Oberliga Nord 20/21

  • Gehaltsobergrenzen bringen doch nichts, da finden die Teams Lösungen wie sie Mac beschrieben hat.

    Letztlich ist das die Diskussion die wir seit Jahrzehnten führen. Das Problem im Norden/Osten liegt einfach in der Struktur und im Nachwuchs, da fehlt einfach zu viel. Das Städte wie Braunschweig, Hildesheim, Celle usw. keine eigene Eishalle haben ist doch das Problem. In der Region Hannover haben wir schon fast „Luxus“ mit den 2 Flächen. Dadurch fehlt einfach die Masse an Spielern und an Qualität aus der Region. Also musst viele Spiele von außerhalb holen und damit steigen die Kosten.

    Auch versteh ich nicht, wie einige immer denken, dass fast 3.000 Zuschauer mehr möglich machen müssten. Ich kenne Teams in der Oberliga Nord, die bezahlen keinen Euro Eismiete, am Turm müssen die Indians für jede Minute zahlen. Die Vergleiche der Standorte oder Etats sind aus meiner Sicht immer schwachsinnig, wie Timmy es schrieb, sie sind zu unterschiedlich in der Struktur.

    So sieht es aus.

    Anbei wir reden immer vom Norden.. Aber in Wirklichkeit hört es doch mit Eishockey mit Hamburg fast schon auf..

    Gibt es ambitioniertes Eishockey in Schleswig-Holstein?

    Du hast recht, dass wir mit zwei Eisflächenin der Region noch relativ gut gestellt sind. Aber vor 8 Jahren waren es noch 4 Eisflächen in der Region..

    Gut dafür können unsere Freunde im Süden nichts... Ich kann gut nachvollziehen dass sie kein Interesse an einer DEL 3 oder eingleisigen Oberliga haben..

    Wir alle müssen jetzt durch die Corona Saison gut durch kommen. Egal ob Oberliga, Regio, West /Ost /Nord.. Und 20/21 treffen sich die meisten hoffentlich wieder in einer guten Oberliga Nord und Süd . Bei aller Kritik am "Norden" sollte man vielleicht nicht vergessen, dass die OLN die letzten zwei, drei Jahre sich sportlich sehr gut entwickelt hat.

    Von Tilburg bis Krefeld egal gegen wen wir gespielt haben, es waren fast immer interessante Spiele. Es gab kein Team bei dem ich gedacht habe . Ne die sind zu schwach für die OL..

  • Bei aller Kritik am "Norden" sollte man vielleicht nicht vergessen, dass die OLN die letzten zwei, drei Jahre sich sportlich sehr gut entwickelt hat.

    Zitat von Frank Gentges:

    „Die Liga wird von der Altersstruktur immer älter, von der Gehaltsstruktur somit auch immer teurer und das sportliche Niveau damit immer besser. Wer da nicht mitgehen kann, fällt unten raus, das ist der normale Lauf der Dinge, das haben Preußen Berlin und die Harzer Falken schon zu spüren bekommen und das werden nicht die letzten sein. Meiner Meinung nach der vollkommen falsche Weg, andererseits produzieren wir derzeit viel zu wenig entsprechende Nachwuchsspieler, um einen anderen Weg zu gehen.“

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen1962 (22. Juli 2020 um 10:50)

  • Und so wird das auch bleiben! Es wäre niemanden geholfen, aber vielen geschadet, wenn man wieder nach Bayern hineingreift.

    Die Strukturen sind nun mal geschichtlich so gewachsen wie sie sind.

    Man kann eben die Eishockeysituation nicht mit der anderer Sportarten vergleichen. Alle Ballsportarten kann man ohne größeren Aufwand betreiben und hat daher auch flächendeckend entsprechend Masse zu bieten. Eishockey benötigt künstlich erzeugtes Eis und das ist schweineteuer. In Zeiten, in denen Kommunen wegen Geldmangels ihre Schwimmbäder/-hallen schließen, ist wohl auch nicht davon auszugehen, dass hier Neubauten geplant werden und schon gar nicht in Städten, die noch nie einen Bezug zum Eissport hatten. Private Investoren stecken ihre Kohle auch eher in lohnendere Projekte.

    Ich fand daher den Ansatz der OL- Nord, die Liga mit möglichst vielen Clubs aufzublähen, um Ausfälle besser kompensieren zu können und mit Tilburg einen ausländischen Club dazu zu nehmen, absolut richtig. Man muss jetzt flexibel sein. Warum jetzt nicht aus der Not eine Tugend machen und zum Zwecke des Ligaerhalts weitere Clubs aus BeNeLux einladen? Die OL- Nord ist viel zu wichtig für das Gesamtkonstrukt- Deutsches EH, um sie einfach sterben zu lassen. Stirbt auch nur ein Teil der OL, dann bleibt der DEL2 nichts anderes mehr übrig als die Schotten dicht zu machen, um seine Nordclubs zu schützen.

  • In anderen Sportarten werden 3. Ligen in Nord und Süd eingeteilt, in dem die xy nördlichsten Clubs die Nordgruppe, die xy südlichsten Clubs die Südruppe bilden.

    Im Eishockey:

    Süd ist nur Bayern und BaWü (wo es keine Oberligisten gibt)

    Nord ist der ganze Rest aus 14 Bundesländern

    :schulterzuck:

    Dafür kann aber der Süden/Bayern nichts, wenn es in einem Bundesland mehr Oberliga-taugliche Vereine gibt, als im Rest der Republik zusammen. Das ist einfach ein Struktur-Problem.

    Zudem bin ich sehr wohl der Meinung, dass es für alle Vereine möglich wäre, das Gehaltsniveau zu senken. Die OL muss eine semi-professionelle Liga sein und nichts anderes, egal ob im Süden oder Norden.

    Und selbst wenn ich als Spieler nur 20-30 Stunden die Woche irgendwo arbeite und dann statt 2500 netto nur noch 1500 netto durch Eishockey on-top bekomme, geht die Rechnung für die meisten Vereine am Ende auf, da die Personalkosten an einigen Standorten um etwa 100.000 niedriger sind.

    Da muss einfach ein radikales Umdenken her. Reine Profi-Teams rechnen sich in der Oberliga nicht.

  • Noch zur Gehaltsobergrenze

    Im Fussball gibt es diese Diskussion ja ebenfalls (weil es einfach nur noch pervers wirkt, was im europäischen Top Fussball abgeht)

    Problem ist, man pickt sich eine Mechanik aus der US Profisport maschiene raus. Weil Gehalts Obergrenze klingt ja gut. Funktioniert in Nord Amerika ja auch..

    Bedenkt aber nicht warum die Amerikaner es machen und wie konsequent sie es durchgedacht haben. (damit meine ich nicht Tom)

    Wir Eishockey Fans wissen ja eigentlich wie es in Nord Amerika läuft . Dass sie über den Teich, die Jugend Spieler aufteilen. Gehälter öffentlich sind, Spieler nicht frei über Wechsel entscheiden können bis sie free agent sind.Ligen geschlossen. Liga Weite Sponsoren und Marketing Deals Etc.

    Hypothese in den USA wird Profisport betrieben um Geld zu verdienen. Und zwar für alle Parteien. Die Spieler, Eigentümer, Medien und Sponsoren.. (klar wird es auch in den USA Eigentümer und Spieler geben die in erster Linie am Titel interessiert sind, geschenkt) Man passt dort die Ausgaben, Einnahmen und Regeln möglichst so an, dass alle verdienen.

    In Europa wird Profisport (auch Amateur) in erster Linie betrieben um Titel zu gewinnen.. Man steckt alle Mittel (und oft noch mehr als man hat) in die Hoffnung sportlichen Erfolg zu haben. Sei es Aufstieg, Titel, Europa-cup Teilnahme oder klassenerhalt.

    Verschiedene Kulturen verschiedene Systeme..

  • In anderen Sportarten werden 3. Ligen in Nord und Süd eingeteilt, in dem die xy nördlichsten Clubs die Nordgruppe, die xy südlichsten Clubs die Südruppe bilden.

    Im Eishockey:

    Süd ist nur Bayern und BaWü (wo es keine Oberligisten gibt)

    Nord ist der ganze Rest aus 14 Bundesländern

    :schulterzuck:

    Ist halt die Frage, Wo zieht man die Grenze?!? Geographisch gesehen ist es ja fast die Mitte...

    teilt man es nach Nord/Süd-Vereinen ein und es ergibt sich folgende konstellation: sage mal jemanden dass wenn z.b. der Fall eintreten würde Halle z.b. in die OLS muss und Leipzig in die OLN... oder umgekehrt...

    So ist das ganze halt klar eingeteilt, auch wenn man sicherlich drüber reden kann wo man die Grenze zieht...
    Und was man so liest - bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege - will Leipzig und Halle ja z.b. gar nicht in den Süden, sondern lieber weiter im Norden spielen?! Ich meine das zumindest mal gelesen zu haben.
    Dann wird es schon schwer weitere Vereine zu finden die auch im Süden spielen wollen, bzw. Südvereine die im Norden spielen wollen.

  • Mir ist die Problematik völlig klar, aber es ist auch so, dass man im Süden eine komfortable Position hat (trotzdem gibt es immer wieder Pleiten), man sich kaum Profis leisten muss und ja auch nicht will, denn mit Profis könnte man ja auch weite Strecken fahren (Argument ist ja, dass das mit Schülern und Arbeitnehmern nicht geht), vom Norden aber verlangt, mit der Lage klar zu kommen, was nur mit Profis geht, um den dortigen Pleite Clubs genau das dann aber regelmäßig zum Vorwurf zu machen. :schulterzuck::popcorn:

  • Das Zitat von Frank Gentges trifft doch genau den Punkt.

    Schaut Euch die Teams doch mal an. Die Topteams werden immer besser, älter und teurer. Da gibt es doch kaum noch halbprofis oder Amateure. Die Entwicklung wurde auch durch Tilburg sicherlich noch zusätzlich in diese Richtung gelenkt. Letztlich sollte die 3. Liga eine Ausbildungsliga sein. Mit den Süden ist das alles nicht vergleichbar, weil die Entfernungen ganz andere sind.

  • Mir ist die Problematik völlig klar, aber es ist auch so, dass man im Süden eine komfortable Position hat (trotzdem gibt es immer wieder Pleiten), man sich kaum Profis leisten muss und ja auch nicht will, denn mit Profis könnte man ja auch weite Strecken fahren (Argument ist ja, dass das mit Schülern und Arbeitnehmern nicht geht), vom Norden aber verlangt, mit der Lage klar zu kommen, was nur mit Profis geht, um den dortigen Pleite Clubs genau das dann aber regelmäßig zum Vorwurf zu machen. :schulterzuck::popcorn:

    Die Meinung, dass es nur mit Profis geht, ist doch das Problem. Die Oberliga muss in Deutschland eine Semi-Professionelle Liga sein. Das ist sie aber weder im Süden wie im Norden.

    Die Gehaltsniveaus der Kader müssen deutlich runter, die Masse der Spieler muss einfach nebenbei noch 20-30 Stunden die Woche arbeiten.

    Dann hätten vermutlich viele Vereine deutlich weniger Probleme

  • Die Meinung, dass es nur mit Profis geht, ist doch das Problem. Die Oberliga muss in Deutschland eine Semi-Professionelle Liga sein. Das ist sie aber weder im Süden wie im Norden.

    Die Gehaltsniveaus der Kader müssen deutlich runter, die Masse der Spieler muss einfach nebenbei noch 20-30 Stunden die Woche arbeiten.

    Dann hätten vermutlich viele Vereine deutlich weniger Probleme

    Aber genau das prangere ich an: der Süden sagt, wir können nicht so weit fahren, dafür brauch man Profis.

    Gleichzeitig wird vom Norden verlangt, den Rest der Republik zu bereisen, wozu man, wie der Süden ja bestätigt, Profis brauch.

    Genau dieses Profitum wird aber dann zum Vorwurf.

  • Letztlich ist das die Diskussion die wir seit Jahrzehnten führen.

    Gefühlt alle 3-5 Jahre kommt einer ums Eck:schulterzuck:

    Gut dafür können unsere Freunde im Süden nichts... Ich kann gut nachvollziehen dass sie kein Interesse an einer DEL 3 oder eingleisigen Oberliga haben..

    Hatten wir schon (eingleisig ) Ergebnis kann man Nachlesen8)

    Ist wie das Murmel, kommt immer wieder:rofl:

  • Die Nord-Oberligisten haben noch im Frühjahr als Hauptargument gegen eine zunächst nach regionalen Gesichtspunkten spielende Oberliga Nord (es fiel ja auch der Begriff Oberliga West) das in den vergangenen Jahren aufgebaute sportliche Niveau genannt. Das mag so sein, aber eine echte und funktionierende Marke war die Oberliga Nord mit den vielen Vereinsabgängen schon lange nicht mehr.

    (..)

    Oh doch, das war sie sehr wohl.

    Von welchen "vielen" Vereinsabgängen sprichst du denn? Mir fallen da nicht sonderlich viele ein. In den letzten Jahren warne dies nach und nach Timmendorf, Braunlage und Preussen sowie FASS wenn ich mich nicht irre. Aber dort war es auch recht früh sehr klar, das sie auf Dauer das Niveau nicht halten können.

  • Das Zitat von Frank Gentges trifft doch genau den Punkt.

    Schaut Euch die Teams doch mal an. Die Topteams werden immer besser, älter und teurer. Da gibt es doch kaum noch halbprofis oder Amateure. Die Entwicklung wurde auch durch Tilburg sicherlich noch zusätzlich in diese Richtung gelenkt. Letztlich sollte die 3. Liga eine Ausbildungsliga sein. Mit den Süden ist das alles nicht vergleichbar, weil die Entfernungen ganz andere sind.

    Ich frags das hier auch nochmal: Wer hat denn zu bestimmen das die 3. Liga eine Ausbildungsliga ist?

    Offensichtlich gibt es einen Markt an Spielern die in einer 3.Liga als Profi agieren können. Wer bestimmt das diese mit mal einen anderen beruf ausüben sollen?

  • Aber genau das prangere ich an: der Süden sagt, wir können nicht so weit fahren, dafür brauch man Profis.

    Gleichzeitig wird vom Norden verlangt, den Rest der Republik zu bereisen, wozu man, wie der Süden ja bestätigt, Profis brauch.

    Genau dieses Profitum wird aber dann zum Vorwurf.

    Und ich prangere an, dass jeder meint, dass man dafür Profis braucht. => Semi-Profis ist die Lösung sowohl in Nord als auch Süd. Da wird auch im Süden auf viel zu viele Profis gesetzt, wodurch der Gehaltsblock viel zu hoch ist und es regelmäßig Vereine zerreist.

    Zum Thema Entfernungen: Der große Ausreisser im Norden ist - zumindest mal auf die schnelle geschaut - Tilburg (2x im Jahr) oder Rostock. Im Süden sind Fahrten von Selb oder Weiden ins Allgäu in etwa vergleichbar, wie Fahrten von Leipzig in den Pott (ca. 50 km also ne Stunde mehr).

    Und wenn ich Semi-Profi bin und beispielsweise nur von Di bis Do jeweils Stunden 8 Stunden arbeite, dann kann ich das genauso verkraften wie ein Profi. Und die Fahrten sind ja nicht jedes Wochenende. Und diese Aussage beziehe ich auch wieder auf Nord UND Süd. Im Süden sind auch viel zu viele Profis unterwegs. Deswegen zerreists ja auch im Süden immer wieder Vereine.

    Es müsste einfach ein globales Umdenken her und nicht ein ständiges Wettrüsten mit einem Profi nach dem anderen. Nur so macht die OL Sinn und kann dauerhaft bestehen.

  • Und ich prangere an, dass jeder meint, dass man dafür Profis braucht. => Semi-Profis ist die Lösung sowohl in Nord als auch Süd. Da wird auch im Süden auf viel zu viele Profis gesetzt, wodurch der Gehaltsblock viel zu hoch ist und es regelmäßig Vereine zerreist.

    Zum Thema Entfernungen: Der große Ausreisser im Norden ist - zumindest mal auf die schnelle geschaut - Tilburg (2x im Jahr) oder Rostock. Im Süden sind Fahrten von Selb oder Weiden ins Allgäu in etwa vergleichbar, wie Fahrten von Leipzig in den Pott (ca. 50 km also ne Stunde mehr).

    Und wenn ich Semi-Profi bin und beispielsweise nur von Di bis Do jeweils Stunden 8 Stunden arbeite, dann kann ich das genauso verkraften wie ein Profi. Und die Fahrten sind ja nicht jedes Wochenende. Und diese Aussage beziehe ich auch wieder auf Nord UND Süd. Im Süden sind auch viel zu viele Profis unterwegs. Deswegen zerreists ja auch im Süden immer wieder Vereine.

    Es müsste einfach ein globales Umdenken her und nicht ein ständiges Wettrüsten mit einem Profi nach dem anderen. Nur so macht die OL Sinn und kann dauerhaft bestehen.

    Wie soll das funktonieren? In der Regel bestimmt der Arbeitgeber die Arbeistzeit und nicht der Arbeitnehmer der nebenbei Eishockey zocken möchte.

  • dahogla

    Bei dem Beispiel Rostock aber sind es immer weite Fahrten. Praktisch jedes Wochenende von Selb bis ins Allgäu. Bis nach Krefeld oder Tilbung dann mal nahezu doppelt so weit.

    Die Oberliga Süd liegt dann für viele Vereine doch näher beisammen, als es Norden der Fall ist.

  • Das Zitat von Frank Gentges trifft doch genau den Punkt.

    Schaut Euch die Teams doch mal an. Die Topteams werden immer besser, älter und teurer. Da gibt es doch kaum noch halbprofis oder Amateure. Die Entwicklung wurde auch durch Tilburg sicherlich noch zusätzlich in diese Richtung gelenkt. Letztlich sollte die 3. Liga eine Ausbildungsliga sein. Mit den Süden ist das alles nicht vergleichbar, weil die Entfernungen ganz andere sind.

    Kannst du da mal Zahlen bringen?

    Also aus Herner Sicht sehe ich das z.B. nur im letzten Jahr, sonst bleibt der Schnitt eigtl. recht jung und variabel:

    2016/17: 26,80 Jahre

    2017/18: 25,91 Jahre

    2018/19: 24,96 Jahre

    2019/20: 26,28 Jahre

    Und bei Tilburg passt es z.B. überhaupt gar nicht.

  • Wie soll das funktonieren? In der Regel bestimmt der Arbeitgeber die Arbeistzeit und nicht der Arbeitnehmer der nebenbei Eishockey zocken möchte.

    In der Regel können sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer schon einigen. Wir reden hier ja nicht von einer 40-Stunden-Woche, sondern z.B. 20 Stunden-Woche. Natürlich gehört es in solchen Fällen zu den Aufgaben der Vereine, passende Arbeitgeber zu finden. Und notfalls ist halt dann ein Spieler berufsbedingt bei einer weiten Fahrt nicht dabei. Haben wir bei uns in Weiden auch immer wieder, dass Spieler bei Freitagsspielen Job-bedingt fehlen oder dann einen Urlaubstag nehmen, usw.

  • dahogla

    Bei dem Beispiel Rostock aber sind es immer weite Fahrten. Praktisch jedes Wochenende von Selb bis ins Allgäu. Bis nach Krefeld oder Tilbung dann mal nahezu doppelt so weit.

    Die Oberliga Süd liegt dann für viele Vereine doch näher beisammen, als es Norden der Fall ist.

    Rostock ist hier natürlich extrem und ein schlechtes Beispiel, dass gebe ich zu. Aber von dort höre ich immer am wenigsten Gejammer und finanzielle Probleme hatten die meines Wissens in den letzten 20 Jahren nicht.

    Aber auch da bekomme ich die Nord-Liga nur 2-gleisig und mehr Teams in die Liga, wenn ich die Kosten (Gehälter) bei allen Teams runternehme. Dann wäre es für Teams wie Braunlage, Timmendorf, Berlin, Schönheide auch wieder interessant.

    Einmal editiert, zuletzt von dahogla (22. Juli 2020 um 12:55)