Der (Anti-)Polizei-Thread

  • Die "Schlägertruppe" BFE (das ist außerhalb von Bayern quasi wie das USK) hat laut Zeugenaussagen auch einen szenekundigen Polizeibeamten in Zivil ins Gesicht geschlagen und verletzt.


    Da muss man schon noch mal genauer die Frage stellen wie rechtmäßig dieser Polizeieinsatz abgelaufen ist, wenn die Polizei auch den eigenen Kollegen ins Gesicht schlägt, auch wenn er in Zivil war.

    Hä, es wird doch seit eh und je auf alles drauf geprügelt was in der Nähe steht. :schulterzuck:

    Außerdem hat sich die laut Polizei angeblich angegriffene Ordnerin, die ja laut Polizei der Grund für den eskalierten Polizeieinsatz gewesen sein soll, zu Wort gemeldet, und der Darstellung der Polizei deutlich widersprochen.

    Zum einem wurde sie nicht angegriffen, zum andern hat sie auch nicht die Polizei gerufen.

    Es hätten sich 4 bis 5 braunschweiger Fans untereinanter angepöpelt und geschubst, was sie mit paar weiteren Fans schnell beruhigen konnte.

    Als die Polizei dazu kamm war schon alles erledigt und ruhig.

    Warum die Polizei dann gewaltsam eingegriffen hat war für sie nicht erkennbar.

    Waaaas, wie soll sowas denn passiert sein. 8|

    Eine Verwechslung mit einer anderen Ordnerin schließt sie auch aus, da sie die einzige weigliche Ordnerin in dem Bereich war.

    Die Polizei bleibt aber trotzdem bei dieser Version.

    Wegen der Widersprüche und den ganze Vorwürfen gegen die Polizei hat sich jetzt auch das Innenministerium Niedersachsen direkt in Aufarbeitung der Vorfälle eingeschalltet.

    Denen werden sicher schon genug Gründe gegeben, da nicht weiter nachzuforschen.

    Und selbst wenn, wird ja eh eingestellt. Außer für alle außerhalb des Polizeidienst. :pfeif:

  • https://www.n-tv.de/sport/der_spor…le24779639.html

    Die böse Polizei mal wieder, die Hools wollten doch bestimmt nur spielen…..

    Schade, das du offenbar intellektuell nicht dazu in der Lage bist, zu differenzieren. Es gibt wohl niemandem, der bestreitet, das die Polizei benötigt wird und es täglich unzählige Fehlverhalten gibt, wo die Polizei eingreifen muss.


    Dass sie das aber ebenso täglich in einem TEIL DER FÄLLE nicht korrekt tut, dass es viele Fehler gibt, dass es Fälle gibt, wo sich die Polizei 👮 selbst ungesetzlich verhält, ihre Kompetenzen überschreitet oder ihre Machtposition weniger legal ausnutzt, darüber handelt dieser Thread.

    Aber das einem kleingeistigen rechtskonservativen versuchen zu erklären, dürfte eh Perlen vor die Säue sein.

  • Schade, das du offenbar intellektuell nicht dazu in der Lage bist, zu differenzieren. Es gibt wohl niemandem, der bestreitet, das die Polizei benötigt wird und es täglich unzählige Fehlverhalten gibt, wo die Polizei eingreifen muss.


    Dass sie das aber ebenso täglich in einem TEIL DER FÄLLE nicht korrekt tut, dass es viele Fehler gibt, dass es Fälle gibt, wo sich die Polizei 👮 selbst ungesetzlich verhält, ihre Kompetenzen überschreitet oder ihre Machtposition weniger legal ausnutzt, darüber handelt dieser Thread.

    Aber das einem kleingeistigen rechtskonservativen versuchen zu erklären, dürfte eh Perlen vor die Säue sein.

    Komisch das dann hier immer die gleichen über die Arbeit der Polizei herfallen aber das verstehe ich sicher auch nicht, ich bin ja nicht so intellektuell wie du.

  • Beschwerst du dich jetzt über die, die über Fehlverhalten der Polizei berichten oder dass überhaupt über Fehlverhalten der Polizei berichtet wird oder über beides?

    Ich finde übrigens schon, dass man an Gesetzeshüter einen klar höheren Anspruch haben, was die Einhaltung von eben Gesetzen angeht. Nicht dass es sonst nicht auch wichtig wäre aber wer für eine Einhaltung zuständig ist sollte sich um so mehr selbst dran halten.

  • Beschwerst du dich jetzt über die, die über Fehlverhalten der Polizei berichten oder dass überhaupt über Fehlverhalten der Polizei berichtet wird oder über beides?

    Ich finde übrigens schon, dass man an Gesetzeshüter einen klar höheren Anspruch haben, was die Einhaltung von eben Gesetzen angeht. Nicht dass es sonst nicht auch wichtig wäre aber wer für eine Einhaltung zuständig ist sollte sich um so mehr selbst dran halten.

    Mich nervt es halt wenn hier dann wieder seitenweise schwadroniert wird weil die Polizei mal wieder „Fußballfans „ festgehalten hat, genau diese Typen, in dem von mir verlinkten Artikel, sind dafür verantwortlich

  • Scheint hier drin sowieso Sport von einigen Nutzern geworden zu sein wiederholt den Andersdenkenken zu beleidigen, zu diskreditieren und als minderbemittelt hinzustellen. Hier ist man auch auf einem Auge blind.

    Tolle Entwicklung :puke:

  • Scheint hier drin sowieso Sport von einigen Nutzern geworden zu sein wiederholt den Andersdenkenken zu beleidigen, zu diskreditieren und als minderbemittelt hinzustellen. Hier ist man auch auf einem Auge blind.

    Tolle Entwicklung :puke:

    Vor allem kommt das von jemand der früher, als er noch Moderator war, Leute, für genau solche Posts, verwarnt oder gleich gesperrt hat.

  • Manche sind eben gleicher als andere, schlimmer finde ich allerdings das noch ein in der Hinsicht unverbesserlicher Nutzer einen draufsetzen muss.


    Als Andersdenkend bezeichnet zu werden, ist aber an Vorraussetzungen geknüpft. Das sehe ich hier nicht.


    w.z.b.w.

    2 Mal editiert, zuletzt von postmortem (4. März 2024 um 12:26) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von postmortem mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Polizisten sollten nicht so schnell beleidigt sein, wenn ihr Handeln gegen vorwiegend dunkelhäutige Personen als „racial profiling“ und evtl. auch als rassistisch bezeichnet wird.


    Das Landgericht Mannheim betonte die Bedeutung der Meinungsfreiheit, insbesondere wenn es um die Kritik an Maßnahmen der öffentlichen Gewalt geht. Die angeklagte Person hatte das Recht, ihre Meinung frei zu äußern und die polizeilichen Maßnahmen zu kritisieren, ohne Furcht vor staatlichen Sanktionen haben zu müssen.


    Die Meinungsfreiheit hat ein höheres Gewicht als die Polizeiehre:


    Bezeichnung von polizeilichen Maßnahmen als rassistisch - Strafbarkeit
    Freispruch im Fall von "Racial Profiling"-Vorwurf: Meinungsfreiheit gegen Polizeiehre In einem bemerkenswerten Fall hat das Landgericht Mannheim die Berufung
    www.strafrechtsiegen.de


    Landesrecht BW - Aktenzeichen: 15 NBs 404 Js 33134/21

  • Was bisher nur ein Verdacht oder Gerücht war wird jetzt zum konkreten Vorwurf.


    Ein Polizist aus Eisenach soll geheime interne Information an die rechtsextreme Kampfsportgruppe Knockout 51 weitergegeben haben.

    Er soll die Gruppe z.B. vor bevorstehenden Hausdurchsuchungen und Festnahmen gewarnt haben.

    Er soll auch ermöglicht haben, dass Fotos von Ermittlungsakten in Neonazi-Kreise gelangt sind.


    Das Problem bei dem Thema ist, dass es viel zu wenig Sicherheitsmaßnahmen gegen das unbefugte Abfragen aus Datenbanken der Polizei gibt.


    Außerdem zeigten Polizisten, die unbefugt Daten abgerufen haben, kaum bis gar kein Unrechtsbewusstsein.


    Aber es ist ja wieder nur ein weiterer #Einzelfallll


    Neonazigruppe "Knockout 51": Ermittlungen gegen Thüringer Polizei | MDR.DE
    Bei Ermittlungen gegen die Neonazi-Gruppierung "Knockout 51" ist auch ein Polizist in den Fokus geraten. Das Thüringer Innenministerium hat ein…
    www.mdr.de
  • Also irgendwie hat Deine Einstellung zur Polizei schon was pathologisches.

    Aus dem Urteil: "Ohne den Grund dafür – nämlich einen Konzepteinsatz gegen Drogenhändler aus einer bestimmten Gruppierung – zu kennen und vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen auf Grund ihrer ebenfalls dunklen Hautfarbe empfand sie dies als ein einseitig und damit ungerechtfertigt gegen dunkelhäutige Personen gerichtetes polizeiliches Vorgehen. Sie sprach die beiden Polizeibeamten POMin H. und POM B. darauf an, warum sie nicht auch „Lisa“ und „Peter“ (als Synonym für hellhäutige Deutsche) kontrollierten, sondern nur „Schwarze“. Obwohl die beiden Beamten versuchten, ihr die Maßnahmen zu erklären, gab sich die Angeklagte mit den Erklärungen nicht zufrieden und bezeichnete das Vorgehen der Beamten wiederholt und mit zunehmender Lautstärke als rassistisch und als „racial profiling“."

    Obwohl die Polizisten sogar ihr Vorgehen erklären, werden sie beschimpft. Das Gericht hat m.E. eine seltsame Vorstellung von Meinungsfreiheit und §193 StGB. Ich glaube und hoffe, daß andere Gerichte das ganz anders beurteilen würden.

  • Also irgendwie hat Deine Einstellung zur Polizei schon was pathologisches.

    Immer wieder gut wenn hier verbriefte Ärzte anwesend sind.

    Ich hoffe du hast dich mit Maus oder seinen Beiträgen genau befasst, um solch ein umfassendes Bild zu zeichnen.

  • Mich nervt es halt wenn hier dann wieder seitenweise schwadroniert wird weil die Polizei mal wieder „Fußballfans „ festgehalten hat, genau diese Typen, in dem von mir verlinkten Artikel, sind dafür verantwortlich

    Alle, wirklich alle?


    Nochmal für dich, bei der kritisierten Maßnahme in Hamburg wurden 855 Personen über Stunden festgehalten und in zweifelhafte Maßnahmen genommen, und das ganze unter mehr als zweifelhaften Bedingungen, um eine kleine zweistellige Anzahl an Tatverdächtigen zu einem Vorfall zu suchen, der bereits rund 5 Monate her war.


    Über 800 von diesen Personen, die du als "Fußballfans" bezeichnest, hatten mit diesem Vorfall in Mannheim nichts zu tun.


    Außerdem wurden nur männliche Tatverdächtige gesucht, und trotzdem wurden auch Frauen festgehalten und in Maßnahmen genommen.


    Aber auch Zugfahrende, die nichts mit dem Fußball zu tun hatten, waren betroffen, weil sie z.B. nicht vor dem Kontrollpunkt aussteigen durften.


    Aber auch sonst gbit es berechtigte Kritikpunkte, denn auch bei der Umsetzung solcher Maßnahmen gibt es Vorschriften wie z.B. Versorgung mit Getränken und Speisen, Toilettengang, medizinische Versorgung usw., die durch die Polizei nicht erfüllt wurden, und wodurch die gesamte Maßnahme ganz schnell rechtswidrig wird.

    Und das, obwohl diese Kontrolle von langer Hand zusammen mit der Bundespolizei Karlsruhe geplant wurde.

    Getränke gab es z.B. erst nach rund 2 Stunden durch die Fanhilfe, und das auf Grund des Zeitpunktes in nicht ausreichender Menge, und das wurde auch erst erlaubt, als ein Anwalt dazu kam.

    Toilettengang wurde verwehrt oder nur unter Aufsicht erlaubt.


    BTW: Wie viele von den Unbeteiligten HSV-Anhängern waren wohl an dem Vorfall in Köln beteiligt?

  • Liest sich zumindest äußerst skandalös Unbeteiligte in, wie soll man sagen, 'Sippenhaft' zu nehmen + noch in der Form. Ob das im Rahmen erlaubter Maßnahmen war kann ich mir mit gesundem Menschenverstand nur äußerst schwer vorstellen. Wenn das rechtlich/juristisch geprüft wird und sich das tatsächlich als Verstoß herausstellt, sollte es auch entsprechende Konsequenzen geben und nicht nur bisschen Versetzung oder ne kleine Geldstrafe o.ä.

    Hätten Privatpersonen sowas ansatzweise gemacht, würde man dazu Geiselnahme sagen.

  • Liest sich zumindest äußerst skandalös Unbeteiligte in, wie soll man sagen, 'Sippenhaft' zu nehmen + noch in der Form. Ob das im Rahmen erlaubter Maßnahmen war kann ich mir mit gesundem Menschenverstand nur äußerst schwer vorstellen


    Es ist halt vor allem auch wieder das Thema "die Bedingungen des Gewahrsams", was sich so oft wiederholt.


    Wenn so ein Gewahrsam/Einkesselung aus einer dynamischen Situation heraus entsteht, da könnte ich es noch eher verstehen, wenn es Probleme bei der Versorgung gibt, wobei da aber acuh die Rechtssprechung sagt, dass dann so ein Gewahrsam zu unterlassen ist, wenn man gewisse Bedingungen nicht erfüllen kann, aber hier war das lange geplant, und trotzdem kriegt man es nicht auf die Kette, und will dann auch noch eine Versorgung durch die Fanhilfe, die natürlich auch nicht ausreichend war, da man darauf nicht vorbereitet war, verbieten, bis dann per Anwalt interveniert wurde.


    Die Situation wurde ja auch schon im Vorfeld verschärft, weil die HSV-Anhänger schon bei der Ankunft im Rostock am Bahnhof bis zum Bustransfer zum Stadion gekesselt wurden, und auch nach dem Spiel wurden sie am Stadion bis zum Bustransfer gekesselt, und auch am Bahnhof wurde gekesselt bis sie in den Zug (normaler Regionalzug im LInienverkehr) einsteigen konnten.

    Sprich, die konnten sich also nur über die Stadiongastronomie versorgen, und weil nicht bekannt war, was sie da noch erwartet, haben die sich natürlich auch nicht irgendwie vorbereitet.


    Und was soll so ein Böldsinn, dass trotz ausgefallener Klimaanlage die Fenster nicht geöffnet werden dürfen?

    Oder das Toilettengänge untersagt oder nur unter Aufsicht möglich sind?


    Zum Thema Frauen festhalten und in Maßnahmen nehmen, obwohl nur männliche tatverdächtige gesucht wurden, dazu muss man gar nichts mehr sagen.

    Dazu auch noch wie so oft Minderjährige in Gewhrsam und Maßnahmen ohne Erziehungsberechtigte oder Jugendschutzeinrichtung.

    Aber da passt auch wieder die Außendarstellung der Polizei dazu, montags hieß es noch in einer Pressemitteilung, dass Frauen und Jugendliche priorisiert abgearbeitet wurden, als es dann aus dem Hamburger Senat Kritik daran gab, dass auch Frauen festgehalten wurden, hieß es auf einmal ganz schnell von Seiten der Polizei, dass Frauen, Kinder, und Unbeteiligte sofort aussteigen durften......


    Sowas erhöht naturlich die Glaubwürdigkeit.


    Wenn das rechtlich/juristisch geprüft wird und sich das tatsächlich als Verstoß herausstellt, sollte es auch entsprechende Konsequenzen geben und nicht nur bisschen Versetzung oder ne kleine Geldstrafe o.ä.


    Es lohnt sich halt leider meistens nicht.

    Denn auch wenn man dann vor Gericht recht bekommt, bleibt es zu häufig bei einem Sieg auf dem Papier ohne (wirkliche) Konsequenzen.

    Es wird die Rechtswidrigkeit festgestellt, man bekommt aber trotzdem keinen Schadensersatz.

    Und auch für die Polizei bleibt es zu oft ohne Konsequenzen, weil man ihr in einem gewissen Umfang zugesteht, dass sie auch Fehler machen darf.

    Und dann passieren gewisse "Fehler" immer wieder, weil es keine Konsequenzen gibt, wo man sich dan frät, ob es nur Unfähigkeit ist, oder schon Gleichgültigkeit oder gar Vorsatz.

    Und obendrauf kommt dann auch noch das Thema Beweislage, wo die Polizei in einer deutlich besseren Position sitz.

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (7. März 2024 um 18:35)