Oberliga Süd/Nord

  • Um das vernünftig zu machen bräuchte es aber auch in einer DEL3 14 Teams, die sowas dauerhaft leisten können.

    Und daran würde es wohl leider scheitern.

  • Wie viele im Süden spielen würden wenn 2 Vereine abgestiegen wären? Genauso viele Vereine wie jetzt auch da 2 Süd Clubs aufgestiegen wären

    Nur wenn das mit den Playoffs bleibt wie bisher...wenn der Norden und der Süden je den Meister der Playoffs ihrer Liga als Aufsteiger haben dann nicht

  • Die Vergangenheit hat doch gezeigt, dass gerade die beiden Oberligen immer die Liga ist, die alles ausbaden muss!

    > Geht einer in der DEL baden oder gibt auf, kommt ein Nachrücker aus der DELII

    > Damit die DELII wieder auf Sollstärke kommt, gibt es keinen Absteiger oder eben einen Nachrücker aus den Oberligen

    > Die Oberligen bekommen weder im Süden noch im Norden ohne weiteres und großen Anstrengungen Clubs aus der Regional- oder Bayernliga und somit werden es immer weniger Oberligisten! Clubs wie Klostersee oder Hamburg usw. müssen sich nach diesen Versuchen wieder zurück ziehen, was nicht gerade eine positive Auswirkung auf mögliche Interessenten hat.

    Wird nun eine DELIII installiert, ist der Sprung von Regional- oder Bayerliga in diese Liga noch größer und überhaupt nicht mehr leistbar. Ergo werden Clubs, die aus den ersten 3 DEL Ligen wegfallen oder aufgeben nicht mehr ersetzt.

    So leid es mir tut, aber für ein Ausdünnen der Eishockeyclubs ist die gesamte Eishockeyorganisation verantwortlich. So lange jeder Club nur auf sich selbst schaut, so lange die DEL nur auf sich selbst schaut, so lange die DELII und der DEB nur auf sich selbst schaut und so lange die Landesverbände mit all dem nichts am Hut haben wollen, werden wir im Deutschen Eishockey nie eine gangbare und nachhaltige Lösung finden.

    Im Süden ist es da noch wesentlich einfacher, weil der BEV locker 6 - 8 Oberligisten integrieren kann, aber dann ist auch Schluss mit Clubs die den Sprung nach oben schaffen können, wenn nicht irgend ein Wahnsinniger seinen Club mit Geld zusch......, damit er sich die notwendigen Profis kaufen kann.

    Eine DELIII wäre also nur für 6-8 Clubs gut, und würde daher dem Profieishockey in Deutschland den Todesstoß versetzen. Nicht gleich, sicher, aber in den nächsten 10 Jahren hätte man sicherlich nicht mehr als max. 24 - 26 Clubs wobei auch bei diesen ein großer finanziell möglicher Unterschied vorherrschen würde. Ein Rückgang der Zuschauerzahlen, Sponsoren, Geldgebern wäre die Folge und weitere Clubs würden somit in Schieflage geraten.

    Aber da ist nur meine Meinung in der Betrachtung der letzten 40 Jahre Eishockeygeschichte.

  • Das ist halt immer die große Frage bei einer gedachten DEL3.

    Ich würde mir auch eine eingleisige 3. Liga im Unterbau wünschen, aber ob es genug Vereine dafür gibt, steht auf einem anderen Blatt.

    die zweigruppige OL hat ja schon Probleme mit ihrem Unterbau, das wird als eingruppige Liga nicht besser.

  • Für kommende Saison noch nicht aber dann:

    1 Absteiger DEL2, Weiden, Deggendorf, Heilbronn, Riessersee, Memmingen, Hannover, Hannover, Leipzig, Halle, Erfurt, Tilburg/ 12 Teams

    Darunter die Regionalliga Süd mit 10, die Regionalligen West, Nord und Ost mit jeweils 8 Teams.

    Grundsätzlich muss dann der sportliche Abstieg aus der 3. Liga ausgesetzt werden. Aufstieg bis zur Ligengrösse von 14 Teams möglich....

    Sehe dies als aktuell sinnvollste Lösung an....

  • die zweigruppige OL hat ja schon Probleme mit ihrem Unterbau, das wird als eingruppige Liga nicht besser.

    Kann es eine Möglichkeit geben, wie man es zu Coronazeit in der DEL gab. Aufteilung zu je 10 Mannschaften in Nord und Süd. Hier jeweils eine Doppelrunde in der Gruppe und eine Einfachrunde gegeneinander. Die Absteiger in jeder Gruppe spielen die Plätze 9 und 10 in einem best of seven aus.

    So könnte eventuell eine DEL3 aussehen.

  • Mit einer DEL3 bringt man Vereine um ihre harte Arbeit und solide Wirtschaft der letzten Jahre, von denen einige am grünen Tisch notgedrungen hoch gezogen wurden damit die OL Süd keine dreifachrunde spielen musste um über die Saison zu kommen.

    Was sollen diese Vereine Ihren Sponsoren erklären? „Wir spielen jetzt wieder in Liga 4 und statt Mannschaften wie Deggendorf, Riessersee, Tölz, Memmingen werden in Zukunft Miesbach, Kempten, Erding und Königsbrunn zu Gast sein?“

    Die Einnahmen werden weniger, das Niveau wird auf Dauer schlechter und der Zuschauerschnitt auch nicht besser. Das Nadelöhr von der OL in die DEL2 müsste größer gemacht werden. Entweder steigen beide Finalisten auf und können im Finale befreit aufspielen oder der Verlieren aus dem OL-Finale spielt eine Relegation gegen den Gewinner der DEL-2 Playdowns. Aber mit einer Zwischenliga bestraft man Mannschaften die das Maximum der letzten Jahre aus Ihren Möglichkeiten gemacht haben und sich im Mittelfeld etabliert haben. Außerdem gibt es einen noch gewaltigeren Cut zu den unteren Ligen und Mannschaften wie Füssen, Peiting, Höchstadt, Lindau etc. werden sich das niemals antun und im Norden sieht es wohl nicht besser aus.

  • Seh ich ebenfalls so...im Moment haben wir wenige Clubs die von der DEL2 in die DEL wollen/können...ebenso aus den Landesverbänden in die Oberliga...Dafür aber fast 10 Teams die aus der Oberliga in die DEL2 wollen und aucg können...da müssen sich die beiden Ligen zusammensetzen und das regeln...die Zeiten mit der Denkweise haupsache mein Ding läuft egal was bei den Anderen ist sind vorbei...

    Liegt aber eben auch an dender Vereinen in den Ligen...und dem Umfeld...

    Viele sehen den Abstieg als supergau statt als Chance...durch diese Denkweise wird ein reibungsloser Übergang von einer in die andere Liga eben eher behindert...finde das mittlerweile sowieso übertrieben was da für eine Panik entsteht...bestes Beispiel waren dieses Jahr alle drei Absteiger...

  • Also wenn man nur die finanziellen Belange anschaut, dann ergibt sich für das Deutsche Eishockey nur die Zukunft von jeweiligen Meldeligen, die alle Jahre dann aufs neue geprüft und beurteilt werden müssen. Dann geht es aber nicht mehr um Auf- und Abstieg, sondern nur um wer hat wieviel Geld zum verbraten!

    Aktuell gibt es natürlich noch Clubs die aus der Oberliga in die DELII wollen, aber wer will aus der DEL II in die DEL oder Oberliga, Wer will aus den Landesverbänden in eine Oberliga oder gar in eine DELIII?

    Das alles hängt doch davon ab, wie man letztendlich Eishockey in Deutschland vermarkten bzw. verkaufen kann. Da gibt es auch noch Handball, Basketball usw. Alles ist in Deutschland allerdings nur auf Fußball ausgerichtet und der Fußball hat es geschafft in Deutschland das meiste Geld abgreifen zu können, so dass eben für andere Sportarten da nicht allzuviel übrig bleibt. Wenn wir im Deutschen Eishockey keine (positiv) Wahnsinnigen Geldgeber hätten, würde man sicherlich nur 2 Große Ligen unterteilt in Nord und Süd haben und alles andere darunter wären Landesverbände. Da würde dann auch Eishockey gespielt, aber nicht so viel Geld unsinnig verbrannt.

  • Warum müsste eigentlich Grafing in die Bezirksliga und Landsberg ned 🤔

    die sind zum Abstiegsduell gegen Klostersee nicht angetreten und gelten dadurch als sportlicher Absteiger aus der Oberliga ( ziemlich schlau ;) )

    Klostersee hat die Mannschaft aus der Oberliga zurück gezogen, und müssen deswegen laut Statuten in die Bezirksliga.

    wenn ich die Pressemitteilung so lese, wird da ein bisschen Druck auf Klostersee und Königsbrunn ausgeübt . Entweder Oberliga oder bei Grafing ab in die BZL. Und bei Königsbrunn entweder Oberliga oder nächste Saison keine Playoff Teilnahme .

    Da es so in den Regularien steht, finde ich es gut, dass die Vereine mal daran "erinnert" werden

  • Das mit dem PO / Aufstiegsverbot ist kein ausgeübter Druck. Das ist bekannte Regelung

    Erwähnen der Einordnung Klostersee, ja kann man als Druck bezeichnen, unterliegt aber der Regelauslegung des BEV

    Klostersee braucht noch nichtmal einen Rückzug erklären. Ein nicht Bestehen der Lizenzierung wäre auch ein „eleganter Rückzug“

    Kommt für Klostersee nur darauf an, wie der BEV auf die jeweilige Rückzugsvariante reagiert und einstuft

  • Das mit dem PO / Aufstiegsverbot ist kein ausgeübter Druck. Das ist bekannte Regelung

    Erwähnen der Einordnung Klostersee, ja kann man als Druck bezeichnen, unterliegt aber der Regelauslegung des BEV

    Klostersee braucht noch nichtmal einen Rückzug erklären. Ein nicht Bestehen der Lizenzierung wäre auch ein „eleganter Rückzug“

    Kommt für Klostersee nur darauf an, wie der BEV auf die jeweilige Rückzugsvariante reagiert und einstuft

    Durch die Lizenzierung zu fliegen , birgt halt die Gefahr , dass es dann finanziell auch für die Bayernliga nicht reicht