Dresdner Eislöwen 2013/14

  • Jetzt sagt die Leitung, das Plus in dieser Saison wird teils für Verluste ausgleichen des letzten verwendet, und man auch deswegen Kaderverstärkungen eher kritischbewertet.


    Hätte die Leitung das gesagt, wärs ok. Fakt ist aber, dass die Leitung zu diesem Thema gar nix gesagt hat. Bevor hier wieder Legendenbildung betrieben wird.

  • Seit einiger Zeit verfolge ich die Entwicklung der Eislöwen mit Sorge.

    Ich zit. mich selbst ( Beitrag v. 25.01. 2014 14:38 ) :

    "... In Dresden werden seit Jahren Steuergelder in erheblichen Größenordnungen einem privaten Wirtschaftsunternehmen gestundet, um es vor der Insolvenz zu schützen.Wenn in einer Phase, in der die Stadt erneut über finanzielle Unterstützung (lt. Presse spricht man über 966000 EUR Verlust der Stadt, bei Zustimmung zum Sanierungskonzept der Eislöwen !) entschieden werden soll, müssen die Stadträte sehr wohl ihren Steuerzahlern vermitteln, warum man sich auf solche Verluste einläßt, obwohl es doch offensichtlich von Seiten der GmbH möglich ist, weitere Gelder statt für einen Schuldenabbau in neue Spieler zu investieren. Verlezte u. Personalnot mit verbliebenen kleinem Rumpfkader gibt es bei anderen Vereinen auch .Unter "solidem wirtschaften" verstehe ich, dass nur dann neu verpflichtet werden kann, wenn man es sich leisten kann, was bei den Eislöwen ohne die Hilfe der Stadt, ohne erhebliche Verluste für den Steuerzahler offensichtlich nicht möglich erscheint.

    Ein Gehaltsverzicht von Trainer u. Spielern zu gunsten eines weiteren Spielers klingt nach ... nun ja, da könnte man gratulieren. Ehrlich, für mich klingt das eher nach Wusch, als nach Realität. ..."

    Heute würde ich von "traumhaften Verhältnissen" sprechen, zumal ja bereits am Saisonbeginn (lt. EL-hp) Verträge mit Zugeständnissen (Gehaltsverzicht) der Spieler (u.a. auch von Gosdeck) abgeschlossen worden sind.( Gerüchten (ich wiederhole: Gerüchte !) zufolge gab es dann bereits im ersten Saisondrittel Unregelmäßigkeiten bei der Bezahlung einiger Spieler.) Hut ab, wenn es dennoch solche Einsicht auf freiwillige Lohneinbußen gibt.

    "... Kann es sein, dass es sich dabei vielleicht um Lohn- Ausgleichs-o. Prämeinversprechen handelt, die sich aus eventuellen Einahmen einer PO-Runde finanzieren soll ? Ich bitte mir diese Spekulation zu vergeben. Ein Löwe, der sich in die Enge "getrieben" fühlt, kämpft mit allen Mitteln. Da kann man schon mal aus solche Gedanken kommen. ;( ... "

    Man bedenke, das Risiko nur 2 Heimspielen während der PO zu haben, ist eher größer als im Abstiegskampf u. auch PO verursachen Kosten, so das ein solider Kaufmann auch hier eher vorsichtig kalkulieren sollte.

    " ... Edit: Planmäßige Schuldentigung gehört natürlich auch zum Stichwort Haushaltsdiziplien ."

    Nicht zuletzt erscheint aus meiner Sicht der Vorschub von finanziellen Verlusten der El dr.den Dachschaden u. die entsprechende Aufstellung von Schadensersatzansprüchen an die Stadt ( ca. 300 000 EUR ? ) in der Höhe ebenfalls fragwürdig. Es gab nur eine sehr überschaubare Zahl von Spielen (2, 3 o. 4 ?) die in der Trainingshalle stattgefunden haben oder nach Chemnitz verlegt werden mußten. Diesbezügliche sollten die Löwen tatsächlich mal nach Kaufbeuren schauen, die über einen viel längeren Zeitraum (knapp ein Jahr ?) Heimspiele auswärts spielen mußten u. KEINE eigene Trainingshalle zur Verfügung hatten. Wie konnte die Kaufbeurer da überhaupt noch überleben ? :pfeif: Wie hat der ESVK das hingekriegt ?

    Für die Dresdner Fans ist das Ganze sehr bitter. Sie geben seit Jahren nicht nur ihr Herzblut sonder auch viele viele Spendengelder u. erfahren den finanziellen Notstand regelmäßig aus der Presse. Von der GmbH jedoch hören sie außer allgemeinen Willensbekundungen nichts Konkretes zur Rettung! Das tut schon weh. Dennoch wäre ein weiteres Entgegenkommen durch das Rathaus kaum noch zu rechtfertigen, wenn man so hört, woran die Stadt Dresden so alles sparen muß .
    Da kann man nur noch die Daumen drücken in der Hoffnung, das sich eine für alle Beteiligten erträgliche Lösung finden wird. :schulterzuck: Viel Glück !

    Edit:
    1.) Meines Wissens ist der ESVK ein "e. V." u. keine GmbH ? in diesem Fall sind aus juristischer Sicht Zuschüsse aus Steuergeldern anders zu bewerten als die an eine GmbH, was meiner Meinung nach jedoch den Konkurenten gegenüber auch nicht fairer wäre.
    2.) @ Zweiter Versuch: Hat denn der "Externe Sponsor" auch einen Namen ? Bleibt er anonym, dürfte der Nutzen seines Einsatzes zumindest den Werbeeffekt betreffend gleich Null sein.
    Auch lässt sich sicher gut mit einem Beitrag (je größer, um so besser) zur Rettung eines Sportclubs werben.
    Bei allem Verständnis liebe Eislöwenfans, macht doch mal die Augen auf ! Dieser Aufruf ist natürlich nicht an diejenigen gerichtet, die seit längeren mit offenen Augen die Realitäten bewerten.

    3 Mal editiert, zuletzt von Kurte (29. Januar 2014 um 20:44)

  • Maruk

    Zitat

    Hätte die Leitung das gesagt, wärs ok. Fakt ist aber, dass die Leitung
    zu diesem Thema gar nix gesagt hat. Bevor hier wieder Legendenbildung
    betrieben wird.

    Allgemein? Eher nicht, obwohl wohl den meisten klar war, oder man es gleich im Forum verlautetet hat, das diese Saison eher unter den Motto "Sparen, Unterhaltung, Geld abgreifen" steht.

    In diesen Fall mit der Verstärkung. Ohja das hat sie. Ein Donbeck hat es jeden, aber wirklich jeden der es von ihn wissen wollte erklärt das er zB allein schon bei Tryouts wegen Kosten von "gerade mal" 5000 Euro kein Geld in die Hand nimmt... da dürfte wohl klar sein das man kaum sonderlich andere Gehaltsvorstellungen bei deutschen Spielern hat und im Ergebnis halt keine neue Spieler kauft weil man kein Geld ausgeben will.

  • Vorweg, ich gönne es den Pinguins und finde es absolut besch..., was die BG der Eislöwen Jahr für Jahr abzieht.
    Aber wie schon vor einem dreiviertel Jahr gesagt: Mit der Bezuschussung von Profisport bildet Dresden hier keineswegs eine Ausnahme.


    http://www.fischtown-pinguins.de/index.php?id=17


    http://www.taz.de/!130098/

    1.) Meines Wissens ist der ESVK ein "e. V." u. keine GmbH ? in diesem Fall sind aus juristischer Sicht Zuschüsse aus Steuergeldern anders zu bewerten als die an eine GmbH, was meiner Meinung nach jedoch den Konkurenten gegenüber auch nicht fairer wäre.

  • Man kann in der DEL2 wirtschaftlich überleben, wenn man seine Standortprobleme in den Griff bekommt, also Hallenmiete/ konkurrenzfähiges Stadion ect. Bekommt man diese nicht in den Griff, dann wird man sich nicht lange in der Liga halten können. Dies trifft auf alle Standorte zu. Die Indians haben das zu spüren bekommen, Kaufbeuren ist grade mitten drin in diesem Prozess, die Eislöwen trifft es und auch Rosenheim wird sich dazu gesellen, wenn sich bei uns diesbezüglich nichts tut.

    Mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen.

  • Die Bezuschussung von Profisport aus Steuermitteln ist eigentlich eine Sauerei, aber in anderen Städten wird das eben indirekt gemacht. In Düsseldorf zahlt die DEG z.B. keine Hallenmiete, aber Betreiber der Halle ist die Messegesellschaft. Auf dem Papier eine eigenständige GmbH, aber eine 100%ige Tochtergesellschaft der Stadt.

    Bei uns ist es ja auch ähnlich. Die Steelers zahlen zwar Hallenmiete, aber als Sponsoren treten mit der Wohnbaugesellschaft und den Stadtwerken auch zwei kommunale Betriebe auf.

    Weiterhin sind energieintensive Freizeiteinrichtungen der Stadt wie Schwimmbäder und eben auch die Eishalle an die Stadtwerke übertragen worden. Da die eine GmbH sind, können sie z.B. Betriebs- und Personalkosten gleich steuerlich geltend machen, so zahlt also ihr alle euren kleinen Beitrag zum Sponsoring unserer Steelers. Solche Konstellationen sind mittlerweile Gang und Gäbe und die Empörung bei direktem Sponsoring durch die Kommune ist viel Lärm um Nichts.

  • astra, aber es ist doch ein Unterschied, ob man "Mietfrei" auf welchem WEg auch immer, eine Halle nutzen kann, oder ob man jedes Jahr zur gleichen Zeit die Stadt anflehen (oder erpressen) muss, das diese auf ihren Mietzins verzichtet oder sehe ich das falsch ? Schliesslich war doch am Anfang der Saison in DD die Höhe der MIetzahlungen bekannt, aber es ist sicher der einfachere Weg, über seine Verhältnisse zu leben und dann eben die Stadt mal wieder in den hausgemachten "Sumpf" zu ziehen, denn ohne die Eislöwen liegt die Halle ja so gut wie brach .. für mich als vollkommen Aussenstehenden sieht das so aus, als würde man die MIetreduktion bzw. den Erlass von Mietschulden bereits in die Kalkulation einfließen lassen..

  • Vorweg, ich gönne es den Pinguins und finde es absolut besch..., was die BG der Eislöwen Jahr für Jahr abzieht.
    Aber wie schon vor einem dreiviertel Jahr gesagt: Mit der Bezuschussung von Profisport bildet Dresden hier keineswegs eine Ausnahme.


    http://www.fischtown-pinguins.de/index.php?id=17


    http://www.taz.de/!130098/

    Auch wenn man in BHV jährlich scheinbar mehr Geld als Zuschuss erhalt, als man bei den Eislöwen bisher gesamt verballert hat, ists doch ein Unterschied ob man sich auf feste Verträge verlässt (bhv) oder über seine Verhältnisse lebt, um dann wieder auf die Stadt zu hoffen (dd).

    Die Stadt Dresden muss einspringen, und sie wird es auch. Nur hoffe ich, dass sie einige Forderungen für eine stabilere Zukunft durchbringen kann.

  • Die Bezuschussung von Profisport aus Steuermitteln ist eigentlich eine Sauerei, aber in anderen Städten wird das eben indirekt gemacht. In Düsseldorf zahlt die DEG z.B. keine Hallenmiete, aber Betreiber der Halle ist die Messegesellschaft. Auf dem Papier eine eigenständige GmbH, aber eine 100%ige Tochtergesellschaft der Stadt.

    Bei uns ist es ja auch ähnlich. Die Steelers zahlen zwar Hallenmiete, aber als Sponsoren treten mit der Wohnbaugesellschaft und den Stadtwerken auch zwei kommunale Betriebe auf.

    Weiterhin sind energieintensive Freizeiteinrichtungen der Stadt wie Schwimmbäder und eben auch die Eishalle an die Stadtwerke übertragen worden. Da die eine GmbH sind, können sie z.B. Betriebs- und Personalkosten gleich steuerlich geltend machen, so zahlt also ihr alle euren kleinen Beitrag zum Sponsoring unserer Steelers. Solche Konstellationen sind mittlerweile Gang und Gäbe und die Empörung bei direktem Sponsoring durch die Kommune ist viel Lärm um Nichts.

    Und was genau ist da die Sauerei ?(

    Dürfen die keine Werbung machen?
    Glaubst du E.ON zahlt Unsummen an RTL weil sie den Sender so geil finden?
    Für eine Stadtwerke sind aber Fernsehsender die falsche Plattform da sie nur regional auftreten. Also geht man her und macht Werbung im regionalen Bereich und dazu gehören dann natürlich selbverständlich auch Sportvereine in der Region!

    Deshalb versehe ich die Aufregung gar nicht, auch warum hier immer Bremerhaven genannt wird. Da sind Gelder für den Haushalt 2014 und 2015 fest verplant und die Vereine rechnen dann natürlich auch mit diesen Einnahmen. Verstehe nicht wie man hier eine Vergleich zu Dresden herstellen kann ?( Dort geht es darum dass man durch wirtschaftliches Fehlverhalten in Schieflage gerät und die Stadt soll einspringen, das sind doch 2 völlig verschiede Schuhe!

  • Die "Probleme", welche Dresden mit den Mietzahlungen hat, gab es doch schon vor der neuen Halle. Damals wurden von Rhabarbara Mietzahlungen eigenwillig einbehalten und begründet mit dem schlechten Vermarktungsmöglichkeiten der alten Halle. Damit blieb die Stadt damals auch Jahr für Jahr ohne/mit verminderten Mieteinnahmen im Regen stehen. Das Dilemma setzt sich doch seit Beginn der neuen Arena fort.

    Der Arenakomplex inkl. Ballsporthalle verschlingt jährliche Betriebskosten von 1,8Mio. Euro, in dem Zusammenhang klingen doch 200.000€ an Mietkosten noch als human Planzahl. Vergleiche mit anderen Standorten sind doch, ohne genaues Backup, nur Vergleichen von Äpfel mit Birnen. Für mich persönlich kommt nur eine Lösung in Frage. Liquidierung der GmbH. Neuaufbau in der Regio/Oberliga und dann ein geordneter Neubeginn in der BuLi 2. Dadurch verliert die Stadt ihren Ankermieter nicht und die Fans bleiben sicher auch bei der Stange.

    Die letzten Verlautbarungen in Sachen Integration des Nachwuches sind doch keine kurzfristigen geschweige günstigen Pläne. Zusammen mit der Aussage mittelfristig in die DEL aufzusteigen klingt das ganze mehr als undurchdacht.

  • Jeder weiß dass mit derzeitigen Oberligasystem ein Aufstieg aus der Oberliga Ost relativ unwahrscheinlich ist.
    Entweder du fegst alle Gegner der Vorrunde mit 20:0 weg oder du hast keine Chance in Aufstiegsplayoffs.
    Zudem sind die Anzahl der Spiele und damit Zuschauereinnahmen arg begrenzt.

    Die Oberliga Ost ist für Manschaften die dort spielen wollen gut, für Aufstiegswillige der Horror. Darum tun WSW, Crimme und DD alles um oben zu bleiben.

  • Jeder weiß dass mit derzeitigen Oberligasystem ein Aufstieg aus der Oberliga Ost relativ unwahrscheinlich ist.
    Entweder du fegst alle Gegner der Vorrunde mit 20:0 weg oder du hast keine Chance in Aufstiegsplayoffs.
    Zudem sind die Anzahl der Spiele und damit Zuschauereinnahmen arg begrenzt.

    Die Oberliga Ost ist für Manschaften die dort spielen wollen gut, für Aufstiegswillige der Horror. Darum tun WSW, Crimme und DD alles um oben zu bleiben.


    Wer ist den noch in der Lage sich wirtschaftlich die DEL2 zu leisten von den Oberligisten? Mir fällt da nur Frankfurt, Kassel und event. Duisburg ein. Und zwei von denen werden dieses Jahr schon aufsteigen. Da sollte ein Aufstieg aus der OL schon machbar sein.

  • Und was genau ist da die Sauerei ?(

    Dürfen die keine Werbung machen?
    Glaubst du E.ON zahlt Unsummen an RTL weil sie den Sender so geil finden?
    Für eine Stadtwerke sind aber Fernsehsender die falsche Plattform da sie nur regional auftreten. Also geht man her und macht Werbung im regionalen Bereich und dazu gehören dann natürlich selbverständlich auch Sportvereine in der Region!

    Deshalb versehe ich die Aufregung gar nicht, auch warum hier immer Bremerhaven genannt wird. Da sind Gelder für den Haushalt 2014 und 2015 fest verplant und die Vereine rechnen dann natürlich auch mit diesen Einnahmen. Verstehe nicht wie man hier eine Vergleich zu Dresden herstellen kann ?( Dort geht es darum dass man durch wirtschaftliches Fehlverhalten in Schieflage gerät und die Stadt soll einspringen, das sind doch 2 völlig verschiede Schuhe!


    guten Tag

    Manche würden sich verwundert die Augen reiben, was Städte, Komunnen etc. alles so "inderekt" sponsoren ;)
    http://www.idowa.de/nachrichten/ar…shut-teuer.html
    da sind solche Hilfen für Eishallen "peanuts", denn die bringen wenigstens noch Geld rein, damit man im zumindest im 30iger Prozentbereich deckungsgleich arbeiten kann . Wenn ich da so an Verkehrsvereine, Museen, Theater denke ;)


    gruß aus LA

  • Sorry, falsch bedankt :seestars:  Coswiger. Jetzt mal abgesehen davon dass ich mittelfristig auch noch ein Hannover dazuzählen würde, würde ich Dir ja theoretisch recht geben. Allerdings haut das praktisch nicht hin. Ich wüsste keinen Verein der in diesen unattraktiven nördlichen Oberligen genug Zuschauer+Sponsoren beibringen könnte um ein wettbewerbsfähiges Team zu stellen. Das Team braucht Spielpraxis und muss in den künftigen Playoffs wieder alle Bayern schlagen, egal ob die aufsteigen wollen oder nicht. Die Spitzenteams aus Nord + Ost wurden letzte Saison teils vernichtend geschlagen und hätten gegen den Süden keine Chance gehabt.
    Da sich die OLs wohl nicht reformieren wollen, drohen IMHO die nächsten Diskussionen wie um Bremerhaven bzw. Bad Tölz.


  • Der Arenakomplex inkl. Ballsporthalle verschlingt jährliche Betriebskosten von 1,8Mio. Euro, in dem Zusammenhang klingen doch 200.000€ an Mietkosten noch als human Planzahl. Vergleiche mit anderen Standorten sind doch, ohne genaues Backup, nur Vergleichen von Äpfel mit Birnen. Für mich persönlich kommt nur eine Lösung in Frage. Liquidierung der GmbH. Neuaufbau in der Regio/Oberliga und dann ein geordneter Neubeginn in der BuLi 2. Dadurch verliert die Stadt ihren Ankermieter nicht und die Fans bleiben sicher auch bei der Stange.

    Stimme ich dir absolut zu und dass war auch meine Forderung bereits zu Beginn der Saison 2012/2013. Begründung damals, warum man es nicht gemacht hat: die Sponsoren würden nicht mitmachen (z. B. Skoda) und durch die Liquidation der BG würden dann Gelder beim Nachwuchs fehlen. Und ob und inwiefern die Stadt dann Geld für Miete bekommen würde, steht auch in den Sternen, weil wir ja dann als e.V. antreten müssen. Von einer sportlichen Perspektive in der OL Ost ganz zu schweigen...

    Trotzdem bin ich der Meinung, dass eine Flickschusterrei jetzt nichts mehr bringt: entweder die Stadt trägt das "Konzept" mit (d.h. alles wird auf 0 gesetzt, es wird ein Wirtschaftsbeirat eingesetzt, die Stadt kontrolliert ab sofort die Finanzen, etc.) oder man lässt es komplett und die Eislöwen melden Insolvenz an. Auf ein Sommertheater, wo dann wieder wochenlang gesammelt wird, habe ich kein Bock mehr und bringt uns auch in der Außendarstellung nicht weiter.

  • Wer würde die denn dann bezahlen?

    Ankermieter bleiben doch die Eislöwen, auch in einer Oberliga Ost.

    Stimme ich dir absolut zu und dass war auch meine Forderung bereits zu Beginn der Saison 2012/2013. Begründung damals, warum man es nicht gemacht hat: die Sponsoren würden nicht mitmachen (z. B. Skoda) und durch die Liquidation der BG würden dann Gelder beim Nachwuchs fehlen. Und ob und inwiefern die Stadt dann Geld für Miete bekommen würde, steht auch in den Sternen, weil wir ja dann als e.V. antreten müssen. Von einer sportlichen Perspektive in der OL Ost ganz zu schweigen.

    Die Gegenargumente euer BG sind doch Augenwischerei und insbesondere das Argument, dass Gelder dem Nachwuchs fehlen würden halte ich für ein Riesengerücht.

    Das Argument der Sponsoren ist sicherlich eine Sache, jedoch ist ja z.B. mit Skoda der Sponsor schlechthin nun auch in Liga 2 abgesprungen. Sicher auch in Anbetracht des jahrelangen Chaos. In der Oberliga wird man sicher auch mit der Hälfte des aktuellen Etats auskommen und städtische Sponsoren werden (für den Ankermieter) sicher auch die Stange halten.

    Der Kern der Fans würden 1-2 Aufbaujahre in der Oberliga doch auch mitgehen und dem gemeinen Eventi kann man auch Derbys gegen Leipzig und Familientage gegen Chemnitz verkaufen.

    Wenn die Lizenz über den Hauptverein laufen würde und die 1.Mannschaft extern ausgegliedert wird, hätte es den Vorteil, dass der Stammverein die Hosen anhätte und im Vorfeld die Abgaben regeln könnte.

    Ausserdem hätten Spieler der 1B mal die Chance sich in der Oberliga zu beweisen bzw. mit der Regio doppelt zu fahren. Da wäre dann zumindest eine dritte bzw. ein Teil der dritten Reihe fix und somit auch eine Reihe mit der man sich identifizieren könnte. Dazu 2 zaubernde Tschechen für die erste Reihe, sowie 1-2 (erfahrene) Rückkehrer und schon wäre sicher der ein oder andere alteingessene Fan zufrieden.

    Wie dem auch sei, mit dem aktuellen Weg wird das nix und wird es auch nie werden. Den Ruf als schmarotzender Verein wird man so oder so nicht so schnell los. Großspurige Aussagen was die eigenen Ansprüche angeht, ist man ja gewöhnt, aber das DEL Geschwätz ist einfach :bash:

    Eine Frage hätte ich persönlich aber noch, Warum fordert man bereits zur laufenden Saison einen Mietzinserlass von der Stadt? Wenn ich es richtig mitbekommen habe handelt es sich dabei um 124.000€? Wozu werden/wurden diese Gelder eingesetzt? Im Normalfall sollten sie ja im Saisonetat drin sein oder?

  • calexico55:
    Immerhin standen in der letzten Saison DREI OL-West u. nur Eine OL-Süd Manschaft im HF des Aufstiegskampfes, wobei ein West-Cl. das Rennen für sich entschied.
    Aus sicherer Quelle wurde mir bekannt, das Selb auch in diesem Jahr einen Aufstieg noch nicht wahr nehmen würde.
    11/12 ist Halle erst im HF gegen den späteren Meister aus der OL-S (BT) nur knapp ausgeschieden, ... das Ergebnis ist bekannt !
    13/14: was ist mit Frankf., Kassel, Han/Scorp., evtl. auch die Indiens u.die Duisburger, die mächtig aufgerüstet haben... alles Süd- clubs ? o. Kanonenfutter für den Süden ? Sollten Halle u. Leipzig ihre Hallenprobleme in den Griff bekommen, sehe ich zukünftig auch dort Potential. ...
    Wieviele Süd-Vereine haben überhaupt ein Interesse an der DEL2 ?

    Die Dichte der Vereine im Süden ist zwar naturgemäß größer, ist das Interesse an 2.Klassigkeit oder das Potential (insb. wirtschaftlich) dazu eben so groß ?
    Unbestritten jedoch ist für mich die Tatsache, dass der Aufstieg aus der OL-Ost aus den bekannten Gründen erheblich schwerer wäre, als aus S ,W o. mittlerweile auch Nord. Weiterhin sehe ich entgegen der "Harnoschen These" steuerrechtliche Probleme für GmbH`s in den Landesligen o. auch OL zu spielen. Da besteht weiterhin Klärungsbedarf.
    Sry für off topic .

    Edit: Gerade auch wegen mangelndem Interesse mehrer Süd-clubs ein Aufstiegsrech in die DEL2 wahr zu nehmen, finde ich es absurd 2 Endrundenteilnehmer aus dem Süden per Beschluß zu garantieren, anstatt wie bisher die Aufstiegsplätze auf sportlichem Wege zu erkämpfen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Kurte (30. Januar 2014 um 21:04)