Dresdner Eislöwen 2013/14


  • Edit: Gerade auch wegen mangelndem Interesse mehrer Süd-clubs ein Aufstiegsrech in die DEL2 wahr zu nehmen, finde ich es absurd 2 Endrundenteilnehmer aus dem Süden per Beschluß zu garantieren, anstatt wie bisher die Aufstiegsplätze auf sportlichem Wege zu erkämpfen.


    Und noch lächerlicher fände ich der OL Nord, Ost oder West mehr Endrundenteilnehmer zu geben, nur weil sich da die großere Dichte an Pleiteclubs tummelt.

  • Edit: Gerade auch wegen mangelndem Interesse mehrer Süd-clubs ein Aufstiegsrech in die DEL2 wahr zu nehmen, finde ich es absurd 2 Endrundenteilnehmer aus dem Süden per Beschluß zu garantieren, anstatt wie bisher die Aufstiegsplätze auf sportlichem Wege zu erkämpfen.


    Echt? Schon wieder? :seestars::seestars::seestars:


  • Wer ist den noch in der Lage sich wirtschaftlich die DEL2 zu leisten von den Oberligisten? Mir fällt da nur Frankfurt, Kassel und event. Duisburg ein. Und zwei von denen werden dieses Jahr schon aufsteigen. Da sollte ein Aufstieg aus der OL schon machbar sein.

    Frankfurt hat eine gute Zuschauerbasis und beide Vereine nicht grad die schönsten Bilanzen den Gerüchten nach.
    Halle ist an seine Grenzen gekommen und fällt ins Mittelmaß zurück (bezeichnenderweise auch durch Flutschaden an der Halle).
    Die Entwicklung der Oberliga West nach dem Abgang von Kassel und Frankfurt muss man abwarten. Und Auch Hannover & Hannover müssen nach Jahr 1 sehen wo sie stehen. Da ist auch noch kein langfristiges Ergebnis sichtbar.
    Ausnahmen gibt es also immer wieder, aber das war nicht die Intention meines Postings. Es ging mir speziell um die Oberliga Ost. Deren "Stärke" werden wir in der zwischenrunde sehen.

  • Der Arenakomplex inkl. Ballsporthalle verschlingt jährliche Betriebskosten von 1,8Mio. Euro, in dem Zusammenhang klingen doch 200.000€ an Mietkosten noch als human Planzahl. Vergleiche mit anderen Standorten sind doch, ohne genaues Backup, nur Vergleichen von Äpfel mit Birnen. Für mich persönlich kommt nur eine Lösung in Frage. Liquidierung der GmbH. Neuaufbau in der Regio/Oberliga und dann ein geordneter Neubeginn in der BuLi 2. Dadurch verliert die Stadt ihren Ankermieter nicht und die Fans bleiben sicher auch bei der Stange.


    Keine Regio/Oberliga-Mannschaft könnte 200.000€ Mietkosten aufbringen.
    Und JEDE neue Gesellschaft würde knallhart bei den Mietverträgen verhandeln (oder es sein lassen). Entweder, die Stadt Dresden schaut sich mal in Bietigheim, Bremerhaven oder anderswo um, oder sie hat eben eine Investruine bzw. die Kosten von 1,8 Mio am Hals.
    Es gibt in Dresden z.B. ein Theater, da wird ein Ticket mit 150€ und mehr subventioniert. Geht alles durch, da regt sich keiner auf, ist ja Kunst. Im Sport, der nebenbei auch Steuereinnahmen erbringen kann, wird aber suggeriert, der könnte sich selbst finanzieren. Und dann wollen an einer Eissporthalle alle mitverdienen: Caterer, Hallenbesitzer (Vermietung der VIP-tribüne). Nur der, der dort einen Profisportbetrieb auf die Beine stellen soll, dem werden lukrative EINNAHMEQUELLEN schon mal beschnitten.
    Und jetzt kommt hinzu, dass ständige Personalwechsel in der GmbH im wirtschaftlichen Bereich, Streitigkeiten zwischen Gesellschaftern/Stammverein in der Vergangenheit das Klima vergiftet haben, es von Jahr zu Jahr schlimmer wurde.
    Ob man diese GmbH liquidieren sollte, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Denn ich sehe keine Gruppe/Personen, die "verrückt" genug sind, den Sport weiterzuführen. Kommt es daher nicht zu einer tragfähigen Lösung, dann sehe ich eher den Abgang und das Abtauchen für sehr lange Zeit.

    Ich würde mir wünschen, dass eine Landeshauptstadt ein Sportkonzept incl. Leistungssport entwickelt und vorstellt.
    Wenn dann festgelegt wird, dass stadteigene Betriebe beim Betrieb von Anlagen ein Sponsoring betreiben, wenn die Summen sauber und korrekt aufgelistet werden, wenn man auch mal den Wert für das Lebensgefühl einer Stadt erläutert, dann könnte man evtl. auch eine breitere Zustimmung erlangen. Gehört nicht der Besuch von Fußball/Handball/Eishockeyspielen auch zu einer Stadt, ebenso wie Parkanlagen/Theater? Städte werden gemieden oder "sterben", wenn Kulter/Sport/Freizeitangebote verschwinden, und davon können viele Städte ein Lied singen.

  • Da hast du ja recht eisloewe62 , ich gehe auch lieber zu Dynamo und den eislöwen als ins Theater . Aber das Lebensgefühl in einer Stadt würde nochmehr gestärkt werden wenn man nicht nur Millionen in Dynamo und Löwen steckt , sondern das Geld auch für anderen Sport investiert bzw in Sportstätten . Hoffen wir einfach das die eisöwen ein gutes Konzept entwickeln und das die Stadt endlich jemand einsetzt der die Ausgaben genauestens überwacht . Da muss man halt , mal 2-3 Jahre Playdowns spielen

  • Da hast du ja recht eisloewe62 , ich gehe auch lieber zu Dynamo und den eislöwen als ins Theater . Aber das Lebensgefühl in einer Stadt würde nochmehr gestärkt werden wenn man nicht nur Millionen in Dynamo und Löwen steckt , sondern das Geld auch für anderen Sport investiert bzw in Sportstätten . Hoffen wir einfach das die eisöwen ein gutes Konzept entwickeln und das die Stadt endlich jemand einsetzt der die Ausgaben genauestens überwacht . Da muss man halt , mal 2-3 Jahre Playdowns spielen

    Diese Themen kann man, muss man aber nicht im Zusammenhang mit der Eishalle der Stadt Dresden sehen. Ich wäre dafür, dies nicht zu tun. Die Stadt Dresden hat ein Konzept für den Betrieb ihrer Eishalle (davon gehe ich zumindest aus). Zu diesem Konzept hat sich mit der BG der Eislöwen ein Partner gefunden. Allerdings stellt dieser Partner jetzt fest, dass er das bestehende Konzept nicht mehr mitgehen kann. Diese Feststellung hätte man aber auch schon vor Jahren machen können müssen und auch kommunizieren müssen.
    Wie auch immer: entweder überdenkt die Stadt Dresden ihr Konzept oder sie sucht sich einen neuen Partner. Wobei ein neuer Partner wohl nicht in Sicht ist und wenn es doch einen geben wird, wird der sich wahrscheinlich hüten, die Bedingungen, so wie sie jetzt sind, zu unterschreiben.
    Die Frage ist und bleibt: Was hat die Stadt Dresden mit ihrer Eishalle vor und gibt es für ihre Vorstellungen geeignete Partner.

  • Diese Themen kann man, muss man aber nicht im Zusammenhang mit der Eishalle der Stadt Dresden sehen. Ich wäre dafür, dies nicht zu tun. Die Stadt Dresden hat ein Konzept für den Betrieb ihrer Eishalle (davon gehe ich zumindest aus). Zu diesem Konzept hat sich mit der BG der Eislöwen ein Partner gefunden. Allerdings stellt dieser Partner jetzt fest, dass er das bestehende Konzept nicht mehr mitgehen kann. Diese Feststellung hätte man aber auch schon vor Jahren machen können müssen und auch kommunizieren müssen.
    Wie auch immer: entweder überdenkt die Stadt Dresden ihr Konzept oder sie sucht sich einen neuen Partner. Wobei ein neuer Partner wohl nicht in Sicht ist und wenn es doch einen geben wird, wird der sich wahrscheinlich hüten, die Bedingungen, so wie sie jetzt sind, zu unterschreiben.
    Die Frage ist und bleibt: Was hat die Stadt Dresden mit ihrer Eishalle vor und gibt es für ihre Vorstellungen geeignete Partner.

    sorry, aber da hörts bei mir einfach aus, die Eislöwen kannten und kennen die Bedingungen unter denen sie in der Halle spielen dürfen, man kann verzeihen, wenn die Kalkulation im ersten Jahr mal nicht aufgeht, aber das dies nun seit mehreren Jahren so geht, hat man einfach das Gefühl, die Eislöwen wollen die Stadt erpressen, so nach dem Motto "Wenn ihr uns nicht die völlig berechtigte MIete, für die wir einen Vertrag unterschrieben haben, erlasst, habt ihr halt eine Halle ohne Hauptnutzer.. und das stinkt ganz gewaltig .. man lebt jahrelang über seine Verhältnisse, und dann soll die Stadt die Zeche zahlen ? .. also ich als Stadt würde mir ein wenig verarsc.ht vorkommen...

  • sorry, aber da hörts bei mir einfach aus, die Eislöwen kannten und kennen die Bedingungen unter denen sie in der Halle spielen dürfen, man kann verzeihen, wenn die Kalkulation im ersten Jahr mal nicht aufgeht, aber das dies nun seit mehreren Jahren so geht, hat man einfach das Gefühl, die Eislöwen wollen die Stadt erpressen, so nach dem Motto "Wenn ihr uns nicht die völlig berechtigte MIete, für die wir einen Vertrag unterschrieben haben, erlasst, habt ihr halt eine Halle ohne Hauptnutzer.. und das stinkt ganz gewaltig .. man lebt jahrelang über seine Verhältnisse, und dann soll die Stadt die Zeche zahlen ? .. also ich als Stadt würde mir ein wenig verarsc.ht vorkommen...

    Da wirst du wohl sogar recht haben. Ich habe ja auch schon geschrieben, dass man das Ganze schon viel früher hätte bemerken können und müssen.
    Aber mal ehrlich, wenn sich jetzt die Stadt Dresden vera... vorkommt, hat sie doch auch jahrelang die Augen vor der Realität verschlossen. Das wird sie aber gar nicht gemacht haben und ich denke auch so überrascht ist man bei der Stadt Dresden gar nicht.

    PS: Ist das nicht in Hannover ähnlich abgelaufen, nur das es dort einen privaten Hallenbetreiber gibt?

    Einmal editiert, zuletzt von el68 (31. Januar 2014 um 10:56)

  • Meiner Ansicht nach ist es ein Unding was die Eislöwen hier veranstalten! Ich sehe schon die nächste Hängepartie bei der Lizensierung. So geht´s nicht.

    Die Drohung das die Stadt Dresden den Ankermieter verliert laufen meiner Ansicht nach ins Leere. Was nützt es einen Ankermieter zu haben der keine Miete bezahlt? Dann lieber keinen als einen der nur Kosten verursacht. Die knapp 80.000 € die die Eislöwen nach dem neuen "Konzept" zahlen wollen (und wahrscheinlich wieder schuldig bleiben werden) können locker durch verminderte Betriebskosten reingeholt werden. z.B. durch kürzere Bereitstellung von Eis.


  • Und noch lächerlicher fände ich der OL Nord, Ost oder West mehr Endrundenteilnehmer zu geben, nur weil sich da die großere Dichte an Pleiteclubs tummelt.

    Hm, lass mich mal in die Vergangenheit schauen...

    EHC Bayreuth - 2002/2003 Insolvenzverfahren
    ERC Selb - 2002 Insolvenzverfahren
    EV Regensburg - 2008 Insolvenzverfahren - wer weiß, ob wir jetzt soviel Schulden hätten, wenn wir damals nicht hätten deswegen absteigen müssen!
    Erding (damals Jets) - 2001 Insolvenz angemeldet, aber abgewendet
    Deggendorf (damals Flames) - 2002 - Insolvenzverfahren
    Schweinfurt Mighty Dogs - 2005 Insolvenzverfahren

    Soll ich weitermachen? Sehe dort absolut keinen Grund, warum es 2 direkten Qualifikanten aus dem Süden für die Aufstiegsrunde gibt. Es sollte nach sportlichen Gesichtspunkten gehen und dann wäre eine Verzahnungsrunde der OL Südvereine mit den anderen Vereinen bereits vorher gerecht gewesen, zumal es vorallem im letzten Jahr keinen OL Süd Verein im Halbfinale gabe. Aber, dass man das im Süden anders sieht, war mir fast klar...wenn wir in der OL spielen würden, würde ich richtig :puke:

    Einmal editiert, zuletzt von lutschers (31. Januar 2014 um 11:16)

  • Meiner Ansicht nach ist es ein Unding was die Eislöwen hier veranstalten! Ich sehe schon die nächste Hängepartie bei der Lizensierung. So geht´s nicht.

    Die Drohung das die Stadt Dresden den Ankermieter verliert laufen meiner Ansicht nach ins Leere. Was nützt es einen Ankermieter zu haben der keine Miete bezahlt? Dann lieber keinen als einen der nur Kosten verursacht. Die knapp 80.000 € die die Eislöwen nach dem neuen "Konzept" zahlen wollen (und wahrscheinlich wieder schuldig bleiben werden) können locker durch verminderte Betriebskosten reingeholt werden. z.B. durch kürzere Bereitstellung von Eis.

    Was ist denn dabei das Unding? Die Stadt Dresden hat doch die Wahl. Sie kann entscheiden, ob sie Profieishockey haben will oder nicht. Wenn es des Stadt zu teuer ist, dann haben wir in Dresden eben kein Profieishockey mehr. Sie kann auch alle anderen kulturellen und sportlichen Einrichtungen schließen, kostet auch alles nur Geld, die Stadt hat die Wahl. Fakt ist doch, dass die jetzige BG der Eislöwen sagt, was hier alle immer fordern: Wir möchten nicht mehr über unsere Verhältnisse leben, wenn ihr "Spiele" haben wollt, dann schafft dafür die Bedingungen, DEL2 mit seinen Kosten geht mit unseren Einnahmen nur dann, wenn sich bei der Miete etwas ändert.

  • Was ist denn dabei das Unding? Die Stadt Dresden hat doch die Wahl. Sie kann entscheiden, ob sie Profieishockey haben will oder nicht. Wenn es des Stadt zu teuer ist, dann haben wir in Dresden eben kein Profieishockey mehr. Sie kann auch alle anderen kulturellen und sportlichen Einrichtungen schließen, kostet auch alles nur Geld, die Stadt hat die Wahl. Fakt ist doch, dass die jetzige BG der Eislöwen sagt, was hier alle immer fordern: Wir möchten nicht mehr über unsere Verhältnisse leben, wenn ihr "Spiele" haben wollt, dann schafft dafür die Bedingungen, DEL2 mit seinen Kosten geht mit unseren Einnahmen nur dann, wenn sich bei der Miete etwas ändert.


    Ein Unding ist das die Eislöwen ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen und die vertraglich vereinbarte Miete nicht bezahlen!

    Und wenn die BG nicht mehr über ihre Verhältnisse leben will, sollte sie als erstes überlegen sich von dem einen oder anderen teuren Spieler zu trennen. Und nicht in ihrem Konzept von einem Aufstieg in die DEL zu phantasieren.

    So leid es mir tut, es wäre eine Farce wenn sich die Stadt Dresden darauf einlässt.

  • Zitat

    Und noch lächerlicher fände ich der OL Nord, Ost oder West mehr Endrundenteilnehmer zu geben, nur weil sich da die großere Dichte an Pleiteclubs tummelt.

    Echt jetzt, so gut "informiert"? Solche leeren Phrasen ohne Hintergrund und Inhalt? :respekt:

    Aber lutscher hat ja schon gut gegen argumentiert, die Anzahl der Insolvenzen sind wenn nicht deutlicher gelagert in Süd/West mindestens ausbalanciert. "Politisch" gesehen sollte man sich aber auch darüber Gedanken machen, wie das ausschaut wenn S/W bessere Aufstiegschancen per Regelwerk haben als die N/O Vereine. Es sollte doch für alle Himmelsrichtungen gleiche Bedingungen geben und damit gleiche Bedingungen vorherrschen was ein Verein für den Aufstieg mitbringen sollte, müssen Regeln aufgestellt werden. Können diese nicht auf zeitnah vorgewiesen werden, so rutscht das Aufstiegsrecht in die anderen Verbände weiter (der Reihe nach z.B. einer Verbandsrangliste). Ansonsten muss man sich nciht wundern über die ewig vorhandene Mauer in den Köpfen. Wird ja mit dem Regelwerk schon suggeriert das unter Umständen S/W was besseres sind auch wenn die Tatsachen bzgl. Insolvenzen vlt was anderes darlegen. Letztendlich schadet dieses Verhalten allen viel mehr.

    Wir brauchen nicht drüber reden das Dresden Jahr für Jahr für Jahr die Stadt an die Eier packt und "erpresst" in gewisser Weise. Die Fans sind
    in dem Fall wirklich leidgeprüft und nicht zu beneiden. Aber es kann eben einfach nicht sein das man auf der einen Seite mit dem Klingelbeutel rumdonnert Jahr für Jahr, auf der anderen Seite Phrasen raus haut wie DEL 1 . Und einen Schuldenerlass von knapp einer Mio zu fordern ist ein Schlag ins Gesicht wenn man bedenkt das es Verein in der Liga gibt welche nichtmal so ein Etat haben oder Spieltag für Spieltag mit nem Minikader rumkriechen. Die jenigen welche in der vergangenheit bzw jetzt das zu verschulden haben, sollten dafür zur Verantwortung gezogen werden. Eishockey in Dresden sollte nicht aussterben, aber nur wenn sie nicht weiterhin diese grossspurige Schiene fahren und auch mal Bescheidenheit lernen. Was mich persönlich stört, am Saisonanfang weiss man was die Miete betrifft und immer zum Ende kommt man an das die zu hoch ist. Was glaubt man vorher? Das nen Gönner auftaucht und das dann Spielerei ist? Das die Miete sinkt oder was geht bei der budgetierung in deren Köpfen vor?

    Gruss

    der Nordmann

    2 Mal editiert, zuletzt von Wikinger85 (31. Januar 2014 um 13:50)

  • Ja wie soll denn auch ein Gönner auftauchen, der die Miete finanziert. Weiss doch eh jeder, dass die Stadt dies "stundet". Wieso soll einer da sein Geld reinstecken, wenn das eh die Stadt übernimmt. Da finanziere ich doch lieber einen neuen Spieler "extern".


  • Ein Unding ist das die Eislöwen ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen und die vertraglich vereinbarte Miete nicht bezahlen!

    Und wenn die BG nicht mehr über ihre Verhältnisse leben will, sollte sie als erstes überlegen sich von dem einen oder anderen teuren Spieler zu trennen. Und nicht in ihrem Konzept von einem Aufstieg in die DEL zu phantasieren.

    So leid es mir tut, es wäre eine Farce wenn sich die Stadt Dresden darauf einlässt.

    Warum wäre das eine Farce, die Stadt Ravensburg hat sich doch offenbar auch auf sowas eingelassen - was zahlen denn die Towerstars?
    Ist das hier noch aktuell:
    http://www.schwaebische.de/home_artikel,-…id,2663522.html

    "Den einen oder anderen teuren Spieler weg..." - klar geht geht das, wie viel würde das denn bringen?


  • Und wenn die BG nicht mehr über ihre Verhältnisse leben will, sollte sie als erstes überlegen sich von dem einen oder anderen teuren Spieler zu trennen. Und nicht in ihrem Konzept von einem Aufstieg in die DEL zu phantasieren.

    Wie willst du das in der aktuelle Situation bewerkstelligen? Meinst du irgendein Spieler geht jetzt freiwillig und sagt "ok, ich verzichte auf Gehalt"? Das ist ein Gedanke für die kommende Saison und sollte auch der klare Auftrag an die BG sein die Personalkosten weiterzusenken. Und dass der Etat in dieser Saison bereits um ca. 200.000 EUR gesenkt wurde, steht ja im Artikel der SZ. Das scheint ja auch nicht das Hauptproblem zu sein, sondern fehlende Einnahmen im Zuschauerbereich (wobei hier das WARUM erörtert werden muss, weil der Zuschauerschnitt ist identisch geblieben: vielleicht zuviele Freikarten, schlechtes Dauerkartenangebot, schlechte Vermarktungsmöglichkeiten bzw. werden nicht alle ausgeschöpft, etc.) und die Miete (wobei man bei fehlenden Einnahmen den Etat dann eben entsprechend anpassen muss, was ja zum einen bereits erfolgt ist, jedoch wahrscheinlich nicht ausreichend genug).

    Fakt ist: wenn ich das Konzept bzw. den Artikel richtig interpretiere liegen die Hauptfehler in der Vergangenheit. Dass die Zuschauereinnahmen anscheinend nicht passen ist ein Problem, was in dieser Saison entstanden ist, weil u.a. sich die Dauerkartenkäufer halbbiert haben (Ursachen sind vielfältig: teurer Preis, Wegfall Superdauerkarte, etc.)

    2 Mal editiert, zuletzt von lutschers (31. Januar 2014 um 13:26)

  • Wir brauchen nicht drüber reden das Dresden Jahr für Jahr für Jahr die Stadt an die Eier packt und "erpresst" in gewisser Weise. Die Fans sind
    in dem Fall wirklich leidgeprüft und nicht zu beneiden. Aber es kann eben einfach nicht sein das man auf der einen Seite mit dem Klingelbeutel rumdonnert Jahr für Jahr, auf der anderen Seite Phrasen raus haut wie DEL 1 . Und einen Schuldenerlass von knapp einer Mio zu fordern ist ein Schlag ins Gesicht wenn man bedenkt das es Verein in der Liga gibt welche nichtmal so ein Etat haben oder Spieltag für Spieltag . Die jenigen welche in der vergangenheit bzw jetzt das zu verschulden haben, sollten dafür zur Verantwortung gezogen werden. Eishockey in Dresden sollte nicht aussterben, aber nur wenn sie nicht weiterhin diese grossspurige Schiene fahren und auch mal Bescheidenheit lernen. Was mich persönlich stört, am Saisonanfang weiss man was die Miete betrifft und immer zum Ende kommt man an das die zu hoch ist. Was glaubt man vorher? Das nen Gönner auftaucht und das dann Spielerei ist? Das die Miete sinkt oder was geht bei der budgetierung in deren Köpfen vor?

    Gruss

    der Nordmann

    Weil die Idee hier glaub ich noch garnicht kam: fände ich absolut richtig :thumbup:

  • Hm, lass mich mal in die Vergangenheit schauen...

    EHC Bayreuth - 2002/2003 Insolvenzverfahren
    ERC Selb - 2002 Insolvenzverfahren
    EV Regensburg - 2008 Insolvenzverfahren - wer weiß, ob wir jetzt soviel Schulden hätten, wenn wir damals nicht hätten deswegen absteigen müssen!
    Erding (damals Jets) - 2001 Insolvenz angemeldet, aber abgewendet
    Deggendorf (damals Flames) - 2002 - Insolvenzverfahren
    Schweinfurt Mighty Dogs - 2005 Insolvenzverfahren

    Soll ich weitermachen? Sehe dort absolut keinen Grund, warum es 2 direkten Qualifikanten aus dem Süden für die Aufstiegsrunde gibt. Es sollte nach sportlichen Gesichtspunkten gehen und dann wäre eine Verzahnungsrunde der OL Südvereine mit den anderen Vereinen bereits vorher gerecht gewesen, zumal es vorallem im letzten Jahr keinen OL Süd Verein im Halbfinale gabe. Aber, dass man das im Süden anders sieht, war mir fast klar...wenn wir in der OL spielen würden, würde ich richtig :puke:


    Wenn Du schon bis zur Jahrtausendwende zurückgehst, dann tummeln sich weit über 50% im Norden und Westen, die teilweise nicht nur einmal über den Jordan gingen. Aber was nützt der Schwanzvergleich? Nichts. Genauso wenig, wie den Regensburgern vorwerfen zu wollen indirekt an der Misere der Eislöwen schuld zu sein.
    Und zum Thema Endrundenteilnehmer ein letztes Mal: Im Süden hätte, denke ich, so gut wie keiner damit ein Problem, wenn aus jeder Oberliga-Staffel der jeweilige Meister an der Aufstiegrunde teilnehmen würde. Den Aufschrei aus Hessen könnte aber jeder Hörgeschädigte zwischen Timmendorf und Füssen noch hören, wenn das so festgelegt worden wäre. Da kannst Dir sicher sein ;)

    chris

  • Wie willst du das in der aktuelle Situation bewerkstelligen? Meinst du irgendein Spieler geht jetzt freiwillig und sagt "ok, ich verzichte auf Gehalt"? Das ist ein Gedanke für die kommende Saison und sollte auch der klare Auftrag an die BG sein die Personalkosten weiterzusenken. Und dass der Etat in dieser Saison bereits um ca. 200.000 EUR gesenkt wurde, steht ja im Artikel der SZ. Das scheint ja auch nicht das Hauptproblem zu sein, sondern fehlende Einnahmen im Zuschauerbereich (wobei hier das WARUM erörtert werden muss, weil der Zuschauerschnitt ist identisch geblieben: vielleicht zuviele Freikarten, schlechtes Dauerkartenangebot, schlechte Vermarktungsmöglichkeiten bzw. werden nicht alle ausgeschöpft, etc.) und die Miete (wobei man bei fehlenden Einnahmen den Etat dann eben entsprechend anpassen muss, was ja zum einen bereits erfolgt ist, jedoch wahrscheinlich nicht ausreichend genug).

    Fakt ist: wenn ich das Konzept bzw. den Artikel richtig interpretiere liegen die Hauptfehler in der Vergangenheit. Dass die Zuschauereinnahmen anscheinend nicht passen ist ein Problem, was in dieser Saison entstanden ist, weil u.a. sich die Dauerkartenkäufer halbbiert haben (Ursachen sind vielfältig: teurer Preis, Wegfall Superdauerkarte, etc.)

    1. Dass die Spieler aber bereit sind, auf Geld verzichten um Cullen zu finanzieren, scheint in DD jeder sofort zu glauben. Und wer sagt denn, dass ein Spieler bei einem Wechsel auf Geld verzichten müsste? Manche hätten doch auch jetzt sofort einen Verein gefunden, der sie mit Kusshand nähme.
    2. 149T € sind also knapp 200T €. Wenn selbst Fans so rechnen, braucht man sich über die finanzielle Situation in DD nicht wundern. :huh:
    3. Zur Miete schrieb der in DD von so vielen hochgeschätzte M. Broda letzten Sommer: "Die Miete ist nicht das Problem." Aber schön, wenn man eigene Fehler seit Jahren hinter diesem Argument verstecken kann.
    4. Wer stellt sich schon hin und sagt, wir machen aktuell dieselben Fehler wieder. Natürlich wird behauptet, jetzt sei und wird alles besser. Auch das hört man seit Jahren und unterm Strich stehen ca. 500T € Schulden bei der Stadt, Stundungen bei der BG inkl. der nahezu jährlichen Bettelei der EL. Und die Gesellschafter, die z.B. Klee geholt haben, sind doch immer noch dabei, oder? Ich weiß wirklich nicht, warum ich denen auch nur ein Wort glauben sollte.

    Hoffentlich klappts dieses Jahr mit der Insolvenz...endlich!

  • Ich zweifle keinen Augenblick daran, dass sich bei dieser Aufstiegsrunde am Ende die beste Qualität durchsetzen wird, ganz egal wie die Zusammensetzung jetzt zustande gekommen ist. Eine Unterscheidung zwischen Süd und Nord ergibt sich automatisch daher, da der Süden nicht aufgesplittert ist wie der Norden. Die Nordhälfte wird erst dazu nachdem die eigentlichen Regios Nord, West und Ost ihre zwei Nordteilnehmer ausgespielt haben. Bitte nicht vergessen: Es ist nicht Oberliga drin, nur weil Oberliga drauf steht.

    Zum Topic: Für Dresden wäre es sicherlich perspektivisch eher ungünstig in der faktischen Regionalliga Ost zu spielen. Andererseits wäre die Alternative hierzu wesentlich schlimmer. Profieishockey hingegen ist nur dann möglich und hier wiederhole ich mich, wenn das Standortproblem gelöst ist. Günstige oder sogar eine völlig freie Hallenmiete ist nur und ausschließlich über den Stammverein und die dazu gehörige Nachwuchsarbeit zu bekommen. Keinesfalls aber über die Profi- GmbH. Dazu gehört ein klares Bekenntnis zur Nachwuchsförderung. Erst hier ist es städtischen Sponsoren möglich monitär zur Verfügung zu stehen. Ist halt eine Gewichtungssache. Nur wie trenne ich das, wenn Profis und Nachwuchs, also GmbH und Stammverein, gleichermaßen die Spielstätte nutzen? Was ist frei, was muss bezahlt werden? Es ist durchaus kein Zufall wenn viele Stammvereine auch gleichzeitig Gesellschafter in ihrer Profi- GmbH sind! Der Fall Dresden ist in der Tat nicht so leicht zu beantworten und noch viel weniger aus der Entfernung. Einen Unterschied machen zwischen den verschiedenen Geschäftsjahren geht auf alle Fälle nicht, denn die juristische Person bleibt die Selbe. Die Nachfolger an den Hebeln haften natürlich für die Fehler ihrer Vorgänger, so ist das nun mal. Grundsätzlich ist es aber niemanden anderen anzukreiden als den Machern, wenn man sich eine Mannschaft leistet die von den Kosten her aus den Rudern läuft. Darüber gibt es keine zwei Meinungen zu haben! An welcher Seite der Bilanz das jetzt liegen mag, ob bei den Kosten oder den fehlenden Einnahmen, ist unerheblich. Für beides ist die GmbH im vollen Umfange verantwortlich. Gelingt es nicht ausreichend Geldgeber zu finden, oder springen gar Sponsoren ab, so ist das nun mal der Lauf der Dinge, mit all seinen Folgen. Diese Kosten können und dürfen nicht von der öffentlichen Hand aufgefangen werden! Wenn es sich aber darstellen lässt, dass durch eine günstigere Hallenmiete, die wie gesagt gewisse, wie oben beschriebene Voraussetzungen benötigt, ein kostengedeckter Profibetrieb möglich ist, so ist dies dringend zu erwägen. Eine förderungswürdige Nachwuchsarbeit bringt eben nicht nur Kosten mit sich, sondern öffnet auch Türen ( z.B. Hallenmiete), die sonst verschlossen blieben. Jetzt liegt es an der Stadt DD zu entscheiden, in weit dieses vorgestellte Gesamtkonzept diese offenen Fragen beantworten kann. Gerne würde ich das gesamte Konzept mal sehen. Hier wäre ich gerne Mäuschen.

    Persönlich wünsche ich mir ein Überleben der Eislöwen in der DEL2 als wichtigen Faktor für das Eishockey in Sachsen. Man hätte durchaus einige Pfunde in die Waagschale zu werfen, mit denen es sich wuchern ließe. Eine große Eishockeybegeisterung in der Stadt- viele Zuschauer, eine moderne Arena und auch eine Metropole wie Dresden, die heute wirtschaftlich wesentlich besser da steht als noch vor zehn Jahren und in absehbarer Zeit wieder zu den Deutschen Hot- Spots gehören wird. Es liegt nicht an den Bedingungen, die sind dort genauso gut oder schlecht wie wo anders aus. Hier liegt (lag) es am Können! Jetzt mit der DEL um die Ecke zu kommen ist allerdings in dieser Lage ein schlechter Witz!