Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ich denke die Studie in Heinsberg kann man schon als seriös betrachten.PR Agentur hin oder her...

    Und der Prof.Streeck halte ich für einen absoluten Fachmann.

    Das man aber vielleicht noch ein paar Tage hätte warten sollen mit Veröffentlichungen,stimmt wohl.

    Aber der Druck aus der Politik wird vermutlich nicht klein gewesen sein...

  • Klar. Jede Studie wird erst mal hinterfragt. Finde ich auch gut. Aber grundsätzlich hat diese Studie ja keine Forscher AG des örtlichen Gymnasiums durchgeführt,sondern ein Team der Uni Bonn. Und vielleicht wartet man mit all zu heftiger Kritik mal ab,bis Prof.Streeck sich dazu mal genauer äußert.

    Das die Medien sich da z.T. zu unsinnigen Schlagzeilen hinreißen lassen,finde ich unmöglich in diesen Zeiten...

    Übrigens,die Autoren einer veröffentlichten Studie des Sora-Instituts schätzen, dass sich statt der offiziell für die erste Aprilwoche gemeldeten 12.200 Fälle rund 28.500 Einwohner Österreichs infiziert haben....

    Wenn dem so ist,wird die Dunkelziffer der Infizierten in Deutschland wohl auch enorm sein...

  • Wer mal einen Statistikkurs o.ä. belegt hat, hat eine Vorstellung davon, wie man in etwa eine repräsentative Studie aufzieht mit der richtigen Auswahl an Propanden für einen Test und auch wenn die grundsätzlich zufällig ist, kann man auch hier einige Fehler machen. Von daher finde ich die Kritik an der Studie, wie sie zum jetzigen Zeitpunkt ist, durchaus berechtigt und die Studie auch nicht allgemeingültig für ganz Deutschland.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (10. April 2020 um 17:48)

  • Zur Studie selbst sagt Prof. Streeck ja auch, daß gerade die Hälfte der Personen/Haushalte befragt und getestet wurden. Zur „Dunkelziffer“ sagt er aber auch, daß bei Hotspots wie Heinsberg diese aufgrund der hohen Testzahl eher überschätzt wird und in Gegenden mit geringer Testzahl eher unterschätzt wird.

    Das sagte er während der PK bei Vorstellung der Zwischenergebnisse.

  • Für Bergamo und Nembro habe ich das hier schonmal gepostet.

    Weiß nur nicht, ob es das für dich erwartete Ergebnis ist:

    https://www.corriere.it/foto-gallery/p…6ba22fce7.shtml

    Hinzu kommt ja noch, dass man bei einem reinen Vergleich der Sterberate auch noch berücksichtigen muss, dass es momentan vermutlich u.a. weniger Verkehrstote gibt. (Dafür aber evtl. mehr Selbstmorde)

    vermutlich gibts auch weniger Arbeitsunfälle, vielleicht dafür etwas mehr im Haushalt

  • Zitat von Bild.de Ticker

    Südkorea: Erneuter Corona-Ausbruch bei Geheilten

    In Südkorea ist nach Angaben von Behörden bei 91 von einer Coronavirus-Infektion genesene Menschen die Krankheit Covid-19 erneut ausgebrochen. Der Direktor des Koreanischen Zentrums für Krankheitsbekämpfung KCDC, Joeng Eun-kyeong, erklärte am Freitag, es sei eher wahrscheinlich, dass das Virus „reaktiviert“ worden sei, als dass es sich um Neuinfektionen handele. Vergangenen Montag lag die Zahl der Menschen, bei denen nach überstandener Infektion das Virus erneut ausgebrochen ist, noch bei 51.

    Vertreter des südkoreanischen Gesundheitswesens sagten, noch sei unklar, was sich hinter diesem Trend verberge. Epidemiologischen Untersuchungen würden derzeit fortgesetzt.

    Auch bei als geheilt angesehenen Patienten besteht wohl noch ein Risiko.

    Das würde das Thema Durchseuchung nicht-praktikabel erscheinen lassen.

    Muss man definitiv weiter beobachten...

  • Studien, zahlen uns was weis ich noch alles sind jetzt schall und rauch. Mann muss es einfach schaffen aus dier krise die richtigen konsequenzen zu ziehen und auch für die zukunft einen notfallplan der deutschlandweit, so dass nicht jedes bundesland seinenn eigene weg gehen kann, zu etablieren. Es wurde sicherlich nicht alles richtig gemacht. Das fängt damit an dass rechtzeitig auslandsreisen unterbunden werden, auch innerhalb dr EU. Der fall Ischgl zeigt warum. Am gesundheitssystem darf nicht gespart werden. Wir hatten einfach glück das es uns nicht so getroffen hat wie italien, spanien und frankreich. was passiert wenn man es ignoriert sieht masn nun ian Großbritanien und den USA.
    ich bin einfach nur noch froh wenn es rum ist. und vielleicht lernen wir als soziale gemeinschaft auch etwas daraus. Allerdings habe ich da so meine zweifel da die dummheit und ignoranz des menschen unendlich zu sein scheint

  • Studien, und auch die Zahlen daraus bilden jedoch eine gewisse Grundlage dafür um Einschätzungen zu treffen unter welchen Voraussetzungen und Maßnahmen unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird, und auch einen Anhaltspunkt dafür aus der derzeitigen Lage mit Lockerungen einen Weg zurück zu finden.

  • Studien, zahlen uns was weis ich noch alles sind jetzt schall und rauch. Mann muss es einfach schaffen aus dier krise die richtigen konsequenzen zu ziehen und auch für die zukunft einen notfallplan der deutschlandweit, so dass nicht jedes bundesland seinenn eigene weg gehen kann, zu etablieren. Es wurde sicherlich nicht alles richtig gemacht. Das fängt damit an dass rechtzeitig auslandsreisen unterbunden werden, auch innerhalb dr EU. Der fall Ischgl zeigt warum. Am gesundheitssystem darf nicht gespart werden. Wir hatten einfach glück das es uns nicht so getroffen hat wie italien, spanien und frankreich. was passiert wenn man es ignoriert sieht masn nun ian Großbritanien und den USA.
    ich bin einfach nur noch froh wenn es rum ist. und vielleicht lernen wir als soziale gemeinschaft auch etwas daraus. Allerdings habe ich da so meine zweifel da die dummheit und ignoranz des menschen unendlich zu sein scheint

    Die wesentlich höhere Zahl an Intensivbetten inklusive Beatmungsmöglichkeiten in Verbindung mit einer komplett anderen Familienstruktur unter einem Dach würde ich jetzt mal nicht Glück nennen....

  • Es wird ja immer besser...

    Der CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge zählt zu den Befürwortern einer App-Nutzungspflicht. „Lässt sich nachweisen, dass die App substanziell dazu beiträgt, die Infektionszahlen zu senken und Leben zu retten, sollten wir über eine Pflicht zur Nutzung dieser App sprechen“, sagte Sorge dem Handelsblatt. Die App könne – ähnlich wie das Tragen von Masken oder das Abstandhalten – Teil eines Exit-Plans werden, um das öffentliche Leben und die Wirtschaft wieder vorsichtig hochzufahren.

    Der CSU-Digitalpolitiker Hansjörg Durz sieht hier eine Möglichkeit, Druck auf potentielle App-Verweigerer auszuüben. „So könnten Grundrechte wie die Bewegungsfreiheit denen wieder gewährt werden, die die App installiert haben“, sagte der Vize-Vorsitzende des Digitalausschusses im Bundestag dem Handelsblatt. „Wer sich gegen die Nutzung der Corona-App entscheidet, müsste im Gegenzug größere Einschränkungen anderer Grundrechte in Kauf nehmen.“ Lockerungen der Maßnahmen wären bei diesem Personenkreis dann „weniger stark“ möglich. Mit einer solchen Lösung bliebe aus Sicht des CSU-Politikers ein Stück Wahlfreiheit der Bürger erhalten.

    Und wer kein Smartphone hat malt sich die App auf die Handfläche oder wie, oder hat dann einfach pech gehabt?

    Eine zwangs-App aufs Smartphone, was kommt als nächstes?

    Bislang scheinen aber viele Deutsche nicht von der Einführung einer Anti-Corona-App überzeugt zu sein. Speziell bei einer App, die auch Standortdaten dokumentiert, wären nur etwa 47 Prozent aller Wahlberechtigten wären bereit, eine solche auf ihrem Smartphone zu installieren und zu nutzen, wie Infratest Dimap für den ARD-„Deutschlandtrend“ ermittelte. Rund 45 Prozent der Befragten würden eine solche App jedoch nicht nutzen.

    Als Hauptgründe für eine Ablehnung der neuen Technologie nannten 41 Prozent der Befragten Datenschutz, Angst vor Überwachung oder Eingriffe in Persönlichkeitsrechte.

    https://www.msn.com/de-de/nachrich…qPQX?li=BBqfUd5

    Na immerhin ist die Ablehnung recht groß, auch in der Politik.

  • Studien, zahlen uns was weis ich noch alles sind jetzt schall und rauch. Mann muss es einfach schaffen aus dier krise die richtigen konsequenzen zu ziehen und auch für die zukunft einen notfallplan der deutschlandweit, so dass nicht jedes bundesland seinenn eigene weg gehen kann, zu etablieren. Es wurde sicherlich nicht alles richtig gemacht. Das fängt damit an dass rechtzeitig auslandsreisen unterbunden werden, auch innerhalb dr EU. Der fall Ischgl zeigt warum. Am gesundheitssystem darf nicht gespart werden. Wir hatten einfach glück das es uns nicht so getroffen hat wie italien, spanien und frankreich. was passiert wenn man es ignoriert sieht masn nun ian Großbritanien und den USA.
    ich bin einfach nur noch froh wenn es rum ist. und vielleicht lernen wir als soziale gemeinschaft auch etwas daraus. Allerdings habe ich da so meine zweifel da die dummheit und ignoranz des menschen unendlich zu sein scheint

    ich denke wir hatten nicht nur Glück.

    Es wurde früh (Fälle bei webasto) gehandelt und auch - vielleicht nicht früh genug - bei Auftreten weiterer Fälle recht schnell Maßnahme ergriffen und diese konsequent nachgebessert auch gegen Widerstände. Man muß hier auch berücksichtigen, dass das Virus von Haus aus einen Vorsprung mitbringt zu dem dann noch ein weitere Vorsprung dazu kommt, weil die Symptome nicht eindeutig einzuordnen sind und die Leute "verspätet medizinische Hilfe aufsuchen. Und auch zu diesem Zeipunkt bekommt das Virus noch einmal einen Vorsprung dazu, da auch dort nicht gleich das Virus erkannt wird. Und ein bischen trägt auch die WHO noch dazu bei, die anfangs schon sehr moderate "Warnungen" verbreitete. Desweiteren kann ein System wie unser Land auch nicht gleich in null komma nichts von null auf hundert anspringen, bei einer Situation für die es keine Blaupausen gibt, sondern wo diese erst unter Druck erarbeitet werden müssen. Dazu kommt dann noch Pech in Person eines Turbos namens Ischgl, eigentlich kann man hier gern auch noch Südtirol nennen, bei dem das Virus seinen Vorteil der relativ späten Feststellung einer Infektion voll ausnutzen kann.

    Da bleibt dann nicht mehr arg viel übrig, was man unserer Regierung (in Gesamtheit Bukd und Länder) als Vorwurf machen kann in Bezug auf die Mobilmachung gegen das Virus.

    Fehler kann man da in so einer Situation immer machen, es kommt darauf an wie man beim Erkennen dieser Fehler dann reagiert. Und da macht der Großteil unserer hier in der Verantwortung stehenden Politiker gar keine schlechte Figur (was mich zugegeben teilweise sogar etwas überrascht hat)

    Ein Unterbinden von Auslandsreisen zu dem frühen von Dir angeführten Zeitpunkt, hätte niemand verstanden geschweige denn akzeptiert. Was ist denn z.B. "rechtzeitig" wenn so etwas wie Ischgl von lokalen Behörden einfach (drastisch bezeichnet) in fast krimineller Manier verschiegen wird. In unserem Land müssen Entscheidungen, vor allem in so gravierenden Fällen, schon gut begründet werden. Sieht man beispielweise auch aktuell, was da für Diskussionen immer wieder aufflammen.

  • @alle

    Was glaubt ihr wie sich die Maßnahmen langfristig auf die Gesellschaft auswirken?

    Das argwöhnische beäugen von Menschen die soziale Nähe zeigen, auch von Paaren.

    Das Nachbarn beobachtet werden, ob und von wem sie Besuch bekommen.

    Die "angst" vor anderen Menschen, die einem zu nahe kommen, oder an einer Stelle verweilen, wo man nur recht nah vorbei laufen kann. Zum Beispiel auf einem schmalen Weg einer Brücke.

    Die soziale Isolation, der Älteren, die nicht mehr besucht werden.

    Was glaubt ihr wie wird sich das alles langfristig auf unsere Gesellschaft auswirken? Wird es überhaupt langfristige Folgen geben, oder ist in einem Jahr wieder alles noch wie es vor Corona war?

    Das sind auch so Fragen die mich beschäftigen.

  • Und wer kein Smartphone hat malt sich die App auf die Handfläche oder wie, oder hat dann einfach pech gehabt?

    Eine zwangs-App aufs Smartphone, was kommt als nächstes?

    für ein aktuelles Smartphone nach Wunsch - natürlich kostenfrei - kann ja angesichts der ganzen aktuellen Ausgaben nicht groß im Haushalt auffallen, darf dann gerne auch diese App gleich drauf sein.

    Ich bin von der App, wie sie bisher so angekündigt wurde (die anonyme Variante), schon überzeugt, Vor allem im Hinblick auf Lockerungen und weitgehedn Rückkehr in normale Zustände. Schützt zwar leider nicht vor Infektion (es sei denn bei Infizierten sendet deren App Warnhinweise aus, die mich dennen ausweichen lassen mit gebührendem Absteand = reicht ja einfach "kalt, warm, heiss, ganz heiss, ätsch" ) aber sie dient auf jeden Fall uzu einer schnellen Unterbrechung von Infektionsketten und schützt so andere immerhin indirekt.

    Was die angesprochenen Argumente "Datenschutz" u.ä. anbetrifft, sollte man die Argumentierer mal fragen, ob sie irklich wissen, welche Datensuperspreader sie bereits jetzt ohne ihr Wissen darstellen mit den ganzen Apps und ihren Verhalten mit ihren Smartphones.

    Es gibt sicher einige, diese Argumente wirklich ernst und aus voller Überzeugung vorbringen, aber der Großteil der Befragten gibt einfach Schlagworte, die ihm im Zusammenhang mit der Frage in den Sinn kommen, zur Antwort.

    Nicht falsch verstehen, ich will der Regierung hier keinen Freibrief in die Hand geben, aber ich lehne so eine App jetzt auch nicht gleich rigoros ab, Ich WILL aber schon vorher genau über Funktion und Sicherheit und auch was persönliche Daten anbetrifft informiert werden.

    Und ich weiß auch dass man trotzdem mißtrauisch bleiben muss, aber wenn das Zusammenleben weiter funktionieren soll, muß auch ein gewisses Vertrauen - auch als Vorschuss - entgegengebracht werden. Und ich weiß weiterhin, dass ich dann bei zukünftigen Wahlen eben noch etwas besser aufpassen muss, wer meine Stimme erhält.

    Zitat

    Bislang scheinen aber viele Deutsche nicht von der Einführung einer Anti-Corona-App überzeugt zu sein. Speziell bei einer App, die auch Standortdaten dokumentiert, wären nur etwa 47 Prozent aller Wahlberechtigten wären bereit, eine solche auf ihrem Smartphone zu installieren und zu nutzen, wie Infratest Dimap für den ARD-„Deutschlandtrend“ ermittelte. Rund 45 Prozent der Befragten würden eine solche App jedoch nicht nutzen.

    da musste ich grade herzhaft lachen

  • Studien, zahlen uns was weis ich noch alles sind jetzt schall und rauch. Mann muss es einfach schaffen aus dier krise die richtigen konsequenzen zu ziehen und auch für die zukunft einen notfallplan der deutschlandweit, so dass nicht jedes bundesland seinenn eigene weg gehen kann, zu etablieren. Es wurde sicherlich nicht alles richtig gemacht. Das fängt damit an dass rechtzeitig auslandsreisen unterbunden werden, auch innerhalb dr EU. Der fall Ischgl zeigt warum. Am gesundheitssystem darf nicht gespart werden. Wir hatten einfach glück das es uns nicht so getroffen hat wie italien, spanien und frankreich. was passiert wenn man es ignoriert sieht masn nun ian Großbritanien und den USA.
    ich bin einfach nur noch froh wenn es rum ist. und vielleicht lernen wir als soziale gemeinschaft auch etwas daraus. Allerdings habe ich da so meine zweifel da die dummheit und ignoranz des menschen unendlich zu sein scheint

    Du bist schon einen Schritt zu weit. Wir müssen die Krise erstmal meistern, wir sind noch lange nicht raus und danach können wir irgendwann über Konsequenzen reden. Dazu finde ich Studien und Zahlen sehr wichtig, denn sie sind alles Mosaiksteine bei der Entscheidungsfindung. Man sollte nur nie die Erwartung haben, dass es "die eine" Studie geben wird, die alles erklärt. Das kann es auch nicht geben.

    Übrigens bin ich auch der Meinung, dass man grundsätzliche Fragen zum Gesundheitssystem nicht nur unter dem Eindruck der aktuellen Pandemie diskutieren sollte. Denn natürlich darf und muss man auch da sparen, sonst haben wir ein gigantisches Selbstbedienungssystem, das nicht mehr bezahlbar ist. Provokant gefragt: Ja, es ist jetzt ein teurer Kraftakt die Kapazität kurzfristig hochzufahren - aber wieviel haben wir in den letzten Jahren finanziell auch eingespart? Lohnt sich so ein Kraftakt alle 50 Jahre nicht mehr, als weit über den nötigen Bedarf hinaus Kapazität bereitzuhalten?

    Es wird ja immer besser...

    [...]

    Na immerhin ist die Ablehnung recht groß, auch in der Politik.

    Komm, nur weil da zwei Hinterbänkler auch mal eine Schlagzeile wollen.... Bisher hat noch kein Politiker aus der ersten Reihe da wirklich eine Pflicht eingefordert.