ESVK Saison 2014 / 2015 Hauptrunde

  • Was ich bisher der Presse und den anderen Medien entnehmen konnte deckt sich nicht ganz mit obiger Aussage.

    Der Interessengemeinschaft Neues Kaufbeuren sowie den 2661 Unterstützern des Bürgerbegehrens geht es keineswegs dareum ein "Stadion zu verhindern", sondern es geht tatsächlich um die Größendimension und um die Minimierung der zu erwartenden Gesamtkosten des neu zu erbauenden Stadions.


    Lies Dir das mal durch. Danach wirst Du vielleicht verstehen das eine "Eislaufbahn" kaum Sinn macht. Weder für die Stadt Kaufbeuren noch für den ESVK...

    Einmal editiert, zuletzt von Since1946 (10. Dezember 2014 um 16:24)

  • Wieso sagst du MIR das? Ich will keine Eislaufbahn, sondern ein vernünftiges DEL2-Stadion. Mit 3.500 Plätzen ist das sicher nicht überdimensioniert. Wir hatten zu besten Zeiten schon mal einen ZuschauerSCHNITT von über 5.200...
    Aber wenn ich von Stadion verhindern spreche, dann meine ich schon eines, mit dem man in dieser Liga überleben kann.

    Keine Ahnung, was NK sich genau vorstellt. 2.500 Zuschauer? 2.000? 1300? Noch weniger?
    Ich gehe aber davon aus, dass das NK-Stadion auch 12-14 Millionen kosten dürfte. Nur, die Kosten hat dann die Stadt ganz allein an der Backe. Ohne jede Refinanzierung, ohne Hauptmieter und mit einem Arbeitgeber weniger in Kaufbeuren.

  • Natürlich macht Schultz sein erstes Tor gegen uns. Wie sollts auch anders sein :rolleyes: ? Genützt hat es den Rosenheimern dennoch nicht. Und nochmal danke an Rosenheim für das Pro Stadion Banner :thumbup:

  • Großes Lob an alle Vereine mit Pro Stadion Bannern. EIn großartiger Zusammenhalt, der nicht nur heute für Gänsehaut gesorgt hat, als das ganze Stadion sich mit Sprechchören bei den Starbulls bedankt hat.

  • Das Märchen vom Eisstadion
    „Papa, erzählst du mir ein Märchen?“
    „Na klar. Es war einmal eine kleine Stadt, die musste ihr altes Eisstadion ersetzen. Und weil das neue Eisstadion Platz für 3.500 Zuschauer hatte, wurden Schulen und Kindergärten geschlossen und die Straßen verfielen. Und irgendwann brannte die ganze Stadt ab, weil kein Geld mehr für die Feuerwehr da war.“
    „Aber Papa! Das ist doch Unsinn. Erzähl mir etwas anderes!“
    „Na gut. Also, es war einmal eine kleine Stadt, die baute ein viel kleineres Eisstadion als das alte. Und weil das neue Stadion kleiner war, kamen statt 6.000 gleich 30.000 oder vielleicht sogar 200.000 Menschen jedes Jahr zum Schlittschuhlaufen. So wurde die Stadt reich.“
    „Papa! Das ist noch viel größerer Unsinn!"
    "Du hast ja recht. Also, es war einmal eine kleine Stadt und weil die ein Eisstadion baute, in dem nur wenige Zuschauer Platz haben, konnte sie sich eine neue Stadthalle, sichere Straßen, eine Skihalle, ein Fußballstadion, eine Mehrzweckhalle für alle, Talentförderung für Musik und Kunst, eine Freilichtbühne an einem See, gute Schulen, ein Kinderspieleland, eine Boxarena, eine Therme und einen Golfplatz leisten! Stell dir das mal vor! Nur weil ein paar Zuschauertribünen nicht gebaut wurden."
    "Och Papa, das ist doch Quatsch. Ich will keine Märchen von Neues Kaufbeuren mehr hören! Jetzt erzähle ich dir eine Geschichte!“
    „Na dann, ich höre.“
    „Es war einmal eine kleine Stadt, die baute ein modernes Eisstadion für alle, für Schlittschuhläufer, für ganz kleine und ganz große Eishockeyspieler und viele Zuschauer. Und alle waren glücklich und sogar viele Menschen außerhalb der Stadt und in ganz Deutschland freuten sich mit!“
    „Und das ist ein Märchen?“
    „Nein Papa, das ist mein Traum!“
    Schluss mit den Märchen von Neues Kaufbeuren!
    „JA“ zu einem profitauglichen Eisstadion.

    Anmerkung:

    Die ganzen aufgelisteten Einrichtungen, von der Stadthalle über die Skihalle bis hin zum Golfplatz werden auf aktuellen Plakaten von Neues Kaufbeuren aufgeführt:
    http://i.imgur.com/X3s7yUV.jpg

    Die 30.000 und 200.000 Eisläufer stammen von Herrn Fürst, der Neues Kaufbeuren gegründet hat - und das haben wir schriftlich:
    http://www.esvkforum.info/Antwort_an_Geo…Langfassung.pdf

    Und das mit den Straßen, Schulen, Kindergärten und der Feuerwehr steht auf Flyern von Neues Kaufbeuren:
    http://i.imgur.com/8u8zd18.jpg

    3 Mal editiert, zuletzt von Jadawin (19. Dezember 2014 um 15:41)

  • Und das alles sollte die gesamte Eishockeyfamilie angehen.
    Es ist ein trauriges Spiel, wie selbsternannte Stadtbefürworter versuchen einen Sportclub kaputt zu machen.
    Es geht uns alle an, denn jeden kann es in den nächsten Jahren treffen.
    Für den Eishockeysport, für Kaufbeuren.
    :thumbsup:

  • Wenn man die Entscheidungen der sportlichen Führung in Kaufbeuren analysiert, sind diese eine merkwürdige Mischung aus vollkommener Passivität und blindem Aktionismus. Aktionismus aus meiner Sicht, als man den Trainer und sogar den Manager ( ohne Ersatz zu besorgen) während der Saison und einer massiven Verletzungsserie gefeuert hat. Oder für mich vollkommen unverständlich, als man Stein, einen der mutmaßlich schwächsten Zweitliga Stammverteidiger der gesamten Liga,für Kaufbeurer Verhältnisse vollkommen ungewöhnlich während der Saison mit einem 2 Jahres Vertrag ausstattet (!) und sich noch hoch zufrieden mit seinen Leistungen zeigt. Da fragt man sich schon, wieviele Spiele eigentlich jemand gesehen hat, der sowas entscheidet. Viel schlimmer allerdings ist die Vogel Strauß Politik speziell bei der allgemeinen Kaderzusammenstellung und den Ausländern. Was muss ein Ausländer in Kaufbeuren eigentlich tun, damit er gefeuert wird? Den Trainer verhauen? Einem Vorstand die Frau ausspannen? Sportlich scheint es vollkommen egal zu sein, was die Herren fabrizieren. Seit nunmehr 29 Spiele stümpern sich die Kollegen Wadell und Co durch die Liga und es gibt in Kaufbeuren immer noch welche die auf den großen Durchbruch hoffen. Man muss sogar sagen, dass der ESVK noch bisher Glück hat, dass Heilbronn eine grottenschlechte Saison spielt und durch die Junioren WM zusätzlich geschwächt wird. Anbetracht jedoch der Tatsache, dass diese bald vorbei geht, der ECH gerade Den letztjährigen Topscorer Armstrong verpflichtet hat und demnächst Bires, Bittner und eventuell Hackert spielen, glaube ich weniger, dass die 4 Pkt Vorsprung reichen oder erst recht nicht, das man sich in den Play Downs durchsetzen wird. Alle anderen Teams scheinen weit enteilt. JEDES andere Team reagiert sofort, wenn der Stammkeeper nur Husten hat und wohl kein Team ist so von seinem Keeper so abhängig wie der ESVK. Vais fällt jetzt wieder länger aus dazu Fröhlich wieder 8 Wochen der wie Menge in Kaufbeuren eine Funktion hat, die in anderen Teams Ausländer einnehmen. Bin gespannt wie der Vorstand jetzt reagiert. Die Prognose tendiert Richtung: warten bis die Spieler wieder fit sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Moeser (26. Dezember 2014 um 04:03)

  • Das Totschlag Argument, dass manche jetzt anbringen werden ist, dass ja kein Geld da ist. Oder noch besser: das ich, der es wagt hier Kritik auszusprechen, gefälligst erst mal selbst 3 Spieler bezahlen soll, bevor ich es mir erlauben darf, überhaupt etwas zu schreiben ( kein Scherz, es gibt wirklich Leute, die so etwas hier schreiben) Dazu folgendes: es macht für mich einen Riesen Unterschied, ob der Vorstand selbst diese Spieler bezahlt oder nicht. Wenn sie dies tun, dann muss man sich mit Kritik zurück halten, falls jedoch nicht, muss es auch erlaubt sein massive Management Fehler auszusprechen. Meines Erachtens nach haben die Vorstände ihr Engagement seit 3 Jahren massiv zurück gefahren. Es war jedoch Geld da, den Trainer und Manager zu ersetzen und jetzt werden diverse Marketingaktionen im Rahmen des Bürgerentscheides geplant, ( die auch Geld kosten) was sollen diese bewirken? Der Esvk ist in Kaufbeuren durchaus bekannt. Die Kaufbeurer sind meiner Meinung nach durch nichts so zu begeistern wie durch sportliche Erfolge. Die Gegner des Esvk Nutzen auch perfide, die seit Jahren anhaltende sportliche Schwäche. Die größte Gefahr, die dem Esvk meiner Meinung nach ganz aktuell droht, ist das negative Momentum einer erneuten Niederlagenserie bis zum 18.1.2015. Wenn dieser negativ ausfällt ( was ich nicht glauben kann) ist es vorbei mit dem Eishockey in Kaufbeuren wie wir es kennen und es gibt dann sicher spannende Derbys mit Buchloe oder Bad Wörishofen. Das wäre noch nicht mal das schlimmste, sondern die Tatsache, dass es dann nicht einmal mehr die Hoffnung gibt wieder einmal an glorreiche Zeiten anzuknüpfen.

  • Jetzt wird dann gleich der übliche Verdächtige um die Ecke kommen und sein Sprüchle aufsagen "dann kauf sie doch, dann bezahl sie doch". Aber wenn du Glück hast macht er das nur beim bösen Lukas :D .
    Ansonsten sprichst du mir bei deinen 2 Posts aus der Seele. Man kann teilweise nur noch mit dem Kopf schütteln wie seit einigen Jahren von den Oberen agiert wird. Das kann nicht mehr lange gut gehen :( .

  • @ Moeser:
    Ich bin einer derer, die - gerade im Zusammenhang mit Kaufbeuren - bei dem Wunsch nach Verstärkungen auf die angespannte finanzielle Lage hinweist. Ich muss dir jedoch uneingeschränkt Recht geben: Die Niederlagenserie kam ausschließlich deshalb zustande, weil sich eure Nr. 1 verletzthat und seitens der Vorstandschaft gar nicht darauf reagiert wurde, obwohl allseits bekannt ist, wie sehr ihr von eurem Torhüter abhängig seid. Die Verantwortlichen haben sich wohl von dem blendenden Saisonstart täuschen lassen. Dann aber auf das eigene Versäumnis, einen Goalie zu holen, mit dem Feuern von Trainer und Manager zu reagieren, war schon sehr daneben.

    Zum Stadion: Sollte wider Erwarten der Bürgerentscheid negativ ausfallen, so steht Kaufbeuren nicht wie von vielen prophezeit vor dem Aus, oder es winken Derbies gegen Landes- oder Bayernligisten. In einem Stadion mit einem Fassungsvermögen von 2.500 Zuschauern (habe irgendwo mal gelesen, dass dies die Alternative zum Profi-Eisstadion sei) lässt sich auch weiterhin DEL2 spielen. Bei einem Schnitt von 1.500 stößt man hier noch lange nicht an irgendwelche Kapazitätsgrenzen.

    Habe gerade nochmal nachgeschaut: Kann aktuell nix finden, über die Alternativ-Größe des Stadions von NK.

    Achja, und Jadawin:
    Sorry, aber seit deiner Milchmädchenrechnung, wie sich binnen 40 Jahren das Stadion für die Stadt selbst amortisiert, kann ich dich nicht mehr ernst nehmen. Da werden die Einnahmen (Steuern und Abgaben) einfach zusammengezählt, obwohl zwischen 80 und 90 % dieser Einnahken nicht an die Stadt sondern an Bund und Land gehen.

    Nicht falsch verstehen: Ich würde mich auch über ein großes neues Stadion für den ESVK freuen. Aber mit erhobenem Zeigefinger auf NK zeigen und selbst hanebüchene Kalkulationen aufstellen, passt irgendwie nicht zusammen. Wärst du ein "einfacher" Fan, könnte man dir diese mangelnden Finanzkenntnisse ja verzeihen, aber als einer der "offiziellen" Fürsprecher ist das einfach nur peinlich und kontraproduktiv.

  • Moeser
    Sehr guter Beitrag den könnte ich mir glatt für Peiting auch ausleihen, das selbe Schmieren Theater
    haben wir auch und das geht auch schon ein paar Jahre so, nur halt eine Liga tiefer,
    aber da heißt es auch nur: Du Fan Eintritt zahlen und Schnauze halten. :hammer:
    Und wie man sieht bei uns es werden immer weniger Fans die den Eintritt noch bezahlen wollen. :bash:
    Armes Deutschland, armes Eishockey

  • In einem Stadion mit einem Fassungsvermögen von 2.500 Zuschauern (habe irgendwo mal gelesen, dass dies die Alternative zum Profi-Eisstadion sei) lässt sich auch weiterhin DEL2 spielen. Bei einem Schnitt von 1.500 stößt man hier noch lange nicht an irgendwelche Kapazitätsgrenzen.

    Habe gerade nochmal nachgeschaut: Kann aktuell nix finden, über die Alternativ-Größe des Stadions von NK.


    Laut meinen Infos ist man bei NK bei einer Kapazität von 1700 angelangt. Da brauch man über einen Spielbetrieb in der DEL 2 nicht nachdenken.
    Außerdem musst Du bedenken, dass ein Zuschauerdurchschnitt halt auch dadurch zustande kommt, dass man genügend Kapazitäten nach oben zur Verfügung hat (Derbys, Weihnachtsspiele, PO- PD Spiele). Da sollten eben auch einmal 3000 Zuschauer Platz haben.

  • Der Heide:
    Wenn die 1.700 stimmen, ist das definitiv zu wenig für die DEL2.
    Nur wenn man die ESVK-Fans hört, sind sie auch mit einem Stadion für 3.000 Zuschauern dem Untergang geweiht. Einige halten selbst 3.500 für zu klein...

  • Der Heide:
    Wenn die 1.700 stimmen, ist das definitiv zu wenig für die DEL2.
    Nur wenn man die ESVK-Fans hört, sind sie auch mit einem Stadion für 3.000 Zuschauern dem Untergang geweiht. Einige halten selbst 3.500 für zu klein...

    Jau. Ich zum Beispiel. Allerdings hab ich keine Lust mehr dass Leuten wie dir zu erklären. Auch zu deiner "Milchmädchenrechnung" könnte man noch genug entgegnen. Aber ...... :popcorn:

  • ich teile (wie so oft) Chucky Meinung, dass 3500 Zuschauer zu wenig sind. Wenn man die Möglichkeiten ausnutzen möchte, die mit einem Neuen Stadion verbunden sind, sind es eher 5000 Zuschauer. Allerdings ist dies schlicht unrealistisch. Das ist auch mir klar. Die Hoffnung bleibt jedoch, dass dies neue Stadion so geplant wird, dass auch eine Aufstockung relativ leicht möglich ist. Auch wenn es heute lächerlich klingen mag, träumen doch alle Eishockeyfans zumindest aller DEL 2 Teams von einem Aufstieg in die DEL ,irgendwann. Hoffnung ist ein starker Motivator. Bei 17000 Zuschauer würde es bedeuten: unteres Oberliga Mittelfeld für quasi immer (bestenfalls). Ohne Hoffnung. Das würde sehr schnell eine Negativspirale in Gang setzen die das Eishockey in Kaufbeuren zur Bedeutungslosigkeit verurteilt. Es tut schon weh, wenn man sieht, was aus der einstigen Eishockeyhochburg Allgäu geworden ist. Auch wenn man sieht wie wenig Talente inzwischen in Füssen hervor gebracht werden (warum auch, wenn sie bereits als Junioren weggeholt werden) Das Schicksal droht auch zunehmend Kaufbeuren. Wenn man ehrlich ist, kam die letzten Jahre nicht gerade eine Schwemme an Hochbegabten und die Tendenz ist noch abnehmend.