EC Bad Nauheim 2013/14

  • Chris Heid kommt aus Ingolstadt.

    Zitat

    Auf der Pressekonferenz wurde ein weiterer Neuzugang für die Verteidigung vorgestellt: vom ERC Ingolstadt wechselt der Deutsch-Kanadier Chris Heid in die Wetterau. Der 1,86 Meter große und 93 Kilogramm schwere Linksschütze kann über 230 DEL-Spiele vorweisen und ist somit die erhoffte Verstärkung, die Frank Carnevale sich erhofft hatte. Heid wird bereits am kommenden Wochenende für die Roten Teufel auf das Eis gehen.

    Quelle: News auf der ECN-Homepage

  • Bad Nauheim kooperiert mit den Mighty Dogs Schweinfurt.

    Keine Ahnung, in weit Schweinfurt Spieler hat, die für uns interessant sind, aber ich wüsste aktuell nicht welche Spieler bei uns potentiell mal nach Schweinfurt "abgestellt" werden könnten. Vielleicht sollen so auch zukünftig unsere Juniorenspieler eine Perspektive haben über die Station Schweinfurt sich für uns zu empfehlen?!?

    Morgen soll es dazu genaueres geben.

  • Die Starbulls haben Matthias Bergmann anscheinend zuletzt ein paar mal bei ihnen im Training mitmachen lassen damit er den Anschluss nicht ganz verliert und hoffentlich bald für Bad Nauheim spielen kann

  • 21.04.2013 - 21:08 Uhr

    Genau vor einem halben Jahr schlug es ein!!!

    Das Tor von Brad Miller bescherte dem EC Bad Nauheim die Rückkehr in die Zweitklassigkeit... :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :top:

    Ich muss ehrlich zugeben, dass ich diese Niederlage in Spiel 5 bis heute nicht verdaut habe. Mir gehen immer mal wieder die Bilder der Torchancen aus dem letzten Drittel und der Verlängerung durch den Kopf, oder auch die Torchancen aus dem 1. Drittel von Spiel 4. Furchtbar brutal, aber unter dem Strich nicht unverdient. Neutral betrachtet war das natürlich eine Geschichte, die so nur der Sport schreiben kann. Da gewinnt ein Team fünf Playoff-Heimspiele hintereinander in der Overtime, um dann im sechsten Heimspiel mit voller Härte das Echo zu spüren.

  • Ich muss ehrlich zugeben, dass ich diese Niederlage in Spiel 5 bis heute nicht verdaut habe. Mir gehen immer mal wieder die Bilder der Torchancen aus dem letzten Drittel und der Verlängerung durch den Kopf, oder auch die Torchancen aus dem 1. Drittel von Spiel 4. Furchtbar brutal, aber unter dem Strich nicht unverdient. Neutral betrachtet war das natürlich eine Geschichte, die so nur der Sport schreiben kann. Da gewinnt ein Team fünf Playoff-Heimspiele hintereinander in der Overtime, um dann im sechsten Heimspiel mit voller Härte das Echo zu spüren.

    Sowas nagt sehr lange an einem. Vielleicht sogar für immer. Ich erinnere mich z.B. noch immer an den 25.04.1999. Es war das 5. und damit letzte Finalspiel der gerade wiedergegründeten eingleisigen 2. Liga. Wir mussten bei den Moskitos Essen ran und verloren das Spiel 0:1 n.P., wobei im gesamten Penaltyschießen nur ein einziger Schütze getroffen hat (Peter Draisaitl für Essen). Während des Spiels hatte man durchaus Chancen, das Ding klar zu machen und Meister zu werden, denn die besseren Chancen hatten wir. Aber wir haben es verloren, Essen war Meister und stieg in die DEL auf.

    Ich habe die Niederlage zwar schon vor langem überwunden, aber trotzdem denkt man als Nauheimer immer wieder an dieses eine Spiel. Besonders an eine Szene in der Verlängerung, als der Essener Goalie geschlagen und flach auf dem Boden des Torraums lag, das ganze Tor offen gewesen ist, der Schuss aber leider flach aufs Tor abgegeben wurde und so am Goalie hängen blieb.

  • Auch in der Serie gegen Essen gibt es noch ne Parallele zu den PlayOffs gegen Kassel: Wie gegen Kassel auch konnten wir unsere Heimspiele souverän gewinnen, während die Essener in ihren Heimspielen jedes mal in die Overtime mussten.

    Husky85
    Das war schon bitter für euch und die aktuellen Folgen spürt ihr sicher noch deutlicher. Zumal das 5. Spiel eigentlich das ERSTE der ganzen Serie war, in dem ihr ganz klar die bessere Mannschaft wart. Als wir in der Overtime Unterzahl spielen mussten, machten wir uns innerlich auf den Einschlag gefasst, da hat keiner mehr einen Pfifferling auf unser Team gegeben. Aber dann kam "Killer-Miller" und der Rest ist Geschichte... :love: :thumbsup:
    Unterm Strich muss man sagen, wenn man in den PlayOffs ab Halbfinale kein (Heim)Spiel nach 60 Minuten gewinnen kann, dann wird man meistens bestraft.

    Mein Eishockeyfreund über lange Jahre, genannt Elf, hat seinen Tag in unserem Forum damals aufgeschrieben. Seine Schilderung sollte jedem Eishockeyfan, außer in dem Fall vielleicht den Kasslern, Gänsehaut verpassen. Viele Text, aber lesen lohnt!

  • Part 2

    Zitat

    Die Szenen, die sich am Bus abspielen muss man einfach erlebt haben. Irgendwo zwischen Ekstase und Ungläubigkeit! Nach Erinnerungsfotos mit Torschützen und Trikotvorbesitzer Tim May und dem Rosbacher Pietschi machen wir uns auf den Weg in die Heimat. Dankenswerter Weise hat sich meine Freundin bereit erklärt zu fahren, ich tanke an der Raststätte noch zwei Radler - der Abend verspricht lang zu werden.
    Was nachts um 2 Uhr in dieser beschaulichen Kurstadt Bad Nauheim im altehrwürdigen CKS los ist - Waaaahnsinn!! Ich treffe Freunde, die nicht mit nach Kassel konnten, natürlich am nächsten Tag arbeiten müssen - sie sind alle da! Der Empfang der Spieler mit Bengalos, die Siegeshymnen, die endlich mal für uns gespielt werden, die geschossenen Fotos, wieder viele Tränen, eine Gänsehaut jagt die Nächste. Gemeinsam denke ich mit einem Freund an unseren Kumpel Adriano, der während der Play-Offs vor vier Jahren tödlich verunglückte - der Abend ist sehr emotional.
    Meine Freundin ruft Ölbohrer Anderson ein "I love you" hinterher, er hört es zum Glück nicht. Einen Kampf mit diesem Bären würde ich wohl kaum gewinnen (zumindest nicht mit fairen Mitteln). Unterdessen hat Partyfriseur Korffi angekündigt, dass die After-Party im "Easy" stattfindet, also geht's los auf den Marktplatz. Die Mannschaft fährt im Bus vor und wird standesgemäß mit einem Spalier begrüßt. Im "Easy" knallt es dann richtig, Einzelheiten bleiben bei denen, die da waren, frei nach dem Motto: "What happens in Vegas stays in Vegas". Es muss gegen 6 Uhr sein, als meine Freundin mich heimfährt. Überglücklich, vollkommen überwältigt und ein wenig angetrunken falle ich ins Bett, nicht wissend, wann ich das Erlebte wirklich begreifen kann: "Oberligameister ECN"