Bundestagswahl 2021

  • Ich wollte mir die Frage ja verkneifen, aber du wolltest dass ich sie ausspreche :pfeif:

    Und es nützt nichts, die grundlegenden Probleme/Fakten zu ignorieren ;)

    Du hast ein Problem dich auf das Thema zu konzentrieren. Aber ja meine Meinung: teilweise schlecht informiert also wenig Argumente aber trotzdem davon überzeugt aus einer Meinung oder auch Haltung heraus richtig zu liegen. Das macht eine Diskussion immer schwierig wenn nicht sogar überflüssig, weil man daraus keinen Mehrwert an Informationen mitnehmen kann.

  • Aber Hallo ist doch super :thumbsup: :thumbsup: wir haben 4 und sind glücklich darüber :*

    Genau das sollte bei der Rentenberechnung deutlicher berücksichtigt werden :thumbsup:

    Da wir aber nun mal nur einen Topf mit den Beiträgen haben, sollten andere dafür weniger Anspüche haben.

    Zumal die sich beim Thema Einkünfte anlegen vermutlich besser auskennen :pfeif:

  • Natürlich ist ein unpopulär, ein höheres Renteneintrittsalter und/oder längere Arbeitszeiten pro Woche zu fordern. Nur ist das die einzige Möglichkeit, die Einnahmenseite einigermaßen stabil zu halten. Alternativ gäbe es eine Absenkung der Rentenbezüge und das will ja auch keiner.

    Im Jahr 2021 gab es bereits 78,9 Milliaren Zuschuss aus Bundesmitteln zur Rentenversicherung. Das ist aktuell ein Fass ohne Boden und das Loch wird in den nächsten Jahren immer größer werden.

    Das sind bei weitem nicht die einzigen möglichen Maßnahmen.

    Es gibt nach wie vor massenweise Leute die weniger einzahlen als andere weil sie nicht in der staatlichen Rente der Ottonormalos involviert sind. Es gäbe dann auch Deckelungsmöglichkeiten um die ebenfalls weiterhin existierenden Monsterrenten einiger einzufangen. Es gäbe die Möglichkeit endlich aufzuhören Zahlungen die nicht zur Rentenkasse gehören zu leisten. Es gäbe Möglichkeiten wie Abgaben auf Maschinen/Robotern mit einzubeziehen. Es gäbe Möglichkeiten Aktien und sontige Gewinnen von Firmen die nichts mehr mit Arbeitsleistung der Mitarbeiter zu tun haben mit einzubeziehen. uvm.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie in sehr vielen Berufen immer länger und immer mehr gearbeitet werden soll? Oder soll es unterschiedliche Renteneintrittsalter zwischen Bauarbeiter, Dachdecker und Büroangestellte, Beamte usw. geben?

  • Was zofft ihr euch denn schon wieder? Das jetzige Rentensystem kann nur so beibehalten werden, wenn entweder die Beiträge steigen, das Rentenniveau sinkt oder das Eintrittsalter steigt. Die Menschen werden immer Älter, dadurch verschiebt sich das Verhältnis Renteneinzahler/Rentenempfänger immer mehr zu letzteren.

    Ob man das System ändern kann oder gleich ein neues braucht, da kann ich mangels Kenntnissen nicht weiterhelfen.

    Vielleicht würde ja das Bürgergeld für alle weiterhelfen, dann könnte man das Rentenniveau und die Beiträge senken und viele Leistungen ohne entsprechende Beitragszahlung kürzen. Ist einfach eine komplizierte Angelegenheit.

  • ..Die Menschen werden immer Älter, dadurch verschiebt sich das Verhältnis Renteneinzahler/Rentenempfänger immer mehr zu letzteren.

    Ob man das System ändern kann oder gleich ein neues braucht, da kann ich mangels Kenntnissen nicht weiterhelfen...

    Auch wenn ich mich wiederhole:

    Sie bekommen dazu weniger Kinder (künftige Beitragszahler).

  • Schon klar mit dem Umlagesystem, würde sich vermutlich aber nur finanzieren mit sowas wie einem Schneeballsystem, dabei müsste die einzahlende Bevölkerung aber fortlaufend deutlich zunehmen, sonst ist es immer von Zuschüssen abhängig. Aber dann scheitert es wohl eher am politischen Willen, weil man sich nicht einigen kann auf etwas anderes, besseres. Wie gesagt ein Großteil der Länder in Europa kann es anscheinend besser. Und unter Kohl und Blüm war die Rente ja angeblich fast 2 Jahrzehnte sicher. Ich glaub kaum, dass da jemand ernsthaft versucht hat mit etwas Weitblick das Rentensystem zu verbessern.

    es stammt aus einer Zeit, wo die Arbeitnehmer selten mehr als 10 Jahre ihre Rente genießen konnten = sozial verträgliches früher ableben.

    Dazu kamen kamen noch viele Arbeitnehmer, die das Rentenalter gar nicht erreichten, z. B, auch durch kriegsableben.

    Dazu kommt dann noch, dass es viel weniger "staatliche Geschenke" gab, die aus Rentenbeiträgen finanziert wurden, ohne dass entsprechende Beiträge dafür auf der Einnahmeseite standen.

    Die Rente ist auch heute noch sicher, nur die Höhe selbst ist ungewiss.

    Die Probleme der Rentenfinanzierung gab es schon vor Kohl und Blühm, nur da ließ es sich noch besser kaschieren, da die Differenzmengen Einnahmen / Ausgaben noch nicht so weit auseinander klafften und das Rentenniveau noch höher war, dass hier eine Verringerung noch nicht so schmerzhaft auffiel. Oder nötige Zuschüsse in die Rentenkasse nicht so groß auffielen. So grob geschätzt hat man ca 40-50 Jahre einfach hat verstreichen lassen, ohne das Problem an der Wurzel zu fassen. Man hat im Grunde immer nur kleine Schönheitsreparaturen vorgenommen, die sich bei Wahlen möglichst nicht mehr auswirkten.

  • Spätestens wenn die Babyboomer-Genetation das Rentenalter (vollständig) erreicht hat, wird sich die dann verantwortliche Regierung spätestens Gedanken machen müssen. Bis dahin bekommt man das System mit etwas Schönheitsreparaturen noch gestützt. Danach nicht mehr.

  • Das sind bei weitem nicht die einzigen möglichen Maßnahmen.

    Es gibt nach wie vor massenweise Leute die weniger einzahlen als andere weil sie nicht in der staatlichen Rente der Ottonormalos involviert sind. Es gäbe dann auch Deckelungsmöglichkeiten um die ebenfalls weiterhin existierenden Monsterrenten einiger einzufangen. Es gäbe die Möglichkeit endlich aufzuhören Zahlungen die nicht zur Rentenkasse gehören zu leisten. Es gäbe Möglichkeiten wie Abgaben auf Maschinen/Robotern mit einzubeziehen. Es gäbe Möglichkeiten Aktien und sontige Gewinnen von Firmen die nichts mehr mit Arbeitsleistung der Mitarbeiter zu tun haben mit einzubeziehen. uvm.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie in sehr vielen Berufen immer länger und immer mehr gearbeitet werden soll? Oder soll es unterschiedliche Renteneintrittsalter zwischen Bauarbeiter, Dachdecker und Büroangestellte, Beamte usw. geben?

    Du Kommunist, Du, das würde doch die Gewinne der Anteilseigner schmälern.

  • Spätestens wenn die Babyboomer-Genetation das Rentenalter (vollständig) erreicht hat, wird sich die dann verantwortliche Regierung spätestens Gedanken machen müssen. Bis dahin bekommt man das System mit etwas Schönheitsreparaturen noch gestützt. Danach nicht mehr.

    Man könnte natürlich schon vorab etwas gestalten.

    Bei uns haben die letzten 3-7 Jahre viele junge Leute angefangen. Männer und Frauen. Und viele bekommen Kinder :thumbup: Völlig anders als in den 90er Jahren. Und auch mehrere junge Väter haben bereits drei Kinder. Viele Einschränkungen können wir in unseren Teams kompensieren. Aber sie haben eben nicht die notwendige Flexibilität auf der Karriereleiter. Zeitiche und örtliche Flexibilität.

    Und es liegt auch nicht nur an den Betrieben. Die dürfen ihre Wirtschaftlichkeit auch nicht aus den Augen verlieren.

    Hier muss/kann eine Rentenreform wirksam ansetzen ohne alles Vorhandene aus den Angeln zu heben.

  • Du hast ein Problem dich auf das Thema zu konzentrieren. Aber ja meine Meinung: teilweise schlecht informiert also wenig Argumente aber trotzdem davon überzeugt aus einer Meinung oder auch Haltung heraus richtig zu liegen. Das macht eine Diskussion immer schwierig wenn nicht sogar überflüssig, weil man daraus keinen Mehrwert an Informationen mitnehmen kann.

    Gerne könntest du meine Fragen trotzdem beantworten. Wenn ich sie nun doch mal stellen sollte.

  • EgonO

    Wer kein Kind bekommen kann, der wird dann auch noch dafür bestraft?

    Was ist mit Leuten die Empfänger ins System gebracht haben?

    Zu 1.

    Ist eine sehr traurige Situation. Sollte aber kein Grund sein eine Standardregel aufzubauen. Eher der Grund für Außnahmen.

    Zu 2.

    Wie meinst du das?

    Ist ein grundsätzliches Problem, dass irgendwer neue Empfänger ins System gebracht hat.

    Bei manchen hätte ich keine Skrupel. Einigen Russlanddeutschen hätte ich sofort den Stuhl vor die Tür gestellt.

  • Zu 1.

    Wie soll die aus Ausnahme aussehen? Attest vom Arzt zur Rentenversicherung wegen Unfruchtbarkeit, Krebserkrankung, psychischer Erkrankung etc.? Sexuelle Ausrichtung bestätigt von wem(?) zur Rentenversicherung? Kinderwunsch und -planung ist eine persönliche Sache, die meiner Meinung nach nicht 'sanktioniert' werden sollte, wenn sie mit dem Rentensystem 'unvereinbar' ist. Vielmehr sollte das Rentensystem an die Gesellschaft angepasst werden als umgekehrt.

    Zu 2.

    Du implizierst Kinder zu bekommen würde automatisch einen neuen Beitragszahler hervorbringen. Es gibt ausreichend Personen in Deutschland, die keine Rentenversicherungsbeiträge zahlen - edelster deutscher Stammbaum. Egal aus welchem Grund. Müssten deren Eltern dann die 'Boni' für ihre Renten gegengerechnet bekommen? Ist es in diesem Fall besser kein Kind zu haben, denn das verursacht wenigstens keine Kosten, oder ist es besser ein Kind zu haben, das 'vom Staat' lebt, weil das theoretisch zur Finanzierung der Rente beitragen könnte?

  • Meine Fragen wären:

    Wie alt bist du?

    Hast du Kinder?

    Möchtest du drei Kinder haben, jahrelang betreuen, unterhalten erziehen bis sie in Lohn und Brot sind?

    Zugrunde liegt auch die Annahme, dass es alle 25 Jahre eine neue Generation geben soll.

    Ich dachte Kinder hat/produziert man aus Liebe und nicht um die Renten zu sichern. Solches Gedankengut ist eher den unterentwickelten Gebieten dieser Welt wo Menschen nichts anderes kennen zu zuordnen. Ostdeutschland zähle ich nicht dazu. Es spielt doch gar keine Rolle wie viele es sind (manche sind ALG II Empfänger , manche Professoren in Harvard) entscheidend ist doch was produziert, generiert (§;€) wird. Das Ganze muss vom Faktor Arbeit (Lohn und Brot) entkoppelt werden. Wie war das noch mal früher ernährte ein Bauer 3 Nichtbauern, heute 53 oder so....

  • Und auch mehrere junge Väter haben bereits drei Kinder. Viele Einschränkungen können wir in unseren Teams kompensieren. Aber sie haben eben nicht die notwendige Flexibilität auf der Karriereleiter.  :facepalm: Zeitiche und örtliche Flexibilität.

    Schade dass nicht die Leistungsfähigkeit zählt sondern die Bereitschaft mit drei Kindern eine Wochenendehe zu führen. Mit solchen Ansichten werden es manche schwer haben künftig überhaupt noch Mitarbeiter zu finden und das ist auch gut so.

  • Was für eine bewusste Verbiegung anderer Aussagen.

    Typisch kommunistisch :pfeif:

    Genau das sollte bei der Rentenberechnung deutlicher berücksichtigt werden :thumbsup:

    Was ist an dieser, deiner (nichtkommunistischen :rofl: ) Aussage bezüglich der Anzahl der Kinder verbogen. Blöd wenn man mit Demagogie sich in die eigene Sackgasse manövriert.