Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark

  • christobal

    Gerade die sind doch die ohne Wert.

    Das wäre als würden wir ein 3. Liga Allstar Team nach Russland zur Fußball WM schicken und andere Länder freuen sich, dass sie mithalten bzw den amtierenden Weltmeister hinter sich lassen:seestars:

  • Besonders die Spiele bei Olympia, als ja alle Teams ohne diese absolute

    Spitze an Qualität auskommen mussten, machen auch Hoffnung.

    Das wäre natürlich der schnellste Weg zum Erfolg für das dt. Hockey - Ausschluß aller NHL und KHL Spieler.

    Make Germany great :thumbsup:

  • christobal

    Gerade die sind doch die ohne Wert.

    Das wäre als würden wir ein 3. Liga Allstar Team nach Russland zur Fußball WM schicken und andere Länder freuen sich, dass sie mithalten bzw den amtierenden Weltmeister hinter sich lassen:seestars:

    Sehe ich nicht so. Bei uns hat ja zB auch Draisaitl gefehlt. Man hatte den

    "ohne NHLer"-Vergleich und da waren wir weitgehend auf Augenhöhe.

    Das stützt natürlich die Annahme, dass wir mehr Spieler in der NHL be-

    nötigen, um uns zu entwickeln. Zeigt aber auch, dass wir mit anderen

    Nationen durchaus mithalten können.

  • Eben nicht. Uns haben 5-8 Leute gefehlt. Den Schweden 80, den Kanadiern und US Boys weit über 200 (die Zahlen stehen 1,2 Seiten eher).

    Das ist schlichtweg unlogisch da von Augenhöhe zu reden.

  • Urmel 7 hat völlig recht,dieses ständige Hochgejubel wegen Nichts ist so wahnsinnig nervig. Man,wenn den anderen die 100 besten Spieler fehlen weil sie in der NHL spielen was bedeutet dann ein 2. Platz wenn bei uns nur die besten 5 gefehlt haben,wenn überhaupt. Wenn du bei uns die 100 besten deutschen Spieler wegnimmst dann bleibt ne gute DEL2 Auswahl übrig und wo die gelandet wäre....über diese Truppe ist es nicht wert zu reden und findet euch damit ab das wir nicht,wie sehr gern in Deutschland behauptet,in jeder Sportart die beste 1.,2.,3.,4. und 10. Liga haben. Ich kann diese arrogante Grütze nicht mehr hören....kommt endlich mal wieder in die Realität und die heißt ohne Betrug nunmal null Erfolg Fußball,null Handball,null Basketball und gleich recht null Eishockey....

  • Ist ja allein schon wegen der Kondition her lächerlich, wenn Kanada über 300 Spieler bei den Olympischen Spielen eingesetzt hätte und wir nur 5 mehr als es der Fall war.

    Da haben wir ja nie eine Chance.

  • Urmel 7 hat völlig recht,dieses ständige Hochgejubel wegen Nichts ist so wahnsinnig nervig. (...) Ich kann diese arrogante Grütze nicht mehr hören....kommt endlich mal wieder in die Realität und die heißt ohne Betrug nunmal null Erfolg Fußball,null Handball,null Basketball und gleich recht null Eishockey....

    Dieses ständige Schlechtreden einer klar erkennbaren

    Steigerung in der Sturm-Zeit ist so wahnsinnig nervig.

    Ich kann diese miesepetrige Grütze nicht mehr hören.

    Nehmt doch endlich die positiven Schritte an, von de-

    nen es natürlich noch viele mehr braucht

    :pfeif:

  • Vor allem sollte man den Mut belohnen, dass zumindest der Bundestrainer auf junge, hungrige Spieler setzt. Würde man dies in gleichem Maße auch in der DEL, DEL2 und Oberliga machen und alle Kontingent- und Zweiflaggenspieler halbieren, würden wir in 5 Jahren deutlich mehr sehr gute Spieler in der Nationalmannschaft haben. Wir haben eben nicht annähernd die Anzahl wie eben in Kanada, Schweden oder Russland und die guten die wir haben setzen wir kontinuierlich auf die Bank. Die müssen sich Durchbeißen heißt es immer und wenn sie das machen (würden), dann haben wir keine intakten Spielerbänke mehr.

    Respekt ans junge Deutsche Team und vor allem Respekt an Marco Sturm mit seinem Trainerteam, dass Sie diesen Schritt gehen und hoffentlich noch lange gehen werden.

  • Moment mal, ich stehe in der Mitte! Hier wird von mir nichts schlecht gemacht, sondern die Realität betrachtet.

    D.h. die Spielergebnisse werden z. Teil etwas enger, die Platzierungen haben sich keinen Deut nach oben bewegt oder gar gefestigt. Platz 12 ist da die Realität, und mal geht auch Platz 8.

    Eben alles wie früher. Und damit bin ich schon von jeher zufrieden.

    Die meisten hier, denken wohl nur bis zu den paar Abstiegen in die B-Gruppe zurück.

    Deshalb reden wir hier aneinander vorbei. Natürlich ist es im Vergleich dazu, jetzt wieder viel besser!

  • Vor 12 Jahren bei Olympia ohne NHLer hätten wir trotzdem nicht viel gerissen. Ansonsten kann ich den letzten Beiträgen von Olaf nur zustimmen.

    Es hat sich viel getan. Und es schaut halt spielerisch nach Eishockey aus. Früher hat man pro Drittel wenns blöd läuft zwei Torschüsse gegen Finnland pro Drittel.

    Gesendet von meinem SM-J510F mit Tapatalk

  • Vor 12 Jahren bei Olympia ohne NHLer hätten wir trotzdem nicht viel gerissen. Ansonsten kann ich den letzten Beiträgen von Olaf nur zustimmen.

    Es hat sich viel getan. Und es schaut halt spielerisch nach Eishockey aus. Früher hat man pro Drittel wenns blöd läuft zwei Torschüsse gegen Finnland pro Drittel.

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    Exakt wie gestern in Drittel 1 :pfeif:

  • christobal

    Ich kann eine Entwicklung unter Sturm erkennen. Er hat eine gute Hanschrift, das merkt man. Sein Konzept passt.

    Aber er ist kein Hexer, er kann sich nur an dem Spielerpool bedienen, den es gibt. Er kann keine Spieler besserer Qualität herzaubern.

    Generell:

    Für mich ist es nur etwas schwer nachzuvollziehen, dass wir bei Niederlagen gegen Teams wie Dänemark, Norwegen und Lettland nur Pech hatten, obwohl wir spielerisch dort nicht wirklich geglänzt haben.

    Dabei wird dann nach jedem verlorenen Spiel angemerkt wer alles fehlt. Allen voran ältere und erfahrene Spieler.

    Auf der anderen Seite wird aber gelobt, dass wir auf junge (für deutsche Verhältnisse jung) Spieler setzen. Offensichtlich geschiet das aber bei den immerzu erwähnten Absagen nicht ganz freiwillig.

    Wird aber beim Gegner (einfach zum Vergleich) bemerkt wer da fehlt, dann spricht man angebich unserem Team die Leistung ab.

    Was hier im großen Maße passiert, ist für mich das bekannte 'zweierlei Maß'.

    David Webb

    Die von dir genannten jungen Spieler lesen sich alle nett. Genau wie die Nachwuchsschmieden die du aufzählst.

    Wo landen denn aber viele dieser Talente am Ende? Und wann landen sie wo? Unsere Definition von 'jung' ist einfach eine andere. Ein Spieler mit 21 ist ein junger Mensch, aber nicht mehr so jung, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit in der NHL in eine der ersten beiden Reihen stoßen kann.

    Dass z.B. ein Jonas Müller in den nächsten 2 Jahren in einer Topliga spielt, dass ist hoch gepokert. Die guten Nachwuchsmannschaften die du aufzählst - schau dir mal an, wieviele Spieler aus einem DNL Jahrgang in der DEL Spielzeit bekommen und zum Teil nach wie vielen Jahren. Viele, sehr viele, sitzen irgendwo zwischen OL und DEL auf irgendeiner Bank.

    Das Szenario mit Bayernliga, Ausbildung usw. ist eher die Regel. Leider!

    Die DEG die du aufzählst, die hab ich eine Weile beobachtet, weil in einem Jahrgang ein Spieler (Alexander Spister) nach Halle kam.

    Er spielt jetzt das 3. Jahr Oberliga (in meinen Augen ohne Perpektive auf etwas höheres). Einer von vielen.

    Ein anderer Schauplatz:

    Dieses Jahr sind ca 7 dt. Spiele für den NHL Draft vorgeschlagen.

    6 spielen nicht mehr in Deutschland. Soll das Zufall sein oder sprechen wir von einem strukturellen Problem?

    Ehrhoff über den wir gesprochen haben, hat mit 18 DEL Stamm gespielt. Wer spielt heute überhaupt mit 18 DEL Stam? Damit ist nicht Stammsitzen gemeint.

    Hier kurz die NHL Draft Resultate der letzten 5 Jahre

    2017: 1 dt. Spieler

    2016: 1 dt. Spieler

    2015: 1 dt. Spieler

    2014: 1 dt. Spieler

    2013: 0 dt. Spieler

    Von daher ist es für deutsche Spieler extrem Schwer in die NHL zu kommen.

    Nur über eine bessere Platzierung deutscher Spieler in der NHL werden wir dauerhaft international besser mithalten.

    Wie Meister Eder schon geschrieben hat: Die NHLer bei der WM haben extremen Einfluss. Die Tschechen haben hier 1! Reihe die gegen jedes Team Alarm macht. Der Unterschied ist extrem bei jedem Wechsel. So sieht es bei jedem Team aus, welches eine komplette NHL Reihe stellen kann. Stellst du irgendwann keine NHL Reihe, guckt man in die Röhre. Der gleiche Trend ist in unserem Team zu erkennen. Egal ob Draisaitl so viel verdient wie der Rest des Teams. Fehlt er, haben wir ein Problem.

    Ein anderer Weg ist es mehr eigene Spieler in unserer Liga (ähnlich Schweiz, Schweden, Finnland) zu sehen und spielen zu lassen.

    Wenn beide Wege nicht gelingen, schließen wir garkeine Lücke.

    Denn auch andere Teams entwickeln sich. Man muss alle Hebel in Bewegung setzen, damit man den Anschluss nicht verpasst.

    Für mich ist der aktuelle Status äußerst kritisch. Die DEL/DEL2 und OL sehen eher ihren eigenen Erfolg und der DEB ist als Verband dermaßen schwach und hat keine Handhabe wirklich etwas zu ändern.

    Mit bitte bitte und auf Einsicht hoffen wird sich wenig tun.

  • Eben nicht. Uns haben 5-8 Leute gefehlt. Den Schweden 80, den Kanadiern und US Boys weit über 200 (die Zahlen stehen 1,2 Seiten eher).

    Das ist schlichtweg unlogisch da von Augenhöhe zu reden.

    Vorsicht, für sowas kann man hier im Forum gekreuzigt werden.

    Ich hab damals für die Aussage das uns die NHL Absage sehr entgegen gekommen ist mir soviel anhören müssen. Ändert nichts dran das wir mit NHL Spielern niemals im Finale gewesen wären

  • ja, und?

    Wo kommen diese 6 her?

    Irgendwo aus dem dt. Nachwuchs, und wenn es dann geht geht man rüber.


    Es ist nichts falsch was du sagst, nur ist die Situation heute besser als vor 5 Jahren.

  • Klar kommen die aus dem deutschen Nachwuchs. Bis zu einer gewissen Altersklasse passt auch alles ganz gut.

    Ab ca 17/18/19 findet aber keine Entwicklung mehr statt, wie es nötig wäre. Die Spieler sitzen entweder, spielen in mehr oder weniger Amateurligen oder Overage gegen jüngere. Jedes Szenario bringt sie nicht weiter.

    Oftmals ist ein Wechsel nach Übersee (oder wie z.B. bei Bokk nach Schweden) nötig.

    Alles was man bis ca 16/17 Jahre gut macht, versaut man im großen Stil mit dem schlechten Übergang in den Seniorenbereich.

    Wenn ein Bokk, Draisaitl usw aus dem deutschen Nachwuchs den Sprung schaffen können, dann kann das mit dem System auf dem ja das nordamerikanische/schwedische System aufbauen konnte so mies nicht sein. Wir sind aber zu _________ (jeder setze ein was er denkt, ich habe ehrlich gesagt kein passendes Wort parat) dieses Potential aus eigener Kraft auszuschöpfen.

    Das ärgert mich und mich ärgert noch mehr, dass man versucht das positiv hinzustellen.

    Ps. Ein Schlüssel zum Draft ist ein tolles Jahr in einer anerkannten Nachwuchsliga (OHL, USHL, QMJHL, Superelit.... usw) oder regelmäßige Einsätze und das etablieren im sehr jungen Alter in einer Seniorliga (in D z.B. DEL2). Nur dazu muss man im jungen Alter eben dort spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (14. Mai 2018 um 20:59)

  • Ich hab damals für die Aussage das uns die NHL Absage sehr entgegen gekommen ist mir soviel anhören müssen. Ändert nichts dran das wir mit NHL Spielern niemals im Finale gewesen wären

    Wobei die Absage, wenn man trekronor und dich so liest ja nicht nur uns entgegen gekommen sein muss. Da ja die KHL, schwedische und finnländische Liga so viel stärker als die DEL ist hätten die Topmannschaften immer noch deutlich besser sein müssen als Deutschland.

    Ja, bei den Topnationen haben mehr NHLer gefehlt, aber auf Grund ihrer besseren Heimatligen hätten sie das gegenüber unseren ja locker kompensieren müssen.

    Es war sicher so, dass das Gesamtniveau bei Olympia insgesamt niedriger war nichts desto trotz musste Deutschland erstmal die Spiele gewinnen um ins Finale zu kommen. Analog zu den Leistungen von Vegas in der NHL mit seinen zweit- und drittklassigen Spielern.

  • Ab einem gewissen Alter spielt in Deutschland allerdings auch die Ausbildung zum Beruf / schulische Ausbildung (Abi) eine große Rolle. Manche schaffen den Spagat einfach nicht, weil es viel Kraft, Energie und Fleiß kostet. Das ist vielleicht in den anderen Ländern besser geregelt.

    Bis jemand ein guter Profi-Eishockeyspieler ist, sind viele Klippen zu umschiffen. Einige sehr talentierte Spieler halten durch und bei den meisten Spielern wird das dann eher zum Hobby. Das hat bei einigen Clubs nicht immer was mit nicht wollen zu tun, sondern wie kann ich es einfach besser steuern und vielleicht sogar finanziell begleiten. Nicht jedes Team kann sich ein Internat leisten. Gruß Franky

  • Ich habe mir nun die letzten Beiträge durchgelesen und bin der Meinung, da ist viel wahres dran und zwar von beiden Seiten.

    Nimmt man die aktuelle Weltrangliste als Vergleich, so hat sich hier zu den 80erJahren nicht viel geändert. Damals waren wir unter den Top 8 der Welt und gar nicht mehr so weit weg von den Finnen, die CSSR haben wir auch hin und wieder geschlagen, die Schweiz war noch keine Konkurrenz. - 2018 sind wir nicht mehr unter den Top 8. Also haben wir uns verschlechtert?

    Ich meine nein: Denn in der Zwischenzeit hat sich viel geändert.

    Mit dem Zerfall des Ostblocks sind viele starke Eishockey-Nationen entstanden. Norwegen und Dänemark haben auch das Eishockey spielen gelernt. Wobei in Deutschland gerade in den 90ern viel versäumt wurde. Man redete sich alles schön und bezeichnete die DEL gar als „stärkste Liga Europas“. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo Hans Zach Spieler aus der 2. Liga mit zur WM nahm, weil in der DEL nicht genügend deutsche Spieler gespielt hatten (auf dem Spielberichtsbogen waren sie aufgeführt) In dieser Zeit haben wir den Kontakt zu den Top 8 komplett verloren. Finnland und die Schweiz waren in weite Ferne gerückt. Andere Nationen hatten uns ohne Mühe überholt. Patient klinisch tot.

    Wenn jetzt unter Sturm und vorher unter Krupp (die Zeit dazwischen vergessen wir mal) die DEB-Auswahl wieder um eine Top 8 Platzierung mitspielen kann, dann hat sich hier mE schon was zum Guten gewendet. Irgendetwas müssen die schon richtig machen. Plötzlich findet man junge deutsche Spieler die läuferisch und technisch was drauf haben, mit dem Gegner mitspielen können und auch Spiele gewinnen. Das war in der Vergangenheit bei weitem nicht der Fall.

    Nur bezogen auf die Weltrangliste gesehen, haben wir uns zu den 80ern nicht verbessert. Bezogen auf die Qualität des Spiels mE jedoch schon. Unter Hans Zach zB haben wir nur „Beton angerührt“ egal gegen wen. Jetzt versuchen wir mitzuspielen und Chancen zu erspielen. Das ist sicher besser geworden.

    Natürlich ist noch lange nicht alles in Butter. Der eingeschlagene Weg geht jedoch in die richtige Richtung. Es gibt noch viel zu tun. Hierzu müsste jedoch noch etwas Einzug halten, was im deutschen Eishockey fast unmöglich ist: Kontinuität.