Wie man heute in der Kaufbeurer Lokalpresse lesen kann, waren beide Trainer mit der Einstellung ihrer Mannschaft unzufrieden.
Latta sagt klar, dass er sauer ist, weil man "noch nie so leicht in Schwenningen gewinnen konnte".
Leider haben die Fürungsspieler erneut keine Führungsqualitäten gezeigt. Der knappe Spielausgang lag also eher an der laschen Einstellung von Schwenningen als an der Kaufbeurer Stärke.
Naja, die Einstellung von Kaufbeuren wird ja von Latta auch kritisiert. Alleine daran lag es sicherlich nicht...
Insgesamt hat man erkennen können, dass die beiden Mannschaften wohl von der unglaublichen Kulisse schwer beeindruckt waren. Gerade die WildWings sind wohl mit dem Zuschauerandrang nicht zurecht gekommen. Im 1. Drittel daher Nervositätsleerlauf. Ab dem 2. Drittel wurde es dann besser. Gerade die doppelte Überzahl nahezu Lehrbuchmäßig ausgespielt. In der Minute 5-3 hat man sich immerhin fast einen Torschuss erspielt. Das soll erstmal einer nachmachen. Da können sich die Ravensburger am Freitag warm anziehen. Allzu oft sollten die sich nicht auf die Strafbank bewegen.
Im Schlussdrittel wurde dann deutlich, dass die Automatismen bei den Schwenningern immer mehr greifen. Mit welcher Selbstverständlichkeit die Wechsel gefahren werden ist vorbildlich. Durch das flüssige, organisierte Wechseln hatte man kurzzeitig den Eindruck, dass da 6 Feldspieler + Torwart wirklich aktiv am Spiel teilnehmen.
Insgesamt ist mir also vor der nahen Zukunft am Neckarursprung überhaupt nicht bange. In den ganzen Heimspielen bisher haben doch die Wildwings bewiesen, dass sie völlig zurecht bislang an der Tabellenspitze stehen. Spätestens nach dem Auftritt am Dienstag können sich die Gegner in Zukunft die Anreise sparen.