Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Auch wenn man es ja wegen dem sofortigen Verdacht der Schwurbelei net erwähnen darf, in Schweden halt auch, soweit ich es überblicken kann.

    Richtig, dort sind die Zahlen aktuell sogar niedriger als in den einstigen "Vorbildländern" Norwegen und Finnland.

  • Ich hab in der Nachschau auch nochmal das Interview von Frau Brinkmann vom Helmholtz-Zentrum aus dem SPIEGEL von irgendwann im Februar gelesen. Hui, schwierige Kost.

    Und irgendwie ist der Epidemologe und jahrelanger SARS-Forscher näher an der Realität dran als die eigentliche Herpesviren-Forscherin. Klar, im Nachgang schon auch leicht zu sagen. Aber das man einen solch erfahrenen Mann auf genau dem benötigten Gebiet außen vor lässt, das ist schon immer noch schwierig zu verstehen...

  • Ich hab in der Nachschau auch nochmal das Interview von Frau Brinkmann vom Helmholtz-Zentrum aus dem SPIEGEL von irgendwann im Februar gelesen. Hui, schwierige Kost.

    Und irgendwie ist der Epidemologe und jahrelanger SARS-Forscher näher an der Realität dran als die eigentliche Herpesviren-Forscherin. Klar, im Nachgang schon auch leicht zu sagen. Aber das man einen solch erfahrenen Mann auf genau dem benötigten Gebiet außen vor lässt, das ist schon immer noch schwierig zu verstehen...

    Er hat hald einfach die falsche Meinung.

    Für ihn ist man krank wenn man Symptome hat, für andere wenn man Test-Positiv ist...

  • Das stimmt so nicht. Bei Test-Positiven ist nicht das Problem, dass sie krank sind, sondern dass sie Virenschleudern sind, ohne es zu wissen.

    Virenschleudern sind sie aber nur in absoluten Ausnahmefällen. Es fehlt mittlerweile in unserer Gesellschaft das Bewusstsein für das Risiko des täglichen Lebens...

  • Moin, wollte mich hier eigentlich eher bedeckt halten, weil mir persönlich das Thema anstrengend genug ist usw. :beer:

    Mittlerweile werde ich aber irgendwie auch immer ratloser.. Der Ankündigung, künftig nicht mehr nur auf Inzidenzen zu schauen, folgte hier bei uns in Niedersachsen gestern die Entscheidung, Discos und Shisha-Bars (ohne in Abrede stellen zu wollen, dass sich dort Menschen infizieren können) bei einer Inzidenz über ZEHN (!!!) grundsätzlich und unabhängig von Hygienekonzepten geschlossen zu lassen. Schon schwere Kost alles irgendwie und man bekommt auch nicht so richtig das Gefühl, als würden langsam mal Konzepte entwickelt werden, wie es denn irgendwann mal weitergehen kann :wacko:

  • Das stimmt so nicht. Bei Test-Positiven ist nicht das Problem, dass sie krank sind, sondern dass sie Virenschleudern sind, ohne es zu wissen.

    Dass man das nach rund eineinhalb Jahren Pandemie immer noch erklären muss ist mit das traurigste an der ganzen Diskussion.

    chris

  • Dass man das nach rund eineinhalb Jahren Pandemie immer noch erklären muss ist mit das traurigste an der ganzen Diskussion.

    chris

    Das man dir Lehrer erklären muss nach 18 Monaten, was das Ziel der Pandemiebekämpfung war, dass ist traurig. KEINE ÜBERLASTUNG DES GESUNDHEITSSYSTEMS. Die sollen endlich den jungen Leuten ihren Frieden lassen und ihr Leben zurückgeben und nicht andauernd Panik und Angst schüren. Das Thema wurde gestern auch sehr gut bei Markus Lanz thematisiert.

    Viel wichtiger wäre es jetzt schon an der Auffrischungsdosis für die gefährdeten Gruppen zu arbeiten, dass diese auch Anfang 2022 zur Verfüfung steht.

  • Zitat

    Ziel der Pandemiebekämpfung war, dass ist traurig. KEINE ÜBERLASTUNG DES GESUNDHEITSSYSTEMS.

    Kurz eingehakt: Richtig, das WAR das Ziel. Aktuell scheint es so, als wäre es das Ziel, die Zahlen auf Null zu bekommen :hammer:

    Gehe aber ansonsten mit, dass man gerade im Hinblick auf die aktuellen Zahlen (niedrige Inzidenzen, noch niedrigere Krankenhausbelastung und steigende Impfquote) definitiv mal nen Gang runterschalten könnte. Das Ganze geht - auch durch teils wirre Maßnahmen und Kommunikation - vielen mittlerweile mächtig an sie Substanz. Die "Debatte" ist völlig aus dem Ruder gelaufen, es gibt nur noch schwarz und weiß. Als jemand, der das Ganze gemäßigt sieht, kommt es quasi auf den Gesprächspartner an, ob man als "Querdenker" oder "Schlafschaf" bezeichnet wird. Natürlich ist das nicht nur Politik und Medien geschuldet, aber die haben schon auch ihren Anteil. In meinen Augen ist mittlerweile - ohne Tote und schwere Verläufe als weniger wichtig ansehen zu wollen - auch ein enormer gesellschaftlicher Schaden angerichtet.

  • Dann würde es wohl einen Lock-in geben.. Deutsche würden in Deutschland "eingeschlossen" werden, da die meisten Länder ihre Grenzen für Einreisende aus D dicht machen würden.

    Es gibt keinen Königsweg und es gibt viele verschiedene Meinungen und es gibt nicht nur eine richtige Meinung. Ich möchte hier nicht Entscheidungsträger sein.

    Ein Punkt für mich ist immer m.E. der in vielen Bereichen positive Föderalismus. Hier müsste es "einfach" einheitliche Lösungen geben.

    Ich z.B. sitze gerade in einem Hotel in Frankfurt. Angereist aus Bayern mit FFP2 Maskenpflicht, einchecken nur als GGG. Hier OP-Maske und einchecken auch mit (übertrieben gesagt) Schnupfen und Fieber aber GGG nicht nötig/kontrolliert .. selbst wenn ich aus Gebiet aus D mit Inzidenz 》50 kommen würde....

  • Wenn das das Ziel wäre, gäbe es derzeit keine Lockerungen. Null Zuschauer bei Testspielen, kein offenes Restaurant in Bundesländern mit Zahlen > 0.

    Ich hab' da was für Dich:

    Die BT Wahlen stehen vor der Tür.

    Hätte die Regierung die harte Linie über den Sommer weiter durchgezogen..... :popcorn: