DEL allgemein 2019/2020

  • Ich wär auch noch für eine CO2-Abgabe für unsern irrsinnigen Sport. Dafür weniger Eisgeld. Beruhigt das Gewissen. Da zahlt man auch gerne.

    Nur keine Witze.... Wundert mich das es bei diesem Thema noch so Ruhig ist.

    Aber spätestens beim Neubau im grünen Freiburg kommt das nochmal auf den Tisch, da bin ich mir Sicher.

  • Nur keine Witze.... Wundert mich das es bei diesem Thema noch so Ruhig ist.

    Aber spätestens beim Neubau im grünen Freiburg kommt das nochmal auf den Tisch, da bin ich mir Sicher.

    Das wird einfach über den Strompreis geregelt, jetzt hast du schon die EEG-Umlage (sind da Eishallen wie manche andere Betriebe mit sehr hohem Stromverbrauch auch befreit?), bald hauen die noch einfach eine CO2-Steuer oben drauf.

  • Zitat von https://www.idowa.de/inhalt.straubing-problem-bande-doch-mehr-aerger-bei-den-tigers.cdeb4925-a723-404c-965f-ba337837e2a7.html

    So handelt es sich zwar um eine starre Bande, allerdings in der Höhe der geplanten Flexbande, also niedriger als die vorherige Bande. "Die Bande endet nun auf Hüfthöhe der Spieler. Dadurch wird das Verletzungsrisiko für die Spieler sogar noch erhöht statt verkleinert", schätzt Sennebogen ein.

    So lädt man ein zum Geld verdienen. Ungenaue Ausschreibung, anschließend Nachtragsangebot mit satten Gewinnaufschlag & ansehnlichen Fixkosten.

  • Das wird einfach über den Strompreis geregelt, jetzt hast du schon die EEG-Umlage (sind da Eishallen wie manche andere Betriebe mit sehr hohem Stromverbrauch auch befreit?), bald hauen die noch einfach eine CO2-Steuer oben drauf.

    Bei uns dann eher über den Eintrittspreis. CO2 Steuer-》 höhere Miete -》 Anhebung der Eintrittspreise.

    Wobei ich bei diesem Thema auch der festen Überzeugung bin, dass irgendwann synthetisches Eis das "kalte Untergrund" ablösen wird.

    chris

  • Am Besten alles abschaffen, Sportler, die sich viel bewegen, erzeugen auch mehr CO2 als wenn sie nur ruhig rumsitzen.

    Und die Zuschauer durch das SIngen, Schreien, Hüpfen, Aufregen usw. auch 8|

  • Für Bier und Pflanzen gibt es wahrscheinlich mehr als genug CO2 für sehr viele Jahre in der Atmosphäre.

    Außerdem werden die USA, China, Indien, Russland und Brasilien für mehr als genug CO2 sorgen..... :pfeif:

  • Beim synthetischen Eis denke ich nicht mal so sehr an die Umwelt (CO2, Plastikabbrieb usw...), sondern eher an die Effizienz. Wenn die Technik in diesem Bereich so weit fortgeschritten ist wird man irgendwann auf Synthetikeis umsteigen. Wird dann eine ähnliche Umstellung von Natureis auf Kunsteis. Ob und wann wir das (noch) erleben steht aber noch in den Sternen. Dass die Umstellung kommt, davon bin ich überzeugt.

    chris

  • Beim synthetischen Eis denke ich nicht mal so sehr an die Umwelt (CO2, Plastikabbrieb usw...),

    Du nicht, die EU wohl schon. Siehe die Debatte um Kunstrasenplätze. Viele haben noch fast nagelneue Plätze und schon ist es vorbei damit.

    Dass die Umstellung kommt, davon bin ich überzeugt.

    Ich nicht, denn wenn es ums Thema Plastik geht, dann hat so etwas keine Zukunft. Eher wird man versuchen die Kältegewinnung effizienter zu gestalten, damit man mit weniger Energie mehr Kälte produziert.(evtl. durch andere Kühlmittel oder Methoden)

  • Wie gesagt, das Thema Plastik will ich damit nicht mal zu hoch greifen. Und ich habe ja geschrieben, WENN die Technik beim Synthetikeis soweit ist, dann könnte Plastikabrieb dabei kein Thema mehr sein. Die Biotechnologie steckt da in vielen Bereichen noch in den Kinderschuhen. Vielleicht gibt es in ein paar Jahrzehnten ein Synthetikeis, bei dem man den Abrieb sammelt und für neue Flächen wiederverwenden kann, ähnlich wie PET-Flaschen, nur ohne Plastik?

    Ich sehe bei dem Thema aber grundsätzlich erst mal die Effizienz in so etwas. Hallenbetreiber oder Investoren kriegen dabei sicher feuchte Augen, wenn sie an Eishallen, die nicht mehr mit Kühlsystemen und Kunsteis auskommen müssen, denken. Jede x-beliebige Sporthalle könnte mit so einer "Eisfläche" auf die Schnelle dann ausgestattet werden. Die Entwicklung wird dahin sicher gehen. Aber bis dahin ist auch noch ein weiter weg. Ob wir das, wie gesagt noch erleben, ist da die Frage.

    chris

  • Dieses Kunstoffeis wird sicher irgendwann kommen, aber erstens wird das noch ein paar Tage dauern und zweitens bedeutet das nicht automatisch, dass dann Eisflächen wie Pilze sprießen werden. Denn natürlich gibt es immer noch Kosten in Errichtung und Unterhalt und im Zweifel wird es wohl immer eher auf einen Bolzplatz rauslaufen.

    Wenn es keine Idealisten vor Ort gibt, die eine Menge Überzeugungsarbeit in den Stadträten leisten, wird sich am jetzigen Zustand garnichts ändern. Vielleicht werden mit sinkenden Kosten die Argumente besser, aber nicht wirklich signifikant.

  • Diese "Bolzplätze" gibt es ja jetzt schon teilweise. Alleine im Regensburger Umfeld gibt es mindestens zwei ehemalige Tennishallen, die auf synthetische Eisflächen umgebaut haben. Und wenn die Authentizität zu normalen Eis bis zu 99% rankommt gibt es nicht mehr viel Argumente die gegen Synthetikeis spricht. Aber das ist noch weite Zukunftsmusik, in der Tat.

    chris

  • 4.) Nummer Eins Synthetikeis produziert sehr wenig Abrieb und Eisspäne

    Jedes synthetische Eis produziert Abrieb – die Frage ist aber, wie viel. Das beste Synthetikeis der Welt produziert sehr wenig Späne. Plastikeis-Späne sind gefährlich, sie machen Ihre Einrichtung unordentlich, überall um Ihre Bahn herum werden Späne liegen. Schlimmer noch, der Kunsteis-Abrieb und die Späne werden an der Kleidung der Skater hängen bleiben, und die Hockey-Mamas werden ihre Kinder nur ungern zum Eislaufen bringen, weil sie deren Kleidung danach mühevoll reinigen müssen. Ein Synthetikeis-Topprodukt produziert wesentlich weniger Späne als die meisten Synthetikeisbahn-Produkte auf dem Markt.

    Ich denke wenn man sich die Lage um Mikroplastik und Kunstrasenplätze anschaut, dann wird man erkennen das so etwas keine Zukunft mehr hat.

    Denn wer baut schon eine Eishalle teuer um, nur damit in ein paar Jahren Regularien beschlossen werden, die eine Nutzung solcher Flächen verbietet.

    So toll das ganze auch sein mag, vorallem für Länder, in denen die Eisbereitung noch viel mehr Energie braucht als bei uns, oder für den Trainingsbetrieb im Sommer. Mit dem Abrieb von Plastepartikeln macht das ganze keinen ökologischen Sinn. Wenn auch die Energiebilanz unschlagbar wäre.

    Und ich hoffe sowas auch in den Eishallen nicht zu sehen. Was gibt es schöneres, als bei sommerlichen Temperatueren die Eishalle zu betreten und die angenehme kühle Luft zu spüren. 8)


    Und auch so wäre es dann kein Eishockey mehr.