Nachrichten aus Deutschland und der Welt

  • Bleibt die Frage, obs das Gesetz wirklich braucht, denn solche Gemeinschaften lassen sich doch heute schon vertraglich in jedem Einzelfall genau abgestimmt regeln, wenn es wirklich so gewollt ist.

    Aber nur im Innenverhältnis, sehr schwer im Außenverhältnis. Wenn ich den Artikel richtig lese, dann geht es ja z.B. darum, dass man dann als Partner z.B. beim Arzt Auskunft bekommt. Natürlich kann ich auch das vertraglich regeln und die Ärzte pauschal gegenüber Person Y von der Schweigepflicht entbinden. Aber so ein Vertrag muss dann auch erstmal anerkannt werden und wir sehen bei vielen Patientenverfügungen, dass die leider unwirksam sind, weil sie handwerkliche Fehler haben. Da wäre eine gesetztliche Grundlage, auf die man sich berufen kann, dann schon die bessere Lösung.

  • Die PV in der Auslegung hatte ich auch bei der möglichen Aufblähung bei der Gesetzes als warnendes Beispiel im Blick, deswegen ja mein Verdacht in Richtung Bürokratie. Wenn ich sehe, wo es sogar bei einem doch gefühlt komplett geregelten Vertragsverhältnis wie der Ehe noch überall haken kann, dürfte sein Vorhaben schon ambitioniert werden.

    Grundsätzlich klingt es ja gut, ist also auch zu befürworten. Aus meiner Erfahrung kann ich eine gewisse Skepsis nicht unterdrücken

  • Joints, Bong, Cookies und Co. soll jetzt an Schulen 'unterrichtet' werden...und (dann ganz ohne Spaß), bitte Alkohol und Co. gleich dazu, wobei in dem Artikel auch was von anderen Drogen steht. Ob die CSU-Ministerin aber u.a. auch Alkohol damit meint ist nicht klar.

    Umgang mit Cannabis: Bayerns Online-Kurs soll Lehrer fit machen
    In Bayern ist die Pilotphase eines Online-Kurses für Lehrkräfte zur Cannabisprävention angelaufen. Teilnehmer müssen vorerst Feedback abgeben - bis das Angebot…
    www.br.de
  • so z.B.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (4. Februar 2024 um 17:02)

  • Joints, Bong, Cookies und Co. soll jetzt an Schulen 'unterrichtet' werden...und (dann ganz ohne Spaß), bitte Alkohol und Co. gleich dazu, wobei in dem Artikel auch was von anderen Drogen steht. Ob die CSU-Ministerin aber u.a. auch Alkohol damit meint ist nicht klar.

    Alkohol hat in Bayern doch nichts mit Drogen zu tun.

    Das ist dort Grundnahrungsmittel. :schulterzuck:

  • Alkohol hat in Bayern doch nichts mit Drogen zu tun.

    Das ist dort Grundnahrungsmittel. :schulterzuck:

    Wird gerne so genannt, ja. Weiß nicht, wie das bei Euch in der Region früher gehandhabt wurde aber wenn ich 20 oder besser ca. 30 Jahre zurückdenke und nicht nur vom hören-sagen, kann ich mich immer noch gut erinnern, wie manche ihr Alkoholproblem in der Arbeit befriedigt haben. Der Abteilungsleiter der temporären Abteilung eigentlich immer mit Tee mit Rum oder ähnlichem, weitere Abteilung mindestens einer Nachmittag regelmäßig im gewerblichen Teil der Firma verschwunden und immer ein paar Halbe weggedrückt, wobei Mittags mal ein Bierchen oder zwei ganz früher gar nicht mal so unüblich waren. Hat es wohl sogar in manchen Kantinen gegeben. Die Bau-Geschichten kennt eigentlich auch jeder. Heute zum besseren glüchlicherweise alles nicht mehr so. Ist ja auch ein Risikofaktor. Privat aber nicht unbedingt so viel besser oder anders heutzutage. Da es in einem Arbeitsumfeld eigentlich so gut wie überall verboten ist, sieht man die Alkoholprobleme mancher nur nicht mehr ganz so offensichtlich.

    "Die in leicht beleidigtem Unterton gehaltene Aufschrift weist daraufhin, dass dieser in einer Kantine aufgestellt war: „Es gibt seit dem 1.2.92 kein Bier mehr Lt. Geschäftsleitung“."

    Getränkeautomat für Dinkelacker Flaschenbier - Sielaff Maschinenfabrik, Berlin - Google Arts & Culture
    Durch die Jugendschutzgesetze verschwinden solche Automaten überall. Die in leicht beleidigtem Unterton gehaltene Aufschrift weist daraufhin, dass dieser i...
    artsandculture.google.com
  • Joints, Bong, Cookies und Co. soll jetzt an Schulen 'unterrichtet' werden...und (dann ganz ohne Spaß), bitte Alkohol und Co. gleich dazu, wobei in dem Artikel auch was von anderen Drogen steht. Ob die CSU-Ministerin aber u.a. auch Alkohol damit meint ist nicht klar.

    https://www.br.de/nachrichten/ba…-machen,U3IfDTU

    Es soll nicht "unterrichtet" werden, die Lehrer sollen sich in Fortbildungen ein Wissen darüber aneignen. Denn wenn dieser Schwachsinn losgeht, soll man annähernd wissen, mit was man es zu tun hat. Bei mir werden die Acht- und Neuntklässler nach der Pause auf Snus kontrolliert und wer einen drin hat, bekommt einen Verweis.

  • Es soll nicht "unterrichtet" werden, die Lehrer sollen sich in Fortbildungen ein Wissen darüber aneignen. Denn wenn dieser Schwachsinn losgeht, soll man annähernd wissen, mit was man es zu tun hat. Bei mir werden die Acht- und Neuntklässler nach der Pause auf Snus kontrolliert und wer einen drin hat, bekommt einen Verweis.

    Danke für den Hinweis aber deswegen *unterrichtet* auch in Anführungsstrichen und danach dann die Worte in Klammern ...und... ganz ohne Spass.

    Soll ja am Ende um eine Aufklärung gehen für Schüler, lt. der CSU-Ministerin auch für andere Drogen. Darf man dann gerne Alkohol mit einbeziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (4. Februar 2024 um 23:01)

  • Es soll nicht "unterrichtet" werden, die Lehrer sollen sich in Fortbildungen ein Wissen darüber aneignen. Denn wenn dieser Schwachsinn losgeht, soll man annähernd wissen, mit was man es zu tun hat. Bei mir werden die Acht- und Neuntklässler nach der Pause auf Snus kontrolliert und wer einen drin hat, bekommt einen Verweis.

    Was heißt "schwachsinn"?

    Snus ist ja auch "nur" Tabak, oder?

    Krass wenn ich überlege das wir damals sogar lagal auf dem Schulhof rauchen durften.

    Oder meinst du mit "schwachsinn" die Entkriminalisierung von Cannabis?

    Ansonsten finde ich eine vernünftige Auflärung im Bezug auf Drogen schon sinnvoll.

    Die gab es bei uns damals eher weniger. Alkohol war da zum Beispiel gar kein Thema, während Cannabis auf die Vorstufe von Heroin geredet wurde.

  • Wird gerne so genannt, ja. Weiß nicht, wie das bei Euch in der Region früher gehandhabt wurde aber wenn ich 20 oder besser ca. 30 Jahre zurückdenke und nicht nur vom hören-sagen, kann ich mich immer noch gut erinnern, wie manche ihr Alkoholproblem in der Arbeit befriedigt haben. Der Abteilungsleiter der temporären Abteilung eigentlich immer mit Tee mit Rum oder ähnlichem, weitere Abteilung mindestens einer Nachmittag regelmäßig im gewerblichen Teil der Firma verschwunden und immer ein paar Halbe weggedrückt, wobei Mittags mal ein Bierchen oder zwei ganz früher gar nicht mal so unüblich waren. Hat es wohl sogar in manchen Kantinen gegeben. Die Bau-Geschichten kennt eigentlich auch jeder. Heute zum besseren glüchlicherweise alles nicht mehr so. Ist ja auch ein Risikofaktor. Privat aber nicht unbedingt so viel besser oder anders heutzutage. Da es in einem Arbeitsumfeld eigentlich so gut wie überall verboten ist, sieht man die Alkoholprobleme mancher nur nicht mehr ganz so offensichtlich.

    Ich muss da an eine Geschichte denken, die mir mein Papa (Jg. 1947, aufgewachsen in Pfarrkirchen im Rottal/Niederbayern) über seine kurze Zeit beim Straßenbau erzählt hat: am ersten Tag hat ihm sein viel älterer Kollege erklärt, dass er immer eine Schaufel in der Hand haben muss, damit es so ausschaut, als ob er fleißig arbeite. Grundsätzlich war das Motto "nur ned hudeln" (=nur nicht hetzen).

    Natürlich war man deutlich hinter dem vorgegebenen Plan, was der Bauleiter bei Besichtigung der Baustelle mit Schrecken feststellen musste. Also wurde für die Fertigstellung der geplanten Strecke bis Ende der Woche ein Kasten Bier versprochen und siehe da, plötzlich konnte äußerst zügig gearbeitet werden. So ging das jede Woche und so war immer ausreichend Bier vorhanden, das natürlich während der Arbeitszeit getrunken wurde - gerne auch schon zur Brotzeit um 9 Uhr.

  • Ja, die im 6. Schuljahr schon volljährig wahren. :hammer:

    Damals war Rauchen noch ab 16 erlaubt. In der Regel also in der 10 Klasse. ;)

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    Die Ampelkoalition hat ihre Unstimmigkeiten bei der geplanten Legalisierung von Cannabis ausgeräumt. Das Gesetz könne zum 1. April kommen, teilten die Vize-Fraktionschefs Konstantin Kuhle (FDP), Maria Klein-Schmeink (Grüne) und Dagmar Schmidt (SPD) mit.

    Das Gesetz soll nun in der Woche ab dem 19. Februar im Bundestag verabschiedet werden. Mit der Einigung der Ampelfraktionen gilt die Zustimmung als sicher. Der Bundesrat wird sich dann voraussichtlich am 22. März mit dem Gesetz befassen. Die Länderkammer kann lediglich Einspruch einlegen. Da in jeder Landesregierung außer der bayerischen mindestens eine Ampel-Partei vertreten ist, gilt ein Einspruch aber als unwahrscheinlich und das Inkrafttreten des Gesetzes zum 1. April als ziemlich sicher.

    Ampelkoalition einigt sich auf Kompromiss zur Cannabis-Legalisierung
    Ist ein neuer Papst gewählt, steigt weißer statt schwarzer Rauch auf. Entsprechend steht nun nach langen Diskussionen der Ampel ein Kompromiss zur…
    www.tagesschau.de

    :thumbsup: