Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Meine Ex Schwiegermutter hat ein 40qm Wohnzimmer. Räumlichkeiten?! ?‍♀️?‍♀️?‍♀️

    Verstehst was ich meine?! Es geht net um Feiern in Lokalen. Sondern die richtig "privaten". Und nochmal: Wer soll es kontrollieren? Hab nen Bekannten beim hiesigen Ordnungsamt, schon oft thematisiert, wenn ich ihm wieder mal berichte, wie es in der Stadt zugeht, bzgl zb Masken auf dem Wochenmarkt, Gastronomie... Da sagt er, sie kontrollieren zwar, aber sie haben ja auch andere Aufgaben, die nun nicht weg sind, die so schon den Arbeitstag ausfüllen, sie haben einfach keine Zeit für den Mehraufwand. Das ist in der Stadt. Wie ist es erst aufm Land? Kein Ordnungsamt und nächste Polizeistation in 20km. Nachbarn als Blockwarte? Vergiss es.

    Einfach so wie in Essen............. ;)

  • Weil jetzt somit wieder ein Deutschlandweiter Flickenteppich entsteht. Und somit auch die Akzeptanz in der Bevölkerrung verschwindet.

    Die Akzeptanz schwindet nicht durch einen Flickenteppich. Deutschland ist ein Flickenteppich. Warum sollte im wenig betroffenen Osten das gleiche gelten wie im stark betroffenen Bayern? Sowas schadet der Akzeptanz.

    Die Akzeptanz schwindet auch durch solche Randentscheidungen wie eine Sperrstunde, die dir als Lösung verkauft wird. Läden, Einrichtungen etc. mit Konzepten, die zeigen das es funktioniert, werden ausgebremst, zugemacht. Weil es einfacher ist, sowas anzuordnen als die wirklichen Ausbruchsherde im Privaten anzugehen. Aber einfache Lösungen braucht es nicht mehr bzw. gibt es nicht mehr. Es braucht die richtigen Lösungen...

  • Die Akzeptanz schwindet auch durch solche Randentscheidungen wie eine Sperrstunde, die dir als Lösung verkauft wird. Läden, Einrichtungen etc. mit Konzepten, die zeigen das es funktioniert, werden ausgebremst, zugemacht. Weil es einfacher ist, sowas anzuordnen als die wirklichen Ausbruchsherde im Privaten anzugehen. Aber einfache Lösungen braucht es nicht mehr bzw. gibt es nicht mehr. Es braucht die richtigen Lösungen...

    Machen die das wirklich?

  • Preussenpower  Maus

    Zitat

    Nürnberger Nachrichten:


    "Ein Kernproblem der neuen, teils recycelten alten Beschlüsse vom Februar ist: Wer, bitte, soll denn wirkungsvoll kontrollieren, ob sich privat mehr Menschen als erlaubt treffen? Klingelt da die Polizei im Advent und lässt eine Festgesellschaft antreten zum Durchzählen und zur Passkontrolle? Gibt es noch mehr so abschreckende Folgen der Pandemie wie das Melde Formular, mit dem in Essen Regelverletzer gemeldet (oder auch: denunziert) werden können? Hoffentlich nicht!"

  • Machen die das wirklich?

    Im Sommer war dies definitiv der Fall und da wurde von vielen städtischen Politikern nicht mal auf die Vorschläge eingegangen. Jetzt im Winter müssen solche Sachen natürlich neu betrachtet werden...

  • @a.d.:

    Ja, wenn es wie auch immer auffällt klingelt die Polizei auch am 24.12., denn die Pandemie kennt keinen Feiertag.

    Problematisch ist die Abgrenzung Gesetz, Verordnung etc. etc.

    Was darf der Staat im Hinblick auf privaten Wohnraum? Da endet mein Laienwissen.

    Aber hinnehmbar ist es so oder so nicht.

  • Machen die das wirklich?

    Wenn sie es nicht tun würden wären sie a) geschlossen bzw. b) hätten wir mehr über die Medien verbreitete bekannte Fälle. Von demher gehe ich davon aus das die riesengroße Mehrheit dies tut, ja.

  • Giffey und Spahn haben gerade in Berlin etwas vorgestellt, was immer gefordert wurde. Sie haben in einer groß angelegten Studie sehr viele Daten zu KiTas gesammelt und das Ergebnis ist sehr eindeutig: KiTas sind keine Treiber der Pandemie, mit den derzeit aktuellen Hygienekonzepten sind die Infektionen vernachlässigbar gering, die größte Gefahr geht von den Erziehern aus. Als Fazit stehen weitere flächendeckende KiTa-Schließungen derzeit überhaupt nicht zur Debatte.

    Ich denke, das ist für viele Eltern und auch die Kinder eine sehr gute Nachricht. Man hat es am Anfang nicht gewusst, im Nachhinein waren die Schließung vermutlich unnötig, aber vorerst steht einem weiteren Regelbetrieb nichts mehr im Wege.

    Gute Nachricht.

  • Wenn sie es nicht tun würden wären sie a) geschlossen bzw. b) hätten wir mehr über die Medien verbreitete bekannte Fälle. Von demher gehe ich davon aus das die riesengroße Mehrheit dies tut, ja.

    Oder man hat einfach Glück. Beispiel aus dem eigenen Alltag: Wir waren vor zwei Wochen mal wieder mit unserem Fanclub gemeinsam Essen.10 Leute. Das Restaurant hat sich an die Corona-Bedingungen gehalten. Abstand der Tische, Maskenpflicht, Nachverfolgung - trotzdem saßen wir alle an einem Tisch und mit dem Bier wurden die Gespräche auch lauter, es wurde gelacht. Hätte es einer von uns gehabt, hätten es alle gehabt. Da hilft kein noch so tollen Hygienekonzept. Und mit mehr Fällen in der Bevölkerung steigt auch das Risiko, dass es einer hat.

  • Trump war bei seiner Debatte mit Biden bereits Corona positiv und er wusste das!

    Ich behaupte das jetzt mal. Das zeigt die TV-Befragung heute Nacht. Trump hat sich gewunden wie ein Aal („Ich werde permanent getestet und dann gehe ich. Fragen Sie die Ärzte“).

    Davon gehe ich auch aus und das wäre einfach krank. Die gebildeten Amis tun mir einfach leid... Stell dir vor du hast eigentlich nur 2 Parteien zur Wahl und bei den Kandidaten handelt es sich um Pest gegen Cholera...

  • Giffey und Spahn haben gerade in Berlin etwas vorgestellt, was immer gefordert wurde. Sie haben in einer groß angelegten Studie sehr viele Daten zu KiTas gesammelt und das Ergebnis ist sehr eindeutig: KiTas sind keine Treiber der Pandemie, mit den derzeit aktuellen Hygienekonzepten sind die Infektionen vernachlässigbar gering, die größte Gefahr geht von den Erziehern aus. Als Fazit stehen weitere flächendeckende KiTa-Schließungen derzeit überhaupt nicht zur Debatte.

    Ich denke, das ist für viele Eltern und auch die Kinder eine sehr gute Nachricht. Man hat es am Anfang nicht gewusst, im Nachhinein waren die Schließung vermutlich unnötig, aber vorerst steht einem weiteren Regelbetrieb nichts mehr im Wege.

    Gute Nachricht.

    Dafür hätte ein Blick in unmittelbare Nachbarländer gereicht, wo die KiGas offen blieben, eine größere Studie kanns gar net geben, aber Hauptsache, man hat nun eine eigene gemacht, um das zu belegen, was man an Hand der vorhandenen Nachbarländer und ihrem offen lassen eigentlich schon gewusst hat. :facepalm::suspekt:

  • Wenn sie es nicht tun würden wären sie a) geschlossen bzw. b) hätten wir mehr über die Medien verbreitete bekannte Fälle. Von demher gehe ich davon aus das die riesengroße Mehrheit dies tut, ja.

    Oder sie hatten einfach Glück, weil in Berlin vor Einführung der Sperrstunde nur sehr wenig kontrolliert wurde.

    Und selbst nach Einführung der Sperrstunde haben sich viele daran nicht gehalten und mussten von der Polizei und Ordnungsamt deswegen geschlossen werden, meistens wurden dabei auch andere Verstöße wie z.B. mangelnde Kontaktlisten entdeckt.

  • Einfach so wie in Essen............. ;)

    Wobei man das ganze nicht so einfach als Denunziantentum abtun kann.

    "Das Verb denunzieren bedeutet, jemanden oder etwas (meist aus niederen Beweggründen) anzuzeigen, zu verraten, oder öffentlich bloßzustellen. Synonyme zu denunzieren sind beispielsweise „brandmarken“, „verleumden“, „anschwärzen“ oder „kompromittieren“."

    Wenn ich nun eine 30 Mann Party in einer 2 Zimmer Wohnung melde, dann tue ich das nicht aus niederen Beweggründen, sondern in erster Linie zum Eigenschutz. Denn wenn es dabei am Ende zu einem Ausrbuch kommt, schnellt der 7-Tage Wert schnell über 35 oder 50 und dann müssen die Folgen alle Bewohner der Stadt / des Landkreises aushalten. Und eben nicht nur die "Verursacher". Insofern bin ich absolut für das Melden von groben Verstößen gegen die Hygieneauflagen. Anders wird man die aktuellen Zahlen nicht mehr runterbekommen, die Polizei bzw. die Ordnungsämter alleine können das personell garnicht schaffen.

  • Davon gehe ich auch aus und das wäre einfach krank. Die gebildeten Amis tun mir einfach leid... Stell dir vor du hast eigentlich nur 2 Parteien zur Wahl und bei den Kandidaten handelt es sich um Pest gegen Cholera...

    Und das zum zweiten Mal in Folge....

    2016 Wahl gegen Clinton

    2020 hoffentlich Wahl gegen Trump..

    Beide Male gegen und nicht für ...

  • Ich auch. Es handelte sich um ein Beherbergungsverbot das wegen einer Ausnahmesituation erlassen wurde, kein Gesetz. Niemand wirft die rechtsstaatlichen Errungenschaften über Bord sonst wären ja solche Klagen nicht möglich. Manchmal wünsche ich mir es würde mit der gleichen Konsequenz geklagt werden wenn Menschenrechte, vor allem im Bereich Arbeitsrecht bei verschiedenen online Großkonzernen (die kaum Steuern zahlen) oder Leiharbeit, tatsächlich mit den Füssen getreten werden. Die davon betroffenen Menschen haben leider keine Lobby und vor allem keine die es sich leisten können dafür vor Gericht zu ziehen.

    So einfach scheint das mit dem Behergungsverbot doch nicht zu sein, Das Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein hat den Eilantrag abgewiesen, die Klage selbst steht aber noch aus.

    In BW habe ich gelesen, dass diese Klage von einer Familie aus Recklingshausen eingereicht wurde. Hier in SH ist ebenfalls eine Familie aus NRW erwähnt, heute morgen in den Nachricht fiel auch der Ort Recklinghausen (muss jetzt nicht zutreffen).

    Aber da taucht dann schon die Frage auf: ist das eine Familie die sich durch das Land klagt und warum macht sie das? Oder hat sie es erst in SH versucht und dann in BW (Ravensburg)?

    Man achte auch auf die Begründung des OVG

    Zitat

    Das Gericht hat das Allgemeinwohl vor das Einzelinteresse gestellt. Denn die Verordnung zu kippen hätte bedeutet, dass Urlauber aus Risikogebieten unkontrolliert nach Schleswig-Holstein reisen. Darin sieht das Gericht eine Gefahr für das Gesundheitswesen

  • Letztlich ging es mir doch einfach darum, ohne Panik und Kurzschlussreaktionen auf die Fakten zu schauen und nicht mit Drohgebilden, die keiner Ernst nimmt, aufzuwarten. Wenn es die Menschen bisher nicht kapiert haben, werden sie es auch weiterhin nicht, oder erst dann, wenn die Einschläge näher kommen. Oder wer glaubt ERNSTHAFT daran, dass sich die, die zb ihren 59. Groß feiern wollen, nun davon abbringen lassen, weils kurzfristig verboten wurde (und wenn sie eben zu denen gehören, die von der Politik nicht mehr überzeugt sind)?

    damit hast Du die Situation und das Hauptproblem recht treffend beschrieben.

    Aber ausbaden dürfen wir es alle - z.B. BW hat ab Montag die höchste Pandemiestufe ausgerufen

    Erst wenn es weh tut, tritt (meistens) ein Lerneffekt ein.

    System Herdplatte

  • Und was sagt der Markus, der ja immer für ein einheitliches Vorgehen plädiert? "Wir haben heute

    in Bayern die gestern in Berlin gefassten Beschlüsse weiter entwickelt".

    Der hat gar nichts weiterentwickelt. Eine Beschränkung auf 5 Teilnehmer im öffentlichen Raum (sprich z.B. Biergarten) hatten wir in Landshut Anfang September schon bei einer Inzidenz von 35.

  • Wobei man das ganze nicht so einfach als Denunziantentum abtun kann.

    "Das Verb denunzieren bedeutet, jemanden oder etwas (meist aus niederen Beweggründen) anzuzeigen, zu verraten, oder öffentlich bloßzustellen. Synonyme zu denunzieren sind beispielsweise „brandmarken“, „verleumden“, „anschwärzen“ oder „kompromittieren“."

    Wenn ich nun eine 30 Mann Party in einer 2 Zimmer Wohnung melde, dann tue ich das nicht aus niederen Beweggründen, sondern in erster Linie zum Eigenschutz. Denn wenn es dabei am Ende zu einem Ausrbuch kommt, schnellt der 7-Tage Wert schnell über 35 oder 50 und dann müssen die Folgen alle Bewohner der Stadt / des Landkreises aushalten. Und eben nicht nur die "Verursacher". Insofern bin ich absolut für das Melden von groben Verstößen gegen die Hygieneauflagen. Anders wird man die aktuellen Zahlen nicht mehr runterbekommen, die Polizei bzw. die Ordnungsämter alleine können das personell garnicht schaffen.

    Das sehe ich auch so und finde es an sich gar nicht so schlecht (nicht nur bei Corona), wenn die dafür zuständige Behörde damit gut/korrekt umgeht.

    Ich sehe aber auch die Gefahr, dass dieses Werkzeug von einigen Leuten dazu missbraucht wird, um unliebsame Mitmenschen mit erfundenen Vorwürfen zu schikanieren oder es einfach nur zum Zeitvertreib/Unterhaltung zu missbrauchen. Und gerade die vollständige Anonymität wie in Essen macht sowas einfach leichter. Bei ähnlichen Diensten wie z.B. der weg-li-app muss meine Kontaktdaten angeben, wie bei einer normalen Anzeige bei der Polizei und Ordnungsamt.

    Es kommen laut Essener Ordnungsamt über dieses Formular nur 5 Hinweise im Schnitt pro Tag, es ist also mehr ein Sturm im Wasserglas und ein gefundenes Fressen für die FDP, sonst würde man von der gar nix mehr hören.

  • Der hat gar nichts weiterentwickelt. Eine Beschränkung auf 5 Teilnehmer im öffentlichen Raum (sprich z.B. Biergarten) hatten wir in Landshut Anfang September schon bei einer Inzidenz von 35.

    Vorher war es ein "Soll", jetzt ein "Muss" für die Landratsämter.