Neue StVO 2020

  • Wenn das "schwer" so definiert wird, wie beim Motorrad, also maximal zulässige Motorleistung und zusätzlich maximal zulässiges Leistungsgewicht, sollte da von der Unfallverhütung schon was bei rum kommen. Zumindest werden dann diese dämlichen Ampelrennen in der Stadt mit 400+ PS Karren hoffentlich weniger.

    Wobei es beim Thema SUV um die höhere Fremdgefährdung durch das höhere Gewicht und die höhere Bauweise geht.

    Und gerade die höhere Bauweise hat eine sehr hohe Fremdgefährdung bei einem Unfall mit eine Unfallgegner in konventioneller niedriger Bauweise.

    Aber auch ich sehe es als sinnvoll, dass man das Thema Leistung und Leistungsgewicht beachten sollte, unabhängig von der Bauweise des Autos.

  • Folgendes würde ich sofort mit unterschreiben:

    Amtsärztliche Untersuchung Sehfähigkeit und Reaktionsschnelligkeit ab z.B. 70.

    Tempolimit für Fahranfänger finde ich auch diskutabel. 2 Jahre max. 120.

  • Nachtfahrverbote dagegen würde ich nicht befürworten.

    Auch dieses Nachtfahrverbot für Anfänger??? Es soll Anfänger geben, die auch nachts zur Arbeit müssen und die Eltern froh sind, nicht mehr das Taxi zu spielen.

    Gerade bei einem Nachtfahrverbot von 00:00 bis 06:00 Uhr, dann feiert man halt bis um 06:00 Uhr, und bechert evtl auch entsprechend mehr.

    Ob es dann wirklich besser wird?

    Mal abgesehen davon, dass man in den helleren Monaten da schon Tageslicht hat, was das Unfallrisiko vermindert.

  • Wird bestimmt lustig beim zwangsweisen Umtauschen demnächst ob die alles zusammenbekommen was da inkludiert ist

    Da mußt richtig aufpassen =O die haben dort zum Teil recht wenig Ahnung was bei den "alten" Führerscheinen so alles dabei war und als Bestandsschutz immer noch ist :thumbsup:

    wir hatten da starken Redebedarf beim Abholen der Führerschein-scheck-karte :rofl: :rofl:

  • Satire oder ??

    Zitat

    Indem die Menschen in den an der Aktion teilnehmenden Kreisen ihren Führerschein abgeben, gibt es das 49-Euro-Ticket im Tausch gratis dazu – damit können sie dann mit dem ÖPNV quer durch die Bundesrepublik fahren. Allerdings nur für zwei Monate. Denn im Gegenzug für ihren Fahrausweis bekommen Dortmunder für zwei Monate das D-Ticket.


    oder bekommt man den Führerschein anschließend wieder zurück :pfeif:

  • Laut Wissing ist ja in Europa alles so schlimm, dann soll man doch wenigstens beim Autofahren etwas zum freuen haben.........


    https://www.rnd.de/politik/eu-fue…77DMVOUZ24.html

    Zitat

    Bei deutschen EU-Abgeordneten stößt das auf deutliche Kritik - auch auf der Seite der Grünen. Ein Sprecher der Grünen machte deutlich: „Die genannten Ideen spiegeln nicht die Position der deutschen Grünen wider, auch nicht der deutschen Grünen im Europäischen Parlament.“ So äußerte sich auch Grünen-Parteichef Omid Nouripour in der „Augsburger Allgemeinen“.

    Nicht nur der Wissing findet das ganze doof :pfeif:

  • Nicht nur der Wissing findet das ganze doof :pfeif:

    Klar gibt es mehr als nur Wissing, die erstmal dagegen sind (jedem dürfte bewusst sein, wieviel Sprengkraft dieses Thema hat, besonders in einer älter werdenden Gesellschaft), aber diese Argumentation von Wissing mit den "europäischen Herausforderungen", dass ist ungefähr so substanziell wie "Freiheit".

    Als nächstes kommt noch etwas in Richtung "wir haben nicht genügend Schilder".

  • Klar gibt es mehr als nur Wissing, die erstmal dagegen sind (jedem dürfte bewusst sein, wieviel Sprengkraft dieses Thema hat, besonders in einer älter werdenden Gesellschaft), aber diese Argumentation von Wissing mit den "europäischen Herausforderungen", dass ist ungefähr so substanziell wie "Freiheit".

    Als nächstes kommt noch etwas in Richtung "wir haben nicht genügend Schilder".

    Erstmal dagegen sind?

    Und dann nach genauerem Hinschauen dafür?

    Wohl kaum.

    Es geht in die Richtung Verbot, Gängelung und Verteuerung also grundsätzlich sehr wohl gegen Freiheit.

  • Erstmal dagegen sind?

    Und dann nach genauerem Hinschauen dafür?

    Wohl kaum.

    Es geht in die Richtung Verbot, Gängelung und Verteuerung also grundsätzlich sehr wohl gegen Freiheit.

    Von welcher Freiheit sprichst du?

    Von der Freiheit andere in ihrer Freiheit und gesundheitlichen Unversehrtheit zu gefährden.

    Warum nicht über solche Massnahmen diskutieren, die zwar die "Freiheit" dieser Personengruppen einschränken würde, aber andere schützen, weil diese Gefahren (durch nicht mehr fahrtaugliche Mitbürger höheren Alters und mit zu hoher Geschwindigkeit fahrenden Mitbürgern jüngeren Alters) verringert werden würden?

    Ich lese hier auch von Gesundheitschecks im Alter. Kann man kontrovers sehen, aber wie man daraus "neuer Führerschein mit entsprechenden Kosten" hinein interpretieren kann, ist mir ein Rätsel (in früheren Posts einiger User).

  • Erstmal dagegen sind?

    Und dann nach genauerem Hinschauen dafür?

    Wohl kaum.

    Es geht in die Richtung Verbot, Gängelung und Verteuerung also grundsätzlich sehr wohl gegen Freiheit.

    Naja, in Deutschland ist dieses Thema, schon alleine wegen dem Nicht-Tempolimit auf der Autobahn und den allgemein laxen Folgen fürs Fehlverhalten am Steuer, nochmal emotionaler als in anderen Ländern.

    Wenn sich jetzt schon andere so weit aus dem Fenster lehnen, dann muss man es selber (noch) nicht machen, und kann sich im Hintergrund halten.

    Falls es dann scheitert, dann nimmt man selber keinen bzw. weniger Schaden.

    Und das ist nicht nur auf dieses Thema bezogen, sondern allgemeines Gebaren in der Politik.

  • Von welcher Freiheit sprichst du?

    Von der Freiheit andere in ihrer Freiheit und gesundheitlichen Unversehrtheit zu gefährden.

    Warum nicht über solche Massnahmen diskutieren, die zwar die "Freiheit" dieser Personengruppen einschränken würde, aber andere schützen, weil diese Gefahren (durch nicht mehr fahrtaugliche Mitbürger höheren Alters und mit zu hoher Geschwindigkeit fahrenden Mitbürgern jüngeren Alters) verringert werden würden?

    Ich lese hier auch von Gesundheitschecks im Alter. Kann man kontrovers sehen, aber wie man daraus "neuer Führerschein mit entsprechenden Kosten" hinein interpretieren kann, ist mir ein Rätsel (in früheren Posts einiger User).

    Von der Freiheit andere in ihrer Freiheit und gesundheitlichen Unversehrtheit zu gefährden.

    Ich finde es z.B. so ermüdend, wen es ums Tempolimit auf der Autobahn geht, da kommt dann gerne das Gegenargument, dass man doch auch schon heute nur 130 fahren kann, wenn man will.

    Wenn aber jemand anderes bei 200 oder schneller einen Unfall baut und dich mit erwischt, dann ist es egal, ob du nur 130 gefahren bist, der andere hat dich trotzdem erwischt.

    Man könnte mit einem Tempolimit rund 50 Tote pro Jahr auf der Autobahn verhindern, und bei den Verletzung, geraden schweren Verletzungen, ist noch mehr Potenzial.


    Ich muss da vor allem an diesen Unfall denken, ich habe damals auf dem Heimweg von einem Spiel in Schwenningen das Trümmerfeld direkt nach dem Unfall im Gegenverkehr gesehen.

    Die Fahrzeuge hat es so dermasen zerfetzt, dass nix mehr von Autos zu erkennen war, wir haben damals gedacht, dass da jemand seine Ladung verloren hätte.

    Mit 130 statt 194 wäre das sicher anders ausgegangen.


    https://www.spiegel.de/auto/aktuell/t…t-a-714945.html

  • Nachdem ich aktuell wieder hunderte Kilometer auf Autobahnen mit Tempolimit (120 bzw. 130) gefahren bin frag ich mich mal wieder wo das mit dem besseren Verkehrsfluß, weniger Drängelei oder einfach entspannteres Fahren sein soll. Dort war es jedenfalls nicht. Im Gegenteil z.B. in der Schweiz wird es dann mit ständigen Tempolimitwechsel zu den 120 einfach nur gefährlich. Ganz ehrlich in Deutschland 130 oder 140 auf der Autobahn ohne Tempolimit zu fahren ist entspannter als auf der zurückgelegten Strecke mit Tempolimit.