Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Es würde schon reichen wenn venunftsorientiert entschieden wird. Es muss niemand über Weihnachten durch die Welt gondeln oder zum singen in die Kirche. Die Alternative ist... zu schliessen.

    Alternativ würde es dann auch reichen diese Menschen nicht mehr zu behandeln oder zu beatmen(natürlich alles freiwillig). So gäbe es mehr Kapazitäten in den Krankenhäusern und die Vernünftigen können ausreichend versorgt werden.*

    Aus guten Gründen wird aber keiner in öffentlicher Position eine solche Aussage tätigen. Da zeigt man lieber auf "die Unvernünftigen"(also die anderen, die alle einfach mal zu Impfverweigern deklariert wurden)

    *Was natürlich der selbe hanebüchene Unsinn wäre, wie der andere Vorschlag von Herrn Henn.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (21. Dezember 2020 um 17:37)

  • Und damit ist auch in der EU der erste Impfstoff ordentlich zugelassen. Jetzt hoffe ich auf eine schnelle breitere Verfügbarkeit - auch wenn ich ehrlich gesagt nicht vor Mai damit rechne, dass ich geimpft werden kann.

  • Und damit ist auch in der EU der erste Impfstoff ordentlich zugelassen. Jetzt hoffe ich auf eine schnelle breitere Verfügbarkeit - auch wenn ich ehrlich gesagt nicht vor Mai damit rechne, dass ich geimpft werden kann.

    Fürs erste Quartal kriegt Deutschland von Biontech

    11-13 Millionen Impfdosen, damit könnte man - bei

    zwei Dosen pro Kopf - 5,5-6,5 Millionen Menschen

    impfen. Das ist mal ein wichtiger Anfang.

    Dazu sollte - wenn alles passt - dann ab Anfang/Mitte

    Januar das Mittel von Moderna, womit die Zahl der

    Impfungen weiter steigt...

    Hoffentlich sind wir damit im Frühling/Frühsommer

    ein gutes Stück weiter...

  • Bei dem Autor muss man doch außer #HaltDieFresseBild nicht viel posten. Ein schöner Artikel nach dem Muster "Ich weiß im Nachhinein alles besser".

    Jetzt kriegen wir übrigens 1,3 Millionen Impfdosen statt 400.000 bis Jahresende. Das wird aber irgendwie verschwiegen, weil es nicht in das Argumentationsmuster passt.

  • Bei dem Autor muss man doch außer #HaltDieFresseBild nicht viel posten. Ein schöner Artikel nach dem Muster "Ich weiß im Nachhinein alles besser".

    Jetzt kriegen wir übrigens 1,3 Millionen Impfdosen statt 400.000 bis Jahresende. Das wird aber irgendwie verschwiegen, weil es nicht in das Argumentationsmuster passt.

    Polemisch geschrieben, aber es steckt schon auch wahres drin. Und es gibt nicht viel Journalisten die einen Artikel verfassen, der, wie er selbst feststellt, womöglich 85% der Leser verärgert.

  • "nicht geschrieben" oder nur "verschwiegen"?

    Ich habs korrigiert. Da war ein Fehler drin.

    Polemisch geschrieben, aber es steckt schon auch wahres drin. Und es gibt nicht viel Journalisten die einen Artikel verfassen, der, wie er selbst feststellt, womöglich 85% der Leser verärgert.

    Blome ist zwar nicht mehr bei der BILD, aber er stammt aus dieser Schule und der ganze Tenor dieses Artikels passt leider in die übliche Kampagne dieses Schundblattes. Und ja, er verärgert mich. Denn er unterstellt uns allen, dass wir dumme Schäfchen unserer Regierung folgen, die soviele Fehler macht. ich gestehe mir aber selber die Fähigkeit zu, eigenständig zu bewerten, ob ich das Handeln der Politik überwiegend gut oder schlecht finde. Warum sollte die breite Zustimmung nicht "echt" sein? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Weil man mit "Zufriedenheit" keine Quote und keine Auflage erzielen kann?

  • Polemisch geschrieben, aber es steckt schon auch wahres drin. Und es gibt nicht viel Journalisten die einen Artikel verfassen, der, wie er selbst feststellt, womöglich 85% der Leser verärgert.

    Aber auch der Vergleich der Notfallzulassungen in den USA und GB mit unserer regulären Zulassung für den Impfstoff.

    Schon mal unsachlich, und nicht nur polemisch.

    Und natürlich nur eine Mutmaßung, aber wenn es bei uns auch mit einer Notfallzulassung schneller kommen würde, dann würde er dies doch als zu unsicher kritisieren, oder?

  • Erinnert sich noch jemand an das große klatschen, also das applaudieren für die Mitarbeiter in den Krankenhäusern?

    Es wurde ja so einiges versprochen, damit auch diese m.M.n. völlig unterbezahlten Jobs eine Wertschätzung erhalten.

    Versprochen wurde ja unter anderem ein 1.500€ Bonus, für all die Kräfte, die uns sozusagen am Leben halten.

    Nun, wie sich herausgestellt hat gehen die aller meisten vollkommen leer aus.(laut heute-show über 70% aller Krankenhäuser)

    Da gab es dann zu wenig Covid-Patienten oder sie wurden zu lange behandelt, über den Stichtag hinaus. Was halt blöd ist, dass man Menschen die beatmet werden mussten nicht einfach mal zum Stichtag entlassen konnte.

    So wie in Thüringen, betrifft das wohl nahezu alle Bundesländer.

    In Thüringen werden viele Pflegebeschäftigte keinen Corona-Bonus erhalten. Wie aus einer Liste des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus hervorgeht, müssen die Beschäftigten am Uniklinikum Jena und am Helios-Klinikum Erfurt auf den Bonus verzichten. Wie die Thüringer Allgemeine berichtet, sind die Kriterien der Grund dafür. Demnach hatten die beiden Kliniken im Frühjahr weniger Corona-Patienten zu betreuen, als für den Bonus notwendig war. Das Gesetz sieht vor, dass Kliniken mit 500 Betten mindestens 50 Corona-Patienten und kleinere Häuser mindestens 20 Corona-Patienten betreut haben müssen. Verdachtsfälle zählen nicht.

    In einem Klinikum in Weimar aber gab es wenigstens einen Bonus, wenn auch nicht der versprochene vom Staat.

    Indes haben die Angestellten des Sophien- und Hufeland Klinikums in Weimar eine Corona-Prämie erhalten. Wie Geschäftsführer Tomas Kallenbach MDR THÜRINGEN auf Nachfrage bestätigte, wurden den rund 1.300 Mitarbeitern jeweils bis zu 600 Euro überwiesen - abhängig vom Umfang der Beschäftigung. Von der Reinigungskraft bis zum Chefarzt hätten das Geld alle verdient für ihren Einsatz, so Kallenbach. Das sei auch ein Ansporn für das kommende Jahr. Die Mitarbeiter dürften nicht ausbaden, dass sie die staatliche Prämie nicht erhalten, weil zu wenig COVID-19-Patienten betreut wurden, so Kallenbach. Das Klinikum habe einen hohen sechsstelligen Betrag für die Prämien investiert.

    Quelle: https://www.mdr.de/thueringen/kei…ftigte-100.html

    Also doch mal wieder raus auf den Balkon und in die Hände klatschen... :|

  • Jetzt kriegen wir übrigens 1,3 Millionen Impfdosen statt 400.000 bis Jahresende. Das wird aber irgendwie verschwiegen, weil es nicht in das Argumentationsmuster passt.

    Wohl eher, weil die Kolumne früher geschrieben wurde als die gestrige Verkündung der neuen Impfdosen. Polemisch kannst du auch;)

    Dazu ist es eine Kolumne, kein Artikel. Spiegelt also die persönliche Meinung des Autors wieder. Und die darf man auch so äußern. Und was heißt "hinterher alles besser wissen"? Natürlich zieht man hinterher Bilanz, was denn sonst? Vorher?

    Und wir sind schon an einem Punkt, wo die kritische Auseinandersetzung mit den Entscheidungen etwas fehlt. Den Vorsprung, den man hatte, hat man definitiv verspielt. Und da zeigt man schon relativ leicht auf die Bürger, ohne vielleicht Mal zu überlegen, warum das so ist und ob man vielleicht selber auch falsche Entscheidungen getroffen hat.

    Dazu zähle ich definitiv die personelle Ausstattung der Gesundheitsämter, da passt der Vergleich zu den Ausländerämtern schon. Damals hat man gefühlt alles abgeordnet was nicht bei 3 auf dem Baum war, um der Situation Herr zu werden. Und hat es so relativ gut geschafft.

    In diesem Sommer hat man immer wieder auf die wissenschaftlichen Kapazitäten und ihre Warnungen für den Winter verwiesen. Maßnahmen dafür eingeleitet? Relative Fehlanzeige. Dafür hätte man im Sommer ausreichend Zeit gehabt. Zur Kontaktverfolgung brauch keiner ein medizinisches Studium. Die Abordnungen in die Ausländerämter hatten in der großen Breite auch keine Ahnung von Asylrecht.

    Und bei der Beschaffung der Impfdosen hat man in Europa komplett gepennt und schläfrig gehandelt. Gerade in der Konstellation deutsche Firma und deutsche Kommissionspräsidentin hätte man das alles besser angehen können. Da verweise ich auf den Artikel im aktuellen SPIEGEL, in dem das gut dargestellt wird. Das ist ein europäischer Fehler, aber durch die "deutsche" Konstellation hat man da in meinen Augen zu wenig Druck ausgeübt. Biontech/Pfizer und Moderna hatten im Juli schon vielversprechende Ergebnisse. Und es war klar, das wer zuerst bestellt auch zuerst geliefert bekommt. Und hier ist der Zonk, den während USA, Kanada, Japan und weitere bestellten, war man in der EU der Meinung nur zu reservieren. Tja, und dann kommt was kommt. Nämlich wenig. Allein die Gruppe 1 besteht aus ungefähr 8,6 Millionen Menschen, also rund 17 Millionen Dosen. Wann hat man die denn? Hier ist einfach innerhalb der EU gepennt worden, und in der Konstellation muss sich Deutschland schon auch den großen Schuh anziehen. Und dafür, das es um Menschenleben geht, ist die Kritik schon sehr leise.

  • 21.12. 12:04 Uhr... Vergleich dazu: https://www.tagesschau.de/inland/impfdos…chland-101.html

    Stand: 20.12.2020 01:54 Uhr

    10 Stunden Zeit eine Kolummne zu überarbeiten sind Welten. Hingeschmiert in allerhöchstens einer Stunde, überarbeitet in 10 Min. Wenn man denn möchte. Von daher ist der Einwand völlig berechtigt und weit weg von irgendeiner Polemik. Dass an der Kolumne was dran ist, ist denke ich mal unbestritten. Für mich stellt sich einfach nur die Frage nach dem Sinn. In der jetzigen Zeit kann ich in solch einer Kolumne wirklich keinen erkennen. Ein sachlicher Artikel mit der Aufzählung ohne den Hang zur Übertreibung und Polemisierung wäre weitaus hilfreicher. Ist aber halt in der Tat ein ehemaliger Bildler. Die können nicht so leicht aus ihrer Haut ;)

  • So schnell fällt einem dann so ein Quatsch wieder auf die Füße ?

    Von solchen Sonderregelungen für einzelne Berufsgruppen halte ich gar nichts.

  • Glaub mir : die Aussage an sich kommt in der Bevölkerung öfter vor wie du meinst ...

    Das glaub ich nicht nur. Das weiß ich. Man muss sich nur die unsäglichen Kommentare auf Facebook geben. Manchmal beschleicht einem da selbst das Gefühl, dass Deutschland zu Grunde geht. Aber nicht an der angeblich unfähigen Regierung, sondern an der eigenen Gesellschaft.

    chris

  • Wohl eher, weil die Kolumne früher geschrieben wurde als die gestrige Verkündung der neuen Impfdosen. Polemisch kannst du auch;)

    Dazu ist es eine Kolumne, kein Artikel. Spiegelt also die persönliche Meinung des Autors wieder. Und die darf man auch so äußern. Und was heißt "hinterher alles besser wissen"? Natürlich zieht man hinterher Bilanz, was denn sonst? Vorher?

    Natürlich kann ich auch polemisch und ich will Herrn Blome seine Kolumne auch überhaupt nicht verbieten. Natürlich darf er die so schreiben, aber ich muss das auch nicht gut finden. Zumal das Beispiel mit den Impfdosen nur eins ist von vielen ist, das genau in die Masche von BILD und Konsorten passt. Beispiel: Im Frühjahr gab es große Beschwerden, warum man Leute aus China ungehindert hat einreisen lassen. Jetzt hat man eine vergleichbare Situation mit Großbritannien, die Politk greift schnell durch und testet alle und die Schlagzeilen lauten, dass es doch unmenschlich wäre, Kinder und Eltern eine Nacht auf einem Feldbett schlafen zu lassen. Frag mal die von Ratten angeknabberten Babys in Moria ob eine Nacht auf einem Feldbett unmenschlisch ist.

    Kurz gesagt: Es geht nur darum das negative zu suchen und die Regierung - oder irgendjemanden - an den Pranger stellen zu können. Und genau daraus erwächst dann für mich das "hinterher alles besser wissen". Natürlich zieht man im Nachgang Bilanz, aber man kann das auf verschiedene Art und Weise tun. Zwischen dem konstruktiven Benennen von Fehlern und dem Wunsch daraus zu lernen bis hin zum "draufhauenden" Vorwurf des Versagens gibt es eine Menge Zwischenstufen. Zu guter Letzt zeigt sich dies in der Kolumne auch durch die Vereinfachung. Wir haben nunmal Föderalismus und ich bin mir ziemlich sicher, dass das Frau Merkel gerne andere Maßnahmen gehabt hätte. Vielleicht rührt ihre Beliebtheit auch gerade daher, dass sie die eine Person ist, die versucht die lockerungs-geilen MPs irgendwie im Zaum zu halten. Ich kann mit "hätte man doch mal" unter verkennen der tatsächlichen Situation wenig anfangen. Genauso wie nach jedem terroristischen Anschlag irgendjemand um die Ecke kommt, das hätte man bei der Person im Vorfeld doch sehen müssen.Ja, im Nachgang stellen sich viele Vorzeichen oft ganz anders da. Im Vorfeld eben nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Lone Wolf (22. Dezember 2020 um 10:36)

  • Wissenschaftler*innen

    Herr Drosten kann sich zu nix äußern was es nicht gibt, zumindest nicht in der Sprache.

    Währendessen in dem ja so wichtigen grundgesetzlich geschützten und darum immer erlaubten Bereich der Kirchen: Gottesdienst in Essen

    Ausweislich des Links handelt es sich um kein Kirchengebäude. Vermutlich was synkretistisches unserer Einwanderer.

    Ích finde solche Aussagen aus der Richtung des ETHIKrates mehr als irritierend.

    Genau nachlesen.

    Ethikrat-Mitglied fordert: Impfgegner sollen auf Beatmung verzichten - n-tv.de (n-tv.de)

    Zitat von aus der Zeit

    Henn sagt in dem Interview selbst, dass es sich bei seiner Forderung nicht um ein "politisches Ziel und schon gar nicht des Ethikrates als Ganzen, sondern eine Privatmeinung von mir" handelt. Diese Privatmeinung umfasst auch nicht, dass Krankenhäuser bei der Versorgung von Patientinnen entsprechend handeln, sondern dass die Impfverweigerer selbst eine entsprechende Patientenverfügung mit sich führen sollen, die besagt, dass die Person im Fall einer Erkrankung "mein Beatmungsgerät anderen überlassen" will. Aber: "Selbstverständlich ist eine solche Patientenverfügung nicht rechtlich bindend."

    Worum es Henn geht: den Menschen in Erinnerung zu rufen, dass Handeln und Nichthandeln jeweils Konsequenzen haben

    Das war nicht unethisch sondern ein sehr berechtigter Wutausbruch.

  • ....

    Und bei der Beschaffung der Impfdosen hat man in Europa komplett gepennt und schläfrig gehandelt. Gerade in der Konstellation deutsche Firma und deutsche Kommissionspräsidentin hätte man das alles besser angehen können. Da verweise ich auf den Artikel im aktuellen SPIEGEL, in dem das gut dargestellt wird. Das ist ein europäischer Fehler, aber durch die "deutsche" Konstellation hat man da in meinen Augen zu wenig Druck ausgeübt. Biontech/Pfizer und Moderna hatten im Juli schon vielversprechende Ergebnisse. Und es war klar, das wer zuerst bestellt auch zuerst geliefert bekommt. Und hier ist der Zonk, den während USA, Kanada, Japan und weitere bestellten, war man in der EU der Meinung nur zu reservieren. Tja, und dann kommt was kommt. Nämlich wenig. Allein die Gruppe 1 besteht aus ungefähr 8,6 Millionen Menschen, also rund 17 Millionen Dosen. Wann hat man die denn? Hier ist einfach innerhalb der EU gepennt worden, und in der Konstellation muss sich Deutschland schon auch den großen Schuh anziehen. Und dafür, das es um Menschenleben geht, ist die Kritik schon sehr leise.

    Das (wohl nur vermeintlich) unsachlichste Argument zuerst: die Kommissionspräsidentin, die in ihrer jüngeren Vergangenheit trotz teurer Berater bei der Beschaffung nur Murks geliefert hat?

    Ansonsten gebe ich Dir zwar recht, nur passt das so gar nicht zur politischen Gemengelage. Germany First? Wenn gleich wieder EU-Südländer kritiseren würden, der UN-Generalsekretär die Versorgung von Rest-of-the-World (gern auf deutsche Kosten) anmahnt und breite Bevölkerungsteile beim Thema Impfen (laut sozialer Medien) eher einen deutlich gemächlicheres Tempo goutieren würden.

    Und zu Blomes Geschwafel zur großen Verzögerung nur soviel: wieviel schneller als die EU waren denn die USA, UK oder auch die Schweiz mit ihren Zulassungen? Die paar Tage sind IMO vernachlässigbar, gerade auch im Moment mit Weihnachten und Neujahr. Bis dahin dürfte dann gerne auch der Moderna-Impfstoff (USA schon durch) freigegeben werden, das soll wohl am 6.1. passieren.