Moskitos Essen 23/24

  • Jetzt auch offiziell. Quelle: Moskitos Essen FB

    Die Weichen sind gestellt

    Die Profimannschaft des ESC Moskitos Essen e.V. wird künftig in eine Spielbetriebsgesellschaft ausgelagert. Am Montag stimmte die große Mehrheit der anwesenden Vereinsmitglieder in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung für den Plan des Vorstands.

    Die Ausgliederung ist ein weiterer Schritt, um den Eishockey-Standort Essen auszubauen. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand. So werden in den nächsten Wochen die Planungen konkretisiert und umgesetzt.

    Der Stammverein wird künftig 50 Prozent der Anteile der neu zu gründenden Gesellschaft halten und einen Kooperationsvertrag schließen. Die weiteren Anteile werden auf mehrere Gesellschafter sowie mögliche Kommanditisten verteilt. Details wird der Verein veröffentlichen, sobald die erforderlichen Maßnahmen getroffen worden sind.

    „Wir begrüßen das positive Zeichen unserer Mitglieder sehr, die den Weg in die Zukunft mit uns gemeinsam gehen wollen und mit dieser Entscheidung geebnet haben. Die Ausgliederung in eine Spielbetriebsgesellschaft ist die logische Schlussfolgerung, um den Verein zukunftsfähig aufzustellen und die Profimannschaft weiterzuentwickeln. Denn wir verfolgen in allen Bereichen langfristige Ziele. Auch in der Vermarktung eröffnet dieser Schritt weitere Möglichkeiten. Ich möchte mich bei den Mitgliedern und allen Unterstützern herzlich bedanken und freue mich auf die Zukunft. Nun konzentrieren wir uns aber zunächst auf die nächsten Spiele und die anstehenden Playoffs“, so der Vorsitzende Thomas Böttcher.

  • Kann mir mal jemand die Vorteile einer ausgegliederten Profimannschaft als Spielbetriebs-GmbH erklären, außer dem Umstand, dass es bei finanziellen Schwierigkeiten (ausgelöst durch die Profimannschaft) nicht der Gesamtverein (incl. Nachwuchsabteilung) in Mitleidenschaft gerät?

    Warum lässt sich eine Spielbetriebs-GmbH besser vermarkten als ein Verein? :schulterzuck:

  • Kann mir mal jemand die Vorteile einer ausgegliederten Profimannschaft als Spielbetriebs-GmbH erklären, außer dem Umstand, dass es bei finanziellen Schwierigkeiten (ausgelöst durch die Profimannschaft) nicht der Gesamtverein (incl. Nachwuchsabteilung) in Mitleidenschaft gerät?

    Warum lässt sich eine Spielbetriebs-GmbH besser vermarkten als ein Verein? :schulterzuck:

    Hier wurde es schon mal ganz gut erklärt, auch die Vor- und Nachteile.

    Chucky
    21. Februar 2015 um 17:20
  • Kann mir mal jemand die Vorteile einer ausgegliederten Profimannschaft als Spielbetriebs-GmbH erklären, außer dem Umstand, dass es bei finanziellen Schwierigkeiten (ausgelöst durch die Profimannschaft) nicht der Gesamtverein (incl. Nachwuchsabteilung) in Mitleidenschaft gerät?

    Warum lässt sich eine Spielbetriebs-GmbH besser vermarkten als ein Verein? :schulterzuck:

    ein Grund ist, dass der Verein mit dem Betrieb einer Profimannschaft steuerliche Probleme bekommen kann und auch die Gemeinnützigkeit verlieren kann. Und dann ist da auch noch die Haftungsfrage

  • eine reine KG??

    google spricht:

    Zitat

    Bei einer KG ist der persönlich haftende Gesellschafter (Komplementär) immer eine natürliche Person. Diese haftet für Verbindlichkeiten der KGpersönlich, also auch mit ihrem Privatvermögen. Bei der Rechtsform GmbH & Co. KG ist der Komplementär dagegen keine natürliche Person, sondern eine GmbH.

  • Es ist keine GmbH. Bitte beachten. Es ist eine KG. In dem Fall kann man sich über neue Kommanditisten Kapital generieren.

    In der Mitteilung steht ja mögliche Kommanditisten. Inwiefern das bedeutet.. Vielleicht kannst Du, oder andere aufklären?

  • Kommanditisten sind Gesellschafter (Geldgeber) „ohne besonderen Befugnisse“. Sie haften nur mit ihrer Einlage gegenüber Dritten. Sie haben keine Entscheidungsgewalt aber Anspruch auf Kontrolle/Jahresabschluss etc. Näheres findest Du im HGB ab 161.

    Übrigens benötigt man mindestens einen Kommanditisten, sonst wäre es eine oHG.