• Herr Müller hat sich übrigens ein weiteres mal vor der Kamera geäußert. Finde ich schon erstaunlich das er, neben der Minderheit aus Schubert, Pätzold (selbsternannter Pseudodeutscher), Barta, Rumrich, de Raaf, Engelbrecht usw. davon spricht dass das allen deutschen Jungs unter den Nägeln brennt. Aus seiner Sicht ist die U20 und die Nationalmannschaft so schlecht weil es eine Schwemme an Deutschkanadiern gibt. Da hat der Puck wohl zu oft seinen Kopf getroffen. Nebenbei bemerkt gibt es in der zweiten Liga erheblich mehr Deutsche mit einem zweiten Pass als in der DEL.
    Der deutsche Nachwuchs ist zu schlecht um international bestehen zu können, völlig egal aus welcher Nachwuchsschmiede der kommt.
    Bei den Kölnern schlägt die Meinung des Herr Müller übrigens kaum nennenswerte Wellen. Der Herr Kapitän steht da eher für seine sportlichen Leistungen in der Kritik. Die Berliner Morgenpost, die Frankfurter Allgemeine und die Süddeutsche Zeitung hatten sich mit dem Iserlohner Kader schon vor Wochen auseinander gesetzt, kritisch und vor allem sachlich. Das ist nach dem TV Auftritt des Herrn Müller einfach nicht mehr möglich. Von Iserlohner Seite hat man das Thema zum Glück auch nicht weiter befeuert. Hier ist man ohnehin mittlerweile dankbar für den Auftritt des Herrn Müller denn so viel Präsenz in der bundesweiten Presse ist unbezahlbar. Das neue Canada 1c Trikot verkauft sich sehr gut, da sind dem Nachwuchs schon über 2000€ sicher. Danke Mo.

    So, und das is genau das Problem des dt. Eishockeys.

    Du feierst dein Team auch noch, dafuer das es gezielt eine Regel unterlaeuft, und relativierst das dann noch, weil in der DEL2 laufen mehr Auslaender mit dt. Pass rum. Das da aber nur 5 statt 9 A-Lizenzen erlaubt sind, kann man mal weglassen, verdraengen oder vergessen.

    Den Zusamenhang zwischen dem Stellenwert der Nachwuchsausbildung und der Qualitaet, den siehst du auch nicht. Super Argument, der deutsche Nachwuchs ist zu schlecht um sich gegen 1C Kanadier durchzusetzen, also kriegt er keine Chance. Weil er keine Chance kriegt, ist er so schlecht.
    Das ist wie beim Alkoholiker: Der trinkt weil es ihm scheisse geht, und weil er trinkt geht es ihm scheisse. Also trinkt er mehr, dann merkt er es nicht so.
    Am Ende spielt unser Nationalteam dann wieder Mist, steigt ab, und wir feuern den Bundestrainer, weil der geneigte Fan ihn fuer unfaehig haelt. Dann machen wir ein konzept das Powerplay 2026 (oder eine belibige andere Jahreszahl) heisst, und hoffen das es dann in 10 Jahren besser ist, wenn wir als Verantwortliche nicht mehr da sind.
    Ich gratuliere zu dieser geistigen Leistung.

    Ich will Iserlohn nicht alleine an den Pranger stellen, sie sind nicht die einzigen die zum Schaden des Sports Eishockey egoistisch agieren, als Proifstandort wuerde ich wahrscheinlich auch so handeln. Das Problem ist das die Regeln es hergeben und das selbst 9 A-Lizenzen nicht reichen.
    Ist in Muenchen ja das selbe - man bildet zwarr Spieler aus, aber wenn man die anschaut und die rauskommen, dann sind das keine Spieler die im Profibereich was reissen werden.

    Dennoch ist es so, das irgendwo zwischen 18 und 25 nochmal ein enormer Entwicklungsschritt passiert, und in der Zeit muesste man die SPieler foerdern.
    Wenn die aber mal in der Bayernliga sind, versumpfen sie da einfach, weil sie nicht unter den Bedingungen trainieren, die es braucht.
    Ich wage mal eine Prognose:
    Das Problem der schlechten Nachwuchsarbeit hat sich halbiert, wenn wir nur anfangen den Uebergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter besser zu ueberbruecken, d.h. die jungs auf hohem Level trainieren lassen und ihnen Zeit und Minuten geben.
    Wenn man die Regel einfuehrt, das 5 dt. U23 Spieler pro Spiel eingesetzt werden muesen und jeweils mit min. 10 Minuten Eiszeit bedacht werden muessen,
    halbiert sich das Problem.

    Das nur das halbe Jahr Eis zur Verfuegung steht, die Trainerausbildung, etc. alles verbesserungswuerdig ist, macht die andere Haelfte.

    Aber alleine wenn die Jungs spielen und trainieren koennten auf Profi Niveau, wuerde vielen den Sprung machbar machen.

    So sitzen die meisten halt nur auf der Bank, oder spielen unterklassig, oder lassen es ganz bleiben.

  • redandblue... Iserlohn, Deutschkanadier und sonst nicht? ich denke, Moritz Müller hat mit seinen Aussagen genau die richtigen Punkte angesprochen und damit mitten ins Herz aller Iserlohner getroffen... schon enorm wie man da zurückbellt!

    Die Politik der Iserlohn Roosters und auch anderer Vereine, schadet dem Deutschen Eishockey und macht es noch schwerer wieder den Anschluß an andere Nationen international zu finden. Einsehen der DEL und manchem Club ist leider nicht vorhanden, statt dessen werden Leute die genau dies anprangern noch dumm angemacht. Starke Signale aus dem Sauerland....

  • Eine Diskussion, in der Deutsche und vor allem junge Deutsche Eishockeyspieler, die hierzulande ausgebildet wurden als untauglich bezeichnet werden und damit begründet wird, dass man dann doch lieber Nordamerikaner einbürgern sollte, kann man nicht als sachliche Diskussion bezeichnen...

  • Das wiederholte Wiederholen bereits wiederholt wieder-
    holter und hinlänglich bekannten Fakten bringt aber auch
    keinem was, maximal der Beitragszähler freut sich.

    Fakt: Der Fehler kann nur vom Verband und der Liga bzw.
    den Ligen beseitigt werden - also rein in die Verbände und
    Gremien und anschieben.

    Fakt: Allen stehen alle erlaubten Möglichkeiten zur Verfü-
    gung. Ich kann nicht ständig einen oder mehrere Vereine
    verteufeln, weil die sich im Rahmen der Regeln bewegen
    und dadurch behaupten. Siehe erster Teil...

  • Einer erster Schritt wäre, dass mehr deutsche Geschäftsführer und Trainer das Sagen haben!! Zudem sollte man die Al-Zahl reduzieren und für die Entwicklung deutscher Talente muss mehr Geld an die jeweiligen Vereine fließen. Dazu müssten aber alle an einem Strang ziehen...leider utopisch.

  • Eine Diskussion, in der Deutsche und vor allem junge Deutsche Eishockeyspieler, die hierzulande ausgebildet wurden als untauglich bezeichnet werden und damit begründet wird, dass man dann doch lieber Nordamerikaner einbürgern sollte, kann man nicht als sachliche Diskussion bezeichnen...

    guten Abend

    Tschuldigung @hockeyaner, ich will den @redandblue jetzt nicht verteidigen
    aber was sind Nachwuchsspieler, die als Absteiger in der B-Gruppe nur Fünfter werden ? Untauglich, genau

    Hier wird immer von Anspruchsdenken gesprochen, ja dann wollen wir mal anfangen: Da spielen z.B. zwei Torleute, die Null Spielpraxis haben und der Dritte, der die hat, kommt gar nicht dran
    da fahren "Möchtegerne"-Stars wie Wiederer, Mayernschein oder Kammerer ihr Trikot spazieren und bringen keinen Schlittschuh aufs Eis
    solche LEute wie Edfelder oder Eder halten einigermaßen her und wo spielen die regelmässig ? richtig und dann schau, wer dort Trainer ist !

    Da mußt Dich mal umhören, was da abläuft mit diesen Spielern, deren Eltern und deren Berater, geh einfach mal bein Einem Traiing ins Restaurant: Da meinst, da laufen nur künftige NHL-Stars rum

    Wir müssen an die Nachwuchsarbeit ran und da sollten solche Leute wie Müller mal den Finger in die Wunde legen
    Wo sind denn unsere ganzen ehemaligen Stars, die denn Jungs was beibringen könnten ?
    Berater im TV, genau das ist es warm ist, es gibt Kohle oder sie sind Spielerberater und machen die Jungbs damisch
    abger dann noch schlau daherreden wie heute wieder der Felski
    mann Svenne rein in den Trainigsanzug, rein in die Verantwortung und weg von den Mikros
    dann aber nur dann wird das was werden

    und im übrigen hat Iserlohn sogar einen deutschen Manager, fordert man doch immer oder ?

    gruß aus LA

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (18. Januar 2016 um 11:07)

  • Ich schrieb es auch schon mal. Streicht doch Iserlohn oder Bremerhaven aus der Eishockeylandkarte. Als wären diese Teams gar nicht da. Haben wir dann plötzlich mehr Kinder im Nachwuchs?, haben wir dann plötzlich mehr Talente? Nein haben wir nicht, man sieht das Problem fängt viel früher an als das es darum geht, den Talenten die man haben müsste, eine Chance zu geben.
    Wer gut genug ist, der wird sich auch durchsetzen, doch dafür brauchen wir mehr Kinder die ins Eishockey gehen und das sollten nicht finanziell die Eltern schultern müssen. Denn genau hier fehlen uns viele Kinder, eben genau diese deren Eltern sich den sport einfach nicht leisten können.
    Da krankt das deutsche Eishockey, nicht bei Teams die Spieler einsetzen, die Ausländer sind, oder Spieler einsetzen, die 2 Staatsbürgerschaften haben.

  • Einer erster Schritt wäre, dass mehr deutsche Geschäftsführer und Trainer das Sagen haben!! Zudem sollte man die Al-Zahl reduzieren und für die Entwicklung deutscher Talente muss mehr Geld an die jeweiligen Vereine fließen. Dazu müssten aber alle an einem Strang ziehen...leider utopisch.


    Bei uns hat auch ein Kanadier das Sagen und der setzt konsequent Nachwuchsspieler ein, auch in verantwortungsvollen Rollen/Situationen. Für uns ist es ganz gut, dass es Clubs wie Iserlohn, Wolfsburg oder Straubing gibt. Das macht uns attraktiver für Talente, weil die Jungs wissen, dass sie hier im Nachwuchs auf Topniveau spielen können, gefördert werden und bei den Herren (so bald es geht) dran kommen und das nicht nur als Hirten.

  • Der Faden ist zwar hoffnungslos gekapert, aber fürs Protokoll: Köln hat verloren.

    guten Morgen

    und für den Sundblad kommt dann ein hochbezahlter Feuerwehrmann aus ..............., der will die Mannschaft auspressen um den 10. Platz zu erreichen und wo dann bestimmte Deutsche wieder bleiben, das kannst einem Finger abzählen
    Obwohl eigentlich die Haie ein ganz schlechtes Beispiel fürt diese Diskussion sind, da können sie sich bei ihrem Kapitän bedanken

    gruß aus LA

  • @David Webb & @hockeyaner

    Ich sagte schon das eine sachliche Diskussion längst nicht mehr möglich ist. Mit euch beiden sowieso nicht. Ihr habt Recht und ich meine Ruhe.

    Hahaha, ich hoffe das war ironisch gemeint.

    q.e.d.

    ich schmeiss mich weg.

    Entweder hast du ein Problem mit dem lesen, oder mit dem verstehen,oder beides.
    Naja, wie auch immer, Iserlohn macht regeltechnisch gesehen nichts verkehrt und ist damit erfolgreich.

    Ob das langfrisitg gut fuer das dt. Eishockey ist, ist wieder was anderes.

    Ich finde man kann aus dem Thema gut erkennen, wer nur in der Kurve steht/sitzt und wer sich wirklich etwas auskennt.
    DieGemengelage ist nicht so einfach,

    und das was der EHL schreibt, stimmt auch. Wenn man mal die Eltern und Spieler von DNL Teams so anschaut, dann denken die alle das sie es minderstens in die NHL schaffen - reissen dann aber sonst nix.

    Trotzdem sind die Bedingungen fuer den dt. Nachwuchs schlecht, deutlich schlechter als sie sein koennten.
    Wenn man an die Eiszeiten (ganzjahrig Eis, mehr Eisflaechen), die Trainer (besserere Ausbildung, hauptamtliche Trainer) und den Uebergang von Jugend in den Herrenbereich sowie die A-Lizenzen und Einbuergerungen ran geht, sind wir sofort eine Top 10, vlt. sogar eine Top 5 Nation.

  • Es ist immer gefährlich, wenn der/die Vorstand/Geschäftsführung "hinter" dem Trainer stehen. Man sieht den Tritt nicht sofort kommen.

    Eine Unsitte, die imme rmehr Einzug gehalten hat.

    Warum muss man auch so eine Aussage treffen? Dazu zwingt einen ja keiner.

    Man kann auf die Trainerfrage einfach Antworten, das man dazu jetzt nichts sagt, weil man nach dem Auftritt stink sauer auf die Manschaft ist.

    Im Uebrigen relativ Schade, denn Sundblad ist in Ingolstadt auch Meister geworden, als sie ueber die Preplayoffs kammen, und auch da war das Verhaletnis zwischen Mannschaft udn Trainer nicht sonderlich gut; dem Team wurde zuhart trainiert, etc.
    Am Ende war man aufgrund der Fitness Meister.

  • Im Uebrigen relativ Schade, denn Sundblad ist in Ingolstadt auch Meister geworden, als sie ueber die Preplayoffs kammen, und auch da war das Verhaletnis zwischen Mannschaft udn Trainer nicht sonderlich gut; dem Team wurde zuhart trainiert, etc.
    Am Ende war man aufgrund der Fitness Meister.

    Und trotz Sundbald, wie man aus Spielerkreisen so hört.

    Ich weiss nicht, ob ich das damals geschrieben oder nur gedacht hatte... Jedenfalls war mein erster Gedanke, dass man doch eine Verbesserung auf der Trainerseite wollte, nachdem man UK rausgeworfen hat und ein Sundblad das sicher nicht sein konnte.
    Leider habe ich Recht behalten.


    Aber ehrlich gesagt, konnte man doch nicht anders. Toller Kader, zuviele Alibis und immer warten auf den Knoten, der platzt. Das klappt vielleicht bis November, aber so lange setzte sich wohl die Erkenntnis durch, dass unetr Sundbald kein Knoten platzen kann.

  • Am Ende war man aufgrund der Fitness Meister.

    guten Tag

    @David Webb am Ende wurde man Meister, weil es die Spieler selbst in die Hand genommen haben
    Und hier in Köln find ich es eigentlich traurig, dass Sundblad seine Skandinavien Fraktion im Stich lässt, denn die hat er geholt
    Und es zeigt sich auch wieder: skandinavisches Eishockey und deutsche Eishockey Liga passt einfach nicht. Wieviele haben es wirklich geschafft, die als "Stars" geholt wurden ?
    Gruß aus La

  • Eine Unsitte, die imme rmehr Einzug gehalten hat.
    Warum muss man auch so eine Aussage treffen? Dazu zwingt einen ja keiner.

    Man kann auf die Trainerfrage einfach Antworten, das man dazu jetzt nichts sagt, weil man nach dem Auftritt stink sauer auf die Manschaft ist.

    Im Uebrigen relativ Schade, denn Sundblad ist in Ingolstadt auch Meister geworden, als sie ueber die Preplayoffs kammen, und auch da war das Verhaletnis zwischen Mannschaft udn Trainer nicht sonderlich gut; dem Team wurde zuhart trainiert, etc.
    Am Ende war man aufgrund der Fitness Meister.

    Das errinert mich ein bisschen an die Politik in Bayern, die CSU behauptet dass Bayern so gut dasteht zwecks deren Politik.

    Die Gegner behaupten dass Bayern trotz der CSU so gut dastehen würden.

    Also die Spieler in ING machten keinen traurigen Eindruck als ihr Meistertrainer trotz Topangebot nicht geblieben ist. ;)