Politische Landschaft Deutschland - bitte ohne persönliche Diskussion und Anfeindungen

  • Kommt direkt nach dem Transrapid und dem Weltraumbahnhof.

    Ansonsten wird er mit neuen Atomkraftwerken sein BER haben.

    Es gibt keins das in letzter Zeit in den Kosten und Zeitrahmen geblieben ist.

    Bauzeit 10 Jahre eher 20. Bis dahin ist die Energiewende da. Völlig absurd.

    Ich glaub, du hattest es schon geschrieben. Da dürfte man sich im Anlauf erst mal mit zahlreichen Gegenklagen auseinandersetzen müssen, was das ganz alleine schon bestimmt um das ein oder andere Jahr hinauszögern würde.

    Standortsuche ist dann vermutlich auch ein Punkt. Ob man so ein AKW einfach neben den alten Standorten neu bauen kann, dort wo die alten gerade rückgebaut ist auch sehr fraglich. Und Abkehr vom Rückbau wird bestimmt auch nur äußerst schwer funktionieren, wenn überhaupt möglich. Daneben muß trotzdem auch erst wieder genehmigt, wie auch grundsätzlich durch das Gesetz erst mal wieder zugelassen werden, denke ich. Und wenn nicht im Umfeld der alten AKWs gebaut werden könnte, wer will es stattdessen mehrheitlich vor seiner Haustüre haben. Ist dann vermtlich ein bisschen so wie lange mit den Windkrafträdern, die auch viele nicht vor ihrer Haustüre und dem Eigenheim haben wollten, wie z.B. hier in Bayern. Start Bau iwan 2030 o.s., wenn überhaupt. Dann steht es bis Mitte irgendwann Anfang/Mitte der 2040er. Und als realistischen Zeitraum für die ersten Fusionskraftwerke, die dann technisch stabil laufen und ausreichend ausgereift sein sollen, habe ich kürzlich in einem Artikel ab ca. 2050 gelesen, auch wenn bis dahin noch viel Geld für Forschung und Entwicklung verbraten werden wird.

    Auch mit der Voraussicht ein AKW zu bauen, was dann wenige Jahre nach Start technisch sehr wahrscheinlich nicht mehr State of the Art ist und damit dann absehbar vergleichsweise bald wieder abgeschalten werden wird, ist dann wiederum ein wenig effizienter Einsatz von Steuergeldern. Dann lieber bis dahin weiter in andere Möglichkeiten zur Energieerzeugung investieren wie durch erneuerbare, da dies auch über neue Technologien in der atombasierten Energierzeugung hinaus, weiterhin eine sehr wichtige und entscheidende Säule für die Energieversorgung sein wird.

    AKWs stehen damit bei den Prioritäten sehr weit hinten und genau genommen ziemlich sinnbefreit, hier noch neue bauen zu wollen bei der Voraussicht. Ist dann auch ein Prioritätenproblem von Söder, wenn er das tatsächlich ernst meint.

    https://www.fr.de/wissen/kernfus…r-92701067.html

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (10. Dezember 2023 um 08:55)

  • 1960: Fusionskraftwerke sind noch 30 Jahre entfernt.

    1970: Fusionskraftwerke sind noch 30 Jahre entfernt.

    1980: Fusionskraftwerke sind noch 30 Jahre entfernt.

    1990: Fusionskraftwerke sind noch 30 Jahre entfernt.

    2000: Fusionskraftwerke sind noch 30 Jahre entfernt.

    2010: Fusionskraftwerke sind noch 30 Jahre entfernt.

    2020: Fusionskraftwerke sind noch 30 Jahre entfernt.

    2023: Fusionskraftwerke sind noch 30 Jahre entfernt.

    Es ist ein running Gag. Die kranken an der Finanzierung und ernsthaften Umsetzung (eher Spielzeug und ABM für Forscher und Hightechfirmen)

    Wie bei der ESA ist es wichtiger das wenn Bulgarien 30 Mio Euro hinzugibt auch für 30 Millionen Aufträge nach Bulgarien gehen.

    Ja es gibt Fortschritte, das jedoch in Schneckentempo.

    Von der Erforschung/Nutzbarmachung der Atomkraft 1945 bis hin zum Atomkraftwerk 1954 in der SU waren es nichtmal 10 Jahre.

    Die erste Fusionsbombe gab es 1953.

    Zudem sind einige zentrale Probleme immer noch nicht gelöst.

    Fusion wäre der Wahnsinn. 100 Kubikilometer Wasser könnten uns hunderte Jahre weltweit versorgen. hier ist aber noch viel Arbeit nötig und man müsste mal konzentriert mit etlichen Milliarden an die Forschung gehen, die dann auch zeitnah fließen.

  • Immerhin ist man inzwischen an einem Punkt, dass es gelingt mehr Energie zu erzeugen als dafür aufgewendet werden musste, was bis vor kurzem noch nicht möglich war. Und dafür gibt es, glaube ich, nicht nur einen technischen Ansatz, wie man da hin kommt.

    Neben staatlicher Forschung und Entwicklung in mehreren Ländern gibt es inzwischen auch zahlreiche private Unternehmen, die sich hier ebenfalls engagieren.

  • Immerhin ist man inzwischen an einem Punkt, dass es gelingt mehr Energie zu erzeugen als dafür aufgewendet werden musste, was bis vor kurzem noch nicht möglich war. Und dafür gibt es, glaube ich, nicht nur einen technischen Ansatz, wie man da hin kommt.

    Neben staatlicher Forschung und Entwicklung in mehreren Ländern gibt es inzwischen auch zahlreiche private Unternehmen, die sich hier ebenfalls engagieren.

    Das Plasma muss mehr wie 30 Sekunden laufen, dauerhaft. Es muss Plasma sauber nachgeschossen werden.

    Die erzeugte Energie muss auch noch genutzt werden.

    Die Temperaturen müssen wir in den Griff bekommen werden für die Systeme. Auch wenn das Plasma nicht den Rand berührt ist es immer noch Millionen Grad heiß und strahlt Hitze und verseucht auch den Rand radioaktiv und macht ihn super schnell spröde. Bei Sachen , die superteuer sind.

    30 Jahre ist dann halt nicht unrealistisch, wenn es keinen Durchbruch gibt.

  • Hat der Söder seinen Lauf, hält ihn weder Ochs noch Esel auf

    Und falls ihm angebracht erscheint ist er einfach wieder gegen AKW und rettet das Land vor diesem Atomwahnsinn und verhindert als tapferer Ritter diesen Atomhammer

  • Verkürze den Zeitraum um ein paar Jahre und ersetze Fusionskraftwerk durch Wunderakku, die Meldungen sind die gleichen

    Bei Akkus gibt es aber tatsächlich wahnsinnige Fortschritte in Zyklenzahl, Akkudichte, verwendete Materialen .

    z.B. kommen jetzt die Natrium Ionen Akkus auf dem Markt. Etwas schwerer, dafür nicht brennbar und in der Massenproduktion um die Hälfte günstiger wie Lithium Ionen und Natrium scheint es in rauen Mengen zu geben. Für Stationäre Akkus ein Quantensprung. Auch in Anoden und Kathodenmaterial sind gute Fortschritte zu sehen. Und es ist bereits in der Produktion das meiste.

  • Und das sind gute Fortschritte, die für den ein oder anderen Nutzer den Heimakku wirtschaftlich oder das E-Auto vom Spaßmobil zu nem nutzbahren Fahrzeug machen werden.

    Aber für die sichere Stromversorgung eines Landes wie Deutschland nichts nennenswertes beitragen werden können. Mag in Australien, Kalifornien und Teilen Spaniens anders sein.

  • Alte Auto-Akkus, die die Anforderungen für KFZs nicht mehr erfüllen z.B. vorallem wegen gesunkener Kapazität können trotzdem weiterhin zu Speicherung verwendet werden und das auch noch über viele Jahre. BMW macht das z.B. mit den I3-Akkus und ist auch nicht das einzige Unternehmen, das so vorgeht. Damit behebt man Probleme der Speicherung und Verfügbarkeit von Strom wie aus Wind und Sonne.

  • Wollt ihr vielleicht nicht hören, aber Deutschland ist in Europa nicht alleine. Insellösungen sind von gestern. Nur ein starkes Europa bringt Deutschland weiter.

    Btw. auch in Sachsen ist es jetzt nachgewiesen, wer AFD wählt, der wählt gesichert Rechtsradikale.

  • Und das sind gute Fortschritte, die für den ein oder anderen Nutzer den Heimakku wirtschaftlich oder das E-Auto vom Spaßmobil zu nem nutzbahren Fahrzeug machen werden.

    Aber für die sichere Stromversorgung eines Landes wie Deutschland nichts nennenswertes beitragen werden können. Mag in Australien, Kalifornien und Teilen Spaniens anders sein.

    Was unterscheidet uns von Spanien bei der Speichertechnologie?

    Dem Akku ist es sogar egal ob er an Wind, Sonne, Wasser, Atom, Kohle oder Hamsterrad hängt.

    Die Idee ist aus alten Autoakkus dann Farmen zu bauen, da kommen schnell große Mengen zusammen. Dank Regelungselektronik ist es ja egal ob die noch 75% oder 53% Prozent haben. eine zentrale Steuereinheit bekommt das in Millisekunden geregelt. Sie werden dann auch nicht mehr so oft entladen wie am Auto und halten dann noch extrem lange.

    Sie können wunderbar Spitzen abdecken, sind schnell aufbaubar.

    Du bekommst dann Netzredispatch dann viel besser hin. Wenn es eine Spitze gibt, kann das die Akkufarm auffangen(flexibel in der Abgabe) und dann kann das Gaskraftwerk oder ein Speicherstausee online gehen.

    10.000 alte Autos a 25 kW /h sind 250.000 KW/h oder 250 MW. Das ist nen halber Reaktorblock und die Akkus sind flexibel und können in kurzen Zeiten wahnsinnige Strommengen abfedern (bis sie halt leer sind). Aber in ein paar Jahren sind 10.000 Auto-Akkus pro Jahr nen Witz. Und die Farmen werden dann jedes Jahr größer.

    Moderne Windturbinen haben 15 MW. Bald 25. D.h du kannst mit 20-40 Windrädern nen Reaktorblock ersetzen . So ein Windrad kostet 10 Mio.

    D.h. du bekommst für 400 Mio. einen Reaktorblock hingestellt, der bei uns jetzt wahrscheinlich 5-10 Mrd. kostet (bei 40 Mrd für ein AKW mit 4 Blöcken)

    2 Mal editiert, zuletzt von ZweiPi (10. Dezember 2023 um 12:08)

  • Hinzu kommt noch, dass man die seltenen Rohstoffe, insofern diese technisch dann noch benötigt werden, grundsätzlich nahezu komplett recyclen und damit für eine neue Produktion wieder verwenden kann.

  • Was unterscheidet uns von Spanien bei der Speichertechnologie?

    ...

    Die Sonnenscheindauer, schlicht und ergreifend. Hab schon in nem stromautarken Haus auf den Kanaren Urlaub gemacht, mit den nötigen Einschränkungen kommt man (insbesondere im Urlaub) auch klar. Völlig undenkbar (physikalisch und finanziell) sowas in D zu machen.

  • Die Sonnenscheindauer, schlicht und ergreifend. Hab schon in nem stromautarken Haus auf den Kanaren Urlaub gemacht, mit den nötigen Einschränkungen kommt man (insbesondere im Urlaub) auch klar. Völlig undenkbar (physikalisch und finanziell) sowas in D zu machen.

    Der Arbeitskollege hat 14+ KW auf dem Hausdach, die haben gestern genug Leistung für Wärmepumpe, Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler +Haustechnik gleichzeitig gebracht. Im Dezember 12 Tage vor der Sonnenwende. Selbst hier lohnt sich das brutal. im Sommer speist er 75% des Stromes ins Netz ein, trotz großem Akku im Haus, der ist dann um 8-9 Uhr wieder voll. Und ja Spanien ist groß und hat viele trockene Gebiete und das nennt sich dann Stromleitung, derer sich die Bayern hart erwehren aber der Rest ein europäisches Stromnetz ganz dufte findet, wo Wasserkraft aus Norwegen, Gezeitenströme aus Frankreich, Offshore Wind aus der Nordsee und Griechenland sowie Sonne aus Italien und Spanien rumverteilt werden können.

    Einmal editiert, zuletzt von ZweiPi (10. Dezember 2023 um 12:12)