Eisbären Regensburg 2019/2020

  • Und?

    Und er langfristig mit dem Material arbeiten muss. Er kann zum Beispiel nicht sagen: Hier und hier würde ich in der Kaderplanung ansetzen, weil der Großteil der Spieler lange an den Verein gebunden ist. Schwierige Sache - Trainer nehmen auch gerne Einfluss auf die Kaderplanung, um "ihr" Hockey zu spielen. Kannst du das nicht machen, gehst du von Vornherein als Trainer schon mit Risiko rein.

  • Und er langfristig mit dem Material arbeiten muss. Er kann zum Beispiel nicht sagen: Hier und hier würde ich in der Kaderplanung ansetzen, weil der Großteil der Spieler lange an den Verein gebunden ist. Schwierige Sache - Trainer nehmen auch gerne Einfluss auf die Kaderplanung, um "ihr" Hockey zu spielen. Kannst du das nicht machen, gehst du von Vornherein als Trainer schon mit Risiko rein.

    Dann ist das doch der Job des Sportdirektors den Trainer zu finden, der zu den Gegebenheiten passt.

  • Guten Tag


    auch längerfristige Verträge kann man auflösen ...


    Außerdem wäre es der Job des sportlichen Direktors einen neuen Trainer zu finden , der in etwas zu der Philosophie passt ...

    Ehrenberger wäre frei ?


    gruss aus la

  • Und er langfristig mit dem Material arbeiten muss. Er kann zum Beispiel nicht sagen: Hier und hier würde ich in der Kaderplanung ansetzen, weil der Großteil der Spieler lange an den Verein gebunden ist. Schwierige Sache - Trainer nehmen auch gerne Einfluss auf die Kaderplanung, um "ihr" Hockey zu spielen. Kannst du das nicht machen, gehst du von Vornherein als Trainer schon mit Risiko rein.

    Langfristig ist dann diese und nächste Saison. Diese Saison müsste sowieso jeder neue Trainer mit der aktuellen Mannschaft zurecht kommen. Anschließend ist die Frage wie die Verträge aussehen und welche man vorzeitig beenden könnte. Ein neuer Trainer hätte sicher Möglichkeiten Einfluss auf den Kader zu nehmen für nächste Saison. Dafür müsste jetzt aber trotzdem erst einmal Pavlov fliegen, was er bis jetzt noch nicht ist, ein neuer Trainer diese Saison beenden und auch einen Vertrag für nächste Saison bekommen.

    Mir ist es insgesamt einfach zu billig zu sagen, dass uns die langfristigen Verträge jetzt auf die Füße fallen.

  • Das Problem ist doch, will ein Spieler den Verein trotz laufenden Vertrag wechseln, ist dieser das Papier nicht wert, auf dem er steht. Will aber der Verein einen Spieler oder Trainer los werden, lässt sich dieser das meist teuer bezahlen. Für den Verein traurig, von Spielerseite aber durchaus verständlich.

    Es ist noch nicht lange her, da hatte ein OL-Verein z.B. drei Trainer gleichzeitig auf der Payroll stehen. Wenn man's sich leisten kann, alles paletti. Da Eishockey-Vereine aber generell nicht im Geld schwimmen, muss dann an anderer Stelle gespart werden.

    Schwierige Entscheidung, die ich nicht treffen möchte. Als Fan redet es sich immer einfach, als Gesellschafter schaut's schon anders aus, denn der muss das notfalls zahlen.

  • Das Problem liegt nicht an den langfristigen Verträgen.

    @ERC_SF hat es eigentlich analysiert woran es seit Beginn der Saison hapert. Die Mannschaft wirkt weder "satt" noch unmotiviert oder ruht sich auf den langen Verträgen aus. Man muss sich nur die Spielverläufe der Niederlagen anschauen. Ein Aufstecken gab es in KEINEM der Spiele. Im Gegenteil, man fightete bis zur letzten Sekunde und das tut keine Mannschaft, die "keinen Bock" hat. Das Problem liegt woanders.

    Das einzig Positive an der Situation ist der frühe Zeitpunkt dieser handfesten Krise. Noch ist genug Zeit diesen Fehlstart zu reparieren.

    chris

  • Das Problem liegt nicht an den langfristigen Verträgen.

    @ERC_SF hat es eigentlich analysiert woran es seit Beginn der Saison hapert. Die Mannschaft wirkt weder "satt" noch unmotiviert oder ruht sich auf den langen Verträgen aus. Man muss sich nur die Spielverläufe der Niederlagen anschauen. Ein Aufstecken gab es in KEINEM der Spiele. Im Gegenteil, man fightete bis zur letzten Sekunde und das tut keine Mannschaft, die "keinen Bock" hat. Das Problem liegt woanders.

    Das einzig Positive an der Situation ist der frühe Zeitpunkt dieser handfesten Krise. Noch ist genug Zeit diesen Fehlstart zu reparieren.

    chris

    Für mich liegt das Problem auch an andere Stelle. Dieses sehr frühe Vorchecking gepaart mit einem überschaubaren Zweikampfverhalten an der Bande führt regelmäßig dazu, dass unsere Abwehrspieler in Unterzahl verteidigen müssen oder es zu Alleingängen gegen den Hüter führt, weil die Mittelzone sehr schnell überspielt bzw. überlaufen wird. Ebenso binden sich gewisse Verteidiger nur zu gerne nach vorne ein und fehlen bei Puckverlust natürlich dann hinten als Absicherung. Ich würde mir wünschen, dass die Mannschaft erst aber der neutralen Zone angreift, dafür aber dann sehr energisch um gezielt Pässe bzw. die Gegenspieler abzufangen. Den Puckgewinn könnte man sofort wiederum in schnelle Gegenstöße ummünzen. Wäre halt eine nicht so dominate Spielweise, allerdings käme es meiner Meinung nach unserer Abwehr entgegen, da der Spielaufbau weniger stark von ihnen abhängig wäre und die oberste Aufgabe das Verteidigen mehr Beachtung bekäme.

  • Naja Heilsbringer finde ich doch sehr hoch gegriffen, er hat als Feuerwehrmann und in der darauf folgenden Saison gute Arbeit geleistet, letztjährige Playoffs mal ausgenommen. Allerdings fliegt uns jetzt halt die Mischung aus gut behüteten Altspielern und Jugend forscht um die Ohren. Die Abwehr wurde sträflich vernachlässigt und Schwachpunkte nicht abgearbeitet bzw. hat man vertraut, es würden sich Lösungen finden lassen. Wohl ein Trugschluss.

    Also gerade da fand ich es ausgesprochen nett;)8o

    Spaß beiseite, ich finde es immer gut in so einer Situation mit solchem Stat an die Öffentlichkeit zu gehen, so wird der Fan wenigstens ernst genommen und es gibt kein "Rumgeeiere".

    Ich drück die Daumen, oft werden recht schnell aus engen schlechten Ergebnisse auch mal enge gute Ergebnisse. Wenn es so ist, wie ich es herauslese, das Einsatzbereitschaft und Kampf vorhanden sind, kann/wird der baldige Erfolg nur ein "Abfallprodukt" der Mühen sein!

    :thumbup:

  • Spaß beiseite, ich finde es immer gut in so einer Situation mit solchem Stat an die Öffentlichkeit zu gehen, so wird der Fan wenigstens ernst genommen und es gibt kein "Rumgeeiere".

    Sag das mal dem Großteil unserer Fans in unserem Forum. Da sperrt man vebal mittlerweile den Laden fast schon zu :D

    chris

  • Das Problem ist doch, will ein Spieler den Verein trotz laufenden Vertrag wechseln, ist dieser das Papier nicht wert, auf dem er steht. Will aber der Verein einen Spieler oder Trainer los werden, lässt sich dieser das meist teuer bezahlen. Für den Verein traurig, von Spielerseite aber durchaus verständlich.

    Es ist noch nicht lange her, da hatte ein OL-Verein z.B. drei Trainer gleichzeitig auf der Payroll stehen. Wenn man's sich leisten kann, alles paletti. Da Eishockey-Vereine aber generell nicht im Geld schwimmen, muss dann an anderer Stelle gespart werden.

    Schwierige Entscheidung, die ich nicht treffen möchte. Als Fan redet es sich immer einfach, als Gesellschafter schaut's schon anders aus, denn der muss das notfalls zahlen.

    Im Prinzip richtig. Im Fall von Regensburg aber selbst schuld. Ich muss im Eishockey keine Verträge über so eine Dauer vergeben.

  • Im Prinzip richtig. Im Fall von Regensburg aber selbst schuld. Ich muss im Eishockey keine Verträge über so eine Dauer vergeben.

    Trotzdem sind die Langzeitverträge nicht unser Hauptproblem...

  • Im Prinzip richtig. Im Fall von Regensburg aber selbst schuld. Ich muss im Eishockey keine Verträge über so eine Dauer vergeben.

    Wobei hier wohl keiner die Details der Verträge, vor allem etwaige Ausstiegsklauseln, kennt. Und gerade die langen Verträge mit den jungen Spielern werden solche mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit enthalten. Das relativiert dann ganz schnell die Anzahl der Langzeitverträge.

    Gut Spielen damit die Jungen glänzen können und man wird die Verträge los ;)

  • Ist eben ein gerngenommenes Argument bei der aktuellen Situation. Lustigerweise haben wir immer noch den drittstärksten Sturm der Liga und das vor allem dank der Spieler mit Langzeitverträgen, wie Gajo (15 Pk.), Divis (12 Pk) oder Flache (12 Pk.). Wenn die sich auf ihren Rentenverträgen ausruhen, dann will ich nicht wissen was passiert wenn sie mal "Lust" haben ;)

    Es liegt schlicht und einfach an der spielerischen Einstellung der Mannschaft. Pavlov versuchte mit den paar neuen Spielern mit der Mannschaft das Rad neu zu erfinden. Ich glaube auch er wollte einfach noch ausgeglichenere Reihen konstruieren. Am Ende hat er so ziemlich alles verschlimmbessert (Selten hat dieses Wort so perfekt gepasst, wie hier). Heraus kommt eine verunsicherte Mannschaft, die letztlich mit dem Kopf durch die Wand will/muss und dabei immer wieder vergisst zu verteidigen. So knallst Du Dir, wie gegen Selb, mit drei Breaks die Scheiben zur Hälfte selbst ins Tor, was wiederum nicht förderlich für das Selbstvertrauen ist. Ein Teufelskreis, vurursacht von Pavlov, den es nun zu durchbrechen gilt. Jetzt liegt es an ihm das wieder zu reparieren.

    chris

  • Ist eben ein gerngenommenes Argument bei der aktuellen Situation. Lustigerweise haben wir immer noch den drittstärksten Sturm der Liga und das vor allem dank der Spieler mit Langzeitverträgen, wie Gajo (15 Pk.), Divis (12 Pk) oder Flache (12 Pk.). Wenn die sich auf ihren Rentenverträgen ausruhen, dann will ich nicht wissen was passiert wenn sie mal "Lust" haben ;)

    Es liegt schlicht und einfach an der spielerischen Einstellung der Mannschaft. Pavlov versuchte mit den paar neuen Spielern mit der Mannschaft das Rad neu zu erfinden. Ich glaube auch er wollte einfach noch ausgeglichenere Reihen konstruieren. Am Ende hat er so ziemlich alles verschlimmbessert (Selten hat dieses Wort so perfekt gepasst, wie hier). Heraus kommt eine verunsicherte Mannschaft, die letztlich mit dem Kopf durch die Wand will/muss und dabei immer wieder vergisst zu verteidigen. So knallst Du Dir, wie gegen Selb, mit drei Breaks die Scheiben zur Hälfte selbst ins Tor, was wiederum nicht förderlich für das Selbstvertrauen ist. Ein Teufelskreis, vurursacht von Pavlov, den es nun zu durchbrechen gilt. Jetzt liegt es an ihm das wieder zu reparieren.

    chris

    Der unterschätzte Punkt war und ist die zwingend notwendige Fluktuation innerhalb. Haben wir ja im Sommer schon mal diskutiert - man braucht 6-8 neue Spieler, um erfolgreich zu sein -> einfach um den Spirit/Dynamik zu ändern und auch gezielt Schwachstellen (wie die Probleme im Aufbau) abzustellen.

    Dazu kommt, dass die (monotone) Ansprache von IP dieses Problem eher verschärft.

    3 Mal editiert, zuletzt von phoomanschu (25. Oktober 2019 um 14:12)