Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB


  • Zb eine Theorie schwebt mir vor. Die DEL sagt, dass die ESBG nur unter ihnen Spielen darf (mit Auf und Abstieg), wenn dann unterhalb der DEL2 schluss is. Was glaubt ihr dann, was die ESBG-Vereine entscheiden werden?


    guten Abend

    Theoretisch, Theoretisch ;) praktisch sagt aber ein Wroblewski ganz was anders, nämlich, dass 11 Vereine was anderes wollen und die Freund aus KF und Garmisch dagegenschießen. Das ist Fakt !!

    und nachdem das jetzt nicht der Beck oder der Rupp sagt sondern ein leiserer Vertreter seiner Zunft wäre es vllt. mal an der Zeit den Leuten falsche "was wäre wenn" Hirngespinst-Szenarien erzählen zu wollen, denn er sagt klipp und klar: Es soll eine Verzahnung mit der OL geben
    Was willst jetzt da noch für Theorien aufstellen ?? Sorry ich verstehs nicht

    Gruß aus LA

  • Also glaubst du, dass die Gesellschafter der ESBG im Vergleich zu denen der DEL nur im Sinne des Sportes entscheiden werden? Sry, aber du bist doch auch schon lange im Eishockey dabei um zu wissen, dass man keinem Vertrauen kann. Und in einigen Jahren sind doch die Gesellschafter der ESBG vllt schon wieder ganz andere Leute die sich einen Schei** um Abmachungen wie Auf und Abstieg kümmern

  • Also glaubst du, dass die Gesellschafter der ESBG im Vergleich zu denen der DEL nur im Sinne des Sportes entscheiden werden? Sry, aber du bist doch auch schon lange im Eishockey dabei um zu wissen, dass man keinem Vertrauen kann. Und in einigen Jahren sind doch die Gesellschafter der ESBG vllt schon wieder ganz andere Leute die sich einen Schei** um Abmachungen wie Auf und Abstieg kümmern


    guten Abend

    und dann dethle ? Man kann sich auch weiterhin in Selbstmitleid suhlen, erzählen was sein könnte und dem Treiben zusehen
    oder man macht endlich was
    und ich bin für das machen und da ist es mir schlichtweg schnurzt wer, wann, was und wie in ein paar Jahren sagt
    übrigens der DEB hat auch gesagt er vertritt die ESBG und nur fünf Minuten später ist er mit der DEL ins Bett gegangen

    gruß aus LA

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (6. Dezember 2012 um 20:20)

  • Sry, aber hängt euch nicht an dem Satz auf ;). War vllt nicht ganz richtig. Aber zumindest wurde die ESBG unteranderem gegründet, damit man Ligenübergreifend eine Organisation ist. Eben nicht wie die DEL. Denke so ists besser ausgedrückt.

    Und ich weiß nicht ob die ESBG die Schotten irgend wann dicht machen will. Aber die Möglichkeit hätten sie theoretisch. Und im deutschen Eishockey ist schon so viel passiert. Man sollte jemand weiteres diese Möglichkeit einfach nicht geben. Wer kann mir versichern was in 10 Jahren zb ist? Ich glaube niemand.

    Zb eine Theorie schwebt mir vor. Die DEL sagt, dass die ESBG nur unter ihnen Spielen darf (mit Auf und Abstieg), wenn dann unterhalb der DEL2 schluss is. Was glaubt ihr dann, was die ESBG-Vereine entscheiden werden?

    Zum 1.: Die Schotten sind eh meistens dicht!
    Zum 2.: Niemand kann dir versichern was in 10 Jahren ist! Wenn du einen Weltuntergangsjünger fragst, wir er dir sagen, dass wir alle den 22. diesen Monats nicht mehr erleben werden...

    Ich stelle mir ja die Frage, warum ausgerechnet Riessersee solch ein Geschiss macht? Könnte es daran liegen, dass man bei einer geschlossenen 2. Bundesliga sich nicht mehr einfach mal so aus Lust und Laune in die Oberliga zurückziehen könnte und dann ein Jahr später wieder in die 2. Bundesliga aufsteigen könnte, als wäre nichts geschehen - wie vor noch nicht langer Zeit genau so geschehen... :schulterzuck:
    Dann würde eine Rückzug, aus welchen Gründen auch immer, ein unendliches verharren in der Oberliga bedeuten - wobei man sagen muss, dass im deutschen Eishockey rein gar nichts eine längere Halbwertszeit hat als ein Jahrzehnt!
    Hoffentlich ist die Halbwertszeit der Koryphäen beim DEB bald abgelaufen, sonst wird der Schaden für das deutsche Eishockey nur noch größer!

  • Zitat

    guten Tag


    sagen wir mal so: "Sie(DEL)" würden zumindest mal wieder zum Überlegen anfangen


    gruß aus LA

    sei dir sicher das die DEL dann nicht erst anfangen würde zu überlegen. den punkt mit dem überlegen ob, hat man wohl schon hinter sich gelassen. die frage wäre dann eher das wie und wann. ;) viel interessanter wäre dann erst mal wie sich beide gemeinsam aufstellen.

  • @Eishockey_Liebhaber

    Deinen Post hätte man jetzt genau so gut bei der Gründung der DEL schreiben können. Und jetzt beschweren wir uns seit über 15 Jahre darüber, dass es in der 2. Liga meist um die goldene Ananas geht.
    Nur weil es gerade schlecht läuft und man etwas anders macht, heißt es nicht, dass es dann umbedingt besser ist.

    @Aloe Vera

    Sicher nicht. Ich war damals auch gegen den freiwilligen Rückzug und fand den Aufstieg danach auch nicht so super wie es dann vllt Rosenheim empfunden hat, als sie nach Jahren wieder hoch gekommen sind.
    Es geht unteranderem eher darum, dass wenn du ab der Hälfte der Saison irgend wo im Niemandsland bist, es um nichts mehr geht und dann (obwohl ja eh schon wenig bei uns ins Stadion kommen) garkeiner mehr zu Heimspielen geht. Zudem fehlt es an Emotionen, die man bei einem Nichtabstieg zb hat. Die Abstiegsrunde letzte Saison war in der Hinsicht ein Highlight im Vergleich zu der Hauptrunde die teilweise vor sich hin geplätschert ist.

    Außerdem plant man bei der ESBG eh nicht mit einer geschlossenen Liga, also brauchen wir doch darüber garnicht reden.

  • @Eishockey_Liebhaber

    Deinen Post hätte man jetzt genau so gut bei der Gründung der DEL schreiben können. Und jetzt beschweren wir uns seit über 15 Jahre darüber, dass es in der 2. Liga meist um die goldene Ananas geht.
    Nur weil es gerade schlecht läuft und man etwas anders macht, heißt es nicht, dass es dann umbedingt besser ist.

    guten Abend

    falsch dethle, es läuft schon zu lange so schlecht und ich wiederhole mich gerne und das war auch schon zu einer Zeit als Landshut weit weit weg von der DEL war: Es war der größte unfug, dass man diesen Koop-Vertrag abgelehnt hat und die Auswirkungen sieht man heuer
    Schau Dich doch mal in den Stadien, in den Foren, in den Threads um: Es interessiert doch fast keine S.au mehr, dass in der Buli2 sogar ganz vernünftiges Eishockey gespielt wird. Schau nach Hannover, schau nach Schwenningen, nach Landshut, nach KF oder auch nach Garmisch, jetzt muß man schon Karten dür nen Euro verkaufen, übrigens dieselbe Aktion, die man z.B. den Eisbären oder Scorpions massivst vorwirft
    Da sitzten doch nicht lauter Vollidioten an der Spitze, die sich einen Spass draus machen den Zuschauer aus dem Stadion zu spielen
    und das haben wir schlußendlich nur Einem zu verdanken - auch wenn natürlich die Vereine Fehler machen - und das ist der DEB samt seinem unfähigen Präsidenten, der nix mehr im Griff hat
    und seinen einizgen fähigen Mann - der Reindl - brauchen sie nur noch um an die WM zu kommen und ansonsten ist er der Grüß-Gottonkel, der in Bozen die Hände schütteln darf, denn der Meister persönlich hat es nicht nötig seinen internationalen Vertreter zu besuchen
    aber wenns Häppchen gibt in irgendeinem Vip-Raum, wo es warm hergeht, da sind sie dann da

    Mir gehst schön langsam mit dem ganzen DEB-S.auhaufen :hammer: :hammer: man könnt ich kotzen und sowas verteidigtst so Einer wie Du, der sich auskennen sollte, auch noch

    Gruß aus LA

  • Erst mal zu deinem Schluss. Ich verteidige den DEB und nicht die Personen angeführt von Harnos. Bzw ich gehe sogar so weit, dass es von mir aus ein anderer Verband übernehmen könnte, hauptsache jede Liga untersteht diesem und garantiert eine vernünfte Verzahnung usw. Kann sogar die DEL sein, aber wir wissen ja was die von Verzahnung halten. Aber nur weil der DEB ES verbockt hat, will man jetzt genau so sein wie die DEL? Und ES steht für die Eigenständigkeit der DEL. Ist doch schizophren
    Zum Rest. Natürlich ist schon lange alles sau schlecht. Aber bis vor ca einem Jahr wurde jahrelang der DEL der Vorwurf gemacht, warum alles den Bach runter geht. Jetzt wo der DEB Fehler gemacht hat (und sowas wie letztes Jahr geht auch einfach nicht. Da ist man der 2. Liga in den Rücken gefallen), ist die DEL auf einmal das Heilmittel. Das versteh ich nicht. Bzw den Vertrag hat ja die ESBG abgelehnt.

    Und wegen zb dem 1€ Spiel. Erst mal ist es doch super, egal wie schlecht der Zuschauerschnitt ist, dass so ein Sponsor was macht. Würde jeder annehmen, auch wenn das Stadion immer voll wäre.
    Aber vergleich mal die Zuschauerzahlen der letzten Jahre in der 2. BL. Der SCR hat wohl im Vergleich zu anderen Vereinen am meisten Zuschauer verloren. Und das ganze nicht wegen den Problemen im ganzen deutschen Eishockey, sondern weil man auch unter Bader (davor wars ja noch viel schlimmer), zwei mal fast Pleite war und sich auch einmal freiwillig zurück ziehen musste. Diese Zuschauer hat man einfach in den letzten Jahren vergrault. Darum ist doch auch jedes Mittel recht wieder Eishockey in GAP interessant zu machen.

    Leider wird in der DEL die Zuschauerzahlen immer schön geredet obwohl es auch so Aktionen (und Freikarten) wie bei uns gibt. Der Unterschied ist aber, dass bei uns keiner die Zuschauerzahlen schön redet.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (6. Dezember 2012 um 22:10)

  • Jetzt wo der DEB Fehler gemacht hat (und sowas wie letztes Jahr geht auch einfach nicht. Da ist man der 2. Liga in den Rücken gefallen), ist die DEL auf einmal das Heilmittel. Das versteh ich nicht. Bzw den Vertrag hat ja die ESBG abgelehnt.

    Genau das mein ich damit wie es der DEB mit seiner nachhaltigen, ablehnenden Haltung noch selbst begünstigt, dass fast alle Vereine wohl denken sie werden mit der DEL als Dachverband besser arbeiten können als mit dem DEB.
    Wie du siehst ging es ja nun auch um sehr positive Dinge wie zb. dem 4-Mannsystem, Übertorkameras, Fölis und Freundschaftsspiele mit der DEL.
    Und ich denke auch, dass es nach dieser Aktion keine nachaltige Zusammenarbeit mehr zwischen dem DEB in den bekannten Personen und der ESBG geben wird.

  • Dethle, ich kann deine Vorbehalte (Angst) durchaus verstehen, ich denke jeder kann das. Die Botschaft ist angekommen. Aber bedenke bitte folgendes:

    1. Die DEL hat mit der Abschaffung des Abstiegs ein Faktum geschaffen, das niemanden geschmeckt hat,das unter diesen Bedingungen unverhandelbar ist, und deutlich Wirkung zeigt, weil einer kompletten Ligenebene, einer sehr wichtigen wohlgemerkt, der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Die wenigsten sind für geschlossene Ligen, und zwar ligenübergreifend, aber wir wurden nicht gefragt!

    2. Gibt es in absehbarer Zeit keine sportliche Verzahnung mit der 1. Ligenebene, dann können viele Vereine schlicht einpacken, weil die Kundschaft nicht mitzieht.

    3. Die 2. Liga kann auch nicht so tun, als könnte sie sich, unabhänig von der DEL, einfach selber positionieren, weil die Ressourcen dafür einfach nicht ausreichend sind. Ligensponsor, TV Zeiten, ect. liegen völlig ausserhalb jeder Realität weil die gelebte Wirklichkeit, wenn überhaupt, dies nur der 1. Liga zugänglich macht, une eine Profiebene ohne das nicht auf Dauer leben kann. Gar nicht zu reden davon, das man überhaupt in Zukunft einen gesicherten Modus wird anbieten können, weil die Zahl der Teilnehmer jedes Jahr aufs Neue höchst unsicher ist, weil kein Mensch sagen kann wer als nächstes Ersatzlos nach oben geht!

    4. Ein Verband der alles unter seiner Kontrolle hätte, mit verantwortlichen Leuten die ihr Fach verstehen, wäre zwar wünschenswert, aber dieser Zug ist schon lange abgefahren, weil 1. diese verantwortlichen Leute nicht an den Hebeln sitzen, 2. auch niemand in der Lage zu sein scheint diese Leute einfach rauszuwählen, und 3., was gleichzeitig das wichtigste Argument ist, die DEL längst nicht mehr im Einflussbereich des Verbandes ist, und es auch nie wieder sein wird, unabhängig davon wer da jetzt vorne an steht. Und selbst wenn sich jemand Kompetenter finden lassen würde, der alles wieder vereinigen wollte, mit Sicherheit an seinem Tun gehindert würde, weil dies konträr den Intressen der DEL laufen würde.

    Wir haben schlicht und einfach keine andere Wahl. Entweder es gelingt uns oder jeder, der sich keine DEL Lizenz "erschachern" kann, verabschiedet sich in den Amateurbereich, wenn überhaupt!

    Dabei ist dieser ganze Vorgang alles andere als sicher, weil niemand weiss wie denn genau so ein gemeinsames Auftreten aussehen könnte und vor allem wann so ein gemeinsamer Auftritt ansteht. Zu befürchten steht, das dies sowieso erst zum Jahr 2018 auf die Agenda kommt, dann nämlich, wenn die nächste Verhandlung ansteht. Ebenfalls zu befürchten dabei ist, das dieser Termin für so manchen viel zu spät kommen könnte, und dabei reichen ganz wenige Ausfälle, um die ganze Liga aus den Angeln zu heben. Trotzdem ist dieser Vorgang schlicht alternativlos!

    Der DEB täte gut daran nicht weiter an Zielen festzuhalten, die er nie mehr wird erreichen können. Die einzigste Möglichkeit für den DEB seinen Einfluß wieder zu steigern wäre zu kooperieren statt zu blockieren, aber davon ist er meilenweit entfernt.

  • Stammkapital z.B. 25.000 €. Die Versammlung in DD war scheinbar nicht beschlussfähig, weil bei dieser Ges'er-Versammlung das Stammkapital (also z.B. der DEB mit einer anno dazumal geleisteten Stammkapitaleinlage von XX€) nicht vollständig vertreten war.

    Wenn ich aber jetzt 1€ Stammeinlage in das Stammkapital (z.B. 25.000 €) bei Gründung der ESBG geleistet habe, so ist anscheinend nach dem Gesellschaftsvertrag der ESBG dies nicht 1 Stimmrecht wert, sondern meinetwegen 5 Stimmrechte. Wohingegen ein anderer Gesellschafter für seine Stammeinlage von 1€ nur ein Stimmrecht bekommen hat.

    Dazu müsste man aber die Verträge kennen.

    just my 2 cents...


    50 Euro = 1 Stimme

    Jeder Klub der ESBG muss einen Anteil von 500 Euro kaufen = 10 Stimmen

    Die Bundesliga hat also derzeit 130 Stimmen = 6500 Euro
    Den 14. Anteil an der Bundesliga hält der DEB treuhänderisch, da alle frei werdenden Anteile an den DEB abgegeben werden müssen.

    Ebenso hält der DEB alle weiteren Anteile ( OL SÜD + NORD )

    Somit stehen 6500 Euro auf Seiten der Bundesliga 18500 Euro auf Seiten des DEB gegenüber.

  • @Bone und Olaf

    Ich muss euch ja eben auch Recht geben. Aber Olaf, wie du geschrieben hast ist meine Angst berechtigt. Das Problem wird eben nur verlagert. Macht es das dann besser? Außer für einige Zweitligaclubs?
    Eine optimale Lösung wird wohl nicht mehr erreicht. Darum schreib ich jetzt nicht mehr viel. Steht schon genug weiter oben ^^

  • guten Tag

    da gibt es überhaupt keine zwei Ansichten
    denn diese Anteile der ausgeschiedenen Vereine hätten sofort auf die übrigen Vereine anteilsmäßig überschrieben werden müssen/sollen
    Warum das alles zum DEB fiel, müßte man jetzt die entsprechenden ESBG-GF´s fragen, aber ungewöhnlich ist die ganze Geschichte schon
    gruß aus LA

    P.S. dethle mal anders gefragt: Würdest Du als Hauptgesellschafter einer GmbH ( Verein Barfuss Jerusalem) noch Geld geben, wenn Du weißt, dass du normal 12 gleichberechtigte Partner hast, der 14te Partner aber 70 fast eine 3/4 Mehrheit hat ? Überleg mal, vllt. kommst dann drauf um was es eigentlich geht ? Vllt. gar nicht mal so um dem DEB rauszukegeln als Verband, sondern um eine Art Eigenständigkeit unter den Partnern mit gleichen Stimmrechten

    das ist im Vertrag so festgelegt, dass frei werdende Anteile an der DEB "verkauft" werden müssen, die dann von diesem treuhänderisch im Sinne der zur Zeit nicht existenten Mitglieder eingesetzt werden sollen. Der DEB verwaltet sozusagen einen "Pool" von 50 Anteilen ( = 25.000 Euro Stammkapital, als Mindestgrösse für eine GmbH ), von denen derzeit noch 13 an die Klubs der Bundesliga ausgegeben sind. Zur Zeit der Gründung (und der paar Jahre danach) der ESBG sicher eine sinnvolle Maßnahme, da der DEB ja die einzige Konstante in diesem Ligenkonstrukt war und ist und alls Verband schon ein bischen mehr Gewicht haben sollte.

    Mittlerweile hat sich die Ligenlandschaft - auch unter Mitwirkung des DEB doch grundlegend geändert.
    Hier müsste man sich mal um eine neue Aufteilung Gedanken machen, da sehr wahrscheinlich keine der "Phantomligen" mehr aus dem Nirwanana auftauchen wird.
    Und sollten doch noch mal wieder weitere Gesellschafter dazu kommen, so ist eine Erhöhung des Stammkapitals ja auch keine so schlechte Maßnahme.
    Es böte sich hier ein Anteil pro Gesellschafter von 1500 Euro = 21000 Euro ( 14er Bundesliga) und 4000 Euro für den DEB an, der auch weiter frei werdende Anteile verwaltet.

  • Erst mal zu deinem Schluss. Ich verteidige den DEB und nicht die Personen angeführt von Harnos. Bzw ich gehe sogar so weit, dass es von mir aus ein anderer Verband übernehmen könnte, hauptsache jede Liga untersteht diesem und garantiert eine vernünfte Verzahnung usw.


    guten Morgen

    nach eine Anmerkung zu dieser Passage: Uwe Harnos und seine Leute sind der DEB und deswegen kann man den DEB samt seinen Leuten nicht trennen

    gruß aus LA

  • Wobei für mich treuhänderisch heißt, dass man sich eher in aktuellen Themen die die Bundesliga betreffen enthält und nicht aktiv gegen die anderen Gesellschafter arbeitet.

    Ist schon kurios das die Anteile der Schalker Haie, EHC Wilhelmshaven oder den Preussen Berlin quasi als Zombies heute noch das Tagesgeschäft der Eishockey Bundesliga mitbestimmen.

  • Naja, sie repräsentieren ihn, sie sind nicht der DEB. Insofern könnte Hoffnung bestehen. Allerdings: Die Verzahnung wurde ja nun diese Saison eindeutig nicht von der ESBG, sondern vom Verband/(Landesverbänden blockiert. Dabei halte ich sogar zugute, dass der ESBG-Vorschlag vielleicht nicht das Gelbe vom Ei ist, aber ein "Nein" ohne Gegenvorschlag und dann auch noch ohne Rücksprache mit den Oberligateams? Wenn ich dann noch bedenke, dass Harnos letztes Jahr alleiniger Verhandlungsführer in Sachen DEL/ESBG von Seiten der ESBG war... Alter, um die ESBG mache ich mir im Moment am wenigsten Sorgen.

    Die Verzahnung zwischen Ober- und Regionalligen ist ja nun auch nicht gerade eine Paradebeispiel. Wieviel reguläre Absteiger gab es aus vier Oberligen? Einer, zwei? Machen wir uns nix vor, erstmal muss Eishockey wieder breiter aufgestellt und die Insellagen müssen aufgelöst werden, damit es mit der Verzahnung reibungslos klappt. Das ist aber eine sehr schwierige Aufgabe, die in erster Linie die Verbände betrifft. Da nützt es aus nichts, wenn man sich z. B. auf die OL Süd bzw. Bayern zurück zieht und sagt, da wäre doch alles in Ordnung, der Rest geht mir am A*** vorbei. Nicht falsch verstehen, ich halte die Arbeit in Bayern für vorbildlich und unerreicht, was deutsche Verhältnisse angeht. International wäre das aber auch nur Mittelmaß. Interessant finde ich den Vergleich Bayerns mit der kleineren Schweiz. Hier ein paar Zahlen von den Eidgenossen (in Klammern die Bayern):

    Einwohner: 7,6 Mio (12,5 Mio) ungefähr...
    Aktive Spieler Senioren + Nachwuchs: 25.000 (14.000)
    Vereine: 320 (100)
    Spiele/Jahr: 16.000 (6.150)

    Und die Schweiz ist wahrlich keine Eishockeymacht, steh aber im IIHF-Ranking seit Jahren mehr oder weniger knapp vor Deutschland. Daher sollte das unser Maßstab sein.

    Wie gesagt, Eishockey muss einfach breiter aufgestellt werden. Wir zerbrechen uns die Köpfe, wir wir an der Spitze des Sports vernünftige Regeln hinbekommen, während langsam aber sicher die Basis wegbröckelt. Es ist ja nicht so, dass Fußball der geilste Sport der Welt ist, aber wieviele haben selber schon mal gespielt und daher eine ganz andere Beziehung zu dem Sport? Das Interesse ist automatisch größer, auch wenn ich glaube, dass in erster Linie der internationale Erfolg viele Zuschauer anzieht. Sah man ja auch im Tennis in der 80ern oder aktuell in der Formel 1 (für die sich früher kein Schwein interessierte, als kaum deutsche mitfuhren).

    Naja, wie dem auch sei... Der DEB unter Harnos und einige spezielle Landesfürsten sind genauso in der Verantwortung, wie die Profiligen und die Verhältnisse sind extremst verschoben.

    Was ich neulich noch aufgeschnappt habe: Dass die ESBG (630.000) fast dreimal soviel in den Nachwuchs steckt wie die DEL (230.000), nehme ich ich fast gar nicht mehr wahr, passt aber ins Bild von Eishockeydeutschland. :S

  • Ich hatte gestern einen schönen Abend mit einem Eishockeyfan, der mit mir intensiv diskutiert hat.
    Daraus mal ein paar Gedanken, die ich wunderbar mit dem unten stehenden Zitat beginnen kann.

    Ist schon kurios das die Anteile der Schalker Haie, EHC Wilhelmshaven oder den Preussen Berlin quasi als Zombies heute noch das Tagesgeschäft der Eishockey Bundesliga mitbestimmen.

    Das ist ein Kern des Problems. Es gibt Anteile von Vereine, die es entweder nicht mehr gibt oder die auf Jahre hinaus keine Rolle mehr spielen, wenn es um (semi)professionelle Strukturen geht. Es kann wirklich nicht sein, dass irgendein Club, der mal in der OL war, noch eine Stimme hat. Wobei wir beim nächsten Punkt sind: Die ESBG ist zu demokratisch!
    Die DEL (unser aller Feindbild) macht doch ein paar Dinge gut. So gibt es Ausschüsse, die sich sozusagen in Kleingruppen von Fachmännern um einzelne Belange kümmern. Es gibt eine Marketinggruppe, eine TV-Rechtegruppe etc. Die bestehen aus ausgewiesenen Fachleuten. Die entwickeln was und das wird umgesetzt.
    Bei uns ist es dagegen so, dass alle Clubs mitreden können und auch wollen, was einfach nicht förderlich ist. Was soll ein Wagner einen PR-Plan erstellen mit Rupp, Rumrich etc. Die haben davon zu weing Ahnung. Klar, jetzt kommt wieder der Einwand, dass Marketing oder TV-Verträge jeder irgendwie kann. Erstens stimmt das aus meiner Erfahrung nicht und Zweitens ist das immer schwer in großen Gruppen zu regeln. Am besten sind immer noch 4-5 Fachleute, die alles regeln. Wenn die noch aus verschiedenen Lagern kommen (großer Klub, kleiner Klub, reich, arm), umso besser.
    Das geht bei dieser ESBG-Organisation mit allen Vereinen, die über alles tagen müssen, einfach nicht.

    Daher geht der Trend logischerweise zu einer DEL2 - allerdings mit gekärter Abstiegsfrage in die OL.
    Verstärkt wird dieser Drang natürlich noch durch das Verhalten des DEB, die mit der kurzfristigen Absage einmal mehr demonstriert haben, dass sie kein verlässlicher Partner sind. Bei aller Wut auf die DEL: Das wäre da sicher nicht passiert. Alleine schon, weil alle Punkte in kleineren Gremien erarbeitet und besprochen worden wären.
    Das ist sicher kein Pamphlet pro DEL, weil da genügend Schwächen vorhanden sind. ABER: Die DEL hat eine gute Außendarstellung. Alleine weil sie immer mit einer Zunge reden (so wird es zumindest dargestellt) und daher als Einheit angesehen werden, auch wenn es sicher genügend interne Diskussionen gibt.


  • guten Tag

    im Grunde ist es doch ganz einfach: Man muß sich jetzt entscheiden zwischen Pest und Cholera
    die Pest hat(te) man jetzt jahrelang und nix hat sich verändert, nix wurde besser im Gegenteil es wurde schlimmer

    vllt. sollte man tatsächlich jetzt die "Cholera" mal nehmen, noch schlechter kanns nicht mehr werden

    gruß aus LA

  • guten Abend

    falsch dethle, es läuft schon zu lange so schlecht und ich wiederhole mich gerne und das war auch schon zu einer Zeit als Landshut weit weit weg von der DEL war: Es war der größte unfug, dass man diesen Koop-Vertrag abgelehnt hat und die Auswirkungen sieht man heuer
    Schau Dich doch mal in den Stadien, in den Foren, in den Threads um: Es interessiert doch fast keine S.au mehr, dass in der Buli2 sogar ganz vernünftiges Eishockey gespielt wird. Schau nach Hannover, schau nach Schwenningen, nach Landshut, nach KF oder auch nach Garmisch, jetzt muß man schon Karten dür nen Euro verkaufen, übrigens dieselbe Aktion, die man z.B. den Eisbären oder Scorpions massivst vorwirft...

    Letzte Saison war die erste ESBG Saison wo schon vor dem ersten Spiel feststand dass es keinen sportlichen Aufsteiger geben wird und dennoch hatte die ESBG den höchsten Zuschauerzuspruch seit ihrem bestehen! Alles durch Freikarten erreicht? :schulterzuck:
    Wenn früher jemand ne neue Halle bekam hieß es immer dass man diese Zuschauerzahlen rausrechnen muß weil die nur durch die neue Halle zustande kamen. Sinken sie nach ein paar Jahren wieder auf das Normalmaß interessiert niemand mehr sein Geschwätz von gestern, nein man muß einen Zuschauerrückgang in den Vordergrund schieben damit es auch ins Bild passt :hammer:
    Dass in der Generation Facebook Foren auf dem absteigenden Ast sind bräuchte ich eigentlich auch nicht zu erwähnen wenn es nicht Leute geben würde die das in deen Vordergrund schieben damit es ins Bild passt.
    Auch der User bcco1 hat nur etwas aufgeschnappt weil es in sein Bild passt, ob daran auch nur ein Fünkchen Wahrheit steckt ist da erstmal zweitrangig, hauptsache es passt in sein Bild.

    Wer beim malen nach Zahlen zu seinem schönen Bild kommen will der muß der muß die Zahlen so verbinden dass es schlüssig ist und nicht nacht hätte, könnte, sollte den Weg zum Ziel suchen.