Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

Zitat von coolest_game

Bist du echt so doof oder ist das Absicht?

Kennst du echt nicht die Bedeutung des Wortes und?

Gasverstromen muss man die ganze Zeit so viel weil man BEIDES seit Monaten nicht so forciert hat wie es nötig UND möglich wäre. Diese Preisexplosion hat mit dieser Ideologie MITVERURSACHT!

Nein halt nicht. Niedrigwasser hätte auch jetzt ein laufendes Kohlekraftwerk im Saarland vor Probleme in der Beschaffung gestellt. Nach Frankreich und Österreich hätten wir auch so exportieren müssen.das ignorierst du fleißig, genau wie die Preisbildung am Strommarkt und dass man nicht komplett auf Stromerzeugung aus Gas verzichten kann.

Edit: den Solarstromdeckel hätte man übrigens sofort und für 0 Euro im Ausbau abschaffen können.

Zitat von coolest_game

Bist du echt so doof oder ist das Absicht?

Kennst du echt nicht die Bedeutung des Wortes und?

Gasverstromen muss man die ganze Zeit so viel weil man BEIDES seit Monaten nicht so forciert hat wie es nötig UND möglich wäre. Diese Preisexplosion hat mit dieser Ideologie MITVERURSACHT!

Die Preisexplosion hat ganz viel mit der Ideologie zu tun, dass fossile Energie billig war, auch gerade Erdgas, und dass ein deutscher Konzernriese sehr sehr gut am Gasimport mitverdient hat, und man im Gegenzug die erneuerbaren Energien an die Wand gefahren hat.

Zitat von coolest_game

Bist du echt so doof oder ist das Absicht?

Kennst du echt nicht die Bedeutung des Wortes und?

Gasverstromen muss man die ganze Zeit so viel weil man BEIDES seit Monaten nicht so forciert hat wie es nötig UND möglich wäre. Diese Preisexplosion hat mit dieser Ideologie MITVERURSACHT!

Wie kann den eine Preisexplosion eine Ideologie verursachen?

Zitat von trekronor

Die Kosten für den Strom muss man doch immer im Verhältnis zum Spritpreis sehen, oder?

Ja, das hat der Artikel auch gemacht

Tenor: Strom war bisher wesentlich günstiger in Anschaffung uns Verbrauch im Verhältnis zum Sprit. Wenn der Strompreis aber immer weiter steigt, ist die Verkehrswende in Gefahr...

Zitat von Maus

Es ist gut möglich, dass die Zeit der billigen Energie und der oftmals verschwenderische Umgang damit erstmal vorbei ist, egal ob Strom, Gas, Sprit usw.....

Der billige Strompreis war halt für viele ein Argument die, im Vergleich zum Verbrenner, wesentlich höheren Anschaffungskosten für ein E-Auto zu zahlen. Fällt dieses Argument jetzt durch hohe Strompreise weg, dann bleiben außer den überzeugten E-Auto Fahrern die es sich leisten können, oder den Strom selbst produzieren, vermutlich nicht mehr viele übrig. Zumindest reicht die Menge an Kaufwilligen nicht, um die Verkehrswende zu erreichen...

Zitat von true-blue

Der billige Strompreis war halt für viele ein Argument die, im Vergleich zum Verbrenner, wesentlich höheren Anschaffungskosten für ein E-Auto zu zahlen. Fällt dieses Argument jetzt durch hohe Strompreise weg, dann bleiben außer den überzeugten E-Auto Fahrern die es sich leisten können, oder den Strom selbst produzieren, vermutlich nicht mehr viele übrig. Zumindest reicht die Menge an Kaufwilligen nicht, um die Verkehrswende zu erreichen...

Nachvollziehbar.

Aber der Spritpreis ist ja auch gut gesitegen, gerade für den Diesel gibt es kaum noch Gründe, außer wenn man das Fahrverhalten mag.

Für die Verkehrswende muss man aber vor allem den MIV (motorisierter Individualverkehr) reduzieren, egal ob Strom, oder Benzin/Diesel, das ist nur die Antriebsart. aber auch E-Autos verursachen genügend Nachteile.

Natürlich wird ein höherer Strompreis auch auf Bus udn Bahn negative Effekte haben, aber das hat der hohe Dieselpreis jetzt auch schon.

Alles hat seinen Preis Kohle den CO2 Ausstoß, schlecht für's Klima, Folgekosten, die aber nicht wirklich genau benennbar sind, Gas ist auch nicht wirklich CO2 neutral. Atomstrom mit den Folgekosten für Lagerung, die besser benennbar wären sich aber nicht im Strompreis unmittelbar abbilden, eben Folgekosten, wie der Begriff schon sagt + das Risiko bei einem Schaden an einem Atomkraftwerk.

Und so weit ich es gelesen habe (lasse mich aber gerne berichtigen) richtet sich der Strompreis nach dem gerade noch nötigen Kraftwerk, beginnend mit der billigsten Erzeugeranlage, ansteigend bis zur gerade eben noch benötigten Anlage mit entsprechend teuererer Stromerzeugung, so lange bis eben der Strombedarf gedeckt ist und der Preis vom teuersten erzeugenden Kraftwerk wird zum gegebenen Zeitpunkt allen gezahlt, auch denjenigen die billiger produzieren, wovon vorallem viele mit Anlagen im Bereich erneuerbare profitieren, da meistens zu günstigen Stromerzeugern zählen.

Würde man jetzt die Möglichkeit zu hohen Gewinnen für die günstigen Erzeuger, eben oft erneuerbare, so wie es mit der aktuellen Preisbildung möglich ist, verhindern, wäre als negativer Effekt der Anreiz zum freiwilligen Bau solcher Anlagen und Kraftwerke sicherlich merklich reduziert und würde den Wandel der Stromerzeugung bremsen. Keine leichte Thematik das alles. Der hohe Preis jetzt trägt damit interessanterweise dazu bei den Strom zukünftig wieder billiger werden zu lassen. Wobei sich sowas auch anhand von marktwirtschaftlichen Modellen erklären lassen würde.

Ob Atomstrom den Preis (mal ohne die Folgekosten) unmittelbar pro kWh senken würde, meinem Verständnis nach würde ich es sogar bejahen, da es dann Kraftwerke gibt, die Strom zu einem niedrigeren Preis anbieten und die Stromdeckung mit anderen Kraftwerken als mit Strom durch z.Z. teures Gas erreicht werden kann.

Der Preis für Strom ist aber trotz noch laufender Atommeiler stark gestiegen, aber das hatte eben, wie hier schon mehr als einmal erwähnt wurde, einiges mit dem Sondereffekt zu tun, dass viel Strom exportiert wurde, vorallem nach Frankreich, aus genannten Gründen und die Weltmarktpreise für Gas haben ihr übriges getan.

Sollten wir wieder einen normalen Sommer haben mit normalem Niederschlag, dürfte ein Sondereffekt erst mal nicht wieder auftreten und trotz fehlendem Atomstrom der Strompreis zumindest erst mal nicht weiter steigen.

Ob es dauerhaft eine Ausnahme war, hm, bei dem nicht zu verleugendendem Klimawandel durch menschlichen Einfluss steigt zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass solche trockenen Perioden wieder auftreten können. Was man dagegen tun kann, ist den Wandel hin zur Stromerzeugung durch Sonne, Wind, Wasser weiter voran zu treiben, um in dem Bereich in absehbarer Zeit mehr Reserven aufbauen zu können, wodurch der Strom ja wieder günstiger wird, weil eben Reserven im Bereich billigerer Produktion vorhanden sind. Dauerhaft, allerdings in ferner Zukunft, senkt das dann zusätzlich optimalerweise wieder die Wahrscheinlichkeit solcher Trockenperioden. Strom durch Sonne, Wind und auch Wasser sind die Zukunft, nicht Strom durch Gas, Kohle und Atomspaltung mit seinen Folgekosten.

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Guten Tag

Ist schon lustig : billig hergestellter Windkraft Strom ist genauso teuer , denn der Preis richtet sich nach dem zuletzt geschalteten und somit teuersten Kraftwerk, derzeit sind dies wegen der hohen Gaspreise Gaskraftwerke.

ein Irrsinn

Mich wundert es , dass dich dieses Treiben nicht wahnsinnig , denn dadurch wird der Öko Strom teuer , obwohl Wasser, Sonne und Wind nix mit Russland zu tun haben m

Deswegen müsstest du doch dafür sein , dass die Ampel strom vom Gas entkoppeln … und schon würde es gehen

Aber warum man das wohl nicht fordert

Alles anzeigen

Ja eine Entkopplung wäre eine gute Idee. In der Umsetzung ist das aber nicht so trivial.

Windkraft ist genau so teuer, da auch der Preis letztendlich vom Gaskraftwerk bestimmt wird - wenn es benötigt wird.

Dennoch senken die erneuerbaren Energien die Preise, wenn sie eingespeist werden. Schau dir mal die Preisverläufe an. Wind und Solarenergie halten den Preis 'niedrig'.

Kann man sich auch alles selbst mit ein bisschen Mühe bei Energy-Charts für beliebige Zeitfenster ausgeben lassen.

Täglich erlebe ich das:

https://www.facebook.com/permalink.php?…mment&ref=notif

Der Markt ist wieder gehörig in Bewegung

https://www.n-tv.de/23571025

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Guten Tag

Wie hoch sind die Redispatchkosten, die auf den Verbraucher umgelegt werden um Kraftwerke vor einer Überlastung zu schützen … frage für einen Freund 😀

gut dass es solche Tweets gibt

Oh 1,4 Milliarden

https://www.energie-und-management.de/nachrichten/st…den-euro-142465

Da siehst du wieder, was am Ende kostet: die fehlende Investition. 3 % ungenutzter Strom aus EE, der die Preise drücken würde, weil der Netzausbau nicht voran kommt bzw. gekommen ist. Nach und nach kommt ein Erbe nach dem anderen aus dem Keller.

Zitat von trekronor

Da siehst du wieder, was am Ende kostet: die fehlende Investition. 3 % ungenutzter Strom aus EE, der die Preise drücken würde, weil der Netzausbau nicht voran kommt bzw. gekommen ist. Nach und nach kommt ein Erbe nach dem anderen aus dem Keller.

Zusammenfassung: Söder hat's verkackt

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Guten Tag

Jetzt hatten wir tatsächlich ne vernünftige Diskussion bis du wieder mit deinem blöden Gelaber ums Eck kommst …

Das ist wirklich Blödsinn, was SONNENGOTT da schreibt. Söder ist ja nur einer der Verantwortlichen. Horst der Große, Altmeier, Gabriel, Bareiß und Co müssten zwangsläufig mit in die Aufzählung.

Es ging um Netz, nicht um die Produzenten.