Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Man könnte auch sämtliche Maßnahmen beenden, so wie angekündigt bei Vorliegen eines Impfangebotes.

    Weitere Diskriminierung gesunder Menschen ist völlig unnötig.

    Wir sperren nur die ungeimpften Kranken ein,da sich ja ein gesunder nicht anstecken kann und somit das Virus nicht weiter geben kann. Problem gelöst!

  • Plus Delta, da reicht die Impfquote halt nicht. Darüber hinaus würde ich mal nicht behaupten, dass alle ein Impfangebot hatten. Die Stiko hat den Jugendlichen erst vor 2 Wochen den Weg frei gemacht.

    Das ist doch so nicht wahr.

    Möglich war es vorher genauso wie jetzt. Mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten konnte man sich zwischen 12 und 18 bei Hausärzten schon lange genauso impfen lassen wie jetzt. Eine Nichtempfehlung (die eh nur für nicht vorerkrankte gemeint war) war/ist kein Verbot.

  • Das ist doch so nicht wahr.

    Möglich war es vorher genauso wie jetzt. Mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten konnte man sich zwischen 12 und 18 bei Hausärzten schon lange genauso impfen lassen wie jetzt. Eine Nichtempfehlung (die eh nur für nicht vorerkrankte gemeint war) war/ist kein Verbot.

    Richtig, aber die wirkliche „Freigabe“ gibt es erst seit

    zwei Wochen. Und darauf haben sowohl Eltern als

    auch Ärzte gewartet. Ergo braucht es da noch etwas

    Zeit.

  • Das ist eine ganz entscheidende Frage und Antworten findest dazu praktisch nicht.

    Wie seit Anfang an, vieles völlig unausgegoren und deswegen nahe am puren Aktionismus.

    Hamburg hat sich für Kinder und Jugendliche ganz

    klare Regelungen gegeben:

    Zitat

    Ausnahmeregeln für Kinder und Jugendliche

    Kinder unter zwölf Jahren dürfen generell 2G-Angebote nutzen. Die Eltern müssen vor dem Hintergrund, dass ihre Kinder sich noch nicht impfen lassen können, entscheiden, ob ihre Kinder an 2G-Veranstaltungen - bei denen geringere Corona-Schutzstandards gelten als bei 3-G-Angeboten - teilnehmen sollen oder nicht.

    Für Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren hat die Ständige Impfkommission eine Impfempfehlung ausgesprochen und in den nächsten Wochen wird jedem Kind und Jugendlichen ein Impfangebot in Hamburg gemacht werden. Bis alle ein Angebot erhalten haben, also für eine gewisse Übergangsfrist, können auch Kinder und Jugendliche ohne Impfung an einem 2G-Angebot teilnehmen.

    Zack, klare Regeln und Ansagen. Kein Rumeiern,

    nix… So passt es dann.

  • Richtig, aber die wirkliche „Freigabe“ gibt es erst seit

    zwei Wochen. Und darauf haben sowohl Eltern als

    auch Ärzte gewartet.

    Empfehlung entbindet trotzdem niemand von der Eigenen Entscheidung (oder zumindest der Eltern). Da hat sich überhaupt nichts geändert, höchstens ein Alibi für nicht Entscheidungswillige wurde kleiner.

    Ergo braucht es da noch etwas

    Zeit.

    Aha und dann gibts also bald das angekündigte Ende ALLER Maßnahmen? :pfeif: :seestars:

  • Aberhatschi und Arcanum

    Na was sind eure machbaren Alternativ-Vorschläge zum Aussperren der "Nicht-Impffähigen"? Oder doch Aussperren?

    Bin neugierig. ;)

    Ich würde für diejenigen, die nicht geimpft werden können, ein Zertifikat ausstellen, ähnlich dem Impf- oder Genesenen-Zertifikat. Da es ja immer auch "Ärzte" gibt, die Bescheinigungen ohne medizinischen Hintergrund rausballern, würde ich hierfür ein Amtsärztliches Attest verlangen, das die Impfunfähigkeit bescheinigt. Damit dann entsprechendes Zertifikat für die CWA oder CovPass herausgeben und sie somit am öffentlichen Leben teilnehmen lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Arcanum (29. August 2021 um 17:42)

  • Passt?

    Warum fehlen dann wieder die erwachsenen Nicht-Impffähigen? :popcorn:

    Gibt es nach so langer Zeit Pandemie und etwas weniger Zeit mit Impfangeboten mittlerweile eine Zahl, wie viele erwachsene Nicht-Impffähige es überhaupt gibt? In meinen Augen ist das immer ein Schreckgespennst, dass von Impfgegnern/Skeptikern/Whatever an die Wand gemalt wird, aber nie mit Zahlen belegt werden kann. Sind das wirklich so viele?

    Und ja, auch wenn es am Ende nur sehr wenige sind, muss man natürlich auf die Rücksicht nehmen. Aber es ist schon ein Unterschied, setze ich eine Maßnahme um, die dann 50% vom öffentlichen Leben aussperrt (weil Nicht-Impffähig) oder doch nur 2-3%.

  • Einen Termin für eine amtsärztliche Untersuchung in München zu bekommen, kann derzeit einige Wochen dauern. Viel Spass. Wenn jemand ein so schwaches Immunsystem hat oder gesundheitlich so angegriffen ist, dass er keine Impfungen bekommen kann, betrifft ja nicht nur Covid, dann ist eine Teilnahme an Großveranstaltungen schon immer schwierig bis unmöglich.

  • Ich würde für diejenigen, die nicht geimpft werden können, ein Zertifikat ausstellen, ähnlich dem Impf- oder Genesenen-Zertifikat. Da es ja immer auch "Ärzte" gibt, die Bescheinigungen ohne medizinischen Hintergrund rausballern, würde ich hierfür ein Amtsärztliches Attest verlangen, das die Impfunfähigkeit bescheinigt. Damit dann entsprechendes Zertifikat für die CWA oder CovPass herausgeben und sie somit am öffentlichen Leben teilnehmen lassen.

    Erstens haben die Gesundheitsämter genug andere Dinge zu tun als eigene Atteste auszustellen.

    Zweitens, dazu braucht es dann langwierige Tests und Untersuchungen, wenn man sich nicht auf Atteste von Fachärzten verlassen will. Denn genau so arbeiten Amtsärzte, die bekommen Unterlagen von Fachärzten und erstellen daraus Atteste.

    Zitat Amtsarzt bei einem meiner Schulverweigerer: "Was soll ich an einem Attest eines Facharztes zweifeln?"

  • Das ist doch so nicht wahr.

    Möglich war es vorher genauso wie jetzt. Mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten konnte man sich zwischen 12 und 18 bei Hausärzten schon lange genauso impfen lassen wie jetzt. Eine Nichtempfehlung (die eh nur für nicht vorerkrankte gemeint war) war/ist kein Verbot

    Kommt auf den Arzt an. Viele wollten halt nicht ohne Stiko-Empfehlung (was durchaus OK ist), ergo hatte man keine Chance auf nen zeitnahen Termin.

    Interessant sind die vielen kleinen Änderungen bei uns in Hessen seit Anfang August. Freie Wahl des Impfzentrums, keine Termine mehr nötig, dazu die Kinder-Freigabe. Als ich letzte Woche da war mit meiner Tochter, war richtig was los. Ich bin überzeugt, das wir im Herbst nicht nur die 4. Welle bei den Infektionen bekommen, sondern auch ne 2. Welle bei Impfungen.

  • Einen Termin für eine amtsärztliche Untersuchung in München zu bekommen, kann derzeit einige Wochen dauern. Viel Spass. Wenn jemand ein so schwaches Immunsystem hat oder gesundheitlich so angegriffen ist, dass er keine Impfungen bekommen kann, betrifft ja nicht nur Covid, dann ist eine Teilnahme an Großveranstaltungen schon immer schwierig bis unmöglich.

    Erstens haben die Gesundheitsämter genug andere Dinge zu tun als eigene Atteste auszustellen.

    Zweitens, dazu braucht es dann langwierige Tests und Untersuchungen, wenn man sich nicht auf Atteste von Fachärzten verlassen will. Denn genau so arbeiten Amtsärzte, die bekommen Unterlagen von Fachärzten und erstellen daraus Atteste.

    Zitat Amtsarzt bei einem meiner Schulverweigerer: "Was soll ich an einem Attest eines Facharztes zweifeln?"

    Wenn das so ist müsste man sich eben auf die Fachärzte verlassen und entsprechende Atteste von dort akzeptieren, in der Hoffnung eventuelle schwarze Schafe herausfiltern zu können.

    Auf jeden Fall halte ich diesen Weg für gangbarer, als alle Impfunfähigen auszuschließen.

  • Einen Termin für eine amtsärztliche Untersuchung in München zu bekommen, kann derzeit einige Wochen dauern. Viel Spass. Wenn jemand ein so schwaches Immunsystem hat oder gesundheitlich so angegriffen ist, dass er keine Impfungen bekommen kann, betrifft ja nicht nur Covid, dann ist eine Teilnahme an Großveranstaltungen schon immer schwierig bis unmöglich.

    Als ginge es nur um Großveranstaltungen :facepalm:

    Wenn sich 2G komplett ohne Regelungen für sonst Ausgeschlossene durchsetzt, gehen die Betroffenen nicht mal mehr ins einfachste Restaurant, Kino uvm.

    z.B. hab ich eine 23-jährige Schwangere im dritten Monat in der Familie. Ihr Frauenarzt sagte nach ihren Angaben. Frühestens 2-3 Monate nach der Entbindung halte er ein Nachdenken über Impfung für sinnvoll, VORHER NICHT.

    Ich bin kein Arzt und davon auch nicht betroffen, finde es aber nicht egal, wieviele darüber einfach mal so hinweggehen.

  • Wenn das so ist müsste man sich eben auf die Fachärzte verlassen und entsprechende Atteste von dort akzeptieren, in der Hoffnung eventuelle schwarze Schafe herausfiltern zu können.

    Auf jeden Fall halte ich diesen Weg für gangbarer, als alle Impfunfähigen auszuschließen.

    Nur wenn der Amtsarzt eh auf Grund von fachärztlichen Attesten sein Attest ausstellt, dann kann man ihn auch komplett rauslassen. Darauf wollte ich eigentlich hinaus.

    Als ginge es nur um Großveranstaltungen :facepalm:

    Wenn sich 2G komplett ohne Regelungen für sonst Ausgeschlossene durchsetzt, gehen die Betroffenen nicht mal mehr ins einfachste Restaurant, Kino uvm.

    z.B. hab ich eine 23-jährige Schwangere im dritten Monat in der Familie. Ihr Frauenarzt sagte nach ihren Angaben. Frühestens 2-3 Monate nach der Entbindung halte er ein Nachdenken über Impfung für sinnvoll, VORHER NICHT.

    Ich bin kein Arzt und davon auch nicht betroffen, finde es aber nicht egal, wieviele darüber einfach mal so hinweggehen.

    Ausschließen muss ja nicht sein. Was spricht denn gegen den Vorschlag von Arcanum, mit einem Attest ein Nicht-Impffähig Zertifikat zu bekommen und dann trotzdem am öffentlichen Leben teilnehmen zu dürfen?

  • Passt?

    Warum fehlen dann wieder die erwachsenen Nicht-Impffähigen? :popcorn:

    Hier äußert sich Hamburg wie folgt:

    Zitat

    Nur sehr wenige Menschen sowie einige Schwangere können sich nicht impfen lassen. Daher können sie 2G-Angebote derzeit nicht nutzen. Für sie ist es – vor allem zum Selbstschutz – wichtig, sich keinen unnötigen Infektionsrisiken auszusetzen und die AHA-Regeln einzuhalten sowie Orte zu meiden, wo Menschen beispielsweise ohne Abstand zusammenkommen. Daher ist es medizinisch empfohlen, solche Veranstaltungen oder auch Orte nicht aufzusuchen. Erst wenn die Impfquote weiter gestiegen ist, und alle Menschen, die sich impfen lassen können auch geimpft sind, wird sich der Schutz für diejenigen erhöhen, denen eine Impfung nicht empfohlen ist. Das wird aber noch eine Weile dauern.

    Tja, vorerst Selbstschutz und dann - hoffentlich! - mit

    steigender Impfquote der Schutz durch die Gemein-

    schaft. Wird dir aber auch nicht gefallen…

    Und auch ich suche immer noch nach einer halbwegs

    greifbaren Zahl der „Nicht Impffähigen“. Von welcher

    Zahl reden wir da?