Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • „Es ist wichtig für mich, offen und ehrlich mit Ihnen zu reden“.

    Premier Johnson stimmt Briten auf härtere Zeiten ein. Also wichtig ist auf einmal nicht nur offen, sondern auch noch ehrlich zu reden.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen1962 (29. März 2020 um 13:50)

  • „Es ist wichtig für mich, offen und ehrlich mit Ihnen zu reden“.

    Premier Johnson stimmt Briten auf härtere Zeiten ein. Also er wichtig ist auf einmal nicht nur offen, sondern auch noch ehrlich zu reden.

    Eigentlich sollte es jetzt dem britischen Gesundheitssystem viel besser gehen, weil man nicht mehr 445 Mio. Euro pro Woche an die EU zahlen muss, sondern jetzt in die NHS (National Health Service) stecken kann........ach warte, da war der Boris ja auch offen und ehrlich.........

  • Noch was zum Thema Beatmungsgeräte von der Autoindustrie. Stefan Dräger, Vorstandsvoritzender der Drägerwerke, hat auf Welt Plus (Bezahlartikel) ein Interview gegeben.

    Dräger zum Thema Beatmungsgeräte durch Autoindustrie herstellen lassen: "Allein die Umstellung der Produktion würde Monate dauern, mindestens. Denkbar wären Hilfeleistungen innerhalb der Zulieferungskette. "

    Beatmungsgeraete-Nachfrage-uebersteigt-Produktion-bei-Weitem

  • Da muss man einfach auch realistisch sein, die Massenproduktion von Autos ist hochspezialisiert, meistens auf sehr kleine und einfache Arbeitsschritte, die auch ein Ferienarbeiter nach ein, zwei Tagen umsetzen kann.

    Genau so die Fertigungsanlangen.

    Die Kunst ist ja heute nicht die Technik des Autos selber, die kann ja die Konkurrenz verhältnismäßig einfach kopieren, man kauft im Zweifel die Autos der Wettbewerber und nimmt es auseinander, aber wie das Ganze kostengünstig produziert wird, das ist heute das Geheimnis.

    Wie der Herr Dräger schon sagt, Einzelteile produzieren oder bei der Logistik helfen, dass kann ich mir noch vorstellen, aber ganze Beatmungsgeräte?

    Es gibt schon Gründe, warum die einen sehr gut Autos und die anderen sehr gut Beatmungsgeräte herstellen.

    Vielleicht sollte man dies auch dem Trump erklären, wobei ich aber auch nicht genau weiß, was GM ihm versprochen hat.

  • Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole: mein Ehrenwort. Copyright by Uwe Barschel 1987. Er war nicht der Erste und nicht der Letzte.

    Der ist damit ganz schlimm Baden gegangen.

    Die Frage bleibt aber heute immer noch, ob alleine, oder bo da jemand nachgeholfen hat......... :(

  • Da geb ich der NRA völlig Recht. Was nützt den Bürgern denn ein Arsenal an verschiedenen Waffen zuhause, wenn sie dafür keine Munition mehr nachkaufen können? 8)

    Die Waffenindustrie könnte doch auch einmal was Sinnvolles machen, wie Atemgeräte, sind die Waffen doch noch viel weniger "systemrelevant" wie Autos. Ich hoffe dies wird nicht in einigen Wochen brutalst auf den Strassen relativiert und wiederlegt.

    Da muss man einfach auch realistisch sein, die Massenproduktion von Autos ist hochspezialisiert, meistens auf sehr kleine und einfache Arbeitsschritte, die auch ein Ferienarbeiter nach ein, zwei Tagen umsetzen kann.

    Genau so die Fertigungsanlangen.

    Das ist richtig, allerdings gibt es noch eine ganze Armada Zulieferindustrie eigentlich ein Mehrfaches, die nicht so hochspezialisiert und einseitig ausgelegt ist. Hier fällt uns wieder auf den Füssen dass auch sehr vieles in andere Länder "ausgelagert" wurde.

  • Das wird ja auch gemacht, siehe bei den Unternehmen, die auf Mundschutzproduktion umstellen. Nur ist es bei einer Umstellung von Autos auf Beatmungsgerät eben nochmal ne Spur komplizierter. Man darf nicht erwarten, dass man so eine Fertigungslinie per Mausklick umstellt wie bei einem 3D - Drucker.

  • Die Waffenindustrie könnte doch auch einmal was Sinnvolles machen, wie Atemgeräte, sind die Waffen doch noch viel weniger "systemrelevant" wie Autos. Ich hoffe dies wird nicht in einigen Wochen brutalst auf den Strassen relativiert und wiederlegt.

    Da bin ich auch gespannt, wie sich dieses Pulverfass entwickelt.

    Stell dir mal vor, Ausgangssperren, die Nahrungsmittelversorgung funktioniert nicht mehr richtig, der Zugang zur medizinischen Versorgung ist stark eingeschränkt und dann jede Menge notleidende Menschen mit Schusswaffen.......

  • Da bin ich auch gespannt, wie sich dieses Pulverfass entwickelt.

    Stell dir mal vor, Ausgangssperren, die Nahrungsmittelversorgung funktioniert nicht mehr richtig, der Zugang zur medizinischen Versorgung ist stark eingeschränkt und dann jede Menge notleidende Menschen mit Schusswaffen.......

    Ein Bekannter, der in der USA wohnt hatte Corona. Als er am 5. Tag an dem er Symptome zeigte so starkes Fieber und (Kopf-)Schmerzen hatte und ihm bis dahin kein KKH oder Arzt richtig behandelt hat (aber er wurde tatsächlich getestet, obwohl dies Anfang März war) buchte er einen Flug zurück in seine Heimat, obwohl er noch nicht wusste ob der Test positiv oder negativ ist. Er wollte einfach nur weg, weil er seiner Meinung nach das Gefühl hatte er wird sonst sterben und bis dahin keine Behandlung bekam. Er ist 27 und einzige Vorerkrankung ist, dass er Raucher ist. Jetzt im Nachhinein sagt er auch, nüchtern betrachtet wäre er nie geflogen um keine Leute anzustecken, aber er hatte solche Schmerzen, dass er gar nicht mehr in der Lage war rational zu denken.

    Wie sich das in der USA entwickelt bleibt wirklich spannend.

  • Mal ein tatsächlicher Fall aus meinem Freundeskreis. Eine sehr gute Sportlerin. Schlank drahtig, trainiert. Ärztin in Tirol, 60 Jahre alt. Am Mittwoch 18.3. ist sie an Corona erkrankt. Heute 29.3. schreibt sie mir:

    Hallo...

    Wollte nur kurz Bescheid sagen

    Heute geht's mir ein wenig besser.

    Werde bald wieder gesund sein.

    Wollte von ihr wissen wie sie die Schwere von Corona einschätzt. Ihre Antwort:

    Ist meiner Meinung nach 10x schwerer als eine Grippe

  • „einzige“ ist beinahe ne witzige Formulierung als

    Raucher bei einer Lungenkrankheit :schulterzuck:

    Aber halt auch seine einzige. :schulterzuck:

    Edit: aber verstehe worauf du hinaus willst und bin der selben Meinung. Wollte das Rauchen nicht verharmlosen.

  • Da bin ich auch gespannt, wie sich dieses Pulverfass entwickelt.

    Stell dir mal vor, Ausgangssperren, die Nahrungsmittelversorgung funktioniert nicht mehr richtig, der Zugang zur medizinischen Versorgung ist stark eingeschränkt und dann jede Menge notleidende Menschen mit Schusswaffen.......

    Schau dir einfach mal den Film "Contagion" aus dem Jahr 2011 an, da wird sehr realistisch das Szenario in den USA dargestellt. Ich hoffe nicht, dass es so weit kommt, aber wer weiß das schon bei den Amerikanern...

  • Das ist ja grad das perfide an der Krankheit, die Verläufe sind so grundverschieden, manche kommen gar komplett ohne Symptome durch und gehen daher natürlich auch weder zum Arzt, noch in Quarantäne.

    Ich habe bis dato zwei Fälle im Bekanntenkreis, 19 und 42 Jahre alt. Beide sind mit moderatem Verlauf davon gekommen und wieder genesen bzw. auf gutem Weg der Besserung. Einer meinte allerdings, dass es um einiges unangenehmer ist als eine normale Grippe wegen der Kurzatmigkeit, es fühle sich an, als würde man durch einen Lappen atmen.

  • „einzige“ ist beinahe ne witzige Formulierung als

    Raucher bei einer Lungenkrankheit :schulterzuck:

    Vorallem die Giftstoffe die beim Rauchen eingeatmet werden und massiv das Lungengewebe schädigen: Cadmium, Arsen, Benzol, Blei, Polonium 210 u. a.. Da stellts dir die Nackenhaare auf.

  • Das ist ja grad das perfide an der Krankheit, die Verläufe sind so grundverschieden

    Ich glaube auch nicht, dass es der Ärztin wirklich gut geht. Sie schreibt ja nur: ein wenig besser.

    Vor wenigen Tagen: „hoffentlich werde ich wieder gesund“.

    Sie hat mir immer ausweichend geantwortet auf meine Fragen wie es ihr geht. Ich gehe davon aus, dass es ihr richtig schlecht ging bzw. noch geht.