Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • papabravo

    Herr Stöhr will sich sicher als Wissenschaftler nur so breit wie möglich informieren, oder?

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    Im Ernst, ich habe keine Ahnung. Aber möglich wäre es, Herr Stöhr ist Virologe und u.a. war er in der WHO aktiv, da ist doch vielleicht interessant, was so aus der Coronaleugnerecke kommt. Aber vielleicht sympatisiert er auch wirklich mit ihnen. Leider sind auch intelligente Menschen , gegen Blödsinn nicht immun.

    Ich weiß es eben nicht und ich habe auch zu wenig von Stöhr selbst gelesen, um mir da ein Bild zu machen.

    Mir ist das ganze liken und folgen sowieso unheimlich. Reicht mir auf jeden Fall nicht aus um jemanden den ich sonst nicht kenne in eine Schublade zu stecken.

  • Ich folge ebenfalls Reitschuster und Reichelt, würde mich aber nie im Leben mit ihnen identifizieren!

    Genau das sind eben die Schubladen in denen man so schnell landet.

    Ich finde Lisa Eckhart und Sarah Bosetti toll und habe beide bei Youtube abonniert. Für die einen gehöre ich damit in die rechtsradikale, antisemitische und für die anderen in die lnksgrün versifte Ecke. Geht unheimlich schnell. Ruck zuck bekommt man auf positive Kommentare, die entsprechenden Antworten.

    Nicht das ich selbst von Vorurteilen frei wäre, unser Denken basiert eben auf dieser Sortiererei in Schubladen. Ist ein großer evolutionärer Vorteil des Menschen. Wir dürfen uns nur nicht davon beherrschen lassen und müssen unsere Einordnungen regelmässig in Frage stellen.

  • Genau das sind eben die Schubladen in denen man so schnell landet.

    Ich finde Lisa Eckhart und Sarah Bosetti toll und habe beide bei Youtube abonniert. Für die einen gehöre ich damit in die rechtsradikale, antisemitische und für die anderen in die lnksgrün versifte Ecke. Geht unheimlich schnell. Ruck zuck bekommt man auf positive Kommentare, die entsprechenden Antworten.

    Nicht das ich selbst von Vorurteilen frei wäre, unser Denken basiert eben auf dieser Sortiererei in Schubladen. Ist ein großer evolutionärer Vorteil des Menschen. Wir dürfen uns nur nicht davon beherrschen lassen und müssen unsere Einordnungen regelmässig in Frage stellen.

    Ich verstehe was du sagen möchtest, hinterfrage aber das Konzept.

    Lisa und Sarah gehören zweifelsfrei zu denen, die mit Anspruch die Lage analysieren, mit der jeweils ihrer eigenen Art.

    Wenn man für diese Begeisterung "in ne Ecke " gestellt wird" .... Ja da lach ich doch drüber, und nehme die Boris und Julian und die entsprechenden "Fürsprecher " wenig ernst, da sie unter anderem die beiden von dir genannten bei jeder sich bietenden Gelegenheit verunglimpfen etc..

    Ist doch sinnlos, und hat oft eben nix mit Schublade zu tun, sondern mit Ansichten einiger weniger, aber bedeutend lauteren als andere.

    Auf ewiges lautes Rumtröten würd ich da wenig geben.

    Und ein Herr Stöhr kann von mir aus folgen und gut finden was er meint, aber daraus kann ich wiederum meine Meinung bilden und ableiten, das er sich halt verrannt hat.

    Die "Geisterfahrer-Geschichte " wurde ja hier schon oft gebracht.

    Kann er alles machen, man kann ihn dann allerdings nicht mehr ernst nehmen, spätestens jetzt.

    Wie du es sagst geh ich es mit:

    Intelligente Menschen können auch dumm sein, ja das ist so und wird immer mal wieder in Freizügigkeit bewiesen .

  • leider ist das aber so, dass man selbst wegen so einer Meinung abgestempelt wird. Da hat jemand bei einer Podiumsdiskussion mit einem "Verdächtigen" auf dem Podium gesessen und schon wird er zu einer anderen Diskussion nicht mehr eingeladen oder wenn doch gibt es einen Shitstorm........ Da ist es dann zweitrangig was er selbst gesagt hat.

    Aber selbst Du meinst Hern Stöhr nicht mehr ernst nehmen zu können. Warum? Er ist Virologe. Wenn er was naturwissenschaftliches zu Viren sagt, werde ich mir das interessiert durchlesen. Wenn er was zu anderen Themen sagt, eher mit Vorsicht. Aber eher weil ich dann Zweifel habe, ob er was Interessantes zu den Themen sagen kann. Ich finde ja auch Stellungnahmen von Sportlern, Sängern, usw zu Viren, juristischen Fragen, usw. eher uninteressant. Ob da jemand mal jemanden geliket hat, spielt da eher eine Nebenrolle.

    Aber wie sagte schon unser Albert, 2 Dinge sind grenzenlos das Universum und die Dummheit der Menschen, aber bei dem Universum bin ich mir nicht sicher.....

  • Wer aber nicht einen, sondern gleich mehrere, Rechtspopulisten in seiner "Blase" liked, dem wird dann eben auch genau deswegen auf die Finger geschaut. Und die Frage ploppt auf, warum und hat es tiefgründigere Absichten, als ein einfaches "like".

    Ist wie mit einem Treffen mit der AfD oder algemein den sog. "Neuen Rechten".

  • Jetzt ernsthaft doch wieder das Thema Corona? Hast wieder zu viel Langeweile?

    Was sagt Klaus Stöhr denn? Die Aussage ist: Wer es jetzt nicht bekommt, bekommt es im Herbst. Und, was ist daran falsch?

    Dieser Zwischenruf ist absoluter Schabernack, denn er unterstellt was, was Stöhr überhaupt nicht sagt. Allein der Vergleich mit dem neuen Fahrrad und den Reißzwecken ist so dämlich wie nur irgendwas...

  • Jetzt ernsthaft doch wieder das Thema Corona? Hast wieder zu viel Langeweile?

    Was sagt Klaus Stöhr denn? Die Aussage ist: Wer es jetzt nicht bekommt, bekommt es im Herbst. Und, was ist daran falsch?

    Dieser Zwischenruf ist absoluter Schabernack, denn er unterstellt was, was Stöhr überhaupt nicht sagt. Allein der Vergleich mit dem neuen Fahrrad und den Reißzwecken ist so dämlich wie nur irgendwas...

    Wer es jetzt bekommt, bekommt es aber im Herbst nicht automatisch nicht. Es soll auch Leute geben, die haben es bis jetzt nicht gehabt und bis jetzt bereits mehrmals. Was hatten Mehrfachinfizierte also von ihrer vorherigen Infektion?

    Stöhrs Aussage ist einfach falsch. Dazu ignoriert er das Risiko von Mehrfachinfektionen. Er impliziert, es sei gut oder besser sich jetzt zu infizieren. Ist es aber nicht, denn am besten ist es immer noch sich überhaupt nicht zu infizieren.

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  • Jetzt ernsthaft doch wieder das Thema Corona? Hast wieder zu viel Langeweile?

    Was sagt Klaus Stöhr denn? Die Aussage ist: Wer es jetzt nicht bekommt, bekommt es im Herbst. Und, was ist daran falsch?

    Dieser Zwischenruf ist absoluter Schabernack, denn er unterstellt was, was Stöhr überhaupt nicht sagt. Allein der Vergleich mit dem neuen Fahrrad und den Reißzwecken ist so dämlich wie nur irgendwas...

    1. Mir ist nicht langweilig.

    Und dir?

    2. Geht es primär um Stöhr.

    3. Hat trekronor schon so weit alles beantwortet.

    4. Warum es so viel besser ist sich jetzt zu infizieren, und nicht erst im Herbst, dafür liefert Stöhr keine Begründung.

  • Wir hatten immerhin seit Beginn der Pandemie den tödlichsten Juli, auch wenn man es vielleicht nicht so recht wahrhaben will. So wirklich aus dem Schneider sind wir diesbezüglich anscheinend nicht.

    Hört auf die bloßen Zahlen zu adaptieren und das für bare Münze zu nehmen. Bei uns in der Klinik (und auch in den großen Verbünden im näheren Netzwerk) versterben größtenteils ältere Menschen mit langjähriger Krankheitsvorgeschichte daran. Primär immunsuppressiert oder in onkologischer Behandlung und in Zuständen - da kann jeder Tag und jede Infektion die letzte sein. Rein von den Erfahrungen (und ich habe hier keine neuen Zahlen, da die Grundlage bzgl. einheitlicher Erfassung nicht gegeben ist) würde ich sagen, dass 40 - 50 % der Todesfälle nicht Omikron als Ursache haben. Es gibt Todesfälle ja, tragisch, aber ganz ehrlich das ist eine scheinheilige Zahlenhascherei der Politik. Wir haben mehrere hunderttausende nosokomoniale Infektionen, verbunden mit 15.000 - 20.000 Todesfällen im Jahr - hier wäre ein Großteil vermeidbar, würde man sich endlich bemühen. Aber Evidenz wird hier auch gern ignoriert, wie eben auch bei sinnfreien Maskenregelungen im Außenbereich. Und in diesem Bereich sind alle Parteien in gleichem Maße unfähig und bis auf wenige Ausnahmen einfach lichtjahre Entfernt vom beruflichen Alltag, den Erfahrungen oder der Evidenz anderer Länder. Im besten Fall tragen sie nur Scheuklappen, im Regelfall sind sie uninformiert und haben ihre Infos maximal von Dritten oder sind schlichtweg nicht in der Lage ihr Handeln und die Notwendigkeit an wirklich sinnvollen Maßnahmen korrekt zu erfassen (den das kostet erst mal und dafür gibts kein Klatschen vom Balkon.)

  • 2 meiner Kollegen haben Long-Covid. Der eine ist nicht mehr wirklich belastungsfähig und muss donnerstags halb 6 schlafen gehen, damit er den Freitag halbwegs übersteht - als Schreibtischtäter. Der andere hat so große Erinnerungslücken, dass man es nicht mehr als zerstreut bezeichnen kann. Beide sind zwischen 50 und 60 Jahren. Beide haben sich Corona auf einer Messe eingefangen. Tot sind sie nicht, aber stark beeinträchtigt würde ich es schon nennen. Wenn ich mir aussuchen kann, dass ich eine Maske trage oder das Risiko eines solchen Folgeschadens in Kauf nehme, trag ich eine Maske.

  • ´Wenn ich mir aussuchen kann, dass ich eine Maske trage oder das Risiko eines solchen Folgeschadens in Kauf nehme, trag ich eine Maske.

    Und daran hindert dich keiner, v.a. Outdoor dennoch übertrieben. Indoor macht das ja auch Sinn. Und Long Covid trifft in sehr hoher Anzahl (die Long Covid Ambulanz Marburg) Menschen mit einem entsprechendem psychischen Vorleiden - es gibt noch andere Faktoren aber diese treffen zumindest bei allen mir bekannten Fällen zu (Depression war meist in den letzten Jahren Thema). Darüber hinaus hatte ich diese Gedächtnislücken auch und das für 2 Monate, macht keinen Spaß, es gibt allerdings ganz wirksame (hier hat sich viel getan) Behandlungsmethoden, welche in vielen Fällen helfen und niederschwellig genommen werden sollten. Bei uns in der Klinik wird auf Wunsch (teils als Privatleistung aber kostet fast nix) hochdosiert i.m. gespritzt, ich hab es selbst s.c. getan und der Effekt war ähnlich. Die Erfolge sind da und dürften die Leiden vieler mittelfristig deutlich bessern. Aber ist der falsche Thread, hier geht's um andere Leiden!

  • 2 meiner Kollegen haben Long-Covid. Der eine ist nicht mehr wirklich belastungsfähig und muss donnerstags halb 6 schlafen gehen, damit er den Freitag halbwegs übersteht - als Schreibtischtäter. Der andere hat so große Erinnerungslücken, dass man es nicht mehr als zerstreut bezeichnen kann. Beide sind zwischen 50 und 60 Jahren. Beide haben sich Corona auf einer Messe eingefangen. Tot sind sie nicht, aber stark beeinträchtigt würde ich es schon nennen. Wenn ich mir aussuchen kann, dass ich eine Maske trage oder das Risiko eines solchen Folgeschadens in Kauf nehme, trag ich eine Maske.

    Kannst du ja wenn du das für dich so entscheidest. Da wird wirklich niemand was dagegen sagen.

    Aber darum gehts ja hier in dem Thread (Gott sei Dank!!!) nicht.

  • Südlicht danke für die Reaktion. Scheint inzwischen üblich zu sein. Bei Querdenker verstehe ich das ja noch aber nicht bei belegbaren Fakten aus dem Klinikalltag

    Die Zahlen der Anträge auf BU-Rente aufgrund von Long-Covid sind schon erheblich. Diese in Zeiten des Fachkräftemangels zu minimieren gehört in meinen Augen zur Fürsorgepflicht einer Regierung. Die Übertragungswahrscheinlichkeit ist umso geringer, je mehr Leute eine Maske tragen. Es hilft also nur bedingt, wenn ich die überall (gemeint Innenraum oder große Menschenmenge wie Konzert) trage und die meisten Menschen rundherum nicht.

    Es ist vollkommen egal ob die Leute, die an Long-Covid leiden evtl. vermehrt vorher psychische Probleme hatten. Mit meinen beiden Kollegen ist jedenfalls beruflich nicht mehr viel los um ehrlich zu sein. Ihre berufliche Leistung ist stark eingeschränkt und war es vorher nicht. Vielleicht bessert es sich noch - seit April/Mai ist es aber schon eine Weile. Beide waren auch nicht in der Klinik, sondern hatten einen 'Standardverlauf' mit Fieber, Kopfschmerz etc.

  • Und daran hindert dich keiner, v.a. Outdoor dennoch übertrieben. Indoor macht das ja auch Sinn. Und Long Covid trifft in sehr hoher Anzahl (die Long Covid Ambulanz Marburg) Menschen mit einem entsprechendem psychischen Vorleiden - es gibt noch andere Faktoren aber diese treffen zumindest bei allen mir bekannten Fällen zu (Depression war meist in den letzten Jahren Thema).

    Ohne jetzt zu sehr ins Detail gehen zu können (da ich in dem Bereich kein Fachwissen besitze) aber ich hab vorhin ein paar Artikel im Kern gelesen und dort wird geschrieben, dass es bei Covid-Erkrankten, sprich solche mit Symptomen während der Infektionszeit, zur Vergleichsgruppe ohne Erkrankung eine signifikant erhöhte Anzahl gibt mit psychischen 'Auffälligkeiten' im Bereich Depressionen sowie Angst-, Gedächtnisstörungen oder weiteres aber aufgetreten eben nach einer Covid-Erkrankung und nicht bereits vorher vorhanden gewesen,das psychische Leiden. Dass vielleicht Vorerkrankte in diesem Bereich anfälliger sind wäre vermutlich eine nicht unlogische Schlussfolgerung aber es begrenzt sich nicht hauptsächlich auf diese Vorerkrankungsgruppe, sondern könnte im Grunde jeden vorher Gesunden treffen, also hautpsächlich eher random.