Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • @Jürgen: Bin mir da nicht so sicher.
    Ich unterstelle max. Alex Jäger einen solchen Gedanken. Den meisten Clubs geht es tatsächlich darum, ine Struktur zu schaffen, die klar und deutlich ist. Die, die das so wollen, mussten ja handeln und sich Gedanken machen.

  • @Jürgen: Bin mir da nicht so sicher.
    Ich unterstelle max. Alex Jäger einen solchen Gedanken. Den meisten Clubs geht es tatsächlich darum, ine Struktur zu schaffen, die klar und deutlich ist. Die, die das so wollen, mussten ja handeln und sich Gedanken machen.

    Damit unterstellt du es auch allen (den meisten) Gesellschaftern. Herr Jäger wird bestimmt keine Alleingänge machen.

    Waren eigentlich die Kollegen aus Kaufbeuren und Garmisch dieses mal nicht in die niederen Pläne des DEB eingeweiht ? Ich habe jedenfalls bisher noch nichts gelesen, dass man auch dort in "weiser" Voraussicht abgesagt hat.

  • Das alles ändert sich aber nicht an der Meinung, die viele teilen, daß der DEB als oberstes Organ das gewichtigste Wort im deutschen Eishockey haben muß unabhängig von jeglicher Personalie!

    chris

    guten Tag

    hat das schon irgendwer mal in Abrede gestellt ?
    Nur ists ein bißchen einfach aufeinmal zu unterscheiden: Harnos ist der DEB und wenn der samt seinen Adjutanten Mist baut fällt das auf den DEB zurück, genauso ist das wenn Du in Deiner Firma als Repräsent Bockmist machst, fällt es erstaml auf das Gesamte zurück
    So und ist ja unabhängig von dieser Situation nicht das erste Mal, dass wieder so was vorfällt siehe deutsche NHL-Stars beim Deutschland-Cup, siehe Nationaltrainer, siehe ESNG-Abgaben und die Garmisch-Geschichte ist immer noch im Raum
    Die lassen ja schon wieder kein Fettnäpfchen aus in das sie reintreten
    Im Grunde können "Alle" doch froh sein, dass wird Fans (D.eppen) da noch hinlaufen, weil es eben so ein toller Sport ist, egal was "Dilettanten" da verstalten und da mein ich auch wieder so ziemlich "Alle"

    gruß aus LA

  • @Jürgen, vielleicht auch in beiden? ich weiß nicht, ob bei der ESBG die Provokation die Triebfeder war oder einfach nur ein stinknormale Sitzung geplant wurde. So rückblickend für mich müsste die Sitzung einberufen worden sein, bevor dieser Verhandlungs- bzw. Urteilstermin bekannt war. Das ist aber eine rein subjektive Einschätzung, weil ich von der Versammlung wesentlich früher wusste als von dem Gerichtstermin.

    @Fan50: Ja, könnte meinen, dass er einen Grund nennen müsste. Aber er wäre ja nicht der erste Funktionär, der einen anderen Grund vorschieben könnte. ;)

    Das Verkehrsmittel wird wohl keiner unserer Auswärtsfahrer nutzen... (das ist der Klassiker von Ede schlechthin. :D )
    Aber ein paar kommen. Ich allerdings nicht, ich vergnüge mich mit der Zeitnahme in der heimischen Eisarena. :)

  • @ indians online:
    Ich habe geschrieben, dass ich maximal A.J. das zustraue. Ich habe NICHT geschrieben, dass er es gemacht hat, ich habe NICHT geschrieben, dass die Vereine das so fordern! Letztlich ist es auch völlig wurscht!
    Tatsache ist, dass die Sitzung lange geplant und lange terminiert war.
    Tatsache ist, dass es um einige Änderungen/Neuerungen ging, die zwingend von der Mehrheit beschlossen werden mussten um umgesetzt werden zu können.
    Tatsache ist, dass ohne DEB keine Umsetzung möglich zu sein scheint (sonst wäre es ja toll gewesen, dass die nicht da waren)
    Tatsache ist, dass die ESBG-Clubs da waren
    Tatsache ist, dass die DEB-Vertreter sehr kurzfristig oder gar nach offiziellem Beginn abgesagt haben
    Tatsache ist, dass die Bergündung des Nichterscheinens nicht präzisiert wurde (ist an sich okay, hat in dieser Situation aber zu viel Aussage)

    Und nun????


    Waren eigentlich die Kollegen aus Kaufbeuren und Garmisch dieses mal nicht in die niederen Pläne des DEB eingeweiht ? Ich habe jedenfalls bisher noch nichts gelesen, dass man auch dort in "weiser" Voraussicht abgesagt hat.

    Interessanter Einwurf. Waren KF und GAP anwesend?

    @Fan50: Ja, könnte meinen, dass er einen Grund nennen müsste. Aber er wäre ja nicht der erste Funktionär, der einen anderen Grund vorschieben könnte. ;)

    Wieso muss man sich grundsätzlich rechtfertigen? Wenn der sagt, dass er es nicht schafft, ist das grundsätzlich okay. Ich hatte früher in der Schule auch immer "Krankheit" als Fehlgrund angegeben. Das fanden die Lehrer auch nicht gut, weil sie es genauer haben wollten.
    --> Begründung ist gefallen (ging nicht!) --> weitere Rechtferigung nicht, was auch nicht zwingend ist, aber die Glaubwürdigkeit erhöhen würde, wenn er bspw. sagen könnte, dass er einen Gerichtstermin hatte.

    Naja, wir kennen das Kaschperletheater ja! LEIDER

  • Wieso muss man sich grundsätzlich rechtfertigen?

    Da bin ich der falsch Adressat, ich bin nur auf Fan50 eingangen. Mir geht es nur um den Zeitpunkt. Wenn Harnos zu einem Zeitpunkt absagt, der ihm ermöglicht hätte, rechtzeitig zu erscheinen, würde ich da noch nicht mal ein Problem erkennen.

    OT: Ist "Krankheit" nicht auch ein Grund bzw. eine Rechtfertigung? ;) "Passt gerade nicht" wäre eher etwas gänzlich ohne Grund, ist aber der Schule oder dem Arbeitgeber schwer zu vermitteln... :D

  • Also lieber bcco1!
    Hätte der DEB frühzeitig abgesagt, hätte er natürlich auch den Grund hierfür nennen müssen, was ich, wenn ich DEB wäre auch aus taktischen Gründen wohl eher nicht gemacht hätte. Auch der DEB muss natürlich erst abwarten, ob er in diesen "Stimmrechtsverhandlungen" als Sieger hervor geht. Also keiner will sich momentan eine Blöse geben und alle Karten offen legen.

    Zum Transportmittel gibt es doch in München so ein Verkehrsmittel, da steigt man im Hauptbahnhof ein und schon ist man da! Zumindest hat dies mal der Bayerische Ministerpräsident poblistiziert. (Auch die Bayern müssen mal auf sich selber hauen!)
    Grüße an die Nordsee und schöne Anreise nach KFB. Vielleicht könnt Ihr ja auch dieses Verkehrsmittel benutzen.

    Ich muss keinen Grund nennen wenn ich Absage, das ist vollkommen unerheblich. Niemand kann gezwungen werden dazu, die Konsequenzen muss man tragen aber sonst?
    Es ist mir nicht möglich zu kommen muss reichen, wie es ankommt ist eine andere Angelegenheit. Normal macht man das um gegenüber zu erklären, bzw verständnis für eine Situation zu erhalten.
    Das ein Paar Minuten vor Beginn zu machen ist schlicht geplant und absolut respektlos.

    Harnos: Das lag an den Gründen der Absage. Wo war er denn? Wenn er nicht abgesagt hätte wäre er um Stunden zu spät gekommen. Das wäre genau die gleiche Respektlosigkeit gewesen. Die Alternative, er und andere waren tatsächlich schon kurz vor der Tür, aber dann hätte man das sagen können, reingehen und sagen Leute das geht nicht.
    Aber vielleicht hätten die nötigen Teile gefehlt, die ein Oliver Kahn immer gern ins Spiel brachte.

    Wohlwollen hat er sich dadurch nicht eingesammelt und früher oder später kommt eine Quittung, ob wirksam oder nicht. Auf jeden Fall wird es wieder zu Lasten des Sports gehen.
    Für mich ist das persönlich schwach, nur gut dass ich nicht buckeln muss. Die Art Menschen verbanne ich persönlich aus meinem Umfeld.

    Eines ist sicher, wer andere nicht respektiert muss sich nicht wundern wenn das umgekehrt auch nicht der Fall ist. Zum fachlichen kann ich nicht mal allzuviel sagen, aber das Verhalten ist ja nun öffentlich, bzw. man wusste ja schon länger, von der KOOP DEL/ESBG rede ich noch gar nicht. In jedem Wirtschaftsbetrieb wäre nach einer solchen Aktion der Baum am Brennen. Aber das ist ja ein Verband, was soll ich da sagen.

  • Ansonsten gilt es nun eben einen neuen Termin anzusetzen. Dann kann sich der DEB überlegen ob er erscheint oder nicht weil es nicht interessiert.
    Die Versammlung wäre auch dann beschlussfähig.

    Mal sehen ob die ESBG das hinbekommt und was dann passiert.

  • betr. "Kummerkasten"-Anschrift

    Danke "Sitzstreik". Natürlich hast Du recht !
    Das lag wohl an der vorgerückten Stunde . Tut mir leid.
    Warum aber so gereizt ?

  • Fan50 hat meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf getroffen. Wir stecken immer noch in der gleichen Situation wie im Sommer. Erst nach der Urteilsverkündung der Feststellungsklage wird sich das Verhalten des DEB ändern, so oder so. Bis dahin geht das Spielchen weiter: eine Versammlung wird von der ESBG einberufen, postwendent wird die Beschlußfähigkeit torpediert. Bei aller öffentlicher Entrüstung der Versammlungsteilnehmer über das Verhalten des DEB dürfte es für alle Beteiligten im Vorhinein klar gewesen sein, daß sowas kommen wird. Solches Geplänkel gehört zum juristischen Alltag. Ich frage mich nur ob man tatsächlich die Gräben immer weiter und tiefer aufreissen muß, denn irgendwann wird man wieder zusammenarbeiten müssen.

    Einmal editiert, zuletzt von ratbat (30. November 2012 um 14:44)

  • Fan50 hat meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf getroffen. Wir stecken immer noch in der gleichen Situation wie im Sommer. Erst nach der Urteilsverkündung der Feststellungsklage wird sich das Verhalten des DEB ändern, so oder so. Bis dahin geht das Spielchen weiter: eine Versammlung wird von der ESBG einberufen, postwendent wird die Beschlußfähigkeit torpediert. Bei aller öffentlicher Entrüstung der Versammlungsteilnehmer über das Verhalten des DEB dürfte es für alle Beteiligten im Vorhinein klar gewesen sein, daß sowas kommen wird. Solches Geplänkel gehört zum juristischen Alltag. Ich frage mich nur ob man tatsächlich die Gräben immer weiter und tiefer aufreissen muß, denn irgendwann wird man wieder zusammenarbeiten müssen.


    Die Frage ist nur wie ich das mache! Zwischen nicht erscheinen und nicht erscheinen gibt es einen deutlichen Unterschied! Das es Gräben gibt, ist nun wirklich jedem klar.

    Eine souveräne Möglichkeit wäre gewesen: Bis die Feststellungklage eindeutig geklärt ist, werden wir an keiner Sitzung der ESBG mehr teilnehmen! Das ist nachvollziehbar, alles andere ist Kinderkram! Denn es wird auch noch eine Zeit nach dem Feststellungsverfahren geben, und die Parteien werden immer noch die Selben sein. Unter solchen Umständen kann man doch gar nicht mehr miteinander arbeiten, da ist das Tischtuch zerschnitten!

    Harnos und Konsorten: Nehmt euren Hut! Eine andere Möglichkeit gibt es nicht!

    Hier auch noch das Statement der Starbulls: http://www.rosenheim24.de/regionalsport/…24-2644736.html

    Einmal editiert, zuletzt von olafSBR (30. November 2012 um 15:32)

  • Zitat

    Eine souveräne Möglichkeit wäre gewesen: Bis die Feststellungklage eindeutig geklärt ist, werden wir an keiner Sitzung der ESBG mehr teilnehmen!

    Souverän wäre es auch seitens der ESBG gewesen bis zur Feststellung der Mehrheitsverhältnisse auf Beschlüsse zu verzichten die der DEB in seinem Zuständigkeitsbereich sieht. Für mich ist das Verhalten beider Seiten völlig daneben. Als Beispiel für die Jugend taugen weder die ESBG Vertreter noch die vom DEB. Oder ist man heute automatisch schon im moralisch grünen Bereich wenn man sich einfach nur strikt an das hält was in einer Satzung oder im Gesetzbuch steht?

  • Souverän wäre es auch seitens der ESBG gewesen bis zur Feststellung der Mehrheitsverhältnisse auf Beschlüsse zu verzichten die der DEB in seinem Zuständigkeitsbereich sieht. Für mich ist das Verhalten beider Seiten völlig daneben. Als Beispiel für die Jugend taugen weder die ESBG Vertreter noch die vom DEB. Oder ist man heute automatisch schon im moralisch grünen Bereich wenn man sich einfach nur strikt an das hält was in einer Satzung oder im Gesetzbuch steht?

    Dieser Termin wurde von langer Hand von BEIDEN Seiten vereinbart! Was gibts jetzt das rumzudiskutieren über dieses Verhalten? Ich fasse es einfach nicht!

    Alles andere ist eine völlig andere Baustelle, und darf ruhig so oder so gesehen werden, aber hier gehts doch wohl um den Vorgang der Absage, oder täusche ich mich da?

  • Souverän wäre es auch seitens der ESBG gewesen bis zur Feststellung der Mehrheitsverhältnisse auf Beschlüsse zu verzichten die der DEB in seinem Zuständigkeitsbereich sieht. Für mich ist das Verhalten beider Seiten völlig daneben. Als Beispiel für die Jugend taugen weder die ESBG Vertreter noch die vom DEB. Oder ist man heute automatisch schon im moralisch grünen Bereich wenn man sich einfach nur strikt an das hält was in einer Satzung oder im Gesetzbuch steht?


    Ich sags mal so, nur weil jemand meint er wäre im Recht darf ich dann nichts mehr entscheiden beschließen?
    Wenn Du dieses Maßstab anlegst wäre die Wirtschaft in großen Teilen tot. Es gibt unzählige Rechtstreits die sich hinziehen und bis dahin wären alle Parteien handlungsunfähig.
    Abgesehen davon, wer sagt dass beim Termin bzgl. der Stimmtrechte auch eine Entscheidung fällt, es keine Einsprüche, Instanzen gibt?

    Sich bis zu einer endgültigen Klärung (die wie lange dauert) tot zu stellen fände ich dann etwas verantwortungslos.

  • Souverän wäre es auch seitens der ESBG gewesen bis zur Feststellung der Mehrheitsverhältnisse auf Beschlüsse zu verzichten die der DEB in seinem Zuständigkeitsbereich sieht. Für mich ist das Verhalten beider Seiten völlig daneben. Als Beispiel für die Jugend taugen weder die ESBG Vertreter noch die vom DEB. Oder ist man heute automatisch schon im moralisch grünen Bereich wenn man sich einfach nur strikt an das hält was in einer Satzung oder im Gesetzbuch steht?

    guten Tag

    ja himmerherrgott: Für was muß die ESBG eigentlich noch herhalten ??

    Die ESBG ist einen Gemeinschaft von Profivereinen unter dem Dach des DEB und bestehend aus mehreren Gesellschaftern.
    Die wollten sich treffen samt DEB, der leider in dieser GmbH mit drinnen sitzt und man wollte einige vernünftige Dinge beschließen
    und was macht die Riege des DEB samt seines vergeßlichen Gutsherrn Uwe Harnos ? Die kommen einfach nicht und lassen Geldgeber, Vorstände oder GF´s da in der Gegend rumstehen wie Schulbuben.
    Weißt Stil hätte es gehabt bei solchen Sachen wie 4-Mann-System - übrigens DEB-Sache - Föli-Regelung, Videobeweis etc. einfach mitstimmen, denn diese Sachen wären bestimmt durchgegangen
    und bei Sachen wie ESBG-Abgaben, die Garmisch-Geschichte darauf zu verweisen ,dass man gerne warten würde bis zur Feststellungsklage bis alle Unklarheiten beseitigt sind
    Das sollte man eigentlich von einem Verband erwarten, der gegenüber seinen Vereinen eine Fürsorgepflicht hat

    Und wenn hier Manche auch noch meinen, dass das korrekt war und jetzt den schwarzen Peter versuchen auf die ESBG-Seite zu schieben, na wenn sowas Schule macht dann gute Nacht

    gruß aus LA

  • Vielleicht sollten sich alle an dieser Stelle nochmal in Erinnerung rufen, was die Ursache und Wirkung ist.

    Ursache: Der DEB hat in Verhandlungen mit der DEL die Interessen der ESBG (u.a. Auf- und Abstieg) komplett ignoriert, das Vorgehen dabei - wie beim DEB ueblich -geradezu hinterfotzig
    Wirkung: Die ESBG (bzw. die Gesellschafter - also die Mehrheit der Vereine) versucht nun Ihre (im uebrigen voellig berechtigten) Interessen ohne den DEB durchzusetzen/voranzutreiben.