Oberliga Süd 2020/2021

  • Problematisch finde ich folgenden Vergleich:

    Deggendorf hat einen positiven Fall in der Mannschaft, die ganze Mannschaft darf erstmal das Wochenende nicht spielen und muss in Quarantäne.

    Bei Jahn Regensburg (2. Fußball Bundesliga) hatte der Trainer einen positiven PCR Test, der muss in Quarantäne, die Mannschaft darf aber trotzdem jetzt gerade ihr Spiel gegen Paderborn bestreiten.

    These: Die Playoffs werden (auch) durch das eishockeyfreundlichste Gesundheitsamt entschieden!

  • Darf aber dieses Wochenende kein Spiel bestreiten und wären in den Playoffs damit ausgeschieden.

    Auch wenn, laut dieses Artikels, die Spiele nur "vorsichtshalber" abgesagt wurden, so musst du in den Playoffs einfach zu Termin X spielbereit sein und damit wäre Deggendorf raus aus den Playoffs, egal was dann spätere Tests vor Spielbeginn noch sagen.

  • Darf aber dieses Wochenende kein Spiel bestreiten und wären in den Playoffs damit ausgeschieden.

    Auch wenn, laut dieses Artikels, die Spiele nur "vorsichtshalber" abgesagt wurden, so musst du in den Playoffs einfach zu Termin X spielbereit sein und damit wäre Deggendorf raus aus den Playoffs, egal was dann spätere Tests vor Spielbeginn noch sagen.

    Ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen, aber ich gehe davon aus, dass in den Playoffs keine Mannschaft vorsichtshalber nicht antritt.

    Da fehlt im Zweifelsfall Spieler X aus irgendwelchen Gründen und der Rest wird spielen.

  • Ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen, aber ich gehe davon aus, dass in den Playoffs keine Mannschaft vorsichtshalber nicht antritt.

    Da fehlt im Zweifelsfall Spieler X aus irgendwelchen Gründen und der Rest wird spielen.

    Ich kenne den Hygieneplan des DEB jetzt nicht auswendig, aber ich denke auch eine "Absage zur Vorsicht" ist hier wie beim Fall von Deggendorf klar geregelt. Der DSC dürfte da wenig Handhabe gehabt haben.

    chris

  • Ich kenne den Hygieneplan des DEB jetzt nicht auswendig, aber ich denke auch eine "Absage zur Vorsicht" ist hier wie beim Fall von Deggendorf klar geregelt. Der DSC dürfte da wenig Handhabe gehabt haben.

    chris

    ich denke er meint, dass das betroffene Team einfach den Mund hält und den infizierten Spieler auf die "Verletztenliste" setzt ohne irgendjemanden über den genauen Ausfallgrund zu informieren (falls möglich). Grundsätzlich halte ich wenig von dem Vorgehen die gesammte Mannschaft unter Quarantäne zu stellen. Es sollte wie im Fußball gehandhabt werden. Das jetzige Vorgehen animiert doch quasi zum Betrügen. Fürs Mannschaftsgefüge ist es auch nicht gut oder wie würde es wohl laufen wenn bei einem Team das dem Traum vom Aufstieg ganz Nahe steht und dann einer der Spieler infiziert ist? Er würde im besten Fall von allen im Team unterbewusst fürs Ausscheiden verantwortlich gemacht werden. Da hängt einfach zu viel dran. Ich würde aufjedenfall nicht in dessen Haut stecken wollen... Alles nicht so einfach

  • Um dich richtig zu verstehen:
    Der Verein macht einen "privaten" Coronatest (was auch immer für einen) also keinen über ein offizielles Testcenter (da könnte man ja nichts geheim halten). Nun kommt "privat" heraus, dass ein Spieler positiv ist. Und nun soll sich ein Verantwortlicher hinstellen und das vertuschen wollen, wo es doch eine sehr große Wahrscheinlichkeit gibt, dass das eh rauskommt? Denn schließlich wir der Spieler dann einen weiteren Test bei einer offiziellen Stelle machen lassen, vielleicht wurde er vom Verein ja nur mit einem Schnelltest getestet.

    Ich traue den Verantwortlichen im Eishockey ja viel zu, aber so blöd kann doch niemand sein!

  • Daher ist es ja auch völlig hirnverbrannt eine Abstiegsmöglichkeit auszusetzen aber einen Aufstieg zuzulassen. Alle Clubs können doch froh sein, überhaupt spielen zu dürfen, um auch nach dieser Corona Krise überhaupt noch existent zu sein. Bei so manchen Privatpersonen, Einzelunternehmen, Einzelhandel usw. schaut das ganz anders aus. Da werden einige leider um eine Insolvenz nicht umhin kommen.

  • mein Gedanke geht in die Richtung von German936

    So lange ein Spieler nicht offiziell positiv getestet ist sondern nur als Verdachtsfall gilt bzw ein möglicherweise positiver Schnelltest noch überprüft werden muss, wird keine Mannschaft sicherheitshalber nicht antreten. Da wird dann erstmal dieser Spieler rausgenommen und der Rest tritt an.

    Deggendorf meldet gestern, dass alle Schnelltests negativ waren, jedoch bei 2 Spielern zusätzlich ein PCR Test gemacht wird? Also noch kein bestätigter Fall und dennoch wird vorsorglich abgesagt. Kann ich mir in den Playoffs bei aller Liebe so nicht vorstellen...

    https://m.facebook.com/story.php?stor…126956640649781

    Auch Peiting meldet lediglich einen Verdachtsfall im Umfeld der Mannschaft. Also noch kein bestätigter Fall.

    https://m.facebook.com/story.php?stor…126956640649781

    Versteht mich nicht falsch, Vorsorge ist immer besser und momentan haben alle Teams ihre Vorgaben für eine Playoff Teilnahme erfüllt (75% der Spiele). Da will jetzt keiner mehr riskieren, die Spiele durchziehen und Anfang kommender Woche dann komplett aus dem Verkehr gezogen zu werden.

    In den Playoffs geht man dieses Risiko, so lange keine offiziellen Behörden die Mannschaft aus dem Verkehr zieht.

  • Um dich richtig zu verstehen:
    Der Verein macht einen "privaten" Coronatest (was auch immer für einen) also keinen über ein offizielles Testcenter (da könnte man ja nichts geheim halten). Nun kommt "privat" heraus, dass ein Spieler positiv ist. Und nun soll sich ein Verantwortlicher hinstellen und das vertuschen wollen, wo es doch eine sehr große Wahrscheinlichkeit gibt, dass das eh rauskommt? Denn schließlich wir der Spieler dann einen weiteren Test bei einer offiziellen Stelle machen lassen, vielleicht wurde er vom Verein ja nur mit einem Schnelltest getestet.

    Ich traue den Verantwortlichen im Eishockey ja viel zu, aber so blöd kann doch niemand sein!

    was ist ein privater Coronatest ?

    wenn ein Spieler Kontaktperson zu einem Corona Infizierten war ( Arbeitskollege ) muss er ja auch in Quarantäne ( falls Kontaktperson 1 und angeordnet ).

    trotzdem darf eine Oberliga Mannschaft weiter trainieren und spielen, wenn nicht von höherer Stelle was anderes angeordnet.

    in den Playoffs wird da wohl keine Mannschaft alles dafür tun nicht zu spielen, sondern eher anders rum.

    in der Hauptrunde wäre das wohl schon ein Grund zu gewesen, mal vorsichtshalber nicht anzutreten.

    denk mal , so war das gemeint

  • Daher ist es ja auch völlig hirnverbrannt eine Abstiegsmöglichkeit auszusetzen aber einen Aufstieg zuzulassen. Alle Clubs können doch froh sein, überhaupt spielen zu dürfen, um auch nach dieser Corona Krise überhaupt noch existent zu sein. Bei so manchen Privatpersonen, Einzelunternehmen, Einzelhandel usw. schaut das ganz anders aus. Da werden einige leider um eine Insolvenz nicht umhin kommen.

    Jein...

    Mit den aktuellen Gegebenheiten, dem Risiko durch Corona in den Playoffs aus dem Verkehr gezogen zu werden, kannst so keine Playdowns spielen lassen und eine Mannschaft muss dadurch absteigen.

    Wenn man aufsteigen kann und durch Corona die Saison beenden muss, hat man sportlich erstmal nichts verloren und kann in der Liga bleiben.

    Das hat DEB Ligenleiter Schubert am Montag im SpradeTV Hockey Update auch kurz angerissen und letztendlich waren das auch Entscheidungen, die der Verband nach Rücksprache mit den Vereinen getroffen hat.

  • Auch Peiting meldet lediglich einen Verdachtsfall im Umfeld der Mannschaft. Also noch kein bestätigter Fall.

    https://m.facebook.com/story.php?stor…126956640649781

    Wenn die Schnelltests im Peitinger Team und Staff gestern durch die Bank negativ ausgefallen wären, wäre das analog Deggendorf sicher gepostet worden. Von daher kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es nur eine Frage von wenigen Stunden ist, bis das Vorliegen bestätigter Fälle in Peiting öffentlich verkündet wird.

  • Für das Gesundheitsamt sind Kontakte 48 Stunden vor Symptombeginn bzw. vor positivem Test maßgeblich.

    Wenn man also was tricksen will dann schickt man den Spieler erstmal zwei Tage weg vom Team bevor man einen weiteren Test bei Ihm macht der ja offiziell gemeldet werden müsste.

    Ob das dann wirklich jemand im Verein so anordnet möchte ich doch sehr bezweifeln.

  • Jein...

    Mit den aktuellen Gegebenheiten, dem Risiko durch Corona in den Playoffs aus dem Verkehr gezogen zu werden, kannst so keine Playdowns spielen lassen und eine Mannschaft muss dadurch absteigen.

    Wenn man aufsteigen kann und durch Corona die Saison beenden muss, hat man sportlich erstmal nichts verloren und kann in der Liga bleiben.

    Das hat DEB Ligenleiter Schubert am Montag im SpradeTV Hockey Update auch kurz angerissen und letztendlich waren das auch Entscheidungen, die der Verband nach Rücksprache mit den Vereinen getroffen hat.

    Also Absteigen braucht keiner, weil es ja sein kann, dass er durch Corona Absteigen könnte, aber Aufsteigen darf der, der eben Glück hat und keinen Corona Fall in der Mannschaft, oder eben diesen gekonnt verschleiert hat. Ihr könnt doch alle hier lesen, welche Möglichkeiten an Tricks es gibt, um trotz Corona Fall in den Play-Offs weiter spielen zu können. Genau diesen Umstand erachte ich als Problem und deshalb hätte ich auch auf mögliche Aufstiege verzichtet.

  • Für das Gesundheitsamt sind Kontakte 48 Stunden vor Symptombeginn bzw. vor positivem Test maßgeblich.

    Wenn man also was tricksen will dann schickt man den Spieler erstmal zwei Tage weg vom Team bevor man einen weiteren Test bei Ihm macht der ja offiziell gemeldet werden müsste.

    Ob das dann wirklich jemand im Verein so anordnet möchte ich doch sehr bezweifeln.

    Was wird getrickst, wenn beim Schnelltest alle Spieler zunächst negativ sind?

    Sollte zum Beispiel jemand eine Kontaktperson sein, dann macht es Sinn, diese Personen so oder so von anderen Menschen zu trennen.

    Alle Spieler werden Montag nochmal getestet - so oder so.

  • Also Absteigen braucht keiner, weil es ja sein kann, dass er durch Corona Absteigen könnte, aber Aufsteigen darf der, der eben Glück hat und keinen Corona Fall in der Mannschaft, oder eben diesen gekonnt verschleiert hat. Ihr könnt doch alle hier lesen, welche Möglichkeiten an Tricks es gibt, um trotz Corona Fall in den Play-Offs weiter spielen zu können. Genau diesen Umstand erachte ich als Problem und deshalb hätte ich auch auf mögliche Aufstiege verzichtet.

    Tricksen kannst du immer und am Schluss war sowieso alles anders.

  • flamie

    Meine Aussage war rein hypothetisch und nicht Fallbezogen.

    Ich will damit niemandem irgendetwas in die Schuhe schieben.

    Ich bitte auch das Wörtchen "WENN" entsprechend seiner Bedeutung zu interpretieren.

    Wenn du das aber direkt unter ein Posting setzt, indem es um ein konkretes Fallbeispiel geht (und in Deggendorf haben die Spieler jetzt zwei Tage frei, bevor es zum nächsten Test geht - auch nur ein Beispiel), dann kann man als Leser sehr wohl einen Zusammenhang suggerieren - auch wenn du es vielleicht anders meinst.

    Ich weiß, dass du dich auch in anderen Threads des Forums häufig missverstanden fühlst. Bitte bedenke aber, dass es das Thema des Schreibers ist, dass er die Beiträge aufsetzt, sodass andere User sie so verstehen können, wie sie gemeint sind. Es ist nicht die Aufgabe der Lesers, sich die in deinem Kopf befindliche "richtige" Interpretation zu erraten. Nix für ungut.

  • Also Absteigen braucht keiner, weil es ja sein kann, dass er durch Corona Absteigen könnte, aber Aufsteigen darf der, der eben Glück hat und keinen Corona Fall in der Mannschaft, oder eben diesen gekonnt verschleiert hat. Ihr könnt doch alle hier lesen, welche Möglichkeiten an Tricks es gibt, um trotz Corona Fall in den Play-Offs weiter spielen zu können. Genau diesen Umstand erachte ich als Problem und deshalb hätte ich auch auf mögliche Aufstiege verzichtet.

    Deshalb ist es doch viel praktikabler wenn man nur den positiven Spieler abschottet und der Rest spielen kann. Im Fußball funktioniert das problemlos. Wieso nicht auch im Hockey?