Politische Landschaft Deutschland - bitte ohne persönliche Diskussion und Anfeindungen

  • Warum konkret?

    Nazis mögen es nicht als Nazis bezeichnet zu werden. Und überhaupt darfst heute eigentlich keinen mehr Nazi nennen, denn die gibt es ja gar nicht mehr, sind ja alle schon hinfort. Und wenn zu oft Menschen als Nazis bezeichnet werden, dann werden es am Ende echte und überzeugte Nazis. Nur mögen sie es dann wieder nicht als Nazi bezeichnet zu werden. Hach, diese Nazis.

    An ihrer Stelle wäre es wohl aber besser gewesen, sie hätte von einer Partei voller Rechtsextremisten und Faschisten gesprochen. Dann hätten sich die Nazis zwar auch aufgeregt, aber der Punkt "mit dem Begriff würden die Verbrechen der Nazis verharmlost" wäre nicht auf dem Tisch. Wobei dies m.M.n. eher so eine Schutzbehauptung ist. Sowas wie wenn der Höcke etwas vom Denkmal der Schande schwafelt. Hauptsache unter den Tisch mit all dem.

  • Die Esken läuft doch auch nicht rund im Oberstübchen.

    Also Frau Esken war gewohnt schwach und sie wurde hier tatsächlich etwas gefordert. Bone02943 hat hier schon gut erläutert, wo sie hätte geschickter formulieren können. Aber natürlich hat sie im Kern recht. Die AFD hat viele ihrer gemäßigten Parteimitglieder verloren. Was übrig bleibt sind schon die hardcore Rechtsaußen. Natürlich sind nicht alle Wähler der AFD Nazis, aber die die das sagen haben in der Partei schon. Das war der einzige Punkt bei welchem Frau Esken nicht rumgeeiert ist. Und hätte sie noch Bones Formulierungshilfe angenommen, wäre ich in diesem Punkt ausnahmsweise mal voll bei ihr.

    Ansonsten nicht gut, aber auch nicht außergewöhnlich schwach.

  • Ansonsten nicht gut, aber auch nicht außergewöhnlich schwach.

    Wenn das inzwischen unser Anforderungsprofil an unsere Spitzenpolitiker ist, sagt das viel mehr aus, als manche denken und man muss sich über so Einiges eigentlich nicht mehr wundern. z.B. auch das überall vermehrt Ricarda Langs, Philipp Amthors u.ä. schon zu solche exponierten Posten und (neg. Aufmerksamkeit) kommen. Der Nazi-Spruch ist da für mich nichtmal so Schlimm. Viel wichtiger und schlimm empfinde ich das übliche lamentieren über irgendwelche Gründe für die performance der eigenen Partei inkl. Kanzler, aber nicht mal eine Silbe in Richtung eigener gravierender Fehler, nahezu Tatenlosigkeit in vioelen bereichen, oder gar falsch gestellte Signale. Wir üblich machen die eigenen reihen wenig bis nichts falsch und die nicht weg zu leugnenden Katastrophenergebnisse an Zustimmung in der Bevölkerung haben allesamt Gründe weit ausserhalb des eigenen Tuns. Auf keine der völlig berechtigten Fragen und Zustandsformulierungen konnte sie klare Antworten brigen, Wege aufzeigen noch sonst irgendwas das Hoffnung auf eine Wende zum positiven bringt. Es wirkte maximal Ahnungslos was und Wie man tun will/muss/kann. Grundsätzlich war der Anfang des Moderators gut, aber dann wurde für meinen Geschmack wieder viel zu viel Zeit über AFD und Co. gesprochen. Die Innenpolitischen Themen kamen mal wieder sehr kurz. Für Esken vllt sogar eher günstig, denn da wirkt sie, ähnlich wie ihre gesamte Partei ziemlich konzeptlos!

  • Frau Esken tritt doch so selten in Erscheinung, man muss dann erst immer zweimal nachdenken wer das überhaupt ist und was sie macht. Gibts da übrigens nicht auch noch einen männlich Part dazu :seestars:

    Oder lässt Scholz sie nicht??

  • Also Frau Esken war gewohnt schwach und sie wurde hier tatsächlich etwas gefordert. Bone02943 hat hier schon gut erläutert, wo sie hätte geschickter formulieren können. Aber natürlich hat sie im Kern recht. Die AFD hat viele ihrer gemäßigten Parteimitglieder verloren. Was übrig bleibt sind schon die hardcore Rechtsaußen. Natürlich sind nicht alle Wähler der AFD Nazis, aber die die das sagen haben in der Partei schon. Das war der einzige Punkt bei welchem Frau Esken nicht rumgeeiert ist. Und hätte sie noch Bones Formulierungshilfe angenommen, wäre ich in diesem Punkt ausnahmsweise mal voll bei ihr.

    Ansonsten nicht gut, aber auch nicht außergewöhnlich schwach.

    Und das ist entscheidend. Diejenigen die in der Partei das Sagen haben, kann man sicherlich als solche bezeichnen - ausgewählte Personen sogar gerichtsfest. Es reicht aus, wenn die Partei an die Macht kommt um Nazis an der Macht zu haben. Dazu müssen weder alle Parteimitglieder noch alle Wähler der Partei welche (gewesen) sein. Jeder weiß, wen er da unterstützt.

  • Wenn das inzwischen unser Anforderungsprofil an unsere Spitzenpolitiker ist, sagt das viel mehr aus, als manche denken und man muss sich über so Einiges eigentlich nicht mehr wundern. z.B. auch das überall vermehrt Ricarda Langs, Philipp Amthors u.ä. schon zu solche exponierten Posten und (neg. Aufmerksamkeit) kommen. Der Nazi-Spruch ist da für mich nichtmal so Schlimm. Viel wichtiger und schlimm empfinde ich das übliche lamentieren über irgendwelche Gründe für die performance der eigenen Partei inkl. Kanzler, aber nicht mal eine Silbe in Richtung eigener gravierender Fehler, nahezu Tatenlosigkeit in vioelen bereichen, oder gar falsch gestellte Signale. Wir üblich machen die eigenen reihen wenig bis nichts falsch und die nicht weg zu leugnenden Katastrophenergebnisse an Zustimmung in der Bevölkerung haben allesamt Gründe weit ausserhalb des eigenen Tuns. Auf keine der völlig berechtigten Fragen und Zustandsformulierungen konnte sie klare Antworten brigen, Wege aufzeigen noch sonst irgendwas das Hoffnung auf eine Wende zum positiven bringt. Es wirkte maximal Ahnungslos was und Wie man tun will/muss/kann. Grundsätzlich war der Anfang des Moderators gut, aber dann wurde für meinen Geschmack wieder viel zu viel Zeit über AFD und Co. gesprochen. Die Innenpolitischen Themen kamen mal wieder sehr kurz. Für Esken vllt sogar eher günstig, denn da wirkt sie, ähnlich wie ihre gesamte Partei ziemlich konzeptlos!

    Warum sollte sich ein österreichischer Moderator mehr auf die deutsche Innenpolitik stürzen.??? :schulterzuck:

  • Ist bei deutschen Moderatoren und Medien auch nicht viel anders! Darum ging es aber nicht, sondern das es ein super Spiegelbild, gültig für sehr viele aktuelle deutsche Spitzenpolitiker ist.

  • Mehr zu dem doch (sehr peinlichen) Esken-Interview… Der Standard gilt übrigens als „links-liberal“ und wenn man ihn etwas kennt und schon öfters (z.B. auch auf Twitter/Facebook) erlebt hat weiß man das Armin Wolf alles andere als ein Freund der AfD/FPÖ ist…

    Ist ein AfD-Ausschluss um jeden Preis demokratisch? Wolf hinterfragt SPD-Chefin Esken
    Seien "Nazi-Partei" und Goebbels-Vergleiche für die AfD nicht "maßlos übertrieben"? Die Co-SPD-Chefin verneint und rechnet "sehr durchaus" damit, dass die…
    www.derstandard.de
  • Die Zahlen dazu.

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    Mehr zu dem doch (sehr peinlichen) Esken-Interview… Der Standard gilt übrigens als „links-liberal“ und wenn man ihn etwas kennt und schon öfters (z.B. auch auf Twitter/Facebook) erlebt hat weiß man das Armin Wolf alles andere als ein Freund der AfD/FPÖ ist…

    https://www.derstandard.de/story/30000002…pd-chefin-esken

    Es ist wohl eher armselig vom Moderator die AfD lediglich als politische Konkurrenz zu verniedlichen.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (5. Mai 2024 um 10:28) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von trekronor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Peinlich wie weiterhin versucht wird die AfD als "Sauberpartei" zu verkaufen.

    Wer glaubt die AfD könne nicht in die Nähe von Göbbels, NSDAP und co. gerückt werden hat schlichtweg keine Ahnung von dieser Partei, steht so weit rechts das es ihm egal ist oder will die Augen davor verschließen, was innerhalb dieser Partei vor sich geht.

    Sag mir bitte einer der diese und viele andere Aussagen aus der AfD, vorallem auch Aussagen von Höcke in seinem Buch, gelesen hat, dass die Vergleiche an den Haaren herbei gezogen wären.

    „Wir sollten eine SA gründen und aufräumen!“ – Andreas Geithe, AfD <- auch wenn er es bestreitet

    „Wer versucht, die AfD zu richten, den richtet die AfD!“ – Hans-Thomas Tillschneider, AfD

    „Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt.“ – Björn Höcke, AfD

    „Das Pack erschießen oder zurück nach Afrika prügeln.“ – Dieter Görnert, AfD

    „Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“ – Chatprotokoll Marcel Grauf <-- ehm. Mitarbeiter von Christina Baum
    In den Chatprotokollen fanden die Journalist:innen auch folgende Aussage: „Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. S*** HE**!“ . Zu Muslimen sagte er : „Dass sie generell eher zu untermenschlichem Verhalten neigen, liegt schon an der Rasse“.

    „Abschiebung der Antifa nach Buchenwald“ – Mirko Welsch, AfD

    „Einwanderung ist Völkermord, denn dann gibt es ein Mischvolk, dann sind wir Deutsche weg.“ Maximilian Krah auf Twitter

    Ich bin sicher, dass – egal wie schlimm sich die Verhältnisse auch entwickeln mögen – am Ende noch genügend Angehörige unseres Volkes vorhanden sein werden, mit denen wir ein neues Kapitel unserer Geschichte aufschlagen können. Auch wenn wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen. Aber abgesehen von diesem möglichen Aderlaß haben wir Deutschen in der Geschichte nach dramatischen Niedergängen eine außergewöhnliche Renovationskraft gezeigt. (…) Ein paar Korrekturen und Reförmchen werden nicht ausreichen. Aber die deutsche Unbedingtheit wird der Garant dafür sein, daß wir die Sache gründlich und grundsätzlich anpacken werden. Wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen. Dann werden die Schutthalden der Moderne beseitigt, denn die größten Probleme von heute sind ihr anzulasten. (257 f.)

    …angesichts des schlimmen Zustands unserer christlichen Kirchen wird es ohne eine
    erneute Reformation in Deutschland nicht gehen. […] Das heißt: Wir brauchen im
    Grunde eine neue Volkskirche, die wie das alte Gotteshaus im Dorf in der Mitte der
    Gemeinschaft steht. […] Sicherlich sollte sie fest in der Kultur des Volkes verankert
    sein. (267 f) <-- die NSDAP hielt sich auch für eine Ersatzreligion

    Quellen:

    Hasserfüllte und menschenverachtende Zitate der AfD • Jugendstrategie
    In meinem letzten Blog habe ich mich mit der Frage beschäftigt, ob die AfD (Alternative für Deutschland) verboten werden sollte. Ich habe Argumente für und…
    jugendstrategie.de

    AfD-Zitate – Toleranz und Demokratie

    https://www.allianz-gegen-rechtsextremismus.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/H%C3%B6cke_Bj%C3%B6rn_Nie_zweimal_in_denselben_Fluss_Zitate-1.pdf