Krieg in der Ukraine

  • Sorry aber wenn china militärisch einmal tief einatmet ist taiwan bestandteil chinas. Dass ist leider so. Wir reden hier nicht vom china vor 20 jahren. Dass ist inzwischen eine ganz andere hausnummer. Dazu muss man auch wissen dass taiwan nur von ganz wenigen staaten offiziell anerkannt wurde. Wer dies tut macht keine geschäfte mit china. Deswegen hat deutschland keine offizielle botschaft in taiwan. Übrigens genauso wie die usa.
    Allerdings weis china auch sehr genau was geht und was nicht.
    Taiwan ist der , ja nennen wir es mal so pickel am arsch im chinesisches meer. china würde ihn gerne ausdrücken. könnte es zwar miltärisch tut es aber nicht weil sie eben die folgen erkennen.

  • Wie schmerzhaft ein Pickel im Arsch ist, bemerkt Russland gerade am südwestlichen Rand des Imperiums :pfeif:

    Und ob das beim tief einatmen mit der Übernahme einer hochgerüsteteten Insel auch wirklich so funktioniert?

  • Die Frage, die mich beschäftigt ist, wieviel einsatzbereites Gerät hat Russland noch?

    Leute scheint er ja noch genügend zu bekommen aber was militärische Fahrzeuge angeht muss doch mal irgendwann Schluss sein?

    Es sind ja nicht nur komplett zerstörte Fahrzeuge, sondern auch zahlreiche defekte Waschmaschinen Panzer und Kaffeemaschinen Raketenwerfer.

    Dazu kann ich sagen, dass sie angefangen haben jetzt auch ihre entlegensten Stützpunkte im Osten leer zu räumen und das Material von dort ist uralt.

  • Treffend wie ein Spicker im Bull-Eye:


    Empathielosigkeit attestiert Davies der deutschen Ukrainedebatte: „Viele Menschen, denen es eigentlich ganz gut geht, die das Glück haben, in einer Demokratie zu leben, haben es nicht geschafft, die Perspektive zu wechseln.“ Stattdessen nähmen sie die Rolle des abgeklärten, nach Grautöne suchenden kritischen Beobachters ein. „Doch die zwanghafte Suche nach Grautönen kann eben auch zu Fehleinschätzungen führen.“ In einer derart komplizierten Gemengelage wie dem Krieg in der Ukraine dürfe die Fähigkeit, Schwarz und Weiß voneinander zu unterscheiden, nicht abhandenkommen.

    Der Artikel ist leider hinter der Schranke, Thema ist das Palavertum im Schwätzerfernsehen & die unterschiedlichen Qualifikationen der Schwätzer.

  • Kurz gesagt arbeite ich für einen Beobachtungsdienst (kein Geheimdienst), der die Lage in der Ukraine jeden Tag beobachtet und verifiziert, was dort wirklich passiert. Aufgabe ist es u.a. Propaganda von tatsächlichen Gegebenheiten zu unterscheiden. Werkzeuge dazu sind Satelitenaufnahmen, AWACS- Aufklärungsdaten und Informationenen direkt vor Ort.

    Warum arbeiten die TV-Sender nicht so aufschlussreich wie du/ihr?

  • Warum arbeiten die TV-Sender nicht so aufschlussreich wie du/ihr?

    Weil sie nicht über die gleichen Informationsquellen verfügen wie wir. Ansonsten machen die schon einen echt guten Job. Die bekommen schon viel raus, aber Echtzeit ist halt nun mal nicht zu schlagen. 😉

  • <woltlab-quote data-author="OlafSBR" data-link="RE: Krieg in der Ukraine sie nicht über die gleichen Informationsquellen verfügen wie wir. Ansonsten machen die schon einen echt guten Job. Die bekommen schon viel raus, aber Echtzeit ist halt nun mal nicht zu schlagen. 😉</p></woltlab-quote><p></p><p>Kannst bzw darfst Du sagen, woher Ihr Eure Infos bekommt? Irgendwie kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass ein Land, das von einem KGB-Agenten regiert wird, keine Kontrolle über die Infos hat, die nach draußen gehen.</p><p><br></p><p>Gesendet mit Windows Mobile von meinem Nokia 3210</p>

    Einmal editiert, zuletzt von ice.bear#86 (9. August 2022 um 14:20)

  • Weil sie nicht über die gleichen Informationsquellen verfügen wie wir. Ansonsten machen die schon einen echt guten Job. Die bekommen schon viel raus, aber Echtzeit ist halt nun mal nicht zu schlagen. 😉

    So präzise und auf den Punkt kommt/kam das mir selten rüber. Gut, es hat vielleicht andere Gründe. Schaue nicht mehr täglich die Berichterstattung. Lese nur sehr gern deinen Input.

  • <woltlab-quote data-author="EHL" data-link="RE: Krieg in der Ukraine präzise und auf den Punkt kommt/kam das mir selten rüber. Gut, es hat vielleicht andere Gründe. Schaue nicht mehr täglich die Berichterstattung. Lese nur sehr gern deinen Input.</p></woltlab-quote><p></p><p>Geht mir übrigens genauso. Mir ist bewusst, dass im Krieg gelogen und getäuscht wird. Hoffe einfach, dass OlafSBRs Aussagen stimmen bzw. der Realität sehr nah kommen.</p><p><br></p><p>Gesendet mit Windows Mobile von meinem Nokia 3210</p>

  • Dazu kann ich sagen, dass sie angefangen haben jetzt auch ihre entlegensten Stützpunkte im Osten leer zu räumen und das Material von dort ist uralt.

    Scheint aber noch zu funktionieren. Nehmen wir jetzt mal fehlende Kaliber, Reichweite und bauliche Mängel raus. Würde mich noch nicht mal wundern, wenn da bald T 34 durch Propaganda Videos fahren. Aber hauptsache das neuste, tollste Atom U Boot präsentieren. Würden nicht täglich zahllose Menschen sterben, wäre es die reinste Realsatire.

    Wie hoch ist der Prozentsatz einsatzfähiger Kampffahrzeuge?

    Es sind zu Zeiten des kalten Krieges ohne Ende Angriffs- und Abwehrsysteme in grosser Stückzahl entwickelt entwickelt worden. Davon wird der Grossteil wahrscheinlich gerade in der Ukraine verwendet.

    Einmal editiert, zuletzt von Guido 1234 (9. August 2022 um 14:56)

  • Kannst bzw darfst Du sagen, woher Ihr Eure Infos bekommt? Irgendwie kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass ein Land, das von einem KGB-Agenten regiert wird, keine Kontrolle über die Infos hat, die nach draußen gehen.

    Gesendet mit Windows Mobile von meinem Nokia 3210

    Wir haben sowohl Informationsquellen auf ukrainischer, als auch auf russischer Seite. Dies betrifft vor allem die Geschehnisse vor Ort, also aus den Ortschaften des aktuellen Geschehens. Alles andere ist Geheimdienstzeug und damit haben wir nichts zu tun. Was wir machen ist nicht geheim sondern dient im Gegenteil der Transparenz und die ist auch politisch so gewollt.

    Ansonsten lebt auch die von Putin beherrschte Gesellschaft im Zeitalter der Smartphones. Da kann nicht mal der strengste Geheimdienst die vollkommenste Kontrolle über den Informationsausfluss haben. Informationen blocken funktioniert also nicht, also muss man eine andere Taktik anwenden und die heißt- Fakenews. Möglichst viele, sich z.T. widersprechende Meldungen herausbringen über ein und das Selbe Ereignis, um damit Verwirrung zu stiften, bis gewisse Gruppen Fake von wahren Nachrichten nicht mehr unterscheiden können, um dann als Abwehrreaktion Nachrichten in Gänze als unglaubwürdig zu verdammen. Angriff auf das Vertrauen von Menschen.

    Deshalb tun wir was wir tun. Russland behauptet z.B. etwas da und da vernichtet zu haben und wir schauen von oben drauf ob das stimmt. Die Ukraine behauptet da und da ein Flugzeug abgeschossen zu haben und wir können das verifizieren oder auch nicht. Das ist wichtig für unsere Verantwortlichen zu wissen was wirklich passiert. That‘s it.

  • Scheint aber noch zu funktionieren. Nehmen wir jetzt mal fehlende Kaliber, Reichweite und bauliche Mängel raus. Würde mich noch nicht mal wundern, wenn da bald T 34 durch Propaganda Videos fahren. Aber hauptsache das neuste, tollste Atom U Boot präsentieren. Würden nicht täglich zahllose Menschen sterben, wäre es die reinste Realsatire.

    Die Stärke Russlands ist auf Bluff und Atomwaffen gebaut. Das war’s. Mehr ist es nicht. Putin ist wie ein Vogel der sich aufplustert, damit er größer erscheint als er in Wahrheit ist. Er spielt mit der Angst. Das ist seine wirksamste Waffe. Umso besser es gelingt diese Angst abzustreifen, desto eher ist er dazu gezwungen seine Karten auf den Tisch zu legen und er hat eben kein Royal- Flash auf der Hand, sondern ein paar Siebener und Dreier.

  • Dazu kann ich sagen, dass sie angefangen haben jetzt auch ihre entlegensten Stützpunkte im Osten leer zu räumen und das Material von dort ist uralt.

    Dann sollte Japan mal nach seinen "Unterdrückten Landsleuten" auf den Kurilen / Kamtschatka schaun :/ ob da nicht Hilfe erforderlich ist ;)

  • Guten Tag

    Ist das Szenario wirklich so unrealistisch ..?

    Dieses Szenario geistert tatsächlich herum, aber da wird die Rechnung ohne den Wirt gemacht und der heißt Ukraine. Die Russen haben dort derart viel Schaden angerichtet, dass sie nicht bereit sein werden auch nur einen russischen Soldaten auf ihrem Territorium zu akzeptieren. Es wird sogar schwierig werden das Szenario von vor dem 24.02. als Haltepunkt zu akzeptieren. Das einzige Szenario was aktuell tatsächlich zu einem befriedigendem Ergebnis führen würde wäre der sofortige russische Abzug aus den besetzten Gebieten. Nur dann könnte man auch über Donezk, Luhansk und die Krim reden.

    Der Krieg hat mittlerweile seine eigene Dynamik entfaltet. Die Soldaten der ukrainischen Armee sind nicht bereit das Ziel aufzugeben. Das kann man von jedem hören den man dazu befragt. Deutschland wiederum hat die Kehrtwende beim Gas längst eingeleitet. Wir sind mittendrin und auch das lässt sich nicht einfach wieder stoppen. Wir ziehen das jetzt durch und am Ende haben wir wieder eine gute Perspektive. Ein Waffenstillstand ist nur dann zu befürworten, wenn dieser Konflikt nicht eingefroren wird, also auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. Hier und jetzt und nicht irgendwann einmal muss eine Entscheidung her und da gibts keinen Kompromiss. Das ist das Game 7!

  • Dieses Szenario geistert tatsächlich herum, aber da wird die Rechnung ohne den Wirt gemacht und der heißt Ukraine. Die Russen haben dort derart viel Schaden angerichtet, dass sie nicht bereit sein werden auch nur einen russischen Soldaten auf ihrem Territorium zu akzeptieren. Es wird sogar schwierig werden das Szenario von vor dem 24.02. als Haltepunkt zu akzeptieren. Das einzige Szenario was aktuell tatsächlich zu einem befriedigendem Ergebnis führen würde wäre der sofortige russische Abzug aus den besetzten Gebieten. Nur dann könnte man auch über Donezk, Luhansk und die Krim reden.

    Der Krieg hat mittlerweile seine eigene Dynamik entfaltet. Die Soldaten der ukrainischen Armee sind nicht bereit das Ziel aufzugeben. Das kann man von jedem hören den man dazu befragt. Deutschland wiederum hat die Kehrtwende beim Gas längst eingeleitet. Wir sind mittendrin und auch das lässt sich nicht einfach wieder stoppen. Wir ziehen das jetzt durch und am Ende haben wir wieder eine gute Perspektive. Ein Waffenstillstand ist nur dann zu befürworten, wenn dieser Konflikt nicht eingefroren wird, also auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. Hier und jetzt und nicht irgendwann einmal muss eine Entscheidung her und da gibts keinen Kompromiss. Das ist das Game 7!

    DAS meine ich damit.