das Gesetz gleich zu lassen? Dann rennen halt wieder 100% zum Schwarzmarkt. :seestars:

    Was wäre denn die Lösung für Dein genanntes Problem? Richtig -> lizenzierte Fachgeschäfte wo jeder ab 21 Jahren seine Ware käuflich erwerben kann. Und schon kann jeder,
    der Cannabis beziehen möchte, dort einkaufen. Schwarzmarkt-Problem gelößt.

    Mein Problem ist das, was ich schon in ein paar Beiträgen benannt habe: Das Gesetz ist Murks, in meinen Augen Großteils vermutlich nutzlos (im Hinblick auf die kommunizierten Ziele des Gesetzes) und wiegelt die Konsumenten in falscher Sicherheit.

    Ich bin gespannt, zu welchem Ergebnis die Überprüfung der Bundesregierung in einem Jahr kommen wird. Sollte es dazu überhaupt kommen...