Neue StVO 2020

  • Scheint auf jeden Fall besser als unsere Genies im Allgäu mit ihren festinstallierten Blitzern an der B12 die über fast Jahrzehnte nie gerichtstaugliche Fotos liefern konnten. Mittlerweile sind sie abgebaut und durch Toll Collect Säulen ersetzt, die Autofahrer erstmal für Blitzer Säulen halten (mich eingeschlossen :D ). Abschreckung ist alles.

  • A96 - um den Herfatzer Tunnel
    da scheint eine ergiebige Geldquelle zu sein )für Blitzer)

    https://www.schwaebische.de/landkreis/land…d,11422755.html

    nimmt man google zu Hilfe, zeigt sich, dass da jede Kontrolle immer sehr "erfolgreich" verläuft ;)

    Vielleicht muss das dann dauerhaft an der Stelle sein für einen Erziehungseffekt.

    Aber dann wird auch das "Preis-Leistungs-Verhältnis" der eingesetzten Infrastruktur schlechter.

    Das ist ja immer so ein Diskussionsthema, ob es bei den ausgesuchten Stellen zum Blitzen wirklich um Sicherheit oder ums Kassieren geht.

  • Das ist ja immer so ein Diskussionsthema, ob es bei den ausgesuchten Stellen zum Blitzen wirklich um Sicherheit oder ums Kassieren geht.

    Das ist tatsächlich ein Diskussionsthema, manche Unfallschwerpunkte an denen da gemessen wird sind schon schwer nachvollziehbar. Da ist dann eher die Frage ob Gewinnmaiximierung vorliegt ;)

    Andererseits finde ich folgenden Aktion richtig cool

    http://www.br.de/nachrichten/ba…ugsburg,SjjcVXt

  • Scheint auf jeden Fall besser als unsere Genies im Allgäu mit ihren festinstallierten Blitzern an der B12 die über fast Jahrzehnte nie gerichtstaugliche Fotos liefern konnten. Mittlerweile sind sie abgebaut und durch Toll Collect Säulen ersetzt, die Autofahrer erstmal für Blitzer Säulen halten (mich eingeschlossen :D ). Abschreckung ist alles.

    Im schlimmsten Fall mit so starken Bremsmanövern, dass der (zu dichte und/oder zu schnelle) Hintermann drauffährt.

    Deswegen gibt es auch Blitzer mit Wabenblitz, den sieht nur der Fahrer, der gerade geblitzt wird, sowas habe ich vor rund 20 Jahren auch mal kennelernen dürfen.

    Aber so Attrappen oder leere Blitzer funktionieren schon ganz gut, in der Nähe von Bieitgheim haben sie so rund 500 Meter nach dem Ortseingang einen drehbaren Blitzer, so das er mal in die eine oder die andere Richtung blitzen kann, irgendwann hat der dann auf die Rückseite eine Attrappenfront bekommen, so dass man nur ganz schlecht bis gar nicht erkennen konnte, ob es die "scharfe" Seite oder die Rückseite war.

  • Das ist tatsächlich ein Diskussionsthema, manche Unfallschwerpunkte an denen da gemessen wird sind schon schwer nachvollziehbar. Da ist dann eher die Frage ob Gewinnmaiximierung vorliegt ;)

    Du meinst, da gibt es keine Unfallschwerpunkt an der jeweiligen Stelle.......... :pfeif:   ;)

    Manchmal liegt es leider aber auch an den "Straßenverhältnissen", warum nicht z.B. an eine Schule oder Tempo 30 Zone geblitzt werden kann.

    Bei mir vor der Haustür ist Einbahnstraße mit verkehrsberuhigte Zone, mit einen Fahrverbot bei 20 zuviel innerorts wie es eigentlich hätte kommen sollen würden da locker minimum 10 bis 20 % der Fahrer dort ihren Lappen verlieren (zurecht), aber sie können dort nicht blitzen, weil sie dort keinen groß freien Platz bekommen, der lang genug ist, und auch mit der Länge der Messstrecke wird es zu knapp.

    So wird dann eher an langen und geraden Hauptstraßen geblitzt, wo man auch gerne bisschen schneller fährt und durch das noch mehr an Autodurchsatz auch mehr Bußgelder zusammen bringt.

    Wenn man korrekt fährt, dann braucht man auch nicht schimpfen, aber geht es dann an einer solchen Stelle wirklich um Sicherheit, oder um Gewinnmaximierung......

    Andererseits finde ich folgenden Aktion richtig cool

    http://www.br.de/nachrichten/ba…ugsburg,SjjcVXt

    Das war auch sehr interessant zum Schullstart vor einem knappen Monat, da gab es ja auch viele Aktionen von der Polizei vor Schulen in BaWü (oftmals durch Presse und/oder Radio begleitet), neben Aufklärung der Schüler hat man sich auch um die Autfahrer gekümmert, wer mutmaßlich zu schnell war wurde "nur" rausgewunken und es gab eine Ansprache, ohne Messung auch keine weiteren Konsequenzen, abgesehen von Handys in der Hand und ein paar Gurtmuffeln.

    Wer aber ganz negativ aufgefallen sind waren die Elterntaxis, keine Einsicht, kein Unrechtsbewusstsein, nur ganz viel "ich ich ich" bzw mein Kind mein Kind mein Kind.

    Da waren einige Eltern auch der festen Überzeugung, dass das Halterverbot vor einer der Schulen wäre doch genau deswegen da, damit die Eltern bequem ihre Kinder ein- und ausladen können ---> Betonung lag auf bequem.

    Eine Mutter wartete mit ihrem Auto auf dem Zebrastreifen, weil sonst alles schon mit Autos vollgestellt war ---> Wo soll ich denn sonst stehen, was kann ich dafür, dass hier alles voll ist........

    Ich finde den Artikel leider nicht mehr, müsste aus 2019 und Hannover sein, da hat eine Schule ihren Schülern unterhalb eines bestimmten Alters verboten mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren, weil es wegen der Elterntaxis zu gefährlich sei ----> das darf doch echt nicht war sein :facepalm:

    Falls den jemand zu Hand hat, gerne posten

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (14. Oktober 2021 um 02:02)

  • Wenn man korrekt fährt, dann braucht man auch nicht schimpfen, aber geht es dann an einer solchen Stelle wirklich um Sicherheit, oder um Gewinnmaximierung......

    Man kann es ja auch mal andersrum sehen. Wer zu schnell fährt, fährt zu schnell. Und da ist es doch eigentlich egal wo man erwischt wird. Und man könnte dann ja sogar noch darauf hoffen, dass das dem Autofahrer zu teuer wird und er sich rein präventiv auch an anderen Stellen an die max. Geschwindigkeit hält. Man sollte also vielleicht von der Gewinnmaximierung weg und zur Verkehrserziehung hin gehen ;)

  • Man kann es ja auch mal andersrum sehen. Wer zu schnell fährt, fährt zu schnell. Und da ist es doch eigentlich egal wo man erwischt wird. Und man könnte dann ja sogar noch darauf hoffen, dass das dem Autofahrer zu teuer wird und er sich rein präventiv auch an anderen Stellen an die max. Geschwindigkeit hält. Man sollte also vielleicht von der Gewinnmaximierung weg und zur Verkehrserziehung hin gehen ;)

    Es wäre ja schön, wenn das so funktionieren würde, aber viele Verkehrssünder sind aber auch "clever" genug sich zu merken, wo die Gefahr erwischt zu werden bzw. die Konsequenzen größer ist/sind, und halten sich dort zurück (z.B. bekannte stationäre Blitzer oder meldete mobile Blitzer), und wo man sich sicherer fühlt, dort geht man mehr Risiko.

    Und wenn dem Ortkundigen bekannt ist, dass in den Nebenstraßen, Tempo-30-Zonen und verkehrsberuhigten Zonen kaum bis gar nicht geblitzt wird, dann ist dies auch eine Form der "Verkehrserziehung" :(

    Und gerade in Tempo-30-Zonen und "Spielstraßen" finde ich die Einhaltung sehr wichtig.

    Ein anderes Beispiel von Verkehrserziehung in die falsche Richtung habe ich bei mir in der Straße und in den Nachbarstraßen, verkehrsberuhigte Zone, die meisten Teile auch noch Einbahnstraße (für Fahrräder in beide Richtungen frei).

    Parken darf man also nur in den eingezeichneten Parkflächen, aber in dem Bereich nur mit Anwohnerparkschein, ohne kostete es mindestens 25 Euro vor dem neuen Bußgeldkatalog.

    Parken außerhalb der markierten Parkflächen kostet aber nur 10 Euro, auch wenn man damit Fußgänger, Radfahrer und auch andere Autofahrer behindert.

    Und auch wenn die Restbreite dadurch unter 3 Meter sinkt ist die Gefahr abgeschleppt zu werden bei 0.

    Was meinst du, wo die ganzen Falschparker stehen, in den Parkflächen, oder außerhalb?

  • Baden-Würtemberg will doch tatsächlich endlich mal geltendes Recht und Verkehrsregen durchsetzen:

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    https://www.zeit.de/mobilitaet/202…komplettansicht

    Heißt im Gegenschluss aber auch, dass man über Jahre und Jahrzehnte die Gängelung der Fußgänger durch die Autofahrer "von oben" abgesegnet und legalisiert hat.

    Und die der Radfahrer auch, den auf den meisten Radwegen und Schutzstreifen sah/sieht es nicht besser aus, eher sogar noch schlechter, weil man mit dem Auto besser ran kommt.

    Nachtrag:

    Ein Kritikpunkt an dem Artikel habe ich:

    Zitat

    Gerade in dicht besiedelten Wohngebieten sehen deshalb viele Autofahrer das Gehwegparken als letzten Ausweg.

    Nein, sie sehen es nicht als letzten Ausweg, sondern als bequeme erste Wahl, weil sie es können, und weil nichts dagegen unternommen wird. Man hat sich an diesen "Standard" gewöhnt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Maus (25. Oktober 2021 um 23:57)

  • Bringt nur nix wie oben beschrieben, wenn es nicht durchgesetzt wird.

    Gerade je teuerer es ist, desto eher überlegt sich die Kommune mit den Anwohner sich anzulegen. Weil die alle hochaggressiv werden.

    Ich hatte das Durchsetzungsproblem gar nicht im Blick. Nach dem Artikel wundert es mich nicht, dass noch so viele stehen.

    In Dresden sind in der Innenstadt durch Baumaßnahmen viele Parkplätze weggefallen. Ich freue mich schon auf den Wahnsinn zur Weihnachtszeit. Die haben schon früher wie die wilden geparkt.

  • Bringt nur nix wie oben beschrieben, wenn es nicht durchgesetzt wird.

    Ich hatte das Durchsetzungsproblem gar nicht im Blick. Nach dem Artikel wundert es mich nicht, dass noch so viele stehen.

    Und mir haben hier einige User quasi noch vorgeworfen, dass ich Blödsinn schreibe, als ich dieses Problem geschildert habe, aber dies ist leider in einer Vielzahl von Städten und Gemeinden der traurige Alltag.

    Gerade je teuerer es ist, desto eher überlegt sich die Kommune mit den Anwohner sich anzulegen. Weil die alle hochaggressiv werden.

    Haben wir gerade ganz aktuell, die Erhöhung der Gebühren für Anwohnerparkscheine von 30 auf 130 Euro wurde dann im Stadtrat nicht mal diskutiert weil es einen Aufschrei der Empörung gab.

    Und wo es auch hochaggressiv wird ist wenn man mal einem Falschparker etwas sagt, weil er sich z.B. fast auf deine Füße auf dem Gehweg stellt, sogar noch erwartet, dass die Fußgänger für ihn Platz machen, da ist ein "Verpiss dich" oder "Halt's Maul" noch freundlich.

    Da besteht Null Komma Nix Unrechtsempfinden.

    In Dresden sind in der Innenstadt durch Baumaßnahmen viele Parkplätze weggefallen. Ich freue mich schon auf den Wahnsinn zur Weihnachtszeit. Die haben schon früher wie die wilden geparkt.

    Weil sie es können weil es zugelassen wird.

  • Das ist nicht heftig, sondern notwendig.

    Notwendig wäre ein schnelles und konsequentes Abschleppen (wie es das Gesetz auch vorsieht), den nichts fürchtet der Autofahrer mehr, als wenn das Heilig's Blechle erstmal weg ist, dazu kommen dann noch die hohen Abschleppkosten auf den Strafzettel oben drauf.

    Und ein weiterer positiver Effekt davon wäre, dass die Behinderung oder Gefährdung entfernt würde, der Weg wäre erstmal wieder frei, bis dann der nächste kommt, was bei konsequenten Abschleppen höffentlich nicht mehr so oft der Fall wäre.

    Das ist nämlich das Problem, wenn nur Strafzettel verteilt werden (wenn überhaupt), der Falschparker steht erstmal immer noch im Weg.

  • Notwendig wäre ein schnelles und konsequentes Abschleppen (wie es das Gesetz auch vorsieht), den nichts fürchtet der Autofahrer mehr, als wenn das Heilig's Blechle erstmal weg ist, dazu kommen dann noch die hohen Abschleppkosten auf den Strafzettel oben drauf.

    Und ein weiterer positiver Effekt davon wäre, dass die Behinderung oder Gefährdung entfernt würde, der Weg wäre erstmal wieder frei, bis dann der nächste kommt, was bei konsequenten Abschleppen höffentlich nicht mehr so oft der Fall wäre.

    Das ist nämlich das Problem, wenn nur Strafzettel verteilt werden (wenn überhaupt), der Falschparker steht erstmal immer noch im Weg.

    Ganz so einfach ist es nicht mit dem abschleppen auf öffentlichem Grund. Die Verhältnismässigkeit muss beachtet werden und es muss eine Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer vorliegen. Nur Parken auf dem Gehweg ist noch kein Grund abzuschleppen, es muss auch eine Behinderung vorliegen. Wenn auf dem Gehweg z.B. noch 1,5 m Platz ist, gibt es ziemlich sicher nur einen Strafzettel.