Bayreuth Tigers 2023/2024

  • Naja, aber so ein wenig fehlt es dem Herrn auch an Differenzierung. Wenn Wendel weg ist, besteht ja schon eine Chance die GmbH fortzuführen und die hat nix mit dem wendelschen Konstrukt zu tun. Natürlich kann er auch dem Stammverein helfen, spricht nix dagegen.

    zudem hat er als Sponsor doch seine Gegernleistung bekommen. eninzig seine GmbH Anteile stehen im Feuer. Aber meist sind das lächerliche Summen.

  • Naja, aber so ein wenig fehlt es dem Herrn auch an Differenzierung. Wenn Wendel weg ist, besteht ja schon eine Chance die GmbH fortzuführen und die hat nix mit dem wendelschen Konstrukt zu tun.

    Das Sponsoren und Gesellschafter nach diesem unrühmlichen Ende keine Lust mehr auf's Bayreuther ("Profi-") Eishockey haben ist mehr als verständlich, und ja das alles hinterläßt viel verbrannte Erde; egal in welcher Form es weitergeht, hier wird es zukünftig schwer Geldgeber/Sponsoren fürs Eishockey zu begeistern.

    Und dennoch bleibt für mich auch die Frage wie so gestandene Geschäftsleute als Sponsoren, aber vor allem auch als Gesellschafter es überhaupt soweit haben kommen lassen und den Geschäftsführer ( trotz Mehrheitsanteile) nicht schon früher/rechtzeitig "eingebremst" haben....

  • Naja, aber so ein wenig fehlt es dem Herrn auch an Differenzierung. Wenn Wendel weg ist, besteht ja schon eine Chance die GmbH fortzuführen und die hat nix mit dem wendelschen Konstrukt zu tun. Natürlich kann er auch dem Stammverein helfen, spricht nix dagegen.

    Da geht es einfach auch um gegenseitiges Vertrauen. Immerhin bestimmt der Sponsor wo er sein Geld mit seiner Werbung steckt. Es ist in gewisser Hinsicht auch eine Art Investition. Man will seine Marke auch mit einem möglichst erfolgreichem Eishockeyteam verknüpfen und hier für sich neue Möglichkeiten schaffen. Das was Wendel veranstaltet hat ist auch für einen Sponsor am Ende schlichtweg Antiwerbung, auf die keiner Lust hat. Daher kann ich jeden Sponsor verstehen, der nach so einem Chaos erst mal der Sache den Rücken kehrt. Genau den umgekehrten Effekt erleben wir gerade in Regensburg und wir haben über viele viele Jahre genau mit dieser verbrannten Erde nach dem letzten Eisbären-Aus zu kämpfen gehabt (und tun es teilweise immer noch).


    chris

  • Hier reden einige ernsthaft noch von "anscheinend adäquaten" Gegenleistungen bei unzähligen Sonderzahlungen (bei weitem nicht nur herkömmliches Sponsoring) alles auf Grundlage von Lügen und völlig haltlosen Versprechungen? :seestars::bash: Mit dem Endergebnis eines völlig zerstörten Standortes mit Spaltungen und Gräben quer durch Fanbase, langjährigen Sponsoren uva.die tiefer sind als der GrandCanyon!

    Wahnsinn!

  • Und dennoch bleibt für mich auch die Frage wie so gestandene Geschäftsleute als Sponsoren, aber vor allem auch als Gesellschafter es überhaupt soweit haben kommen lassen und den Geschäftsführer ( trotz Mehrheitsanteile) nicht schon früher/rechtzeitig "eingebremst" haben....

    Vielleicht hat Wendel auch einfach nur das Talent, den Leuten genug Honig um den Mund zu schmieren und sie glauben weiterhin das funktioniert ja doch iwie. Scheinbar haben ja auch so manche die nah dran waren bis zuletzt nicht gedacht, wie schlecht es wirklich um die Tigers steht. Manche Menschen haben halt ein Talent dafür, andere quasi zu manipulieren in dem alles zurecht geredet wird. Wendel scheint einer davon zu sein.

  • Da sagst du was Bone02943 genau das konnte er meisterlich. Deine erzählen, die man hören wollte. Auch ich bin auf seine Versprechen reingefallen, weil man es nicht für möglich hält, dass einem frech ins Gesicht gelogen wird.

  • Das Ausmaß des Handels von Herrn Wendel kam eigentlich erst mit der Lizenzverweigerung im Juni 2023 ans Licht. Bis dahin gelang es M. Wendel die Tigers GmbH mehr schlecht als recht 6 Jahre auf Kurs zu halten und somit alle Beteiligten (DEL2, Gesellschaftern, Sponsoren, Gläubigern, Stammverein, Fans) zu beruhigen. Dann begann der Einsturz des Kartenhauses, den eine kleine Reihe von Wendel Gegnern prognostiziert und die breite Masse nicht wahrhaben wollten. Wie M. Wendel dann ab Juli 23 agiert hat, ist unbeschreiblich. Ohne seine Gesellschafter zu informieren, ohne sein Umfeld mit einzubinden, ohne Blick fürs Reale fuhr er die GmbH in einer one man show mit Höchstgeschwindigkeit gegen die Wand. M. Wendel lebt er in einer Parallelwelt, in der es sehr sehr viele andere Schuldige gibt, z.B. Gläubiger die einfach nur ihr Geld wollten. Das Ergebnis ist nun eine Insolvenz mit einer atemberaubenden Schuldensumme.

    Für mich völlig unverständlich ist die noch Ende November 23 vom Steuerberater abgegebene positive Fortführungsprognose der Tigers GmbH.
    Wird das zu einer Haftungsfrage für die Steuerkanzlei?

  • Für mich völlig unverständlich ist die noch Ende November 23 vom Steuerberater abgegebene positive Fortführungsprognose der Tigers GmbH.
    Wird das zu einer Haftungsfrage für die Steuerkanzlei?

    Die positive Fortführungsprognose ist ein durchaus normaler Vorgang für GmbHs mit einem nicht durch Eigenkapital gedecktem Fehlbetrag. Und diese positive Fortführungsprognose macht in dieser Größenordnung der Geschäftsführer selber. Der Steuerberater wiederum muss das in den Anlagen zur Bilanz festhalten, aber haften tut er dafür sicher nicht…

  • Und trotz aller Unkenrufe wurde die Saison zuende gespielt. Es gab was zu essen, einen Einlass und Fans.

    Jetzt lasst den ein zwei Monate arbeiten und wer weiß wo es hinführt.

  • Das bedeutet, dass genug Masse da ist. um überhaupt ein reguläres Insolvenzverfahren zu eröffnen. Die Gläubiger können also wenigstens hoffen, einen Teil der Ausstände zu bekommen.

    Bad Nauheim hat mal eine Saison in Insolvenz durchgespielt und danach gings wieder weiter.

    Das ist bei diesen Umständen der anständigste Weg.

  • Das bedeutet, dass genug Masse da ist. um überhaupt ein reguläres Insolvenzverfahren zu eröffnen. Die Gläubiger können also wenigstens hoffen, einen Teil der Ausstände zu bekommen.

    Das einzige was da sicher ist, genug Masse um den IV zu bezahlen - sonst ist nahezu alles möglich, von einiges an Geld für Gläubiger bis sehr sehr wenig. Grosse Hoffnungen für die Gläubiger dürften bei einem Profisportclub da nicht sein, denn Besitz zum Geld daraus machen gibts da meistens sehr wenig.

  • Heißt das jetzt die erhoffte Planinsolvenz ist vom Tisch, oder zeigt sich das erst im Laufe des Verfahrens?

    Nein, es wäre genau die Planinsolvenz, wenn Ende

    April die Gläubigerversammlung mehrheitlich dem

    aufgestellten Plan zustimmt.

    Und diese Zustimmung will der IV erreichen. Und

    mangels Masse braucht es einen „Investor“, der

    (a) Geld mitbringt, um die Gläubiger zu bedienen

    und (b) eine sinnvolle zukunftsfähige Finanzierung

    vorlegt. Dann könnte die ganze Nummer „erfolg-

    reich“ verlaufen.

  • Das bedeutet, dass genug Masse da ist. um überhaupt ein reguläres Insolvenzverfahren zu eröffnen. Die Gläubiger können also wenigstens hoffen, einen Teil der Ausstände zu bekommen.

    Bad Nauheim hat mal eine Saison in Insolvenz durchgespielt und danach gings wieder weiter.

    Das ist bei diesen Umständen der anständigste Weg.

    Kassel ist doch mit einer Insolvenz aufgestiegen oder? :hammer:

  • Code
    n dem Insolvenzverfahren über das Vermögen d.
    
    Bayreuth Tigers Eishockey GmbH, Opernstraße 1-3, 95444 Bayreuth, vertreten durch den Geschäftsführer Wendel Matthias
    Registergericht: Amtsgericht Bayreuth Registergericht Register-Nr.: HRB 6525
    - Schuldnerin -
    |
    hat der Insolvenzverwalter mit Schreiben vom  01.03.2024 angezeigt, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt, § 208 Abs. 1 InsO.
    
    Amtsgericht Bayreuth - Insolvenzgericht - 05.03.2024