• Prinzipiell halte ich Quotenregelungen immer für eine schlechte Idee. Diese Regelungen kommen immer auf den Tisch, wenn etwas im Argen liegt. Bei der Erfüllung der Quoten werden immer auch fähige Leute aus dem System gekegelt und weniger fähige, zu weilen unfähige, ins System geholt - ohne Befähigungsnachweis. Alles in allem immer eine der schlechtesten Löungen.

    Warum Quoten oftmals doch als probates Mittel angesehen werden, liegt an einer einfachen Feststellung: Der Markt reguliert sich eben doch nicht immer von selbst.

    Was ist dann die optimalste Lösung für die Jugendförderung? Quote, Salary-Cap, Punktesystem, U- bzw. Ü-Regelung etc. - eigentlich die Einsicht und Vernunft.

    Beim Kampf um Jobs und eigene Pfründe ist weder das eine noch das andere zu erwarten. Womit wir wieder bei der Quote sind als einfachstes Mittel. Quoten sind für mich kurzfristige Lösungen bis der Markt ein vorübergehende Schwäche ausgeglichen hat. Im Eishockey ist die Quote jedoch immer als langfristige Lösung angelegt, weil der zweite, notwendige Schritt nicht konsequent gegangen wird: Hohe Strafen für fehlende bzw. inkonsequente Nachwuchsarbeit. Dabei könnten für abgelegene Standorte ohne ausreichendes Rekrutierungsgebiet Alternativlösungen eingeflochten werden, z. B. Solidarzahlungen, Abstellung von Nachwuchsspielern und was einem sonst noch sinnvolles einfällt um den Standortnachteile auszugleichen, ohne die Organisation vollkommen aus der Verantwortung zu entlassen.

    Theoretisch gut, im Examen der VWL gebe ich dir jetzt eine 1!

    Aber im Sport sieht das so aus:
    Es gibt 2 Fälle:

    1. Der Nachwuchs ist besser als die etablierten Spieler. Die Situation hatte man im dt. Fussball im vergangenen Jahrzehnt (jetzt hat es sich wieder gedreht!) weil der Nachwuchs in den Akademien schlicht besser ausgebildet wird und somit technisch stärker ist, was die Defizite in Erfahrung, Konstanz und Körper kompensieren kann.
    Diese Situation hat man aber nur, wenn a) der Fokus stark auf die Nachwuchsarbeit gelegt wird und entsprechendes Talent sowie Mittel und Trainer vorhanden sind und b) die Spieler die Chance bekommen.
    Im Eishockey beschreibt das gut die Situation in Canada, wo wirlich jedes Jahr ein Top Pick raus kommt, oder dieses Jahr halt 19 davon.

    2. Der Nachwuchs ist schlechter als die etablierten Spieler. Die Situation hast du dann wenn die Nachwuchsarbeit nicht gut genug ist, um die körperlichen, erfahrungs und trainings Defizite auszugleichen. Was im Eishockey in Dtl. eigentlich immer der Fall war und ist, bis auf einige Ausnahmespieler. Das Gross der Spieler im Gross der Jahre gehört in diese Kategorie.
    Diese Spieler können besser werden als diejenigen, die aktuell spielen. Sie brauchen halt Zeit, um die Erfahrung zu machen und die körperlichen Defizite aufzuholen.

    Und hier scheitert man, da es erfolgsversprechender ist, einen AL oder 2 Flaggen Spieler zu holen.
    Das Problem ist nicht der AL, sondern das es nicht nachhaltig ist, den eigenen Spielerbedarf der Sportart nicht selbst auszubilden und das von aussen kompensieren zu müssen / wollen.
    Das Geld fliesst ab, die perspektive für die eigenen Spieler wird kleiner, deren Stellenwert geringer, etc. - sie sind halt kein Erfolgsfaktor.
    Und dieses negative Ökosystem hast du im Eishockey. Wir haben ja auch nicht wie im handball oder im Fussball die Top ALs in der Liga, sondern irgendwelche 2. klassigen die in den grossen Ligen nicht zum Zug kommen.

    Tatsächlich macht München das ganz gut. Da ist RB im Rücken, die hätten genug Geld für ein Team voller Topstars. Haben sie auch, aber trotzdem hat man z.b. Kevin Reich - der war kein Übertalent als Goalie - oder Kastner oder Daubner über Jahre entwickelt. Beide waren sicher Spieler aus der Kategorie 2.
    Daubner finde ich ganz interesannt, 5 Jahre im System, aus dem landshuter Nachwuchs und da breits DEL 2 gespielt. Dann 1 Jahr AlpsHL, 1 Jahr überwiegend Garmisch in der DEL2, dann 2 Jahre in München DEL.
    Kann man natürlich kritsch sehen, denn im Grunde hat der EVL viel Ausbildungsarbeit geleistet und dafür wenig bekommen. Aber er ist Profi geworden und in der DEL etabliert.
    Gleichzeitig haben es die eigentlich talentierteren Eder Brüder nicht geschafft, aber die spielen immerhin auch DEL in Straubing und bei der DEG.

    Der Punkt ist einfach, das diese Spieler im Grunde von 18/19 bis 22/23 Jahre alt die Zeit bekommen haben sich zu entwickeln und nicht aus dem System geflogen sind. Und das passiert zu selten, das eigene Spieler systematisch aufgebaut werden und halt 4-5 Jahre, bis sie mitte 20 sind gefördert werden.
    Es sind nicht genug Spieler vorhanden, nicht genug Eis und nicht genug Trainer. Das ist klar. Aber mit den bestehenden hat man einfach das Problem das man die nicht vernünftig genug aufbaut.

  • Auch wieder die Anmerkung: zwei Flaggen mit deutschen Pass heißt deutscher. Es gibt keinen Deutschen Klasse B. Das nennt sich Grundgesetz.

    Das wäre sonst sehr einfach was einzuführen.

    Du weißt doch genau, dass diese Aussagen nichts mit irgendwelchen Ideologien zu tun haben, geschweige denn mit irgendwie Menschen zweiter Klasse.

  • Du weißt doch genau, dass diese Aussagen nichts mit irgendwelchen Ideologien zu tun haben, geschweige denn mit irgendwie Menschen zweiter Klasse.

    Warum sollte dann ein Spieler der neben dem deutschen Pass einen finnischen hat, anders bewertet werden, wie jemand der nur den deutschen hat?

  • Warum sollte dann ein Spieler der neben dem deutschen Pass einen finnischen hat, anders bewertet werden, wie jemand der nur den deutschen hat?

    Guten Tag

    Vllt weil man einen Weg finden will um genau diesen Dingen Einhalt zu gebieten ... eben um zu verhindern , dass ein sportlicher Direktor fast dazu gezwungen wird einen „jungen deutschen“ einzubauen und nicht einen alternden „zwei flaggenspieler“

    Wo liegt eigentlich das Problem .?? Außer dass du jetzt hier partout eine komische Diskussion anzetteln willst

  • Das ist mir eigentlich ziemlich egal ZweiPi

    Ich sage auch nicht, dass es richtig ist. Ich habe mich nur gegen deine Aussage des latenten Rassismus oder der nicht vorhandenen Verfassungstreue gestellt, wenn man dieses Problem der 2-Flaggenspieler diskutiert.

    Ich für meinen Teil finde das ganze Konzept mit 2 Staatsbürgerschaften scheiße. In meinen Augen sollte man sich entscheiden u. nicht irgendwelche Rosinen picken dürfen. Dann wäre derjenige entweder ein deutscher oder keiner und aus die Maus.

    Letztlich ist das ganze eine Vorteilsgewährung usw.. Warum dürfte man dann nicht über Nachteile zu diesen vielen Vorteilen diskutieren?

  • Das ist mir eigentlich ziemlich egal ZweiPi

    Ich sage auch nicht, dass es richtig ist. Ich habe mich nur gegen deine Aussage des latenten Rassismus oder der nicht vorhandenen Verfassungstreue gestellt, wenn man dieses Problem der 2-Flaggenspieler diskutiert.

    Ich für meinen Teil finde das ganze Konzept mit 2 Staatsbürgerschaften scheiße. In meinen Augen sollte man sich entscheiden u. nicht irgendwelche Rosinen picken dürfen. Dann wäre derjenige entweder ein deutscher oder keiner und aus die Maus.

    Letztlich ist das ganze eine Vorteilsgewährung usw.. Warum dürfte man dann nicht über Nachteile zu diesen vielen Vorteilen diskutieren?

    Dieser schmarrn mit der political correctness.

    Das hat nix mit latentem Rassimus zu tun, so ein Käse.
    Es geht im Grunde darum, woher dieser 2.Flaggenspieler kommt. Und die Mehrheit sind halt Schäferhund Deutsche weil irgendwie einer Kontakte hat und es eine dt. Uroma gab.
    Damit unterläuft man die Regelung um eigenen Nachwuchsspieler einsetzten zu müssen.
    Und darum geht es dem EH Liebhaber, schon seit langer Zeit.

    Das hat doch nix mit Rassimuss oder Mensch 2. Klasse zu tun. Man muss doch nicht einem Eishockey Profi gegen die Regeln in Dtl. beschäftigen unter Ausnutzung einer Regellücke mit doppelter Staatsbürgerschaft, weil man selbst nicht nachhaltig genug eigene Spieler ausgebildet hat.

    Nur darum geht es. Kein Mensch würde über 2-Flaggen Spieler diskutieren, wenn der eigene Nachwuchs gesetzt, gefördert und faire Chancen erhalten würde.

  • Kannst du gerne, ist Meinungsfreiheit. Nur ein Punktesystem wie oben vorgeschlagen, wo eingedeutsche andere Punkte bringen wie hier geborene, ist halt nicht sauber. Da kannst toben und wünschen,

    Warum ist das nicht sauber?

    In der heutigen Zeit finde ich es völlig überholt nach Nationen zu unterteilen, ist der Kanadier ohne deutschen Pass weniger wert als der mit?

    Das geht doch garnicht dass wir den Kanadier, der das Pech hat noch nie einen deutschen Schäferhund besessen zu haben so dermaßen zu diskriminieren.

    Und um diesem ganzen Zauber ein Ende zu bereiten ist ein Punktesystem doch das aller fairste.

    Spieler in D für mindestens 4Jahre ausgebildet 0 Punkte

    Spieler nicht in D ausgebildet 2 Punkte

    Spieler nicht in D ausgebildet und länger als 6 Jahre duchgehend in D beschäftigt 1 Punkt.

    Jedes DEL Team hat, keine Ahnung , 20 Punkte zu vergeben.

    Kann man natürlich alles anpassen, es geht doch nicht darum dass man 2 Flaggenspieler ausschliesst, ganz im Gegenteil ich bin stolz auf die Tripps, Zapps und Co die sich jahrelang in den Dienst der Nationalmanschaft stellen und in den Clubs die jungen Spieler führen.

    Es geht rein darum dass sich Jugendarbeit für ALLE Clubs lohnen muss und das tut es nur wenn man maximal viel jungen Spieler aufs bringen muss.

    Was wir aktuell machen ist, dass wir drittklassigen Eishockeyspielern mit findigen Agenten an prädestinierten Standorten deutsche Pässe beschaffen und ihnen einen wahnsinnigen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen, das kann doch nicht sozialverträglich sein.

    Stell dir mal vor dein Chef macht das mit dir so, du bist Schlosser, dein Chef holt sich über fragwürdige Kanäle 10 alte russische Schweißer, sucht sich die besten 6 aus übernimmt keine Lehrlinge mehr, zahlt den Russen Wohnung, Auto und sie verdienen das selbe wie du.

  • ZweiPi

    Und noch eins, wenn irgendwas nicht sauber ist, dann defenitiv dass EU Ausländer unters Kontigent fallen, dass ist defenitiv ein schwerer Verstoß gegen das Arbeitsrecht.

    Wenn wir schon moralisch sauber an die Sache rangehen, dann bitte ganz.

  • Guten Tag

    Ah der Herr kann sich was merken ??

    Wie du schon anmerkt hast , beschäftigt mich das schon seit Jahren und zwar Ligenübergreifend

    Es würde einige Lösungen geben um Nachwuchs zu fördern ..... und das bedarf es nicht mal vieler Hebel .... deswegen hab ich mir auch abgewöhnt über Import stellen Reduzierung zu reden .... womit ich aber nicht gerechnet habe ist die Flut an zwei flaggenspieler ..!

    Mach dir mal die Mühe und klick durch die Kader der Profi Clubs ... da wird dir schwindelig und in der Oberliga gehts weiter ...

    Nochmal normalerweise müsste jeder dieser Jungs , die da in Edmonton wirklich großes geleistet haben zumindest ab morgen in einem DEL DEL2 Clubs spielen dürfen wollen können egal ... Hauptsache spielen ... für mich ist grad Kevin reich der Prototyp für diese Geschichte .... m. s. Nicht so talentiert wie niederberger , ancicka etc . Aber durch vertrauen Förderung ist er jetzt starting Goalie und nicht in hinterhuglhapfing sondern bei RB München

    Es geht .... wenn man wollte und ich verstehe es nicht ... agrad Heuer in dieser Zeit würde man das doch verzeihen

  • Da geb ich Dir vollkommen recht. RB hat natürlich auch viele Möglichkeiten. AlpHs, Salzburg und München. Wenn man es ein bisschen verfolgt, wird da mit den jungen Talenten schon ganz schön rotiert, siehe z.Bsp. Lutz. Hoffe, dass die Talente jetzt wirklich auch alle ne Chance bekommen.

  • Alles kann man eben nicht regeln, schon alleine da es sich um deutsche Staatsbürger handelt.

    Selbst wenn kein verein dagegen klagt, so hast halt zig Spieler die Klagen können.

    Klagen zB Freiburgs Senioren-Spieler jetzt auch gegen Altersdiskriminierung, weil sie zugunsten von U20-Fördervertraglern vermehrt auf der Tribüne Platz nehmen müssen?

    • Da wird wieder einiges durcheinandergebracht und es zeugt nicht von historischer Bildung wenn man immer von deutschen Schäferhund redet usw.

    Kleiner Geschichtsunterricht,und das was ich jetzt ausführe ist keinesfalls rassistisch oder nationalistisch sondern der Versuch das Thema mal völlig sachlich zu erklären.

    Das Volk der Deutschen war schon zahlenmäßig immer größer als seine reine Staatsfläche. Deutsche Siedler wanderten nach Russland und Kasachstan aus und betrieben Ackerbau, und immer wieder zog es auch noch im leidvollen 20. Jahrhundert etliche Auswanderer nach Nordamerika. Dort wurden sie sesshaft als Deutsche. Heutzutage sind wir nach Russland das zweiteinwohnerreichste Land Europas von der Fläche gibt es aber etliche größere Länder. Das ist nun mal so und zieht sich leider durch unsere Geschichte. Es gab einerseits schon immer auch außerhalb des eigentlichen Staatsgebietes Deutsche. Die Staatsfläche und damit auch der kulturelle Einfluss in den dann zur Sowjetunion oder vor allem der Tschechoslowakei und Polen gehörende Gebiete wurde dann nach 1918 und vor allem 1945 erheblich reduziert. Die dort verbliebenden Deutschen mussten sich assimilieren und nach und nach die dortige Kultur annehmen und haben sich teilweise auch mit der dortigen Bevölkerung vermischt. Der Assimiliationsdruck der Russen und Tschechen war zu hoch. Und in Nordamerika fand durch die dort offene Einwanderungsgesellschaft eine fließende Integration in die dortige Gesellschaft statt, was aber nichts an der Herkunft ändert.

    Aber durch Abstammung sind Sie Deutsche. Dass ist nun mal die primäre Auffassung unseres Staatsbürgerwesens, dass du primär Deutscher durch deine Abstammung bist.

    Was wurde in den 80,90ern Jahren alles möglich gemacht, dass die Russlanddeutschen wieder heim dürfen und jetzt werden sie von manchen als Russen verunglimpft. Bei Helene Fischer ist dass nicht so und was wäre unser Eishockey ohne die ganzen Aabs, Lewandowski usw. Ohne die könnte das Eishockey in Deutschland auch im Nachwuchs und Amateurbereich kaum bestehen, die Russlandeutschen stellen etliche Kinder und Spieler im Eishockey, Vereine wie Molot Hamburg oder Kristall Lippstadt werden von Ihnen getragen. Die Deutsch-Kanadier in den 80ern wie Mannix Wolf etc haben uns auch so viel gegeben. Es ist doch dann auch legitim, wenn manche Vereine dann sich hier bedienen Und man denke an die etlichen Spieler mit Geburt in der ehemaligene CSSR, die vor allem in der Ober und Bayernliga viele Vereine unterstützen.

    Kann man nicht einfach stolz auf die weite Verbreitung deutscher Wurzeln in Europa und in der Welt und dies als Bereicherung sehen? Das sind keine Regellücken sondern deutsche Gesetze und deutsche Historie. Die Pässe werden immerhin nicht von Agenten vergeben, sondern von gut ausgebildeten, systemrelevanten, gesetzeskundlichen Behörden ausgestellt.

    • Da wird wieder einiges durcheinandergebracht und es zeugt nicht von historischer Bildung wenn man immer von deutschen Schäferhund redet usw.

    Kleiner Geschichtsunterricht,und das was ich jetzt ausführe ist keinesfalls rassistisch oder nationalistisch sondern der Versuch das Thema mal völlig sachlich zu erklären.

    Das Volk der Deutschen war schon zahlenmäßig immer größer als seine reine Staatsfläche. Deutsche Siedler wanderten nach Russland und Kasachstan aus und betrieben Ackerbau, und immer wieder zog es auch noch im leidvollen 20. Jahrhundert etliche Auswanderer nach Nordamerika. Dort wurden sie sesshaft als Deutsche. Heutzutage sind wir nach Russland das zweiteinwohnerreichste Land Europas von der Fläche gibt es aber etliche größere Länder. Das ist nun mal so und zieht sich leider durch unsere Geschichte. Es gab einerseits schon immer auch außerhalb des eigentlichen Staatsgebietes Deutsche. Die Staatsfläche und damit auch der kulturelle Einfluss in den dann zur Sowjetunion oder vor allem der Tschechoslowakei und Polen gehörende Gebiete wurde dann nach 1918 und vor allem 1945 erheblich reduziert. Die dort verbliebenden Deutschen mussten sich assimilieren und nach und nach die dortige Kultur annehmen und haben sich teilweise auch mit der dortigen Bevölkerung vermischt. Der Assimiliationsdruck der Russen und Tschechen war zu hoch. Und in Nordamerika fand durch die dort offene Einwanderungsgesellschaft eine fließende Integration in die dortige Gesellschaft statt, was aber nichts an der Herkunft ändert.

    Aber durch Abstammung sind Sie Deutsche. Dass ist nun mal die primäre Auffassung unseres Staatsbürgerwesens, dass du primär Deutscher durch deine Abstammung bist.

    Was wurde in den 80,90ern Jahren alles möglich gemacht, dass die Russlanddeutschen wieder heim dürfen und jetzt werden sie von manchen als Russen verunglimpft. Bei Helene Fischer ist dass nicht so und was wäre unser Eishockey ohne die ganzen Aabs, Lewandowski usw. Ohne die könnte das Eishockey in Deutschland auch im Nachwuchs und Amateurbereich kaum bestehen, die Russlandeutschen stellen etliche Kinder und Spieler im Eishockey, Vereine wie Molot Hamburg oder Kristall Lippstadt werden von Ihnen getragen. Die Deutsch-Kanadier in den 80ern wie Mannix Wolf etc haben uns auch so viel gegeben. Es ist doch dann auch legitim, wenn manche Vereine dann sich hier bedienen Und man denke an die etlichen Spieler mit Geburt in der ehemaligene CSSR, die vor allem in der Ober und Bayernliga viele Vereine unterstützen.

    Kann man nicht einfach stolz auf die weite Verbreitung deutscher Wurzeln in Europa und in der Welt und dies als Bereicherung sehen? Das sind keine Regellücken sondern deutsche Gesetze und deutsche Historie. Die Pässe werden immerhin nicht von Agenten vergeben, sondern von gut ausgebildeten, systemrelevanten, gesetzeskundlichen Behörden ausgestellt.

    erkäre dann doch bitte wie die gut ausgebildeten, systemrelevanten, gesetzeskundigen Behörden bei Corona so versagen, und wieso immer gerade Bremerhaven diese 2 Flaggen Spieler findet, und fast nie einer der anderen?

    Es geht doch bei der 2 Flaggen Spieler diskussion nicht um die Abstammung, die wird ja nur gefunden um die AL Regelung zu unterlaufen.

    Die Vereine sollen halt schauen, das sie ihren Spielerbedarf primär selbst ausbilden, in der Mehrzahl. Wenn dann von 20 Spielern 3-5 ALs und 2 Flaggen Spieler drin sind, kein Problem.
    Der Witz ist aber oft, das ALs die dann keine AL mehr wert sind ganz schnell irgnedwie nen dt. pass kriegen damit sie weiter spielen können.
    Oder das eben neben 9 Als dann noch 4 mit 2 Flaggen unterwegs sind.

  • Die Diskussion um die „Doppelflaggen-Spieler“ im Zusammenhang mit der aktuellen U20 ist ohnehin gefährlich. Fangt mal an zu zählen. ? Ganz genau, wir schreiben jetzt 2021. Allles nicht mehr so einfach.

    Einmal editiert, zuletzt von Halfdan (4. Januar 2021 um 11:12)

  • Bremerhaven ist speziell, da sind die Coronazahlen im Vergleich zur Rest-BRD so gerade noch erträglich: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/ge…-virus-110.html

    Deshalb findet die Leitung der Frakträger immer wieder Zeit für Museumsbesuche, insbesondere dieser Abteilung:

    https://dah-bremerhaven.de/familienrecherche/

    Dein Lachen in Bezug auf Halfdan ist absolut nicht nachzuvollziehen, es sei denn, man hat es nicht verstanden. Dann lacht man allerdings über seine eigene Dummheit.

    Halfdan

    Du kannst noch das Banat und Siebenbürgen nennen.

    • Da wird wieder einiges durcheinandergebracht und es zeugt nicht von historischer Bildung wenn man immer von deutschen Schäferhund redet usw.

    Kleiner Geschichtsunterricht,und das was ich jetzt ausführe ist keinesfalls rassistisch oder nationalistisch sondern der Versuch das Thema mal völlig sachlich zu erklären.

    Das Volk der Deutschen war schon zahlenmäßig immer größer als seine reine Staatsfläche. Deutsche Siedler wanderten nach Russland und Kasachstan aus und betrieben Ackerbau, und immer wieder zog es auch noch im leidvollen 20. Jahrhundert etliche Auswanderer nach Nordamerika. Dort wurden sie sesshaft als Deutsche. Heutzutage sind wir nach Russland das zweiteinwohnerreichste Land Europas von der Fläche gibt es aber etliche größere Länder. Das ist nun mal so und zieht sich leider durch unsere Geschichte. Es gab einerseits schon immer auch außerhalb des eigentlichen Staatsgebietes Deutsche. Die Staatsfläche und damit auch der kulturelle Einfluss in den dann zur Sowjetunion oder vor allem der Tschechoslowakei und Polen gehörende Gebiete wurde dann nach 1918 und vor allem 1945 erheblich reduziert. Die dort verbliebenden Deutschen mussten sich assimilieren und nach und nach die dortige Kultur annehmen und haben sich teilweise auch mit der dortigen Bevölkerung vermischt. Der Assimiliationsdruck der Russen und Tschechen war zu hoch. Und in Nordamerika fand durch die dort offene Einwanderungsgesellschaft eine fließende Integration in die dortige Gesellschaft statt, was aber nichts an der Herkunft ändert.

    Aber durch Abstammung sind Sie Deutsche. Dass ist nun mal die primäre Auffassung unseres Staatsbürgerwesens, dass du primär Deutscher durch deine Abstammung bist.

    Was wurde in den 80,90ern Jahren alles möglich gemacht, dass die Russlanddeutschen wieder heim dürfen und jetzt werden sie von manchen als Russen verunglimpft. Bei Helene Fischer ist dass nicht so und was wäre unser Eishockey ohne die ganzen Aabs, Lewandowski usw. Ohne die könnte das Eishockey in Deutschland auch im Nachwuchs und Amateurbereich kaum bestehen, die Russlandeutschen stellen etliche Kinder und Spieler im Eishockey, Vereine wie Molot Hamburg oder Kristall Lippstadt werden von Ihnen getragen. Die Deutsch-Kanadier in den 80ern wie Mannix Wolf etc haben uns auch so viel gegeben. Es ist doch dann auch legitim, wenn manche Vereine dann sich hier bedienen Und man denke an die etlichen Spieler mit Geburt in der ehemaligene CSSR, die vor allem in der Ober und Bayernliga viele Vereine unterstützen.

    Kann man nicht einfach stolz auf die weite Verbreitung deutscher Wurzeln in Europa und in der Welt und dies als Bereicherung sehen? Das sind keine Regellücken sondern deutsche Gesetze und deutsche Historie. Die Pässe werden immerhin nicht von Agenten vergeben, sondern von gut ausgebildeten, systemrelevanten, gesetzeskundlichen Behörden ausgestellt.

    Danke für den Geschichtskurs, ich glaube dass sich die meisten schon bewusst sind wie das ganze zu stande kommt. Und dass solche Einbürgerungen ihre Richtigkeit haben und in vielen Fällen auch mehr als notwendig sind bezweifelt ja eigentlich auch keiner, oder?

    Nochmal zu den Fakten, wie es sich das deutsche "Eishockeyrecht" so hindreht und was da einige EH Fans total super toll finden

    Der Kanadier dessen Vorfahren vor 150 aus D ausgewandert sind, wo in 95% der Fälle weder er, noch seine Eltern, meist nichtmal mehr seine Großeltern der deutschen Sprache mächtig sind.

    Dem wird am deutschen Eishockeyarbeitsmarkt ein riesen Vorteil gegenüber dem Österreicher eingeräumt.

    Dem Österreicher desen Vorfahren an deutscher Seite einige Kriege bestritten haben, dem Österreich das im letzten Jahrhundert teilweise oder ganz unter deutscher Flagge stand (ich greife schon mal vor, bitte das ganze nur historisch betrachten).

    Dem Österreicher der seit er auf der Welt ist, die selbe Sprache spricht wie wir, die selbe Währung hat wie wir und ohne irgendwelche schwerwiegenden Einschränkungen seit Jahrzehnten in D arbeiten darf.

    Der Österreicher der eigentlich nicht mal vernünftig durch sein Land fahren kann ohne die deutsche Autobahn zu benutzen.
    Der Österreicher der seit Jahrzehnten ein uneingeschränktes Arbeitsrecht bei uns hat!!!!!!!!

    Der Österreicher ist ein Ausländer, ein Ausländer der das Kontigent einer deutschen EH Manschaft belastet.

    Der "Deutsch-Kanadier" dagegen ist ein ganz normaler deutscher Eishockeyspieler.

    Und das könnt ihr auf jeden unserer europäischen Nachbarn ummüntzen.

    Bitte liebe Moralaposteln, lasst euch das mal auf der Zunge zergehen, für was ihr da das Wort erhebt, für welche Leute ihr euch da einsetzt und auf welchen Rücken das ganze ausgetragen wird.

  • Aber das mit dem Österreicher da hinkt der vergleich. Seit 1871 haben sich unsere Wege getrennt, damals wurde doch gegeneinander Krieg geführt. Österreich ist nun mal ein eigener Staat, da kann man die Zeit nicht mehr zurückdrehen und da ändert auch nichts die ehemalige gegenseitige Treue. Gibt ja meines Wissens auch eine eigenständige östereichische Liga (natürlich gespickt mit Italienern , Ungarn usw,). Der Deutsche gilt in Österreich ja auch als Kontingentspieler. Gibt übrigens genügend Österreicher mit ebenfalls deutschen Pass wie die Lange Brüder oder Sebstian Stefaniszin oder Zauner. Ist halt nun mal deutsches Recht und die Auffassung der Abstammung. Das hat ja nichts mit Europa zu oder Nachbarschaft zu tun.

    • Da wird wieder einiges durcheinandergebracht und es zeugt nicht von historischer Bildung wenn man immer von deutschen Schäferhund redet usw.

    Kleiner Geschichtsunterricht,und das was ich jetzt ausführe ist keinesfalls rassistisch oder nationalistisch sondern der Versuch das Thema mal völlig sachlich zu erklären.

    Das Volk der Deutschen war schon zahlenmäßig immer größer als seine reine Staatsfläche. Deutsche Siedler wanderten nach Russland und Kasachstan aus und betrieben Ackerbau, und immer wieder zog es auch noch im leidvollen 20. Jahrhundert etliche Auswanderer nach Nordamerika. Dort wurden sie sesshaft als Deutsche. Heutzutage sind wir nach Russland das zweiteinwohnerreichste Land Europas von der Fläche gibt es aber etliche größere Länder. Das ist nun mal so und zieht sich leider durch unsere Geschichte. Es gab einerseits schon immer auch außerhalb des eigentlichen Staatsgebietes Deutsche. Die Staatsfläche und damit auch der kulturelle Einfluss in den dann zur Sowjetunion oder vor allem der Tschechoslowakei und Polen gehörende Gebiete wurde dann nach 1918 und vor allem 1945 erheblich reduziert. Die dort verbliebenden Deutschen mussten sich assimilieren und nach und nach die dortige Kultur annehmen und haben sich teilweise auch mit der dortigen Bevölkerung vermischt. Der Assimiliationsdruck der Russen und Tschechen war zu hoch. Und in Nordamerika fand durch die dort offene Einwanderungsgesellschaft eine fließende Integration in die dortige Gesellschaft statt, was aber nichts an der Herkunft ändert.

    Aber durch Abstammung sind Sie Deutsche. Dass ist nun mal die primäre Auffassung unseres Staatsbürgerwesens, dass du primär Deutscher durch deine Abstammung bist.

    Was wurde in den 80,90ern Jahren alles möglich gemacht, dass die Russlanddeutschen wieder heim dürfen und jetzt werden sie von manchen als Russen verunglimpft. Bei Helene Fischer ist dass nicht so und was wäre unser Eishockey ohne die ganzen Aabs, Lewandowski usw. Ohne die könnte das Eishockey in Deutschland auch im Nachwuchs und Amateurbereich kaum bestehen, die Russlandeutschen stellen etliche Kinder und Spieler im Eishockey, Vereine wie Molot Hamburg oder Kristall Lippstadt werden von Ihnen getragen. Die Deutsch-Kanadier in den 80ern wie Mannix Wolf etc haben uns auch so viel gegeben. Es ist doch dann auch legitim, wenn manche Vereine dann sich hier bedienen Und man denke an die etlichen Spieler mit Geburt in der ehemaligene CSSR, die vor allem in der Ober und Bayernliga viele Vereine unterstützen.

    Kann man nicht einfach stolz auf die weite Verbreitung deutscher Wurzeln in Europa und in der Welt und dies als Bereicherung sehen? Das sind keine Regellücken sondern deutsche Gesetze und deutsche Historie. Die Pässe werden immerhin nicht von Agenten vergeben, sondern von gut ausgebildeten, systemrelevanten, gesetzeskundlichen Behörden ausgestellt.

    Guten Tag

    Es wird gar nix durcheinander gebracht

    Es gibt nur manche Leute , die partout nicht verstehen wollen , dass es hier per se nicht um den deutschen Schäferhund oder sonst was geschichtliches geht , sondern wie man den deutschen Nachwuchs besser fördern könnte

    Und wenn dann solche Ausdrücke fallen , dann ist das halt so und kommt in der Diskussion vor

    Und mit Verlaub da brauch ich keinen Verweis auf irgendwelche geschichtlichen Tatsachen ...


    Das können wir gerne in einem intellektuell anders gearteten Forum diskutieren

    Aber möcht ich gerne reden wie mir der Schnabel gewachsen ist , ohne dass ich Jedes mal Angst haben muss , dass ich mich nicht politisch korrekt ausdrücke


    Fällt mir grade so ein : EU recht kennt jeder .... warum dann nur 9 Import Spieler ... wo ist da der Aufschrei .... warum darf der Österreicher nicht mit gleichem Recht spielen wie der deutsche ..??

    Begründung : Gentleman agreement .... warum das nicht bei zwei Flaggen Spieler oder Spielberichtsbogen