Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ein Viertel bei Pflegepersonal....das wiederum halt ich für bedenklich. ?(

    Ist bei der Grippeimpfung ähnlich, dass das Pflegepersonal unter dem Gesamtdurchschnitt der Bevölkerung liegt.

    Und hier kommen noch die Bedenken über einen sehr schnell entwickelten Impfstoff dazu.

  • ...der nicht weniger sorgfältig entwickelt wurde, als andere Impfstoffe, nur eben mir einer sehr viel größeren Manpower. Das wird immer gern unterschlagen.

    Damit hast du Recht, und das wird sehr gerne von den Impfgegner unterschlagen, aber Nebenwirkungen, die z.B. erst nach 5 oder 10 Jahren oder noch später auftreten, ob man die auch mit viel mehr Manpower so viel früher vollständig entdeckt?

  • Spahn zeigt sich irritiert über vorzeitigen Impfbeginn

    Zitat daraus:

    "In dem Seniorenzentrum in Halberstadt entschieden sich zwei Drittel der 59 Bewohner für die Impfung sowie ein Viertel der 40 Mitarbeiter. Auch Heimleiter Krüger war darunter. Er halte die Impfung für sinnvoll. »Ich verstehe aber auch die Bedenken.«"

    Aber die Experten hier im Forum prophezeiten uns doch, dass uns die Impfdosen aus den Händen gerissen werden... :seestars:

    Wenn du nicht mal in einem Pflegeheim inkl der Belegschaft die "benötigte Impfquote" erreichst, wo denn bitte dann?!

  • Damit hast du Recht, und das wird sehr gerne von den Impfgegner unterschlagen, aber Nebenwirkungen, die z.B. erst nach 5 oder 10 Jahren oder noch später auftreten, ob man die auch mit viel mehr Manpower so viel früher vollständig entdeckt?

    Wer dieses Argument anführt, müsste sich bei jeglicher Medikation informieren wann der Wirkstoff entwickelt wurde und ob es dazu überhaupt je eine 5-10 jährige Studie gab. Egal ob Bluthochdruck, Magenschmerzen, Husten oder Darminfekt.
    Tut das irgendjemand bevor er eine Tablette schluckt, die ihm der Arzt verschrieben hat?

    In meinen Augen ist das die Suche nach dem Haar in der Suppe, will man was finden, wird man was finden.

    Ich für meinen Teil vertraue Menschen, die Doktortitel in diversen wissenschaftlichen Disziplinen haben und an der Entwicklung von medizinischen Präparaten arbeiten, denn ich wüsste es garantiert nicht besser.

  • Damit hast du Recht, und das wird sehr gerne von den Impfgegner unterschlagen, aber Nebenwirkungen, die z.B. erst nach 5 oder 10 Jahren oder noch später auftreten, ob man die auch mit viel mehr Manpower so viel früher vollständig entdeckt?

    Das ist halt bei jeder Impfung so. Immer. Übrigens auch bei jedem Medikament. Phase4-Studien werden immer in freier Wildbahn durchgeführt, weil es gar nicht möglich ist eine geschlossene Studie mit so vielen Menschen über Jahre/Jahrzehnte durchzuführen. Dazu kommt dann die Frage wie man es ethisch rechtfertigten soll einen Impfstoff über viele Jahre vorzuenthalten während die Krankheit täglich Menschen tötet.

    Die Frage ist schlicht ob man die Impfung für gefährlicher hält als die Krankheit gegen die geimpft werden soll. Im Falle SARS-CoV-2 also: ist der Impfstoff potentiell tödlich bzw. tödlicher als die Krankheit? Halte ich für absurd - aber soll ja Menschen geben, die das so sehen.

  • Aber die Experten hier im Forum prophezeiten uns doch, dass uns die Impfdosen aus den Händen gerissen werden... :seestars:

    Wenn du nicht mal in einem Pflegeheim inkl der Belegschaft die "benötigte Impfquote" erreichst, wo denn bitte dann?!

    Der Rest immunisiert sich durch Ansteckung, oder eben nicht ;)

    Ist ja auch kein repräsentatives Beispiel, aber es wird interessant werden wie sich das weiter entwickelt.

  • Der Rest immunisiert sich durch Ansteckung, oder eben nicht ;)

    Ist ja auch kein repräsentatives Beispiel, aber es wird interessant werden wie sich das weiter entwickelt.

    Natürlich ist es nur ein Beispiel. Mich wunderts nur überhaupt nicht. Und wenn man hier in der vergangenen Zeit auf derartige oder schlechtere Quoten in der eigenen Bekanntschaft hingewiesen hat, wurde man hald als Covidiot mit dem dazugehörigen Freundeskreis bezeichnet...

    Wobei ich die vorhandenen Ängste vor Langzeitschäden bei Pflegeheimbewohnern nicht nachvollziehen kann. Da geht es doch rein alterstechnisch schon meist nur noch um die kurz- und mittelfristigen Nebenwirkungen...

  • Mich wunderts auch nicht wirklich.

    Hat ein bissle was von " ach lass mal ruhig die andern vor beim impfen, wir schauen in der Zwischenzeit mal ob das gut geht" :thumbsup:

    Ein tatsächliches Risiko, schwer zu erkranken haben jüngere Personen ja nun nicht unbedingt, wäre das so hätten wir ein ernstes Problem.

  • ...der nicht weniger sorgfältig entwickelt wurde, als andere Impfstoffe, nur eben mir einer sehr viel größeren Manpower. Das wird immer gern unterschlagen.

    Wieder mal so ein Quatsch-Argument.

    Die Zweifel aus der Entwicklung begründet sind zwar auch vorhanden, aber hauptsächlich weil es nahezu unbekanntes Verfahren diesmal erstmals so groß aufgezogen und eingesetzt wurde. Und nochmal größer ist die Sorge vor Schäden die erst mit der Zeit sichtbar werden! Davon kann man nur so wenig Ahnung haben wie nie zuvor, weil der Zeitraum der Überprüfung erstmals so extrem zusammen gestrichen wurde. Wenn eine "normale" Testphase Jahre dauert und diesmal nur ganz wenige Monate andauert, kann die Testphase niemals so gut seit wie bei längeren zeiträumen, völlig egal wieviel Manpower eingesetzt wird!

    Alle Sorgen und Zweifel kann und darf doch jeder haben wie er/sie das will. Das hier immer wieder einige meinen sich über andere stellen zu müssen und auch zu dürfen, ist nur noch zum :puke:

    Dieses "Weisheit mit dem Löffel gefressen-Getue" nervt ungemein.

    Man darf eh nur beten dass der Impfstoff wirklich so gut und so lange wirkt, denn alle anderen wichtigen Maßnahmen wie viel mehr und schneller lernen, dem Suchen und Finden der Varianten des Umgangs oder im echten Leben existierenden und machbaren Verhaltensweisen die wenig Risiko haben wird nach wie vor mehr als stiefmütterlich bearbeitet. Genauso wie der richtige Schutz der Risikogruppen. Nicht mal in Alten- und Pflegeeinrichtungen schafft man das. Aktuell weiterhion riesige Prozentzahlen der schweren Verläufe und Toten stammen von Infektionen genau in solchen Einrichtungen.

    Absolut nichts ist da besser geworden - Lerneffekt der vielen Monate praktisch nicht spürbar!

  • Ein tatsächliches Risiko, schwer zu erkranken haben jüngere Personen ja nun nicht unbedingt, wäre das so hätten wir ein ernstes Problem.

    Dann lass mich mal 2 Fragen stellen:

    Ist das Problem eines schwer erkrankten Jüngeren größer als das eines schwer erkranken Alten?

    Wäre es für das Eindämmen der Pandemie nicht sogar von Vorteil, wenn Jüngere auch erkrankten, da sie so nicht unbemerkt andere anstecken würden?

    Ich weiß, sehr hypothetisch und auch klar dass wir ein viel viel größeres Intensivversorgungsproblem hätten, wenn auch Jüngere schwer erkranken würden.

    Ich persönlich akzeptiere Bedenken sich impfen zu lassen, tue mich aber schwer mit der Begründung sich nicht impfen zu lassen, da "ich" ja kaum schwer erkranken würde.

  • Ein sehr heikles Thema, was auch noch auf den Tisch kommen muss:

    Seehofer macht Länderchefs für Tote verantwortlich

    Das muss man im Zweifel auch juristisch aufarbeiten.

    auch wieder einer der inm Nachhinein angibt schlauer zu sein.

    Vermutlich will er nur auch wieder mal in die Schlagzeilen, nachdem er gefühlt monatelang abgetaucht ist/wurde?

    Warum will er jetzt erst in den nächsten Wochen am grenzüberschreitenden Verkehr Hand anölegen - na ja eigentlich ist es ja erst nur angekündigt hier was zu tun. Aber warum wird denn diese Verschärfung - die ja in Seehofers ureigene Zuständigkeit fällt - erst jetzt (nur) angekündigt und nicht schon seit Monaten praktiziert, wenn er die Gefährlichkeit von Corona doch so gut kennt. Bei der Rückkehr der Sommerreisenden hat er doch die Grenzmaßnahmen eher gebremst als konsequent eingeführt und unterstützt.

    Will er jetzt wahlkampfmässig einigen MPs einen mitgeben, oder Söder einen auswischen, nachtreten sozusagen? Irgenwie alles nur bekanntes Seehoffer blablabla, oder vielleicht sogar ablenken von eigenen Versäumnissen. Tja ich bekomme mittlerweile fast den Eindruck, dass ein Innenminister eigentlich gar nicht so wichtig ist, ja vielleicht nicht mal gebraucht .

  • Dann lass mich mal 2 Fragen stellen:

    Ist das Problem eines schwer erkrankten Jüngeren größer als das eines schwer erkranken Alten?

    Wäre es für das Eindämmen der Pandemie nicht sogar von Vorteil, wenn Jüngere auch erkrankten, da sie so nicht unbemerkt andere anstecken würden?

    Zur ersten Frage:

    Aus Sicht des jeweils Erkrankten ist das Problem eines schwer erkrankten Jüngeren nicht größer als das eines schwer erkrankten Alten da er rein vom Alter her gesehen mit einem besser funktionierendem Immunsystem rechnen darf.

    Zur zweiten Frage:

    Das ist eine rein theoretische Frage ohne praktischen Hintergrund.

    Für das Eindämmen ist es nun mal so, das ca. 75% der Ansteckungen sowieso nicht bemerkt werden, und somit auch nicht nachverfolgt werden können wenn keine Symptome auftreten.

    Aber für das Beenden der Pandemie wäre eine schnelle Durchinfizierung des Anteils der Bevölkerung das weniger Risiko einer schweren Erkrankung hat hilfreich, denn es steigert den Anteil der dann immunen Personen in der Gesellschaft.

    Immun durch Infektion + immun durch hoffentlich Impfung führt zur Herdenimmunität, die ja angestrebt wird.

  • Natürlich ist es nur ein Beispiel. Mich wunderts nur überhaupt nicht. Und wenn man hier in der vergangenen Zeit auf derartige oder schlechtere Quoten in der eigenen Bekanntschaft hingewiesen hat, wurde man hald als Covidiot mit dem dazugehörigen Freundeskreis bezeichnet...

    Wobei ich die vorhandenen Ängste vor Langzeitschäden bei Pflegeheimbewohnern nicht nachvollziehen kann. Da geht es doch rein alterstechnisch schon meist nur noch um die kurz- und mittelfristigen Nebenwirkungen...

    es soll auch Leute geben, die haben Angst vor Spritzen - Trypanophobie u.ä. - vielleicht haben einge der Nichtgeimpften auch nur deshalb "verweigert", weil sie sich nicht der Impfgruppe 1 zugehörig fühlten, oder einem anderen die Impfung mehr gönnen?

    Solange nicht für jeden Impfwilligen auch eine Impfdosis bereit liegt und eine Impfung auch unmittelbar möglich ist, braucht man sich über die Anzahl der Impfwilligen keinen grossen Kopf machen.

  • es hieß doch: bundesweit gleichzeitig :)

    Ja, das hieß es doch schon oft..., man könnte auch bundesweit einheitlich sagen. ;)

    Außerdem zählt doch jede Minute, es geht um nichts geringeres als den Schutz von Menschenleben, da fängt man eben an zu impfen unmittelbar bei Erhalt des Impfstoffes. Nachvollziehbar?

  • Ja, das hieß es doch schon oft..., man könnte auch bundesweit einheitlich sagen. ;)

    Außerdem zählt doch jede Minute, es geht um nichts geringeres als den Schutz von Menschenleben, da fängt man eben an zu impfen unmittelbar bei Erhalt des Impfstoffes. Nachvollziehbar?

    Klar nachvollziehbar, ich hätte als Verantwortlicher auch das OK gegeben, wenn der Impfstoff da ist und zum Impfen alles klar ist - warumm dann noch einen Tag warten?

    Es gab ja auch schon Probleme mit dem Impfstoff

  • aber Nebenwirkungen, die z.B. erst nach 5 oder 10 Jahren oder noch später auftreten

    Ein Beispiel für 'an den Haaren herbei gezogen'. Schon in 5 - 10 Tagen wird man jeglichen Beistoff, der zur Entfaltung der Wirkung benötigt wurde, dabrunst & daschissn habn.

  • Je früher man mit dem Impfen beginnt, desto besser, das ist klar. Auf der anderen Seite, ob man sich da an einem Sonntag nach den Weihnachtsfeiertagen einen so großen Gefallen getan hat, ich weiß ja nicht. Zumal jedes Bundesland heute nur knapp 10000 Impfdosen bekommen hat, die Stadt Köln lauf einem Bericht dann nur 180. Witzigerweise sollen in den Köllner Impfzentren mal 30.000 Impfungen PRO TAG statt finden. Das ist dann schon eine gewisse Lücke.

  • Dass die Impferei nicht rund anlaufen wird, war doch im Vorfeld eh klar. Ob das dann an einem Sonntag, Montag oder sonstwann ist, is auch schon egal.

    Am Ende ist jede Dosis ein Schritt auf dem Weg aus der Kacke.