Politische Landschaft Deutschland - bitte ohne persönliche Diskussion und Anfeindungen

  • Natürlich trägt auch ein Streik dazu bei. Ohne Streik sähen sich solche Firmen doch gar nicht genötigt überhaupt auf irgendwelche Forderungen einzugehen.

    Eben, deswegen ist es jetzt total weltfremd hinterher zu behaupten, diese Einigung wäre auch ohne Streik gegangen. Irgendwo erwarten die eigenen Mitglieder logischerweise ja auch, dass man sich maximal wehrt und Zeichen setzt.

    Aber ich glaube, das ist ein grundsätzliches Anschauungsproblem. Wenn man Arbeitgeber grundsätzlich als das ausbeuterische Böse und Arbeitnehmer nur als die Ausgebeuteten ansieht, dann ist man irgendwann festgefahren. Letztendlich geht's aber nur miteinander, weil jede Seite die andere braucht und ohne sie nicht existieren kann.

  • Eben, deswegen ist es jetzt total weltfremd hinterher zu behaupten, diese Einigung wäre auch ohne Streik gegangen. Irgendwo erwarten die eigenen Mitglieder logischerweise ja auch, dass man sich maximal wehrt und Zeichen setzt.

    Aber ich glaube, das ist ein grundsätzliches Anschauungsproblem. Wenn man Arbeitgeber grundsätzlich als das ausbeuterische Böse und Arbeitnehmer nur als die Ausgebeuteten ansieht, dann ist man irgendwann festgefahren. Letztendlich geht's aber nur miteinander, weil jede Seite die andere braucht und ohne sie nicht existieren kann.

    Ist wie mit Reichtum und Armut. :pfeif:

  • Und in der Frage, wer von beiden Verhandlungsführern das größere "beleidigte Kindergartenrotzlöffelkind" ist, braucht keiner der Beteiligten mit dem Finger auf den anderen zeigen

    Zumindest konnte sich der Weselsky heute mal wieder das Rumpöbeln und die persönlichen Angriffe nicht verkneifen.

    Einfach nur schwach, um es sehr freundlich auszudrücken.


    Und er hat sich auch sehr deutlich ausgedrückt, wie wichtig es für ihn ist die Macht der GDL gegenüberder EVG auszubauen.

    Und dabei geht es auch um die Vorwürfe, dass es bei dem Agieren der GDL und Weselsky mehr um Machtausbau gegen die EVG als um ein besseres Ergebnis für die eigenen Mitglieder geht.

  • Bleibt

    Wer bezahlt das

    Wird Bahn fahren halt noch teurer

    ist relativ egal, Schulden über Schulden und der einzige lukrative Geschäftsbereich,eine der größten Speditionien Europas, die jedes Jahr Mrd Gewinne einfährt soll verkauft werden um die Gesamtschulden zu mindern

    Bahn fährt Verlust von mehr als zwei Milliarden Euro ein
    Viele Fahrgäste, aber trotzdem tiefrote Zahlen: Die Bahn hat im vergangenen Jahr 2,4 Milliarden Euro Verlust gemacht. Ein Grund sind nach Angaben des Konzerns…
    www.tagesschau.de
  • Komplettversager auf Arbeitgeberseite können mal entspannt, ein paar Millionen Euro Prämie kassieren, die Belegschaft unnötigerweise streiken lassen, denn die 50-100 Mio. kosten je Streiktag machen bei einem Verlust von 2,4 Mrd. Euro den Kohl ja auch nicht mehr fett.

    Endlich kehrt da Ruhe ein. Den Tarifabschluss hätte man auch ganz ohne einen einzigen Streiktag so erreichen können. Der macht ja nun wirklich keine Schmerzen. Da ist mir klar, wer das beleidigte Kindergartenrotzlöffelseilerkind war.

    Mal gespannt, ob die Züge jetzt wieder pünktlich und zuverlässig fahren und was als nächstes verhökert wird.

    Du hast teilweise schon merkwürdige Ansichten, das muss man dir lassen.

    Die Züge sind im Vergleich zu anderen Ländern eigentlich noch nie pünktlich oder zuverlässig gefahren, daher wird dieses Ziel schwer zu erreichen sein.

    Zu verhökern gibt es nach Schenker nicht mehr viel, denn das wird sich kein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen antun.



  • Die Züge sind im Vergleich zu anderen Ländern eigentlich noch nie pünktlich oder zuverlässig gefahren, daher wird dieses Ziel schwer zu erreichen sein.

    Kommt immer ganz darauf an, wie lange man zurück schaut und inwiefern man Trends mit einbezieht.

  • Kommt immer ganz darauf an, wie lange man zurück schaut und inwiefern man Trends mit einbezieht.

    Jepp, ziehen wir den Trend "Deutschlandtakt" mit ein, dann könnte es schon 2070 soweit sein, dass ein abgestimmter, pünktlicher Fahrplan zustande kommt :rofl:

  • Jepp, ziehen wir den Trend "Deutschlandtakt" mit ein, dann könnte es schon 2070 soweit sein, dass ein abgestimmter, pünktlicher Fahrplan zustande kommt :rofl:

    der Tod der Pünktlichkeit wird verursacht von langen durchgehenden Zugverbindungen(strecken) und Anschlussgarantien. Gepaart dazu mit einer veralteten und heruntergewirtschafteten Schieneninfratstruktur. Dazu kommt, dass ein bedarfsgerechter Ausbau auf stärker belasteten Strecken unterbleibt, ja sogar eine Modernisierung der Signalanlagen und Stellwerke unterbleibt.

    Fehlplanungen beim Zugmaterial verstärken das noch. Einstiege (mit Treppen) beid denen schon ein normal gebauter Mensch mit Koffer (auch die beliebten Rollkoffer) vom zu niedrigen Bahnsteig aus Probleme hat, sorgen doch immer wieder für Verspätungen, da die Fahrplanplaner mit Sicherheit noch nie mit echten Zügen mitgefahren sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (27. März 2024 um 15:07)

  • Aber, wer hätte denn mit sowas rechnen können...? :seestars:

    Ich habe aber ehrlich gesagt kein Mitleid mit den Innenministerien der Länder, die im Bundesrat für das Gesetz gestimmt haben, wenn sie jetzt hinterher jammern. Genau dafür wäre der Bundesrat ja dagewesen. Wenn man Bedenken hat und Probleme befürchtet, dann darf man das Gesetz halt auch aus parteipolitischen Gründen nicht durchwinken...

    Einmal editiert, zuletzt von true-blue (27. März 2024 um 15:30)

  • absoluter Blödsinn. Es wird auch nicht jeder Autofahrer überwacht. Jedes Mal wenn so ein Gesetz kommt, wird der Anschein erweckt, es müssen alle dauerüberwacht werden. Dabei wird es Schwerpunkte, gezielte Kontrollen und Zufallstreffer geben, wie im Autoverkehr auch. So wie der Polizist den Sünder mit knapp über 50 fahren lässt aber bei 100 im Wohngebiet in die Karre steigt und hinterherbrettert, wird man wohl bei knapp 100 Meter das Lineal stecken lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von ZweiPi (27. März 2024 um 16:03)

  • Jepp, ziehen wir den Trend "Deutschlandtakt" mit ein, dann könnte es schon 2070 soweit sein, dass ein abgestimmter, pünktlicher Fahrplan zustande kommt :rofl:

    Es ging eher um das noch nie. Die Bahn war vor langer Zeit, an die sich viele nicht mehr erinnern können, ein pünktliches und zuverlässiges Verkehrsmittel.

  • Tja ;)

    Was denn "Tja"?

    Aus dem Link:

    Allerdings seien Verstöße gegen die Abstandsregeln keine Straftaten, sondern Ordnungswidrigkeiten. Die Polizei habe da einen Ermessensspielraum, weil sie nicht eingreifen müsse. Allerdings verlange das Gesetz den Schutz von Minderjährigen, und da sei die Polizei dann zuständig, sagte Slowik.

    Die konkrete Umsetzung von Kontrollen müsse sich in der Praxis noch zeigen ebenso wie die entsprechende Rechtssprechung. Natürlich akzeptiere man das Gesetz und werde es nicht konterkarieren, sagte Slowik. „Aber es ist doch ein erheblicher Aufwand für die Polizei und die Strafverfolgung und Verkehrssicherheit.“

    Das ist doch genau an der Realität. Wer mit der Bong, einem Joint oder dem Vapo direkt vor einer Schule oder einer Kita sitzt und kifft, wird Probleme bekommen, wenn die Polizei davon erfährt. Aber die werden wohl kaum anfangen zu messen, ob da jetzt jemand 101m entfernt ist, oder 99m.

    Gut, vielleicht machen die das in Bayern weil König Söder es befohlen hat. Aber ansonsten dürfte die Polizei wohl realistisch handeln. Die wollen sich ja bestimmt auch nicht unnötig Arbeit machen, wo die Aussichten auf den Erfolg nicht mehr gegeben sind.