Oberliga Süd 2020/2021

  • Was haltet ihr davon, sollten zB keine Gästefans zugelassen werden, um eventuelle Asteckungsketten in entferntere Regionen zu verhindern? Wäre denke ich sinnvoll aus dieser Sicht. Aber dann wird halt nie irgendwo die Halle brennen

  • Warum "Nordkorea"?

    Weil wir hier vor dem Gesetz alle gleich sind. Und dann betrifft es alle Indoor Veranstaltungen wie Sport (Eishockey, Handball, Volleyball, Kampfsport, Ringen, Tanzschulen, ect.) genauso wie Konzerte, Messen, Versammlungen, u.s.w.

  • Was haltet ihr davon, sollten zB keine Gästefans zugelassen werden, um eventuelle Asteckungsketten in entferntere Regionen zu verhindern? Wäre denke ich sinnvoll aus dieser Sicht. Aber dann wird halt nie irgendwo die Halle brennen

    Man darf wieder quer durch Deutschland und der EU verreisen. Auch die Busunternehmen dürfen wieder fahren...

    Dazu kann man den Gästebereich generell trennen, durch Online Tickets wäre eine Nachverfolgung auch gegeben.

    Wenn beispielsweise ein Reisebus aus Regensburg nach Füssen fährt um Schloss Neuschwanstein zu besuchen, wäre es ok. Warum sollte man unter o.g. Aspekten keine Gästefans zulassen. Ich fände es übertrieben!

  • Man muss sich halt langsam mal entscheiden was man will. Null Risiko gibt es nicht, weder im September, noch im Oktober oder folgende Monate. Entweder akzeptiert man gewisse Risiken, oder man sagt weiter alles ab bis es medizinische Komplettlösungen gibt. Denn die gibts im September genauso wenig wie im Oktober, Dezember usw. .... Alles andere ist für mich Augenwischerei.

    Vor allem fehlen da noch die Jahreszahlen hinter den Monaten :rolleyes:

    Das Risiko einer Infektion besteht immer, wenn man es möglichst gut einschränken kann dann sollten auch Eishockeyspiele mit Zuschauern möglich sein. Österreich erlaubt zum Beispiel bereits ab 1. Juli wieder Kontaktsportarten aller Art, ab September unter Einhaltung gewisser Vorgaben sogar in Hallen mit bis zu 5000 Zuschauern.

  • Man muss sich halt langsam mal entscheiden was man will. Null Risiko gibt es nicht, weder im September, noch im Oktober oder folgende Monate. Entweder akzeptiert man gewisse Risiken, oder man sagt weiter alles ab bis es medizinische Komplettlösungen gibt. Denn die gibts im September genauso wenig wie im Oktober, Dezember usw. .... Alles andere ist für mich Augenwischerei.

    soll Eishockey den "Schlachthof im Sport" geben.

  • Warum "Nordkorea"?

    Weil wir hier vor dem Gesetz alle gleich sind. Und dann betrifft es alle Indoor Veranstaltungen wie Sport (Eishockey, Handball, Volleyball, Kampfsport, Ringen, Tanzschulen, ect.) genauso wie Konzerte, Messen, Versammlungen, u.s.w.

    Stimmt, wir sind alle gleich vor dem Gesetz, sagt sogar das Gesetz selbst.

    Und richtig, es betrifft alles was Indoor ist.

    Wichtig!!

    es wird aber jede einzelne Veranstaltungsart nach ihrem Infektionsrisiko und Infektionspotential gewertet und danach entschieden werden und mit den notwendigen entsprechenden Auflagen zugelassen. Und dann ist eben nicht mehr alles ganz gleich und Eishockey wird sicher nicht im oberen Bereich der Genehmigungsliste liegen.

    Zum Beispiel gibt es für Messen, je nach Grösse, bereits schon Termine bei den Lockerungen - zumindest in Baden-Württemberg.

  • Aja. In Ba-Wü deswegen, weil da das Virus nicht so ansteckend ist (war ja unten den drei am meisten betroffenen Bundesländern). Und weil Messen meist international sind ist es gleich viel sicherer.

    Alles Banane hier in diesem Land.

  • Wichtig!!

    es wird aber jede einzelne Veranstaltungsart nach ihrem Infektionsrisiko und Infektionspotential gewertet und danach entschieden werden und mit den notwendigen entsprechenden Auflagen zugelassen. Und dann ist eben nicht mehr alles ganz gleich und Eishockey wird sicher nicht im oberen Bereich der Genehmigungsliste liegen.

    Zum Beispiel gibt es für Messen, je nach Grösse, bereits schon Termine bei den Lockerungen - zumindest in Baden-Württemberg.

    Das Problem ist doch, dass es den Anschein macht, als würde in den Ländern um Deutschland herum wieder vieles deutlich früher und schneller gehen. Da keine Reisewarnungen oder gar Verbote in andere EU-Länder zu reisen aktuell sind, könnte es durchaus sein, dass sich ab einem gewissen Grat ein "Veranstaltungstourismus" entwickelt. Dann schaust dir halt schnell mal ein (Eishockey-, wahlweise ersetzbar durch andere Sportarten) Spiel in Österreich oder Tschechien an. Wahlweise ist das auch ersetzbar mit anderen Typen von Veranstaltungen aus Kunst und Kultur. Mit dem Blick auf die Gesundheit hättest du damit wenig gewonnen und den Veranstaltern in Deutschland geht es deswegen auch schlecht.

    Wie du es drehst und wendest, man wird irgendeinen Konsens finden müssen, der in der Mitte liegt. Ein Extrem in irgendeine Richtung sehe ich aktuell als unrealistisch und nicht durchführbar an.

  • Das Problem ist doch, dass es den Anschein macht, als würde in den Ländern um Deutschland herum wieder vieles deutlich früher und schneller gehen. Da keine Reisewarnungen oder gar Verbote in andere EU-Länder zu reisen aktuell sind, könnte es durchaus sein, dass sich ab einem gewissen Grat ein "Veranstaltungstourismus" entwickelt. Dann schaust dir halt schnell mal ein (Eishockey-, wahlweise ersetzbar durch andere Sportarten) Spiel in Österreich oder Tschechien an. Wahlweise ist das auch ersetzbar mit anderen Typen von Veranstaltungen aus Kunst und Kultur. Mit dem Blick auf die Gesundheit hättest du damit wenig gewonnen und den Veranstaltern in Deutschland geht es deswegen auch schlecht.

    Wie du es drehst und wendest, man wird irgendeinen Konsens finden müssen, der in der Mitte liegt. Ein Extrem in irgendeine Richtung sehe ich aktuell als unrealistisch und nicht durchführbar an.

    stimmt alles.

    Aber stell Dir einfach vor, Du bist der verantwortliche (Politiker), der über die Lockerung/Zulassung entscheidet. Jetzt nickst Du eine Veranstaltung ab - und frei nach Murphy - geht das anschließend schief und Du hast z.B. 1000 Besucher dieser Veranstaltung, bei denen Du Infektionsketten nachverfolgen musst. Die haben sich aber schon seit etwa 3-4 Tagen über ein grösseres Gebiet verteilt. Den möglichen Coronaverlauf brauche ich ja jetzt nicht ausmalen.

    Die wenigsten, die unter den Auswirkungen mit Einschränkungen zu rechnen haben, werden sagen/twittern/facebooken/schreiben usw, dass Du ja nichts dafür kannst, weil Du ja im Sinne der Sportart und deren Fans entschieden hast und es ansonsten auch nicht besser wusstest...................................

  • stimmt alles.

    Aber stell Dir einfach vor, Du bist der verantwortliche (Politiker), der über die Lockerung/Zulassung entscheidet. Jetzt nickst Du eine Veranstaltung ab - und frei nach Murphy - geht das anschließend schief und Du hast z.B. 1000 Besucher dieser Veranstaltung, bei denen Du Infektionsketten nachverfolgen musst. Die haben sich aber schon seit etwa 3-4 Tagen über ein grösseres Gebiet verteilt. Den möglichen Coronaverlauf brauche ich ja jetzt nicht ausmalen.

    Die wenigsten, die unter den Auswirkungen mit Einschränkungen zu rechnen haben, werden sagen/twittern/facebooken/schreiben usw, dass Du ja nichts dafür kannst, weil Du ja im Sinne der Sportart und deren Fans entschieden hast und es ansonsten auch nicht besser wusstest...................................

    Ich kann dich und deine Argumentation voll und ganz verstehen. Aber das ist jetzt auch ein Punkt, bei dem sich die Diskussion etwas im Sande verläuft. Natürlich kann man immer mehr tun. Man könnte auch den Lockdown komplett durchziehen - dann hat man mit Sicherheit gesundheitlich jeden Menschen gerettet - die Frage ist aber: um welchen Preis.

    Sport und Kultur haben einen (sehr) hohen gesellschaftspsychologischen Wert. Ein paar Monate mal alles ausfallen lassen, ist ok. Ich möchte nicht wissen, was los ist, wenn dem Menschen dauerhaft "sein Spielzeug" genommen wird. Irgendwann ist auch das letzte Quäntchen Verständnis aufgebraucht.


    Diesen Spagat gilt es für die verantwortlichen Politiker zu machen. Das ist schwer genug, dafür hab ich vollstes Verständnis. Für mich steht aber fest, dass er gemacht werden muss. Die Menschen werden eine Perspektive Richtung "Normalität" brauchen, die sich nicht nur auf Beruf und Wirtshaus/Biergarten stützt - wie das Ganze umgesetzt werden kann, da wird aktuell sowieso mit Hochdruck daran gearbeitet.

  • Meines Erachtens sollten Platzkarten auch für den Stehplatz vergeben werden. Das ganze gepaart mit einer gewissen abstandsregel und zum Platz hin mit maske, dann hat man ca. das selbe wie in Kinos, Supermärkten usw. Wenn man dann den Kartenverkauf personalisiert sollte doch was möglich sein.

  • Garmisch hat eine vergleichsweise sehr grosse Halle, die in der Regel selten mit viel mehr als 30% der Kapazität belegt ist. Andere Oberligisten haben aber Hallengrössen, da fühlen sich 6-700 Zuschauer schon ziemlich voll an. Dann müssen auch Verkehrswege coronagerecht gestaltet werden können, Toiletten und Hygiene.

    Letztendlich entscheidet für den Klub dann die Frage, ob mit den erlaubten Zuschauerzahlen ein Spielbetrieb wirtschaftlich möglich ist

  • Ich kann dich und deine Argumentation voll und ganz verstehen. Aber das ist jetzt auch ein Punkt, bei dem sich die Diskussion etwas im Sande verläuft. Natürlich kann man immer mehr tun. Man könnte auch den Lockdown komplett durchziehen - dann hat man mit Sicherheit gesundheitlich jeden Menschen gerettet - die Frage ist aber: um welchen Preis.

    Sport und Kultur haben einen (sehr) hohen gesellschaftspsychologischen Wert. Ein paar Monate mal alles ausfallen lassen, ist ok. Ich möchte nicht wissen, was los ist, wenn dem Menschen dauerhaft "sein Spielzeug" genommen wird. Irgendwann ist auch das letzte Quäntchen Verständnis aufgebraucht.


    Diesen Spagat gilt es für die verantwortlichen Politiker zu machen. Das ist schwer genug, dafür hab ich vollstes Verständnis. Für mich steht aber fest, dass er gemacht werden muss. Die Menschen werden eine Perspektive Richtung "Normalität" brauchen, die sich nicht nur auf Beruf und Wirtshaus/Biergarten stützt - wie das Ganze umgesetzt werden kann, da wird aktuell sowieso mit Hochdruck daran gearbeitet.

    Und genau deswegen muss man spezifisch entscheiden, was geht und was nicht. Im Biergarten sitzen ist eben weniger problematisch als im Club tanzen. Ein Klassik-Konzert ist weniger problematisch als Rock am Ring. Fußball im Freien ist weniger problematisch als Eishockey in der Halle.

    Ich verzichte lieber ein Jahr auf Eishockey als dass ich noch ein paar Wochen im Lockdown sitze, weil im Eisstadion ein Superspreader unterwegs war.

  • Weil wir hier vor dem Gesetz alle gleich sind. Und dann betrifft es alle Indoor Veranstaltungen wie Sport (Eishockey, Handball, Volleyball, Kampfsport, Ringen, Tanzschulen, ect.) genauso wie Konzerte, Messen, Versammlungen, u.s.w.

    Du magst es kaum glauben, aber vor dem Virus sind wir auch alle gleich. Ich werde hier verbal geteert und gefedert weil ich vermeintliche Kriegsrhetorik verwende und Du kommst mir Nordkorea-Vergleichen daher.....:rofl:

    Wenn man sich die letzte Folge vor der Sommerpause von Drosten in dieser Woche anhört wird einem im Bezug auf die kommende Saison leider Gottes ganz flau im Magen. Zu den Infektionen bei Tönnies hat er eine deutliche Meinung und ist sich ziemlich sicher, was für ihn eher ungewohnt ist, dass Tönnies uns eine kleine Vorschau gibt was ab Herbst passieren wird (nicht "kann"!). Sinngemäß sagte er dann:

    Zitat

    Kalte, kühle Luft mit vielen Menschen auf engerem Raum, also an drei, vier Seiten Wände, und das über einen längeren Zeitraum, bei dem Menschen auch untereinander kommunizieren, sind die gefährlichsten Orte für eine Ausbreitung des Virus

    Im Grunde ist die Beschreibung der Umstände nahezu eine 1:1-Kopie auf so ziemlich alle Eisstadien. Mit dieser Erkenntnis ein Hygienekonzept für das Eishockey auszuarbeiten ist milde ausgedrückt "sportlich"....

    chris

  • Das ist sogar sehr sportlich. Fangesänge kommen ja noch dazu und da erweitert sich das Ansteckungsrisiko nochmals enorm. Da reichen auch keine 2 Meter- Abstand mehr. Kühle Umgebung, Wintersportart, Menschen auf engem Raum, Indoor, etc.

    Also ich möchte das nicht entscheiden müssen. :wacko:

  • https://www.ijshockeynederland.nl/nieuws/kabinet…n-voor-sport-op

    In Holland ist ab 01.07. Eishockey wieder möglich.
    Keine Zuschauerbegrenzung, solange der 1,50m Abstand eingehalten ist - sozusagen also abhängig von der Stadiongröße...

    Wenigstens ein Zeichen in die positive Richtung ist..... Es wird wieder Eishockey gespielt

    Bei Tilburg etwa 500 zuschaer moglich, gibt nur sitzplatze etwa 2,400. Problem gibt es bei Stehplatze. Andere Fans bekommen ein Internet Angebot fur live streams.