• Ich mag Tomlin auch und sein "Winning-Season-Streak" ist beeindruckend, aber zur Wahrheit gehört auch, dass die Steelers inzwischen fast schon symbolisch für gehobenes Mittelmaß stehen. Man "rettet" sich zwar häufiger in die Play-Offs, hat aber dort seit 7 Jahren auch kein Spiel mehr gewonnen. Seit dem Superbowl-Sieg 2008 waren doch lediglich 2010 und 2016 noch erfolgreiche Saisons. So richtig befriedigend kann das doch ohne "Ausreißer nach oben" auch nicht sein.

    Naja du hast ein alternden und extrem verletzungsanfälligen BigBen gehabt. Welcher eigentlich auch schon früher hätte ersetzt werden müssen, welchen du aber nie "raushauen" konntest. Hätte er gewollt, wäre wohl noch immer der QB. Wurde ja auch so kommuniziert, BigBen geht wenn er es möchte und nicht anders. In dem Punkt hat er sich zum Glück dafür entschieden Bier in nem Podcast zu verkosten. :D Wem willst das auch verkaufen ihn nicht mehr aufzustellen als Future HoF? Also ist die Performance mittelmässig und darfst als Resultat dann an Stelle 20 einen QB ziehen. Aggressiv getradet haben sie die ganzen Jahre nur einmal und das war für Minkah.


    Die Winning Streak ist was nettes...ja, aber ich hätte lieber gehabt sie hätten mal so richtig verkackt und hoch gepickt, statt immer zwischen 15 und 20 wo die richtig guten weg waren. "Leider" sind die Steelers aber eben keine Franchise die "aufgibt" bzw mit dem tanken beginnt. Und endlich muss für so eine Franchise wieder was passieren, allein auf den 6 SB sich ausruhen kann nicht der Anspruch sein....


    Aber wo wir bei der Wahrheit sind, wenn ein durchschnittliches Team wie die Steelers regelmässig in die PO kommt, obwohl die anderen in der Division so stark sind, ist halt irgendwie auch ein Armutszeugnis für die anderen. :D

    Um ein vorbildliches Schaf in einer Schafherde zu sein, muß man vor allen Dingen ein Schaf sein.

    -Albert Einstein-

  • Dazu kam ja der Ärger mit Antonio Brown, der nach der Umstrukturierung des Vertrags auf einmal einen Trade forderte und unbedingt nach New England wollte, was aber die Steelers völlig nachvollziehbar verweigert hatten. Danach hat Brown dann halt die Show in Vegas abgezogen, um dann zum Glück mit den Patriots nichts mehr zu gewinnen.

    Dazu LeVeon Bell, der als RB komplett irre Gehaltsforderungen hatte und einen langfristigen Vertrag wollte. Da waren zwei der Killer B´s (Brown und Bell) noch in ihrer Prime und hätten durchaus mit den Steelers in den Superbowl einziehen können. Am Ende war es völlig korrekt, dass man Bell keinen langen Vertrag anbot, der war ja nach seiner Pause nur noch ein maximal mittelprächtiger RB.

  • Interessanterweise kann man bei Bell wenigstens noch etwas Entwicklung erkennen, da er ja irgendwo mal den Fehler eingestanden hat und ja aktiv wieder starten möchte für die Steelers. Realistisch wohl eher nicht, interessant wäre es aber schon. :D


    Brown dagegen ist ja alles zu spät, jetzt wo er auch noch Vizepräseident von Trump werden will....

    Um ein vorbildliches Schaf in einer Schafherde zu sein, muß man vor allen Dingen ein Schaf sein.

    -Albert Einstein-