Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Weil ganz Europa seine Einschränkungen über den Sommer hinweg mehr und mehr gelockert hat und nun durch den deutlich gestiegenen Kontakt unter den Menschen die Verteilung des Virus wieder zunimmt?!

    Die Lockerungen der Einschränkungen kamen aber zum einen nicht alle zur gleichen Zeit und auch nicht alle in der gleichen Dimension.

    Dennoch wird jetzt nahezu ein kompletter Kontinent zeitgleich durch höhere Infektionsraten getroffen...

  • Es wurde diskutiert - nicht in der breiten Öffentlichkeit, denn die hat schlicht nicht das entsprechende Fachwissen. Unter denen, die dieses Fachwissen haben, ist die Meinung ziemlich eindeutig.

    Wenn man das öffentlich mit vernünftigen Argumenten gemacht hätte, hätte das aber sicher zum Zusammenhalt der Gesellschaft beigetragen. Eine verschenkte Chance, denn stiller wird's ja um die "Quertreiber" in den letzten Wochen nicht...

  • Die Lockerungen der Einschränkungen kamen aber zum einen nicht alle zur gleichen Zeit und auch nicht alle in der gleichen Dimension.

    Dennoch wird jetzt nahezu ein kompletter Kontinent zeitgleich durch höhere Infektionsraten getroffen...

    Und aus exakt dem Grund steigen die Zahlen auch nicht überall in der gleichen Dimension. Die Kurven von Frankreich oder England sind doch z.B. eine ganz andere als hier in Deutschland oder in anderen Ländern. Zu den Lockerungen kommt übrigens noch die europaweite Durchmischung der Menschen in der Reisesaison dazu - da wurde es verteilt und sickert nach der Heimkehr in den Heimatländern ein.

    Wäre jetzt zumindest eine Vermutung. Natürlich könnte es auch eine Mutation sein. Oder was ist Deine Erklärung?

  • Wenn man das öffentlich mit vernünftigen Argumenten gemacht hätte, hätte das aber sicher zum Zusammenhalt der Gesellschaft beigetragen. Eine verschenkte Chance, denn stiller wird's ja um die "Quertreiber" in den letzten Wochen nicht...

    Es hat auch öffentlich stattgefunden, es gab diverse "Faktenchecks" und Artikel über die Thesen des Dr. Bakhdi. Doch wenn die alle in eine Richtung zeigen, dann muss man solchen Personen auch nicht immer wieder eine Plattform bieten und es immer wieder erneut diskutieren. Das ist nur noch ermüdend und hilft niemandem weiter.

  • Es ist wissenschaftlich gesehen kein Problem eine "Mindermeinung" zu vertreten.

    Wenn die Mehrheit dieser Meinung widerspricht hat das sicher Gründe.

    Die Mehrheit wie auch die Minderheit können dennoch irren.

    Bhakdi propagiert u.A., dass SARS-CoV-2 nicht so schlimm ist, weil es ein Coronavirus ist und Coronaviren schon seit Ewigkeiten zirkulieren. Es ist richtig, dass Coronaviren schon lange unter Menschen zirkulieren, aber es ist falsch, dass das SARS-CoV-2 ungefährlich machen würde. SARS-CoV-2 ist ein mutiertes Virus, das bisher eben nicht zirkuliert ist. Und es hat Eigenschaften, die unser Immunsystem nicht kennt und damit nicht darauf reagieren kann. Es ist einfach unfassbar, dass er solche Thesen aufstellt. Die spanische Grippe war auch ein mutiertes Influenzavirus - also ein Virus aus einer Gruppe, die schon lange zirkuliert. Und dennoch hat es Millionen das Leben gekostet. Diese These von Bhakdi allein disqualifiziert ihn komplett.

    Und bitte jetzt nicht noch mehr Youtube-University-Videos - oder willst du jetzt alles von Bhakdi posten?

  • Es hat auch öffentlich stattgefunden, es gab diverse "Faktenchecks" und Artikel über die Thesen des Dr. Bakhdi. Doch wenn die alle in eine Richtung zeigen, dann muss man solchen Personen auch nicht immer wieder eine Plattform bieten und es immer wieder erneut diskutieren. Das ist nur noch ermüdend und hilft niemandem weiter.

    In wie vielen Faktenchecks wurden mittlerweile Lauterbachs Horrorszenarien widerlegt? Alleine die prophezeiten toten Bundesligaspieler... :pfeif:

    Ich bleib dabei, der nicht öffentliche Umgang und Diskussion mit den Quertreibern ist und bleibt ein Fehler der sehr viel Glaubwürdigkeit und Zusammenhalt kostet...

  • Wenn man das öffentlich mit vernünftigen Argumenten gemacht hätte, hätte das aber sicher zum Zusammenhalt der Gesellschaft beigetragen. Eine verschenkte Chance, denn stiller wird's ja um die "Quertreiber" in den letzten Wochen nicht...

    Zitat

    Karina Reiß, die Hautärztin, und Sucharit Bhakdi, der Arzt, der sich gerne als Experte gibt (wir berichteten) und keinem einzigen Faktencheck standhalten konnte, haben ein "Buch" geschrieben. Als Ehepaar. Am besten geeignet für das Genre "Märchen".

    "Corona Fehlalarm? Daten, Fakten, Hintergründe" heisst das "Werk" mit 160 Seiten voller Fake-News.

    Auffallend ist beim Blick auf die beiden selbsternannten Experten auch, dass beide nicht im Bereich Virologie oder Epidemiologie tätig sind, den zwei zentralen wissenschaftlichen Bereichen, die für den Umgang und die Bewertung der Pandemie derzeit von zentraler Bedeutung sind.

    HIER setzt man sich fachlich mit ihm auseinander:
    https://www.mittellaendische.ch/2020/07/21/cor…Cnde/#gsc.tab=0

  • Und aus exakt dem Grund steigen die Zahlen auch nicht überall in der gleichen Dimension. Die Kurven von Frankreich oder England sind doch z.B. eine ganz andere als hier in Deutschland oder in anderen Ländern. Zu den Lockerungen kommt übrigens noch die europaweite Durchmischung der Menschen in der Reisesaison dazu - da wurde es verteilt und sickert nach der Heimkehr in den Heimatländern ein.

    Wäre jetzt zumindest eine Vermutung. Natürlich könnte es auch eine Mutation sein. Oder was ist Deine Erklärung?

    Genau das wollte ich von den Experten hier wissen. Sonst gibt's hierzu ja auch zu sehr vielen Dingen fundierte Antworten.

    Ich "befürchte", dass sich so ein Virus durch keine Landesgrenze, Abstandsregel oder Stofffetzen vor dem Gesicht aufhalten lässt und wir da früher oder später als Gesellschaft durch müssen...

  • SÄMTLICHE Thesen von Bhakdi, Reiss, Wodarg, ect. widerlegt

    https://www.mittellaendische.ch/2020/08/18/kei…reit/#gsc.tab=0

    Mag ja alles stimmen, nur finde ich es umso schlimmer dass man diesen scheinbar eindeutigen Sachverhalt nicht möglichst Öffentlichkeitswirksam bespricht.

    Denn wer glaubt, dass diese Videos in den nächsten Wochen und Monaten weniger werden, der liegt glaube ich falsch...

  • Früher war das Wort Eigenverantwortung noch sehr gefragt und auch die eigene Denkweise.


    Heute gibt es nur noch eine eigene Denkweise wenn man mit den Finger auf andere zeigt.

    Der Schwedische Weg bassiert auf Eigenverantwortung und zeigt das man ohne Lockdown und mit offenen Schulen durch diese Zeit kommen kann.

    Ja auch sie haben nicht alles richtig gemacht,aber sie haben daraus gelernt.

    Und das ist genau der richtige Weg.

    ich gebe Dir Recht, dass Eigenverantwortung der richtige Weg ist und auch dass ein Konzept das auf Empfehlungen und Eigenverantwortung beruht - vielleicht mit einigen Ausnahmen in Bereichen wo es einfach aus rechtlichen Gründen und aus Gründen der Sicherheit nicht ohne klares Verbot geht - Erfolg hätte,

    Das Problem liegt aber in den Köpfen der Leute und deren Definition von Eigenverantwortung. Das hört nämlich bei vielen nach dem Wortteil "Eigen" (=Ego) auf.

    Da wird sich nicht an Verbote gehalten, wie soll man dann daran glauben, dass sich an "nur Empfehlungen gehalten wird. Das übrigens nicht nur bei Coronadingen sondern quer über die ganze Bandbreite des menschlichen Zusammenlebens.

    Bestes und einfaches Beispiel ist die Umwelt, also das ganz normale Leben. Was fliegt da überall Müll herum, wäre ganz einfach es bis zum nächsten Mülleimer oder besser sogar nach Hause mitzunehmen, tun aber nicht so viele. Wird aber "empfohlen" und sollte eigentlich sogar eine Selbstverständlichkeit sein - ist in Wirklichkeit sogar verboten und unter Strafe gestellt wird aber leider so gut wie nie sanktioniert !!!

    Da erwartest Du wirklich, dass diese Menschen sich an Empfehlungen, wobei davon sogar gar nicht wenige eigentlich Selbstverständlichkeit sein sollten, halten, die ihre eigenen Freiheiten spürbar einschränken? Da mache ich täglich andere Erfahrungen - und ich gebe zu, auch ich bin da kein Heiliger.

    Was den Vergleich mit Schweden anbetrift, wurde hier ja schon mehrfach über die Vorteile diskutiert die Schweden hier uns gegenüber hat - und wie derzeit immer noch die Relationen aussehen. Noch eine Karusselldiskussion muss nicht sein.

  • In wie vielen Faktenchecks wurden mittlerweile Lauterbachs Horrorszenarien widerlegt? Alleine die prophezeiten toten Bundesligaspieler... :pfeif:

    Ich bleib dabei, der nicht öffentliche Umgang und Diskussion mit den Quertreibern ist und bleibt ein Fehler der sehr viel Glaubwürdigkeit und Zusammenhalt kostet...

    Erster Satz: Whataboutism. Es geht hier nicht um Lauterbach.

    Zweiter Satz: Die öffentliche Diskussion hat stattgefunden, aber das Ergebnis war sehr schnell klar und dann verschwinden diese Leute auch in der verdienten Versenkung. Man muss auch nicht immer wieder mit Flacherdlern, Homöopathen oder Echsenmenschenanhängern debattieren.

    Der große Problem ist immer der Vorwurf: "Man muss sich mit diesen Menschen und Meinungen auseinandersetzen" und dann nicht akzeptieren zu können, dass jemand genau dies gemacht hat und zu dem Schluss gekommen ist, dass diese Menschen und diese Meinungen haltlos sind. Und das haben sehr viele Leute getan.

  • Mag ja alles stimmen, nur finde ich es umso schlimmer dass man diesen scheinbar eindeutigen Sachverhalt nicht möglichst Öffentlichkeitswirksam bespricht.

    Denn wer glaubt, dass diese Videos in den nächsten Wochen und Monaten weniger werden, der liegt glaube ich falsch...

    Warum sollten denn medizinische Sachverhalte, Forschung, ect. in einer großen Öffentlichkeit "besprochen" werden? Damit jeder, der nicht einmal 10% davon versteht, was man ihm dort erklärt, seine Meinung dazu sagt und hinterher wird dann über Maßnahmen abgestimmt? :/

    Ich war mal bei meiner Schwägerin in der UNI, als sie ihre Doktorarbeit verteidigt hat. Sie ist Dr. der Geologie in Bern. Ich habe von ihrem 30-minütigen Vortrag NICHTS(!!!) verstanden. Und genau so ist es mit der Virologie auch. Was soll man denn da mit einer "großen Öffentlichkeit" besprechen? :schulterzuck:

  • Erster Satz: Whataboutism. Es geht hier nicht um Lauterbach.

    Zweiter Satz: Die öffentliche Diskussion hat stattgefunden, aber das Ergebnis war sehr schnell klar und dann verschwinden diese Leute auch in der verdienten Versenkung. Man muss auch nicht immer wieder mit Flacherdlern, Homöopathen oder Echsenmenschenanhängern debattieren.

    Der große Problem ist immer der Vorwurf: "Man muss sich mit diesen Menschen und Meinungen auseinandersetzen" und dann nicht akzeptieren zu können, dass jemand genau dies gemacht hat und zu dem Schluss gekommen ist, dass diese Menschen und diese Meinungen haltlos sind. Und das haben sehr viele Leute getan.

    Genau diesen Punkt wage ich zu bezweifeln...

    Wenn die Faktenlage so klar ist, hätte man das wesentlich medienwirksamer ausschlachten müssen und diese Damen und Herren Quertreibern damit zu "versenken".

  • Warum sollten denn medizinische Sachverhalte, Forschung, ect. in einer großen Öffentlichkeit "besprochen" werden? Damit jeder, der nicht einmal 10% davon versteht, was man ihm dort erklärt, seine Meinung dazu sagt und hinterher wird dann über Maßnahmen abgestimmt? :/

    Ich war mal bei meiner Schwägerin in der UNI, als sie ihre Doktorarbeit verteidigt hat. Sie ist Dr. der Geologie in Bern. Ich habe von ihrem 30-minütigen Vortrag NICHTS(!!!) verstanden. Und genau so ist es mit der Virologie auch. Was soll man denn da mit einer "großen Öffentlichkeit" besprechen? :schulterzuck:

    Genau das wird doch seit Februar täglich auf ARD/ZDF gemacht?!

  • Wenn die Faktenlage so klar ist, hätte man das wesentlich medienwirksamer ausschlachten müssen und diese Damen und Herren Quertreibern damit zu "versenken".

    Was sollte denn noch geschehen, außer das sich zb. die Uni, mit der ja die Corona-Leugner gerne in Form von Fr. Reiss argumentieren, eine öffentliche, schriftliche Erklärung abgibt, die aber nicht das erklärt, was die Leugner hören wollen und so wird es eben ignoriert, OBWOHL es ja bekannt ist. Hier die Gegendarstellung, kannst du ÖFFENTLICH lesen, wenn du denn willst. postmortem könnte das auch, aber er zitiert trotzdem das Video von ihr:

    https://www.uni-kiel.de/fileadmin/user…2-Infektion.pdf

  • Gehe ich vor den Wagen, komme ich dem Vordermann zu nahe, dahinter siehe Erlebnis. :schulterzuck:

    Das geht! Wenn du vor dem Wagen geht, bist du eigerner Herr deines Abstands zum Vorderfrau/mann und mit dem Wagen hinter dir, kannst die den Abstand nach hinten verteidigen, je nach Länge deiner Arme aber mindestens die Länge des Wagens + ein bischen Sicherheitsabstand ;)