Krieg in der Ukraine

  • Ich kann mir das nur mit Angst vor einer Niederlage Russlands erklären. Erst wenn eine Möglichkeit gefunden wird den Krieg ohne Gesichtsverlust von Russland zu beenden, wird er enden. Bei einer Niederlage wird Russland noch unberechenbarer wie jetzt schon und das scheint niemand (im Westen) zu wollen.

  • OlafSBR

    Das Thema ist jetzt gerade aber nicht gewesen, wegem wem oder warum es diesen Krieg seit Feb gibt, sondern warum der demokratische Westen seit Monaten so (nicht) handelt wie er es tut und nicht anders?

    Die Optionen die ich mir denke hab ich ja schon genannt. Und leider ist das Atomthema ein gewichtiger Punkt. Man kann es ja leider nicht ausschließen, auch wenn ich persönlich diese Bedrohung als reinen Fake ansehe. Eine heimliche Kumpanei mit Putin sehe ich aber ganz klar nicht. Manche Erkenntnisse gedeihen eben langsamer, aber sie gedeihen. Ich meine aber auch eine Eskalationsabstufung zu erkennen, bei der man sich immer noch Schritte offen hält. Warum das so ist, ist Teil der Spekulation. Hier müssen eben auch verschiedene Partner unter einen Hut gebracht werden, die durchaus unterschiedliche Interessen haben. Alle Beteiligten stehen unter einem enormen Druck und da ist es schwer sich auf einen gemeinsamen Fahrplan zu einigen.

    Ginge es nach mir dann wären längst auch schwere Waffen (Marder, Haubitzen, Raketen) aus Deutschland geliefert worden.

  • Einerseits schreibst du in letzter Zeit sehr häufig von jetzt ist die Chance und dann "Schritte offen halten".

    Ja wofür sollen diese Schritte offen gehalten werden?

    Für mich wird immer klarer das der demokratische Westen vieles was die Ukraine will überhaupt nicht genauso sieht. Nur offen ausgesprochen wird es natürlich nie. Ein schnelles Ende der Zerstörung und Tote in der Ukraine ist genauso nicht das klare Ziel wie das die Ukraine ihr komplettes Territorium zurück bekommt. Ich glaube um der Ehrlichkeit willen könnte langsam gesagt werden, das man überhaupt nicht will die Russen komplett aus der Ukraine (auch raus vom Donbas und Krim) zu vertreiben.

    Denn wenn man das wollte müsste man anders vorgehen und nicht auf irgendwas imaginäres warten. Die Atombedrohung ist nur das beliebte Alibi dafür, denn diese Logik endete mit der ersten Waffenlieferung. Ab da hatte man das absolut gleiche Risiko wie wenn man jetzt mehr liefern würde.

    Aber echte Ehrlichkeit und Politiker passt so selten zusammen!

  • Ich bin mir eigentlich sicher, dass dieses Zeitfenster noch viel länger offen sein wird. Der Krieg wird noch lange Zeit dauern. Ich bin mir allerdings aber auch sicher, dass ein schnelleres Handel viel Blutvergießen vermeiden würde. Ich sehe daher auch weder einen Vorteil für Putin noch einen für die Ukraine. Ich hoffe natürlich darauf, dass man sich für die möglichst schnelle Variante entscheidet, aber das hängt im Wesentlichen von den Amerikanern ab.

    so lange sehe ich das Zeitfenster nicht offen. Und zwar weil puin täglich die Ukraine in Schutt und Asche verwandelt. Da Einzige was ihn daran hindern könnte oder wenigstens ihm dies erheblich schwieriger gestalten könnte ist eine angemessene Ausstattung der Ukraine zu Abwehr und Gegenwehr, auch präventiv. Bid jetzt mangelt es daran und putin macht dort Fortschritte wo er es will, selbst wenn es Rükschläge sind, so kosten sie die Ukraine immer auch Menschen und Material und immer wieder ein bisschen Land. Eigene Verluste und Rückschläge sind putin egal, er ignoriert sie einfach und macht weiter mit seinem Irrsinn und erklärt dazu der restlichen Welt die Sicht seiner Dinge und die Schuld des Westens an dieser Malaise!! Es ist wie der Versuch einen tollwütigen Bullen mit einem Luftgewehr zu stoppen.

    Die Ukraine muss schnell in die Lage versetzt werden, putin dort zu stoppen und zurück zu treiben, wo er seine Schwerpunkte setzt. Das wird ihn vielleicht beeindrucken. wobei ich selbst da noch gewisse Zweifel habe. Große Worte und Versprechungen tragen aber höchstens zur Erheiterung und Unterhaltung der putinclique bei, der Ukraine helfen sie nicht. Und das was zur sofortigen Hilfe und einer massiven Ab- und Gegenwehr nötig wäre, steht doch bisher eher auf Ankündigungsskizzen, als auf unterzeichneten Lieferscheinen.

    Entschuldige diese pessimistische Sicht, aber für ptimismus sehe ich aktuell und auch in absehbarer Zeit wenig Anlass

    Ich wette normal nicht, aber wenn ich es würde und man es könnte, ich würde auf putin setzen.

  • Ich denke das mit dem Ausbluten Russlands ist schon die westliche Strategie. Die geht zwar auch zu Lasten der UA, bringt aber im Endeffekt den größeren Sicherheitsgewinn für mehr Menschen.

    Und das mit dem Ausbluten ist schon gut beschrieben. Meist meint der Blutenden noch eine geraume Zeit, alles im Griff zu haben.

    Wir sollten auch erst gar nicht anfangen, uns irgendwelche Schuld in die Schuhe schieben zu lassen. Wer diesen Krieg begonnen hat liegt klar auf der Hand. Und sollte Russland heute seine Truppen aus der gesamte UA abziehen, wäre er sofort beendet.

  • so lange sehe ich das Zeitfenster nicht offen. Und zwar weil puin täglich die Ukraine in Schutt und Asche verwandelt. Da Einzige was ihn daran hindern könnte oder wenigstens ihm dies erheblich schwieriger gestalten könnte ist eine angemessene Ausstattung der Ukraine zu Abwehr und Gegenwehr, auch präventiv. Bid jetzt mangelt es daran und putin macht dort Fortschritte wo er es will, selbst wenn es Rükschläge sind, so kosten sie die Ukraine immer auch Menschen und Material und immer wieder ein bisschen Land. Eigene Verluste und Rückschläge sind putin egal, er ignoriert sie einfach und macht weiter mit seinem Irrsinn und erklärt dazu der restlichen Welt die Sicht seiner Dinge und die Schuld des Westens an dieser Malaise!! Es ist wie der Versuch einen tollwütigen Bullen mit einem Luftgewehr zu stoppen.

    Die Ukraine muss schnell in die Lage versetzt werden, putin dort zu stoppen und zurück zu treiben, wo er seine Schwerpunkte setzt. Das wird ihn vielleicht beeindrucken. wobei ich selbst da noch gewisse Zweifel habe. Große Worte und Versprechungen tragen aber höchstens zur Erheiterung und Unterhaltung der putinclique bei, der Ukraine helfen sie nicht. Und das was zur sofortigen Hilfe und einer massiven Ab- und Gegenwehr nötig wäre, steht doch bisher eher auf Ankündigungsskizzen, als auf unterzeichneten Lieferscheinen.

    Entschuldige diese pessimistische Sicht, aber für ptimismus sehe ich aktuell und auch in absehbarer Zeit wenig Anlass

    Ich wette normal nicht, aber wenn ich es würde und man es könnte, ich würde auf putin setzen.

    Entschuldigung für was?

    Was aber wenn die Ukrainer bereit sind hinzunehmen, dass dieser Landesteil gerade geschreddert wird? Das soll ja dazu dienen sie zu demoralisieren und sie so zur Aufgabe zu bewegen. Sie geben aber nicht auf und zwar ganz egal was man ihnen auf die Birne schmeißt. Das ist fast wie ein Boxkampf, wo sich ein Boxer völlig verausgabt und 11 Runden lang ein wahres Feuerwerk auf seinen Kontrahenten abfeuert und der aber ums Verrecken nicht umfällt. Und dann kommt die letzte Runde und der andere schlägt zurück. Für wen ist das mehr demoralisierend? Für den, der in der Lage ist einzustecken oder für den, der trotz größter Bemühungen nichts erreicht?

  • Alles möglich.

    Haben die Ukrainer eigentlich ein Wahl? - mal von Aufgeben oder Nicht aufgeben abgesehen.

    Sie haben das Nicht aufgeben gewählt, aber im Moment stecken sie nur ein, austeilen ist nicht, mangels geeignetem Material und Erlaubnis.

    Dann hoffen wir mal, dass sie bis zur letzten Runde durchhalten (können), im Moment ist das eher ein Boxkampf ohne Rundenbegrenzung.

    Diesen Monat kommt ja noch Olaf Sch. - oder soll kommen, man weiss es noch nicht so genau - in Begleitung (sogar). Mal sehen ob er außer viel Papier mit Redekonzepten auch noch was Konkretes mitbringt und das dann auch (böses Wort) zeitnah wirklich an die Ukraine geliefert wird und sie auch wirklich was bekommen.

  • Alles möglich.

    Haben die Ukrainer eigentlich ein Wahl? - mal von Aufgeben oder Nicht aufgeben abgesehen.

    Sie haben das Nicht aufgeben gewählt, aber im Moment stecken sie nur ein, austeilen ist nicht, mangels geeignetem Material und Erlaubnis.

    Dann hoffen wir mal, dass sie bis zur letzten Runde durchhalten (können), im Moment ist das eher ein Boxkampf ohne Rundenbegrenzung.

    Diesen Monat kommt ja noch Olaf Sch. - oder soll kommen, man weiss es noch nicht so genau - in Begleitung (sogar). Mal sehen ob er außer viel Papier mit Redekonzepten auch noch was Konkretes mitbringt und das dann auch (böses Wort) zeitnah wirklich an die Ukraine geliefert wird und sie auch wirklich was bekommen.

    Man hat immer eine Wahl und sie haben ihre getroffenen. Und sie stecken durchaus nicht nur ein. Die vielen Toten der Russen sind nicht vor Lachen umgefallen.

    Und zur Scholz- Reise: ich gehe mit Sicherheit davon aus, dass er was Konkretes nach Kiew mitbringt und ich gehe weiterhin davon aus, dass dies schwere Waffen sein werden und der Kandidatenstatus für die EU. Da würde ich mich trauen darauf zu wetten. Olaf Scholz fährt jetzt ein ganz anderes Programm als zu Beginn und dafür wirbt er ja jetzt auch international. Der Grund der jetzigen Verzögerungen liegt ja nur daran, dass nicht von Anfang an so entschieden wurde. Das Ausbildungsthema ist halt nun mal auf der Platte. Amerikaner, Briten und Franzosen hatten das ja schon z.T. vor dem Krieg gemacht. Deswegen konnten die Franzosen auch so schnell ihre Caesar- Haubitzen liefern. Nach den

    Amerikanern sind wir jetzt übrigens der größte Munitionslieferant und bei den Leichtwaffen (Gewehre, MGs, Mörser, Handgranaten) sind wir sogar ganz vorne, aber das zählt ja offenbar nicht.

  • Hast schon Recht OlafSBR - liegt vielleicht auch vieles am Kommunikationsproblem. Da haben "wir" schon ein Meisterwerk abgeliefert. Warten wir einfach mal die nächsten Wochen ab, ob außer großer Reden dann auch wirklich was Brauchbares rüber kommt.

    Ich kritisiere auch nicht, was unsere bisherige Waffenunterstützung an die Ukraine angeht, das ist sicher ok auch wenn da vieles kommunikativ heimlich bewerkstelligt wurde. Es geht darum, dass beim Nötigen (gerne genannt "schwere Waffen") die Ankündigungen größer waren, als die Lieferungen. Und was nützt es wenn ich Einem 20 Gewehre gebe und ihn unter Munition dafür begrabe, wenn er eine Kanone mit Munition braucht um sich zu wehren? Oder eine Kiste Panzerfäuste, wenn er einen Panzer braucht.

    Und sorry, Olaf Sch. traue ich in diesem Punkt erst wieder, wenn die Ukraine den Empfang bestätigt. Oder anders gesagt, ich würde mich gerne wieder nicht mehr schlecht regiert fühlen, also hoffe ich dass da jetzt was dafür getan wird.

    Und sicher sind die vielen toten Russen nicht zu übersehen und man kann das in gewissem Sinn sogar vorzeigen, aber das Problem daran ist, dass die putin und seiner clique egal sind, die ignorieren das einfach, blenden das aus und machen weiter. Und solange die weiter machen sind sämtliche Erfolge der Ukrainer nichts wert, was diesen Krieg direkt anbetrifft.

    Nachtrag:

    Rheinmetall meldet die ersten Geräte als fertig zur Auslieferung, dierekt oder per Ringtausch

    https://www.t-online.de/nachrichten/au…er-liefern.html

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (12. Juni 2022 um 22:27)

  • Einerseits schreibst du in letzter Zeit sehr häufig von jetzt ist die Chance und dann "Schritte offen halten".

    Ja wofür sollen diese Schritte offen gehalten werden?

    Für mich wird immer klarer das der demokratische Westen vieles was die Ukraine will überhaupt nicht genauso sieht. Nur offen ausgesprochen wird es natürlich nie. Ein schnelles Ende der Zerstörung und Tote in der Ukraine ist genauso nicht das klare Ziel wie das die Ukraine ihr komplettes Territorium zurück bekommt. Ich glaube um der Ehrlichkeit willen könnte langsam gesagt werden, das man überhaupt nicht will die Russen komplett aus der Ukraine (auch raus vom Donbas und Krim) zu vertreiben.

    Denn wenn man das wollte müsste man anders vorgehen und nicht auf irgendwas imaginäres warten. Die Atombedrohung ist nur das beliebte Alibi dafür, denn diese Logik endete mit der ersten Waffenlieferung. Ab da hatte man das absolut gleiche Risiko wie wenn man jetzt mehr liefern würde.

    Aber echte Ehrlichkeit und Politiker passt so selten zusammen!

    Wie oft soll es denn OlafSBR noch beschreiben?

    Diese Argumente hör ich bei einem inner Firma auch täglich, unehrliche Politiker, schlimmer Westen, wenn man ihn nicht unterbricht erzählt er mir auch immer wieder, daß es

    Kondensstreifen nicht gibt etc.

    Bis Februar war alles mit Corona schlimm, nun sind alles Kriegstreiber .

    Hauptsache dagegen, alle unfähig ausser selbst, wenn nicht so verrückt wär würd ich lachen.

    Nur gut das es nicht Meinungen aus der Mitte aus der Gesellschaft sind, sondern vom Rand.

    Das muss man dann hinnehmen und tolerieren, wir leben ja im Gegensatz zu Russland in einer Demokratie :)

  • Amerikanern sind wir jetzt übrigens der größte Munitionslieferant und bei den Leichtwaffen (Gewehre, MGs, Mörser, Handgranaten) sind wir sogar ganz vorne, aber das zählt ja offenbar nicht.

    Das ist der wahre Flesichwolf für die Russen. Im urbanen Kampf bringen dir Panzer und Haubitzen eher wenig. Wenn du überall "Nester" anlegen kannst wo deine Jungs sich aufrüsten können ist selbst beim Ruckzug der Blutzoll für den Angreifer in keinem guten Verhältnis.

    Was man nicht vergessen darf das wir durch die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen hier in Deutschland eine gewichtige Kompontente in jedem Angriffskrieg in der Planungen des Angreifers abgewandelt haben.

  • Ich denke das mit dem Ausbluten Russlands ist schon die westliche Strategie. Die geht zwar auch zu Lasten der UA, bringt aber im Endeffekt den größeren Sicherheitsgewinn für mehr Menschen.

    Und das mit dem Ausbluten ist schon gut beschrieben. Meist meint der Blutenden noch eine geraume Zeit, alles im Griff zu haben.

    Wir sollten auch erst gar nicht anfangen, uns irgendwelche Schuld in die Schuhe schieben zu lassen. Wer diesen Krieg begonnen hat liegt klar auf der Hand. Und sollte Russland heute seine Truppen aus der gesamte UA abziehen, wäre er sofort beendet.

    Und funktioniert das Ausbluten wirklich an der richtigen Stelle? Vor allem geht es schnell genug? Ich glaube da hat der Westen auch ein wenig blauäugig auf schnellere Wirkung gehofft und mit den schrittweise Sanktionen auch eher Zeit vergeudet. Dazu noch die offenen Flanken bei den Sanktionen.

    Die Ukraine wird eher früher als später in Probleme mit dem Nachschub an Munition für ihre Waffen aus der Sowjetzeit oder deren Nachbauten kommen. Einerseits gibt es außerhalb des russischen Einflussbereich kaum Produktionskapazitäten (Ungarn hat glaub ich eine Fabrik für Artilleriemunition, die aber nicht die Mengen produzieren kann), die ukrainischen Produktionsstätten sind größtenteils zerstört, und andererseits haben diese fast durchgängig ein anderes Kaliber als die Nato-Waffensystemen, da kann also kein Nachschub kommen. Ob in der verbleibenden Zeit genügend alte Systeme durch neue Nato-System ausgetauscht sind ist für mich eher fraglich.

  • klingt jetzt nicht sehr berauschend für die Ukraine, zumal wirkungsvolle Gegenmittel maximal in der Versprechungsphase verharren

    https://www.t-online.de/nachrichten/au…euerwalze-.html

    Hab ich mir auch gedacht, bisher hat man ja immer nur davon gelesen dass russische Truppen fielen jetzt ist sogar die Rede von ukrainischen Deserteuren und einer schlechten Moral auf deren Seite, irgendwie lies sich das alles nicht sehr gut

  • Es fehlen die Erfolge. Als vor Kiew der Rückzug der Russen erfolgte, war das ein riesiger Motivationsschub. Sowas fehlt jetzt. Stattdessen gilt "Im Westen nix neues", auch wenn es hier der Osten ist. Dass da täglich hunderte ins Gras beißen, ist keine echte Meldung wert.

    Dazu kommen jetzt Nachschubprobleme. Sollte der Westen das Interesse verlieren, ist es schnell vorbei. Genau darauf spekuliert Russland sicherlich

  • es liegt auch am massiven kompromisslosen Waffeneinsatz der russen - einfach nur drauf, jede Granate, jede Rakete die explodiert ist gut und richtig wenn dse die Ukraine irgendwo trifft -, irgendwann bekommt halt doch der Selbsterhaltungstrieb Oberhand, trotz aller Moral. Und die offensichtliche Aussichtslosigkeit des Widerstands befördert den Selbsterhaltungstrieb, Auch das Vorgehen der russen gegen Gefangene spielt hier sicher eine Rolle. Ukrainische merkbare Erfolge, inkl wirksamer Wffen, würden die Moral sicher wieder heben. Aber gerade die Erfolgsmeldungen der ukrainischen Seite sind schon spürbar weniger geworden und die russen machen irgendwie unbeindruckt einfach weiter mit Zerstörung.

    Desertation ist sicher auch, wenn sich einer durch Flucht über die Grenze seiner Einberufung entzieht, ist sicher auch vorgekommen

  • Also die Russen machen hier tabula rasa. Sie spielen ihre Artillerieüberlegenheit aus und schießen alles kurz und klein. Da brauchen sie keine modernen Waffen. Der enge Raum und die langsame Bewegung kommen ihnen entgegen. Was hier helfen kann sind Artellerie und Raketen mit größerer Reichweite. Aber die liefern wir ja nur scheibchenweise.......... :cursing:

    Da gibt es starke Kräfte, vermutlich in der SPD, die bremsen wo es geht. Ich hatte ein Erlebnis im Urlaub in der Bretagne, wir sind da mit einem Ehepaar befreundet, die seit über 10 Jahren dort leben. Wenn sie wählen dürften, würden sie Melenchon wählen. Wir haben uns über das Thema Ukraine ziemlich in die Haare bekommen. "Eigentlich wehrt sich der "arme" Putin nur gegen die "bösen" Amerikaner, die in die Enge getrieben haben, usw." Meine Frau hatte einige Mühe mich zu beruhigen.....

    Ich halte ja Amerika auch nicht für den Hort des Guten, gerade nach den Jahren mit Trump, aber wie die Verhältnisse in Russland einfach nicht wahrgenommen werden, ist schon eine einäugige Blindheit, die bei der Linken fast so ausgeprägt ist, wie die Blindheit auf dem rechten Auge unseres Verfassungsschutzes. :bash: