Bad Nauheim - Kassel

  • Na ja, dass der Puck hinter der Linie war, ist doch aber klar zu sehen. Wer das hier (bei 04:47) in den Highlights nicht erkennen möchte, der hat Tomaten auf den Augen. Ich denke, dass die Refs das beim Videobeweis auch so gesehen haben dürften, wenn sie Frame für Frame durch die Aufzeichnung gegangen sind.

    Hier habe ich mal einen Screenshot hochgeladen, auf dem man es recht deutlich sehen kann.

    Trotz Kameraperspektive ist der Puck doch sichtlich hinter der Linie. Wahnsinns-Save von Kielly, wie er den im Liegen noch aus der Luft fischt - allerdings ein Stück zu weit im Tor.

    Ganz ehrlich: danke!

    Bei mir war es auf dem Handy nicht möglich, dieses Standbild zu sehen. DAS ist also nun wirklich nicht fraglich.

    Alles andere ist sicherlich diskussionswürdig, aber das Thema kann man jetzt auch gerne abschließen, da es einfach nicht entscheidend war.

  • Ganz ehrlich: danke!

    Bei mir war es auf dem Handy nicht möglich, dieses Standbild zu sehen. DAS ist also nun wirklich nicht fraglich.

    Alles andere ist sicherlich diskussionswürdig, aber das Thema kann man jetzt auch gerne abschließen, da es einfach nicht entscheidend war.

    Gern geschehen. Auf dem Laptop ging das recht gut, da kann man nach links und rechts wischen und mit etwas Glück kriegt man den richtigen Frame zu sehen. Auf dem Handy ist das deutlich schwieriger, klar.

  • - In der Zusammenfassung ist nicht zu sehen, dass der Puck mit vollem Umfang über die Linie ist

    Muss er ja gar nicht, es reicht der Durchmesser, Umfang ist weder beim Fußball, noch beim Eishockey entscheidend. 😉😜

    Beide Refs gehören ohne Zweifel zu den erfahrenen Schiedsrichtern. Sie haben es ausführlich besprochen und es sich ebenso ausführlich angeschaut, sind beide unparteiisch, ich traue ihnen zu, korrekt entschieden zu haben. :schulterzuck:

  • CasiNator

    Du lachst. Ein Puck hat einen Durchmesser von 7,62 cm, dass ergibt einen Umfang von 23.938936020354223 cm.

    Müsste ein Puck also "im vollen Umfang" über die Linie sein, müsste er rund 24cm über der Torlinie sein.

    Frag mich doch einfach vorher! 😎😉

  • CasiNator

    Du lachst. Ein Puck hat einen Durchmesser von 7,62 cm, dass ergibt einen Umfang von 23.938936020354223 cm.

    Müsste ein Puck also "im vollen Umfang" über die Linie sein, müsste er rund 24cm über der Torlinie sein.

    Frag mich doch einfach vorher! 😎😉

    Wenn du jetzt anfängst zu klugsch***ern, sei dir gesagt: ich kann das auch!

    Die Formulierung „in vollem Umfang“ ist ein Synonym für „vollständig“ oder komplett (siehe auch https://www.openthesaurus.de/synonyme/in+vollem+Umfang).

    So wie du es verstehst, müsste es heißen: „in der Länge seines Umfangs.“ Es spielt ansonsten keine Rolle, welchen Umfang der Puck hat. ;)

  • Nochmal zur Sache an sich ;) Für mich ist das eine Fehlentscheidung. Keussen an sich verschiebt das Tor nicht, weder absichtlich noch zufällig. Das Tor verschiebt Köhler im Zweikampf mit Keussen, und dieser Zweikampf beginnt weit vor dem Torraum.

    Es ist/war nicht spielentscheidend, darum geht es nicht. Aber ich sehe nicht, das die Regel das so wiedergibt. Dann müsste man Keussen volle Absicht unterstellen, Köhler wissentlich ins Tor zu schieben. Erstens ist der Puck in Keussens Rücken, das heißt Keussen weiß gar nicht wo der Puck ist. Dazu wird sein Kopf von Köhler runtergedrückt.

    Die Entscheidung halte ich für sehr weit hergeholt.

  • Also ich habe nun mal einen Eishockey Schiedsrichter gefragt und der bestätigte mir mit den Worten, "Erstens schiebt der Kasseler den Spieler ins Tor, zweitens Shot in Motion …" genau meine Einschätzung zum Tor.

  • Also ich habe nun mal einen Eishockey Schiedsrichter gefragt und der bestätigte mir mit den Worten, "Erstens schiebt der Kasseler den Spieler ins Tor, zweitens Shot in Motion …" genau meine Einschätzung zum Tor.

    Dass die Blinden sich hier gegenseitig Recht geben, war ja zu erwarten. 8o

  • Auf der DEL2-Seite wurde die Entscheidung nochmal erläutert:

    Zitat

    Im Hessen-Derby bejubelten die Bad Nauheimer in der 43. Minute einen Treffer, doch das Tor war verschoben. Zudem gilt die Frage, war der Puck auch hinter der Torlinie. Für die Schiedsrichter auf dem Eis war dies nicht der Fall und entscheiden daher auf kein Tor. Sie konsultierten aber zur Sicherheit den Videobeweis und müssen hierbei folgendes bewerten:

    1. Wurde das Tor vor einer unmittelbaren Torchance verschoben? Falls ja, greift die Regel des „act of shooting“, bei der auch ein Tor für gültig erklärt werden kann, selbst wenn der Torrahmen nicht mehr in Position ist. Voraussetzung ist weiter, dass der Puck zwischen den Pfosten der ursprünglichen Torposition über die Torlinie gelangt.

    2. Durch wem wurde das Tor verschoben? Im Falle eines Angreifers greift die Regel „act of shooting“ nicht, außer der Angreifer wurde durch einen vermittelten Kontakt eines Verteidigers auf das Tor geschoben / gecheckt.

    Die Schiedsrichter gehen nach den genannten Punkten beim Videobeweis vor und kommen zu dem korrekten Ergebnis, dass ein gültiges Tor vorliegt.

    Zum Video: https://youtu.be/4y9TyCYSZQ8

    Quelle

  • Für mich wird Keussen in dem Moment der Aktion gehalten und schubst den Gegenspieler beim Losreißen aufs Tor. Wenn dies von der Regel so abgedeckt ist, nunja…

    Klar halten vorher beide, aber im Moment des Torverschiebens sieht es für mich so aus. Man möchte ja mit dieser Regel verhindern, dass das Tor absichtlich verschoben wird. Ich glaube darum ging’s Keussen dabei am wenigsten