Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Zum wie vielen mal jetzt eigentlich? :facepalm:

    Die Entscheidung der STIKO wurde nicht so getroffen weil zu wenig Impfstoff vorhanden war.

    Habe ich das jetzt hier geschrieben?

    ---> Nein

    Ich habe extra noch dazu geschrieben, dass man der Stiko deswegen nichts vorwerfen kann, war wohl umsonst :pfeif:

    Aber denk die paar Wochen zurückt, als das Thema aufkam, als dann davon Rede war, es gebe so und soviel Mio. Impfdosen für die U16-Gruppe, da konnte man schon fast von Euphorie für das Impfen dieser Altersgruppe sprechen, und als klargestellt wurde, dass es dafür nicht zusätzlich gibt, hat es regelrecht plopp gemacht und Stimmung zu dem Thema war von jetzt nach gleich gekippt.

  • Zum wie vielen mal jetzt eigentlich? :facepalm:

    Die Entscheidung der STIKO wurde nicht so getroffen weil zu wenig Impfstoff vorhanden war.

    war nicht der alleinige Grund, spielte aber schon in die Entscheidung mit hinein.

    Es ging a auch um die im Gesamten zur Verfügung stehende Impfmenge - also den Mangel - und wo dieser Impfstoff gezielter und wirksamer für die Gesamtheit eingesetzt werden kann als bei Kindern.

    Richtig ist auch, dass ein anderer Grund war, dass die StIKo auch deswegen die Kinder vom Impfen ausnahm, weil mögliche Nebenwirkungen gegenüber dem reinen Impfschutz bei den Kinder in Abwägung gestellt wurden.

    Und da sieht die StIKo es eben "wirtschaftlicher" an. das Impfen nicht zu empfehlen - außer die Kinder haben ein erhöhtes Risiko einer Erkrankung, besonders einer schweren Erkrankung aufgrund ihrer körperlichen Gesundheit. Sie hat das Impfen aber NICHT verboten.

    Außerdem mahnt die StIKo nicht ausreichende Daten an, ohne die sie ihre Empfehlung nicht ändern will/kann.

    Die StIKo arbeiten nunmal mit Datenmaterial und nicht mit politischen Entscheidungen und Befindlichkeiten.

  • Es ging a auch um die im Gesamten zur Verfügung stehende Impfmenge - also den Mangel - und wo dieser Impfstoff gezielter und wirksamer für die Gesamtheit eingesetzt werden kann als bei Kindern.

    An die Aussage kann ich mich noch sehr gut erinnern.

    Außerdem mahnt die StIKo nicht ausreichende Daten an, ohne die sie ihre Empfehlung nicht ändern will/kann.

    Die StIKo arbeiten nunmal mit Datenmaterial und nicht mit politischen Entscheidungen und Befindlichkeiten.

    Und genau das könnte bei Moderna anders sein, dass da die Datenlage einfach besser sein könnte als damals bei BionTech.

    Und auch bei BionTech ist man ja in Sachen Datenlage nicht einfach stehengeblieben.

  • war nicht der alleinige Grund, spielte aber schon in die Entscheidung mit hinein.

    Nein, das spielte keine Rolle.

    Der STIKO geht es einzig und allein darum, ob der Nutzen dem Risiko übersteigt.

    Wenn es nach der Impfstoffmenge gehen würde, hätte die STIKO den Impfstoff Anfangs auch nur für die Generation 60 + empfohlen...

  • Zitat

    In der Debatte um Corona-Impfungen für Kinder greift der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, die Ständige Impfkommission (STIKO) scharf an. "Ich ärgere mich über die intransparente Art, wie da im Moment gearbeitet wird", sagt Fischbach den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Es wird gesagt, dass man die Datenlage nicht für ausreichend hält, aber nicht warum man das so einschätzt und auch nicht, wann es denn ausreichend wäre." In anderen Ländern, so der Kinderarzt, würden Millionen Kinder über 12 Jahren geimpft. "Es muss inzwischen Daten geben." Die STIKO orientiere sich nur daran, ob für das Individuum Nutzen oder möglicher Nachteil einer Impfung überwiege. "Faktoren wie Herdenimmunität oder soziale Auswirkungen wie eine Zunahme von Kindeswohlgefährdungen, wenn es wieder zu Einschränkungen für Kinder kommen sollte, werden nicht berücksichtigt", sagt er den Funke-Zeitungen.

    Da stecken ein paar wichtige Punkte drin…

  • Das fällt auch nicht in die Kompetenz der StIKo.

    Das steht der Politik zu.

    Die StIKo beurteilt den gesundheitlichen Nutzen der Impfungen für die jeweiligen Bevölkerungsgruppen - nicht danach was die Politik oder die Gesellschaft erreichen will

  • Das fällt auch nicht in die Kompetenz der StIKo.

    Das steht der Politik zu.

    Die StIKo beurteilt den gesundheitlichen Nutzen der Impfungen für die jeweiligen Bevölkerungsgruppen - nicht danach was die Politik oder die Gesellschaft erreichen will

    So schau's aus!!

  • Das fällt auch nicht in die Kompetenz der StIKo.

    Das steht der Politik zu.

    Die StIKo beurteilt den gesundheitlichen Nutzen der Impfungen für die jeweiligen Bevölkerungsgruppen - nicht danach was die Politik oder die Gesellschaft erreichen will

    Nicht so ganz...

    Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.

  • Aber wo stehen denn die Daten zur Verfügung? Wer hat denn was wirklich erfasst jetzt im "Normalbetrieb"?

    Wenn ich die reinen Studien von Biontech/Pfizer und Moderna sehe, da haben jeweils knapp über 2.000 Kinder im Alter zwischen 12 und 16 was bekommen. Wenn ich das jetzt pari auf jedes einzelne Alter aufteile, sind das noch nicht mal jeweild 500 Kinder von denen ich Studiendaten hab. Ganz im Ernst, das ist sehr wenig. Und da bin ich bei der STIKO.

    Im Prinzip macht die STIKO in meinen Augen auch hier nichts falsch. Empfehlung für Kinder mit Vorerkrankungen, die wahrscheinlich einen schweren Verlauf haben. Und allen anderen ist es freigestellt. Jeder kann, keiner muss.

    Denn da sind wir dann bei der Aufgabe "individueller Nutzen-Risiko-Analyse". Und die kann die STIKO bei gesunden Kindern in dem Alter schlicht nicht voraussehen. Denn a) auf der einen Seite keine großen Datenlage, b) auf der anderen Seite wirklich eher milde Verläufe bei Kindern.

  • USA, GB und Israel impfen seit einiger Zeit diese

    Alterskohorte - da sollten ein paar Zahlen greifbar

    sein

    Gerade auf die Zahlen aus Israel (BionTech) und USA (Moderna) wurde schon öfters verwiesen, aber, warum auch immer, werden diese Zahlen übergangen.

    Daher ist die Kritik vom Herrn Fischbach auch entsprechend nachvollziehbar.

  • Was es aber da auch noch nicht gibt, sind Langzeitstudien zum Impfstoff. Als Vater mehrerer Kinder mach ich mir da schon Gedanken. Und die ja mittlerweile bereits nachgewiesenen Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen, Zyklusstörungen und Thrombosen sind eben schon auch gravierend. Dass man da als Elternteil ins Überlegen kommt, finde ich schon nachvollziehbar. Gerade bei Kindern, die noch im Wachstum sind.

  • Du meinst die jungen Wähler aus der Stadt, die die CSU vorher schon nie gewählt haben? Das wird die CSU nicht viele Stimmen bei jungen, städtischen Wählern kosten, wenn die sie wieder nicht wählen... :pfeif: :schulterzuck:

    Genau die meine ich, die wollte man sich laut Generalsekretär Blume holen. Wird sicher funktionieren, dafür verprellt man sich halt ein paar Stammwähler.....

  • Was es aber da auch noch nicht gibt, sind Langzeitstudien zum Impfstoff. Als Vater mehrerer Kinder mach ich mir da schon Gedanken. Und die ja mittlerweile bereits nachgewiesenen Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen, Zyklusstörungen und Thrombosen sind eben schon auch gravierend. Dass man da als Elternteil ins Überlegen kommt, finde ich schon nachvollziehbar. Gerade bei Kindern, die noch im Wachstum sind.

    Wenn man gerade aber in UK sieht, dass 7 bis 9% der infizierten Kinder an Long-Covid leiden, da würde ich auch ins Überlegen kommen.

    Und das ist halt auch alles andere als das gerne propagierte "Bei Kindern spielt Corona keine Rolle, bei Kindern sind es eh nur eher milde Verläufe......"

  • Was es aber da auch noch nicht gibt, sind Langzeitstudien zum Impfstoff. Als Vater mehrerer Kinder mach ich mir da schon Gedanken. Und die ja mittlerweile bereits nachgewiesenen Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen, Zyklusstörungen und Thrombosen sind eben schon auch gravierend. Dass man da als Elternteil ins Überlegen kommt, finde ich schon nachvollziehbar. Gerade bei Kindern, die noch im Wachstum sind.

    Nun, solange diese Nebenwirkungen die gleichen sind wie bei ner Infektion, sollte man das halt auch unter dem Gesichtspunkt "entweder impfen, oder sie werden es per Durchseuchung bekommen" sehen.

    Im Prinzip ist für mich die einzige offene Frage die der richtigen Impfstoffmenge. Die WHO empfiehlt seit einiger Zeit mRNA-Impfstoffe in ärmeren Ländern um das 4-fache zu verdünnen, weil die Studien keine signifikant niedrigere Wirkung gezeigt habe und man so die Impfgeschwindigkeit drastisch erhöhen könne.

    Bei der U12-Impfung wird wohl auch mit niedriger Dosis gearbeitet werden.

  • Mein persönliches Problem bei der Beurteilung ist , dass es keine verlässlichen Informationen gibt. Bezüglich LongCovid bei Kindern habe ich zum Beispiel auch gelesen, dass man gar nicht beurteilen kann, was auf die Erkrankung zurückzuführen ist und was auf die seelischen Schäden der Kinder.

    Googelt man steht neben Artikel "Frau stirbt, weil sie nicht geimpft ist", "Frau stirbt an Impfung ", neben dem LongCovid Artikel ein Artikel über Impfschäden. Dann liest man wieder Patienten im Krankenhaus trotz zweifacher Impfung. Der Politik kann man nicht mehr trauen, da steht leider nur noch Geld im Vordergrund.

    Ich bin kein Impfgegner, habe alle Impfungen und auch die Coronaimpfung. Aber um meine Kinder mach ich mir schon Gedanken. Und ich finde, dies sollte auch allen Eltern zugestanden werden, ohne sie dafür zu verurteilen. Oder den Kindern seitens der Politik jetzt wieder den schwarzen Peter zuzuschieben.

  • Weil hier auch immer wieder geschrieben wurde, dass man die Infektionszahlen nur mal richtig nach unten drücken müsste um wieder möglichst normal leben zu können.

    Die Inzidenz auf Island lag zuletzt bei 0. Aktuell bei 106,2.

    Zitat

    Quelle: n-tv.de

    +++ 11:26 Island kehrt zu neuen Beschränkungen zurück +++

    Wegen steigender Corona-Zahlen führt Island wieder neue Beschränkungen im öffentlichen Leben ein. Ab Sonntag müssen Bars und Clubs ab Mitternacht schließen, bei Veranstaltungen sind dann maximal 200 Teilnehmer erlaubt, wie die Regierung laut Berichten des isländischen Senders RUV mitteilte. Außerdem sollen die Isländer wieder mindestens einen Meter Abstand halten und in Innenräumen Masken tragen. Island hatte sich erst vor vier Wochen von seinen Corona-Maßnahmen verabschiedet. Nach 15 Monaten Abstand halten, Maske tragen und weiteren Maßnahmen wurden alle Beschränkungen aufgehoben. Zuvor war eine Woche lang kein neuer Corona-Fall mehr auf der Nordatlantik-Insel gemeldet worden. Rund 90 Prozent aller Isländer über 16 Jahren sind mindestens einmal gegen Corona geimpft. Seit einigen Tagen hat sich der Trend aber wieder gedreht.

    Wenn wir also weiter stur auf die Inzidenzzahlen schauen, steht uns wieder ein trister Herbst/Winter/Frühling 2022 bevor...

  • Weil hier auch immer wieder geschrieben wurde, dass man die Infektionszahlen nur mal richtig nach unten drücken müsste um wieder möglichst normal leben zu können.

    Die Inzidenz auf Island lag zuletzt bei 0. Aktuell bei 106,2.

    Wenn wir also weiter stur auf die Inzidenzzahlen schauen, steht uns wieder ein trister Herbst/Winter/Frühling 2022 bevor...

    Möglichst normal heißt halt nicht alles aufmachen und gar keine Einschränkungen mehr.