Fortbestand der OL

  • Leipzig, Erfurt, Indians, scorpions, Hamm, Halle, Memmingen, Höchstadt, Deggendorf, Weiden, Heilbronn, Bayreuth und 1-2 Überraschungskandidaten. Stand jetzt ist das eh für übernächste Saison so geplant.

    Nur sind übernächste Saison 2 Mannschaften von denen sicher in der DEL 2 und ob es Bayreuth oder andere Absteiger dann noch gibt ist mit einem Fragezeichen zu sehen.

  • Es gibt mittlerweile genug Standorte in der Oberliga, die das leisten könnten. Im Gegenteil: Diese Klubs sind in den letzten Jahren mehr geworden.

    Woraus speist sich deine Überzeugung? Ich bin da bei Nico (EVR) . Ich sehe in Deutschland schlicht keine 40 bis 42 Standorte um drei vollprofessionelle eingleisige Ligen wirtschaftlich vernünftig zu betreiben. Ich sehe auch keinesfalls die Entwicklung, dass sich die Zahl dieser Standorte in den letzten Jahren spürbar erhöht hätte. Sind wir doch mal ehrlich, die meisten Profiklubs in der Oberliga leben entweder über ihre Verhältnisse, von der Hand in den Mund, oder von wenigen Geldquellen für deren langfristige Verfügbarkeit oder z.T. auch Seriösität wohl kaum jemand seine Hand ins Feuer legen würde (positive Ausnahmen natürlich inbegriffen, aber die reichen eben nicht aus für eine DEL 3 oder vergleichbare Konstrukte). Dann gibt es noch Vereine wie etwa im Süden Peiting, Lindau und Füssen, die keinen vollprofessionellen Betrieb fahren aber genau deswegen auch niemals für eine bundesweite dritte Liga in Frage kämen.

    Die Oberliga in ihrer jetzigen Struktur ist auf der dritten Leistungsebene aus meiner Sicht nach wie vor das richtige Konstrukt, wobei man freilich immer gezwungen sein wird an gewissen Stellschrauben zu drehen. Ein Kompromiss könnte etwa eine frühere Verzahnung der beiden Ligen im Saisonverlauf sein, z.B. eine den Playoffs vorgeschaltete Meisterrunde der besten Teams beider Staffeln. Wurde Anfang bis Mitte der 2000er bereits in der Oberliga in verschiedenen Ausprägungen praktiziert. Das Problem ist, was machst du mit den restlichen Mannschaften die diese Meisterrunde nicht erreichen, ganz ohne geregelte Verzahnung nach unten? Evtl. kann man ihnen die Chance geben (vergleichbar mit dem Modus der dritten schwedischen Liga) via staffelinterne Qualirunde noch einen Pre-Playoff-Platz zu erreichen.

    Es ist und bleibt schwierig und ich verstehe das Bedürfnis von aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten überqualifizierten Klubs dieses Konstrukt verlassen zu wollen, zumal der Flaschenhals nach oben bekanntlich eng ist. Allerdings gibt es auf dieser Leistungsebene eben ganz unterschiedliche Bedürfnisse die im Sinne der Entwicklung des deutschen Eishockeys nun mal mit berücksichtigt werden müssen.

  • Nur sind übernächste Saison 2 Mannschaften von denen sicher in der DEL 2 und ob es Bayreuth oder andere Absteiger dann noch gibt ist mit einem Fragezeichen zu sehen.

    Und von oben ruckt ja auch ein Team nach.

  • Leipzig, Erfurt, Indians, scorpions, Hamm, Halle, Memmingen, Höchstadt, Deggendorf, Weiden, Heilbronn, Bayreuth und 1-2 Überraschungskandidaten. Stand jetzt ist das eh für übernächste Saison so geplant.

    und die ale können eine bundesweite Liga mit überwiegend einer kompletten Profimannschaft stemmen und - wichtig - wollen das auch und sind bereit dazu??

    Alleine schon, dass Du Bayreuth hier aufzählst,

    Höchstadt sehe ich da auch nicht bereit dazu und bei den aufgezählten Nordklubs habe ich bei einigen auch Zweifel

    Auch Memmingen sehe ich als Wackelkandidat für solch eine Liga zumindest aktuell noch

    Aber ist alles nur aus dem Bauche heraus beurteilt und aus Erinnerungen der Vergangenheit.

  • Höchstadt sehe ich da auch nicht bereit dazu und bei den aufgezählten Nordklubs habe ich bei einigen auch Zweifel

    Andererseits muss man sagen, dass Höchstadt sein Stadion massiv saniert. Die haben danach auch bessere Voraussetzungen am Standort und könnten daher schon auch in das Schema passen. Sie selbst sehen sich sicherlich nicht als möglicher Bayernliga/Regionalliga-Teilnehmer.

  • und die ale können eine bundesweite Liga mit überwiegend einer kompletten Profimannschaft stemmen und - wichtig - wollen das auch und sind bereit dazu??

    Alleine schon, dass Du Bayreuth hier aufzählst,

    Höchstadt sehe ich da auch nicht bereit dazu und bei den aufgezählten Nordklubs habe ich bei einigen auch Zweifel

    Auch Memmingen sehe ich als Wackelkandidat für solch eine Liga zumindest aktuell noch

    Aber ist alles nur aus dem Bauche heraus beurteilt und aus Erinnerungen der Vergangenheit.

    Auf jeden Fall. Aber wir wissen doch, dass eine Liga nie für alle Zeiten in Stein gemeißelt ist. Klappt dann wieder 5 Jahre und dann muss ne neue Losung her.

  • und die ale können eine bundesweite Liga mit überwiegend einer kompletten Profimannschaft stemmen und - wichtig - wollen das auch und sind bereit dazu??

    Alleine schon, dass Du Bayreuth hier aufzählst,

    Höchstadt sehe ich da auch nicht bereit dazu und bei den aufgezählten Nordklubs habe ich bei einigen auch Zweifel

    Auch Memmingen sehe ich als Wackelkandidat für solch eine Liga zumindest aktuell noch

    Aber ist alles nur aus dem Bauche heraus beurteilt und aus Erinnerungen der Vergangenheit.

    Lass uns teilhaben warum du Memmingen als Wackelkandidat aus dem Bauch heraus beurteilst :) Erinnerungen aus der Vergangenheit für ein Szenario das übernächste Saison vielleicht eintreffen würde halte ich für komisch...

  • Memmingen könnte das wahrscheinlich schon stemmen - es ist ja auch ein überregionaler, sehr potenter Sponsor als Namensgeber für die Eishalle im Anflug...ich hoffe dadurch nicht, dass wir deswegen in gelb-schwarzen Trikots auflaufen müssen :rofl:

    Aber die Struktur muss passen...Beim Spielplan evtl. Divisionen einbauen...damit man während der Hauptrunde nicht zweimal weit nach Norden, oder weit nach Süden fahren muss...das könnte man dann evtl. noch toppen, wenn man ein zwei Wochenenden plant, wo man Fr. und Sonntag im Norden/Süden spielt...mit eingeplanter Trainingszeit, jeweils an Standort 1, oder 2....dann würden sich die Reisestrapazen etwas reduzieren...Man könnte es besser vermarkten...z.B. spradetv...3 Euro mehr :pfeif:...

    Das müsste man durchspielen, hätte aber durchaus Charme...

    Wichtigster Faktor - Durchlässigkeit zwischen den Ligen erhöhen und die Aufnahnehürden zwischen 3 und 2 reduzieren... :pfeif: :prost:

  • Ja, in Höchstadt wird das Stadion saniert aber um in das Schema zupassen müssen noch andere Baustellen abgearbeitet werden. Daher würde ich dem ganzen noch 3-4 Jahre geben.

  • Auf jeden Fall. Aber wir wissen doch, dass eine Liga nie für alle Zeiten in Stein gemeißelt ist. Klappt dann wieder 5 Jahre und dann muss ne neue Losung her.

    hast du 5 Jahre eine - wie sie immer genannt wird - DEL3 bundesweit, dann ist der Rest der jetzigen Mannschaften in der OL Ebene in ihrem Landesverband "versackt" und unter dieser DEL3 dürfte dann fast ein Vakuum sein, falls es sie nicht schon vor Ablauf dieser 5 Jahre zerbröselt hat.

    Vermutlich gibt es dann im BEV-Bereich eine Art Bayernliga 1, ähnlich der früheren Regionalliga Süd) und Bayernliga 2 (oder wir sie immer heissen). Vorausgesetzt der BEV bevorzugt dann 4 Ligenebenen um den gestandenen Bayernligisten eine sportlich attraktive Möglichkeit zu bieten und die bayerischen Oberligisten in einer für noch einigermassen attraktiven Liga aufzufangen ohne dass er Mannschaften in die Landesligaebene "versenken" muss.

    Ob aus diesem Ligensystem dann noch ein Verein grosse Ambitionen hat in einen reinen Profibereich aufzusteigen? Vielleicht mit einem ambitionierten Geldgeber noch, aber da werden wohl eher dann Mannschaften aus diesem Profibereich, die die Möglichkeit haben in den BEV-Bereich aufgenommen zu werden, mit einem Einstieg in diesen BEV-Bereich liebäugeln. Ist vielleicht aber auch zu viel in die Zukunft gesponnen.

    Was allerdings Hoffnung für ein Weiterbestehen der OL Ebene macht, es sind doch eine große Anzahl von Klubs darin vorhanden, die diese OL angenommen haben und versuchen mit ihren Möglichkeiten dort zu spielen und nicht zu überreizen.

  • Woraus speist sich deine Überzeugung? Ich bin da bei Nico (EVR) . Ich sehe in Deutschland schlicht keine 40 bis 42 Standorte um drei vollprofessionelle eingleisige Ligen wirtschaftlich vernünftig zu betreiben. Ich sehe auch keinesfalls die Entwicklung, dass sich die Zahl dieser Standorte in den letzten Jahren spürbar erhöht hätte. Sind wir doch mal ehrlich, die meisten Profiklubs in der Oberliga leben entweder über ihre Verhältnisse, von der Hand in den Mund, oder von wenigen Geldquellen für deren langfristige Verfügbarkeit oder z.T. auch Seriösität wohl kaum jemand seine Hand ins Feuer legen würde (positive Ausnahmen natürlich inbegriffen, aber die reichen eben nicht aus für eine DEL 3 oder vergleichbare Konstrukte). Dann gibt es noch Vereine wie etwa im Süden Peiting, Lindau und Füssen, die keinen vollprofessionellen Betrieb fahren aber genau deswegen auch niemals für eine bundesweite dritte Liga in Frage kämen.

    Die Oberliga in ihrer jetzigen Struktur ist auf der dritten Leistungsebene aus meiner Sicht nach wie vor das richtige Konstrukt, wobei man freilich immer gezwungen sein wird an gewissen Stellschrauben zu drehen. Ein Kompromiss könnte etwa eine frühere Verzahnung der beiden Ligen im Saisonverlauf sein, z.B. eine den Playoffs vorgeschaltete Meisterrunde der besten Teams beider Staffeln. Wurde Anfang bis Mitte der 2000er bereits in der Oberliga in verschiedenen Ausprägungen praktiziert. Das Problem ist, was machst du mit den restlichen Mannschaften die diese Meisterrunde nicht erreichen, ganz ohne geregelte Verzahnung nach unten? Evtl. kann man ihnen die Chance geben (vergleichbar mit dem Modus der dritten schwedischen Liga) via staffelinterne Qualirunde noch einen Pre-Playoff-Platz zu erreichen.

    Es ist und bleibt schwierig und ich verstehe das Bedürfnis von aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten überqualifizierten Klubs dieses Konstrukt verlassen zu wollen, zumal der Flaschenhals nach oben bekanntlich eng ist. Allerdings gibt es auf dieser Leistungsebene eben ganz unterschiedliche Bedürfnisse die im Sinne der Entwicklung des deutschen Eishockeys nun mal mit berücksichtigt werden müssen.

    Dann war mein Gedanke gar nicht so abwegig den ich hatte...schön dass das noch jemand so sieht :thumbsup:

  • Lass uns teilhaben warum du Memmingen als Wackelkandidat aus dem Bauch heraus beurteilst :) Erinnerungen aus der Vergangenheit für ein Szenario das übernächste Saison vielleicht eintreffen würde halte ich für komisch...

    ich vermisse von Memmingen klare Aussage für Ambitionen zum Aufstieg in die DEL2, da ist mir das bisherige gesagte zu vage.

  • hast du 5 Jahre eine - wie sie immer genannt wird - DEL3 bundesweit, dann ist der Rest der jetzigen Mannschaften in der OL Ebene in ihrem Landesverband "versackt" und unter dieser DEL3 dürfte dann fast ein Vakuum sein, falls es sie nicht schon vor Ablauf dieser 5 Jahre zerbröselt hat.

    Vermutlich gibt es dann im BEV-Bereich eine Art Bayernliga 1, ähnlich der früheren Regionalliga Süd) und Bayernliga 2 (oder wir sie immer heissen). Vorausgesetzt der BEV bevorzugt dann 4 Ligenebenen um den gestandenen Bayernligisten eine sportlich attraktive Möglichkeit zu bieten und die bayerischen Oberligisten in einer für noch einigermassen attraktiven Liga aufzufangen ohne dass er Mannschaften in die Landesligaebene "versenken" muss.

    Ob aus diesem Ligensystem dann noch ein Verein grosse Ambitionen hat in einen reinen Profibereich aufzusteigen? Vielleicht mit einem ambitionierten Geldgeber noch, aber da werden wohl eher dann Mannschaften aus diesem Profibereich, die die Möglichkeit haben in den BEV-Bereich aufgenommen zu werden, mit einem Einstieg in diesen BEV-Bereich liebäugeln. Ist vielleicht aber auch zu viel in die Zukunft gesponnen.

    Was allerdings Hoffnung für ein Weiterbestehen der OL Ebene macht, es sind doch eine große Anzahl von Klubs darin vorhanden, die diese OL angenommen haben und versuchen mit ihren Möglichkeiten dort zu spielen und nicht zu überreizen.

    Das tun die Klubs doch eh schon jetzt nach und nach. Deshalb gibt es doch erst diese Überlegungen.

  • Das tun die Klubs doch eh schon jetzt nach und nach. Deshalb gibt es doch erst diese Überlegungen.

    die Überlegungen laufen aber in die falsche Richtung, statt die OL so zu gestalten, dass sie für Aufsteiger interessant und attraktiv bleibt, setzen ein paar Aufstiegswillige, das die Liga für ihre Ambitionen gestaltet wird. Wobei das wohl nicht die Mehrheit für diese Lösung Liga ist sondern nur die Lauteste.

  • die Überlegungen laufen aber in die falsche Richtung, statt die OL so zu gestalten, dass sie für Aufsteiger interessant und attraktiv bleibt, setzen ein paar Aufstiegswillige, das die Liga für ihre Ambitionen gestaltet wird. Wobei das wohl nicht die Mehrheit für diese Lösung Liga ist sondern nur die Lauteste.

    Wie will man den die Liga für Aufsteiger interessanter machen? Das würde mich jetzt schon sehr interessieren.

    Da gab es auch doch auch schon x-Versuche, die alle nicht langfristig zum Ziel führten.

    Außerdem "schreien" nicht ein paar Leute nach der DEL3, weil sie es gerne hätten, diese Überlegungen gibt es größtenteils deshalb, weil der Oberliga schlicht die Vereine fehlen.

  • ich vermisse von Memmingen klare Aussage für Ambitionen zum Aufstieg in die DEL2, da ist mir das bisherige gesagte zu vage.

    Du möchtest doch nicht wirklich eine DEL2 mit einer DEL3 vergleichen monetär? In der DEL3 werden , wenn diese mal existieren sollte auch monetär kleinere Brötchen gebacken.

    Richtig wäre es… auch wenn hier jeder aus der DEL / DEL 2 dagegen wäre, jeweils eine 12er Liga, jeweils. 2 Steigen auf und ab.

    Dann wäre auch eine DEL3 machbar, und bei 2 Auf/Absteiger auch mal andere Teams in den Ligen.

    Wichtig wäre auch wie in der DEL ein recht hohes „Eintrittsgeld“ , seitdem die. 800.000 dort gesetzt werden musste stieg kein Verein mehr während der Saison aus?

  • Wie will man den die Liga für Aufsteiger interessanter machen? Das würde mich jetzt schon sehr interessieren.

    Warum will keiner mehr aufsteigen?

    potentielle Aufsteiger haben Angst, sich zu übernehmen weil der Schritt aus der bisherigen Liga zu gross ist und sie in der Regel Angst haben daran zu scheitern.

    Die Aufsteiger kommen aus dem Amateurbereich und sind auch so aufgestellt und organisiert, in der Regel als Verein, und sollen auf einen Schlag sich im Vollprofibereich - und darauf läuft die Forderung nach der sobenannten DEL3 hinaus - behaupten können. Dazu müssen sie ihre Etats ordentlich hochfahren, was enormen Aufwand verursacht, wenn nicht gerade ein Geldgeber auftaucht, der das finanzielle Risiko übernimmt oder wenigstens absichert. Dazu kommt dann auch die notwendige sportliche Aufrüstung, die sich auch nicht nebenbei erledigen lässt sondern ebenfalls mit viel Arbeit verbunden ist und immer das grosse Risiko von Fehlgriffen beinhaltet, erheblich grösser als in der Liga aus der sie kommen auch in den Auswirkungen sportlicher und finanzieller Art.

    Wenn Du Klubs aus den LEV Bereich willst, muss der Schritt in den neuen Ligenbereich auch machbar sein und darf den Aufsteiger nicht überfordern. Der DEB hat da ja schon einiges unternommen mit der stufenweisen Einführung bei Abgaben und Voraussetzungen, wobei da vielleicht noch ein zeitlich erweiterter Anpassungsbereich überdenkbar wäre, besonders auch an die Anforderungen für den erforderlichen Nachwuchsbereich inkl Strafzahlungen. Damit könnten sich aufstiegswillige Klubs leichter an die Liga anpassen und sich eingewöhnen - aktuelles Beispiel für so eine Möglichkeit Stuttgart.

    Der sportliche Bereich ist etwas schwieriger, da die bereits in der Liga befindlichen Klubs da natürlich sicher besser aufgestellt und besetzt sind als ein Neuzugang und dieser sich in der Regel sportliche Qualität dazu kaufen muss um auf eine sportlich höhere Ebene zu kommen. Hier könnte man mit Einschränkungen und Regeln arbeiten, aber damit schafft man nur Umgehungsmodelle und Verschleierungstaktiken und unterm Strich erreicht man damit nicht viel. Das soll aber nicht heissen, dass es keine U/Ü-Regelungen und Beschränkung von Kontingentspieler geben soll. Hier sind auch die Klubs selber gefordert Disziplin zu halten und nicht meinen sich unbedingt an den Spitzenklubs ausrichten zu müssen sondern lieber zugunsten ihrer finanziellen Sicherheit zurück zu stecken. Ein oder zwei ambitionierte Klubs die sich es finanziell leisten können Kader für ihre Ambitionen aufs Eis su stellen verträgt dann jede Liga und bleibt aber auch für Aufsteiger interessant. Es wird immer ein sportliches Gefälle in einer Liga geben, mal weniger mal mehr.

    Der Hauptgrund für die Aufstiegsverweigerung - meine Ansicht - aber liegt klar bei organisatorischen Anforderungen und Aufwand und daran kann und muss auch die Ligenleitung/Verwaltung was ändern und dazu rechne ich auch Ligengebiet - nicht bundesweit - und auch Spielmodus, z.B. Spieltage unter der Woche, Anzahl Spiele. Wichtig dabei auch strenge wirtschaftliche Prüfung der Etats und Kontrolle und Überwachung der Einhaltung. Eine stabile Liga trägt auch dazu Aufstieg in diese Liga interessant und erstrebenswert zu sein und ist gleichzeitig sogar auch ein gewisses Instrument bei besser gegen zu grosse sportliche Aufrüstung, z.B. keine Lizenz für die Neuverpflichtung wenn Finanzierung des Spielers nicht 100% sicher nachgewiesen, gesichert bis Ende Saison

  • Aber alles was du ausführst Paul_Juergen ist doch, gerade im Süden, derzeit (fast) gegeben.

    Es ist keine bundesweite Liga, man hat Vorteile als Aufsteiger (z.B. beim Reindl-Pool), es gibt Clubs die spielen Semi-Professionell (mindestens die Hälfte bis 1/3) und zu 80% muss man nicht mal den Abstieg fürchten.

    Trotzdem will keiner aufsteigen.

    Mit der Lizenzierung geb ich dir schon prinzipiell Recht.

    Aber gerade so eine strenge Lizenzierung, ist doch gerade bei Amateure die in den vorderen Ämtern sitzen (das sind ja meist ehrenamtliche und ist deswegen auch nicht abwertend gemeint), gar nicht möglich. Noch dazu kommt, wie häufig hier schon geschrieben, sowas nicht gerade dazu beiträgt das die Ligenstärke kurzfristig steigt.

    Hinter solchen Forderungen steckt nämlich mMn auch immer ordentlich "Men-Power". Ich denke so eine strenge Lizenzierung, würde noch viel ehrenamtliche geführte Amateurclubs, erst recht abschrecken.


    Deswegen komm ich wieder zum immer gleichen Resüme, die OL als Bindeglied zwischen Amateur-Semi-Profisport, wird immer ihre Probleme haben. Weil eben die Kluft immer gegeben ist, anders als z.B. in einer reinen Profiliga.

    Da kannst du (fast) machen was du willst.