Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • Bin halt vielleicht ein ewig gestriger oldschool eishockeyfan. Aber was wäre denn in Berlin Hamburg Hannover( der aus Wedemark) Mannheim los wenn es die Herren Anschütz Hopp Papenburg und Co nicht gäbe? Gäbe es wolfsburg ohne VW ( sprich Skoda) ?Was passiert wenn der onkel keine Lust mehr hat sieht man an Düsseldorf. Wenn da die Stadt nicht fast 700000 Euro gesponsert hätte wären die Lichter ausgegangen. Wie lange hat den Rosenheim gebraucht um sich von moksel zu erholen? Bietigheim kämpft jetzt da Porsche nicht mehr zufüttert. Dresden ist auch so ein Beispiel nicht zu vergessen Leipzig. Landsberg wurde durch selbst ernannte sonnenkönige zugrunde gerichtet. Tölz explodierte als der alte schörrgruber starb und seine Frau meinte das Stadion reicht mehr gibt's nicht mehr. Dann die Vereine die in schöner Regelmäßigkeit Pleite gehen und nie was draus lernen. Diese liste ist so lang das hier nur mal Braunlage Bad Nauheim Schweinfurt und Bayreuth erwähnt seien. Dann gibt es die Vereine die zu Arm sind zum leben aber zu reich um zu sterben. Deswegen bin ich der Meinung das das deutsche Eishockey praktisch schon lange Tod ist und nur noch künstlich am leben erhalten wird.

  • Zitat

    Selbst die einfachsten Dinge, wie:

    -Mit wie vielen Mannschaften will man in Zukunft spielen?

    -Wie erreicht man die Anzahl zur Saison 13/14?

    scheinen nicht geklärt.

    Genau da mach ich mir auch schon Gedanken vorausgesetzt es soll mit 14 Clubs gespielt werden. Es gibt ein paar Optionen:

    • Die Playdowns werden wie dieses Jahr mehr oder weniger nichtig und der Gewinner der OL-Playoffs zieht in Liga 2 ein
    • Die Playdowns zählen und beide OL-Finalteilnehmer gehen in die 2. Liga
    • Es gibt eine Wild-Card

    Und das alles unter den Vorraussetzungen dass sich nichts ändert, also LA. SWW oder ein anderer nicht aufsteigen und das Verhältnis zum DEB sich nicht ändert.
    "Interessant" wirds wenn es anders läuft von dem ich mal ausgeh zumindest bei den Aufstiegsambitionen. (So ehrlich sollte man sein auch als Cannibals-Anhänger)

  • Fakt an der 2. Bundesliga ist aber auch, LoneWolf, dass die 2. Bundesliga auf 14 Vereine ausgelegt ist und es in den Durchführungsbestimmungen geregelt gehört, wie man wieder auf diese 14 Vereine kommt... Dass Bremerhaven nicht absteigt, ist in meinen Augen völlig ok, da man immer noch keine 14 Vereine erreicht hat. Ich hoffe, dies wurde bei der Versammlung ebenfalls besprochen und in den Durchführungsbestimmungen ist es für die nächste Saison geregelt. Nachrücker muss es geben und dies sollte nun geklärt sein oder werden, ansonsten steht man in der nächsten Saison wieder vor den selben Problemen...

    das mit den 14 dachte ich auch immer. In der ESBG Satzung steht aber nur ( ausser es wäre mittlerweile geändert ), dass die Liga einen Spielbetrieb mit mindestens 12 Mannschaften haben soll

  • Ich wollte es nur nochmal erwähnen....es gibt max. 30 (momentan eher nur 28 ) Standorte an denen in Deutschland Vollprofieishockey möglich ist und die müssen unter ein gemeinsames Dach (DEL).

    Die anderen welche sich keine 20-25 Vollprofis Leisten können, sollen endlich Aufhören irgendwo Mitzuspielen, wo sie nicht hingehören.....Ende und aus.

    Semiprofesionell oder Amateureishockey ist auch Ok, muß aber vom Vollprofitum getrennt werden......und so wird es kommen auch wenn es einige immer noch nicht Akzeptieren wollen.

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (19. Juli 2012 um 23:39)

  • Ich wollte es nur nochmal erwähnen....es gibt max. 30 (momentan eher nur 28 ) Standorte an denen in Deutschland Vollprofieishockey möglich ist und die müssen unter ein gemeinsames Dach (DEL).

    Die anderen welche sich keine 20-25 Vollprofis Leisten können, sollen endlich Aufhören irgendwo Mitzuspielen, wo sie nicht hingehören.....Ende und aus.

    Semiprofesionell oder Amateureishockey ist auch Ok, muß aber vom Vollprofitum getrennt werden......und so wird es kommen auch wenn es einige immer noch nicht Akzeptieren wollen.

    Und trotzdem hast du keine meiner Fragen beantwortet. Aber danke.

  • Bin halt vielleicht ein ewig gestriger oldschool eishockeyfan. Aber was wäre denn in Berlin Hamburg Hannover( der aus Wedemark) Mannheim los wenn es die Herren Anschütz Hopp Papenburg und Co nicht gäbe? (...) Dann gibt es die Vereine die zu Arm sind zum leben aber zu reich um zu sterben. Deswegen bin ich der Meinung das das deutsche Eishockey praktisch schon lange Tod ist und nur noch künstlich am leben erhalten wird.

    Alles eine Frage des Standpunktes. Kulturhistorisch betrachtet entstanden im 19. Jahrhundert dort gepflegte Eisflächen, wo sich der Betrieb des Schlittschuhlaufens wirtschaftlich lohnte oder wo es Gönner gab, die sich die Sache was haben kosten lassen. Dann kamen irgendwann Kunsteisflächen in Mode und wenn man sich den Hotspot Berlin zu dieser Zeit anguckt, dann brauchte es auch dort Menschen, die in der Hoffnung auf Gewinn die Spielstätten finanzierten. Hier in Westdeutschland bommte Eishockey ab den 30er Jahren, aber ohne Investoren, die ihre Knete einbrachten, hätte es gar keine Kunsteisflächen gegeben - und somit für lange Zeit keinen Eishockeysport, weils klimatisch einfach nicht hinhaut. Spätestens (!) Ende der 70er Jahre ist es dann entgültig um die Mäzenfreiheit im Eishockeysport (und auch sonst im Profi-Mannschaftssport) geschehen und große und kleine Mäzene treten in irgendeiner Form überall auf den Plan. Schon da hätten deine Aussagen von oben mit ausgetauschten Namen so ihre Berechtigung gehabt.

    Seitdem hat der Fußball irgendwann dicke (öffentlich-rechtliche + private) TV-Einnahmen, dadurch den Sponsoren- und Zuschauerboom seit Anfang der 00er Jahre generieren können und die anderen Sportarten nicht. Und seit dem Zeitpunkt haben sich die Mannschaftssportarten gesplittet: den Fußball - und alle anderen Mannschaftssportarten/vereine, denen es wie oben von dir beschrieben geht. Irgendwie gerade in einem finanziellen Hoch - nur um auf den nächsten finanziellen Tiefschlag nur zu warten und letztlich immer darum bemüht, überhaupt irgendwie durchzukommen.

    "Oldschool" würde sich dann auf Zeiten beziehen, in denen die Städte die Spielstätten finanzieren, dsas Profitum nicht gegeben und der Vereinssport sich irgendwie selber tragen konnte, also irgendwann vor den 70er Jahren.

    Ich habe inzwischen viele Eishockeyspieler in ihren 70ern, 80ern und älter kennengelernt, die mit dem "modernen Eishockey" (gemeint ist: Alles nachfolgend dem sich selbst tragenden, reinen Amateursport) nichts mehr anfangen können. Generell finde ich diese Idee durchaus reizvoll.

    Bis wir wieder da landen, wird Eishockey (wie Basketball, Handball etc.) immer weiter strampeln und jede Geldquelle nutzen, um - wenn auch nur kurzfristig - so viel Geld wie möglich in den Sport stecken zu können. Dabei muss jederzeit klar sein: Das Ende der Sportart auf einer professionellen Ebene im lokalen Kontext steht jederzeit (!) Gewehr bei Fuß.

  • dethle

    Zitat

    Schon mal dran gedacht, dass das alles auch mit der DEL zu tun hat. Wenn
    die sich mal normal in das deutsche Eishockey eingliedern würde, dann
    würde es in der 2. BL nicht solche Interessenskonflikte geben. Bzw das
    ganze Chaos hat ja nur mit dem fehlenden Auf und Abstieg zu tun. Sonst,
    und da wette ich drauf, würden viele Zweitligisten mit der Liga
    zufrieden sein.

    natürlich hat das auch mit der DEL zu tun. allerdings finde ich es etwas gewagt schon wieder die ganze schuld an fehlenden klaren strukturen der ESBG bei der DEL suchen zu wollen. kann ja sein das die meisten zweitligisten zufriedener wären aber die probleme bestünden dennoch. es ist ja nicht so das die verzahnung das allheilmittel des dt. eishockeys wäre. man hatte ja nun schon einige jährchen in denen man sich mal hätte um die neustrukturierung kümmern können. aber dazu fehlte einfach die einigkeit und scheinbar bisher auch die notwendigkeit.

  • Ich wollte es nur nochmal erwähnen....es gibt max. 30 (momentan eher nur 28 ) Standorte an denen in Deutschland Vollprofieishockey möglich ist und die müssen unter ein gemeinsames Dach (DEL).

    Die anderen welche sich keine 20-25 Vollprofis Leisten können, sollen endlich Aufhören irgendwo Mitzuspielen, wo sie nicht hingehören.....Ende und aus.

    Semiprofesionell oder Amateureishockey ist auch Ok, muß aber vom Vollprofitum getrennt werden......und so wird es kommen auch wenn es einige immer noch nicht Akzeptieren wollen.

    Gut, dass du über die Zukunft anscheinend besser Bescheid weißt als alle Beteiligten. Mit strikter Trennung wär auf Dauer ein neuer Tiefpunkt erreicht weil immer weniger in Sachen Nachwuchs komt. Und selbst bei der Zahl der Profi Standorte muss ich dir widersprechen, Standorte sind es ja offensichtlich weitaus weniger. Ich denke Hanson18 hat es gut geschildert richtige Standorte kann man an 2 Händen abzählen, der Rest is spätestens nach Absprung der privaten Geldgeber auch nicht mehr Profifähig Beispiel Düsseldorf und jetzt lass dass mal nem Verein passieren, hinter dem keine 600000 Einwohner Stadt steht.

  • Sorry nicht gesehen...hab grad nur Handy.


    Wo liegt denn das Problem? DEL1 und 2 Spielen als Vollprofiligen inkl. Auf und Abstieg. Wer sich keinen Vollprofikader von 20-25 Mann leisten kann, hat da nix verloren. Drunter wird der Deutsche Amateurmeister (von mir aus Semiprofesionell) ausgespielt....regionale Gruppen und ne Endrunde wie momentan auch.

    Sollte sich ein Amateurclub zu höherem Berufen fühlen kann er sich ja für die Profiliga Bewerben....Vorrausgesetzt er hat die nötige Infrastruktur und die Finanziellen Mittel. Die Kriterien können ja Vertraglich festgeschrieben werden bsp. im Kooperationsvertrag mit dem DEB.

    Eine Funktionierende DEL 2 lässt sich doch beliebig erweitern im Idealfall sogar zweiteilen, sollte Vollprofiwillige (und vorallem können) Standorte Nachrücken.

    Wo ich Freiburg einordne? Die Frage beantwortet sich Momentan ja wohl von alleine.

    Ihr könnt euch dagegen stellen wie ihr wollt, es wird früher oder späterzu dieser Teilung kommen da binn ich 100% ig von überzeugt bzw. alle Länder drum herrum haben diese Teilung schon.....oder das restliche Eishockey was wir noch haben, geht auch noch den Bach runter.

    @Regan....mit 30 Profistandorte habe ich großzügig Kalkuliert. Momentan könnte man auch locker zwei 12er Ligen als DEL1 und 2 starten lassen. Alle anderen raus aus dem Vollprofieishockey.

    4 Mal editiert, zuletzt von Klapper (20. Juli 2012 um 00:17)

  • dethle

    natürlich hat das auch mit der DEL zu tun. allerdings finde ich es etwas gewagt schon wieder die ganze schuld an fehlenden klaren strukturen der ESBG bei der DEL suchen zu wollen. kann ja sein das die meisten zweitligisten zufriedener wären aber die probleme bestünden dennoch. es ist ja nicht so das die verzahnung das allheilmittel des dt. eishockeys wäre. man hatte ja nun schon einige jährchen in denen man sich mal hätte um die neustrukturierung kümmern können. aber dazu fehlte einfach die einigkeit und scheinbar bisher auch die notwendigkeit.


    Natürlich hat die ESBG/2. Liga auch Fehler gemacht. Aber wenn es eben einen Aufstieg geben würde, dann müssten sich jetzt nicht einige Teams an die DEL anschmiegen und somit hätten die anderen Teams keine Angst, dass man sich die 2. Liga in einer DEL2 nicht mehr leisten könnte.

    Und in der DEL ist es ja auch viel leichter Einigkeit zu erreichen, weil es keine Teams gibt, die irgend wie nach Höherem streben, weil man ja schon in der höchsten Liga ist. Das sind doch ganz andere Vorraussetzungen. So kann man leicht auf die zweite Liga runter schauen und den Kopf schütteln was da dieses Jahr für ein Chaos ist.

    Klapper

    Und was ist dann wenn oben voll ist? Würdest du dich da als Freiburger nicht aufregen wenn man zb drei mal Meister wird und dann jedes mal nicht hoch darf? Zudem wird eben wenn man zu lange in so einer Amateurliga spielt, es verdammt schwer wieder an das Niveau und an die Sponsoren zu kommen die zb der SCR, KF, Crime, Weisswasser, Nauheim usw jetzt haben.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (20. Juli 2012 um 00:12)

  • Klapper du willst anscheinend nicht verstehen das es vollkommen unmöglich ist eine 2 vollprofiliga in Sachen Eishockey in Deutschland zu betreiben. Dafür gibt es verschiedene gründe die hier darzulegen viel
    Zu lange dauern würde.
    Ich gehe seit über 30 Jahren ins Eishockey. Ich hab also schon so einiges miterlebt. Ich musste miterleben wie mein Verein Pleite ging nur um auf Teufel komm raus eine Liga zu halten was einfach nicht ging. Ich musste erleben wie der gleiche Verein in den 90ern beinahe erneut an die Wand Gefahren wurde und wie der Verein nun sportlich nur noch Oberliga spielt ( die können wir uns aber auch nur leisten weil wir ein Nachwuchsarbeit haben die halt genug Leute hervorbringt die zumindestens Oberliganiveau haben und die die besser sind gehen weg nach Wolfsburg Ravensburg USW). Ich habe das vergnügen 6 mal im Jahr gegen den gleichen Gegner zu sehen ( da wird sogar ein Derby langweilig und uninteressant). Zudem
    Ist seit jahren keiner abgestiegen ( außer er zog sich aus finanziellen gründen zurück) und die die aufsteigen könnten
    Wollen nicht da 2 liga nicht finanzierbar ist. Nur sind mir vereine die ihre grenzen kennen wesentlich lieber als irgendwelche Retortenclubs ohne Herz und Seele oder clubs die nur noch dank Onkel Dagobert existieren. Übrigens die beiden vorzeigeclubs der DEL müssten bei den jährlichen Verlusten die sie einfahren Insolvenz anmelden. Aber dank Dagobert Anschütz und Klaas Hopp wird das nie passieren. Also nimm deine DEL und werde glücklich damit. ich Brauch sie in dieser form nicht und damit ist für mich dieses Thema erledigt.
    PS Klapper ohne diese unwürdigen Vereine hätten ein großteil der DEL Clubs keine Spieler. Was noch dazu kommt ist das die DEL Vereine die sich DNL Mannschaften halten nix besseres zu tun haben und selbst da zum Großteil mit auswärtigen spielen. Klar bleibt vielen gar nix anderes übrig zu solchen DNL Clubs zu wechseln um weiter zu kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hanson18 (20. Juli 2012 um 00:32)

  • Schon mal dran gedacht, dass das alles auch mit der DEL zu tun hat. Wenn die sich mal normal in das deutsche Eishockey eingliedern würde, dann würde es in der 2. BL nicht solche Interessenskonflikte geben. Bzw das ganze Chaos hat ja nur mit dem fehlenden Auf und Abstieg zu tun. Sonst, und da wette ich drauf, würden viele Zweitligisten mit der Liga zufrieden sein.

    Sicher hat es etwas mit DEL zu tun. Vor allem damit das immer alle denken das dort Milch und Honig fließen. So sind immer wieder Clubs daran gescheitert. Sogar mit Auf- und Abstieg, denn der war kaum nötig. Finanziell- und Zuschauertechnisch befinden sich die meisten Zweitligisten seit Mitte der 90er im Rückwärtsgang. Will nur irgendwie kaum einer wahrhaben.

    2 Mal editiert, zuletzt von redandblue (20. Juli 2012 um 00:34)

  • Sicher hat es etwas mit DEL zu tun. Vor allem damit das immer alle denken das dort Milch und Honig fließen. So sind immer wieder Clubs daran gescheitert. Sogar mit Auf- und Abstieg, denn der war kaum nötig. Finanziell- und Zuschauertechnisch befinden sich die meisten Zweitligisten seit Mitte der 90er im Rückwärtsgang. Will nur irgendwie kaum einer wahrhaben.

    Ja und in der DEL durften zum Teil duch Zufall und Willkür Teams hinein, die dann nicht den Abstieg befürchte mussten und ihre Planungssicherheit hatten. Und nur so konnten sie sich entwickeln. Aber was wäre wenn zb Iserlohn, Augsburg oder Straubing dieses Glück nicht gehabt hätten?

    Hier werden manchen Teams Entwicklungschancen gegeben und anderen wiederum nicht. Sicher hätten in der 2. Liga schon viele Teams früher was für ihr Stadion gemacht, wenn man das Geld dazu hätte und nicht jährlich Angst haben muss zb abzusteigen. Aber so ist nunmal Sport.

    Es ist halt einfach schade, dass nur ein auserwählter Kreis diese Chance hat und der Rest schaut in die Röhre. Und nein das soll jetzt nicht heißen dass ich das gut finde. Aber unfair, weil nur dadurch konnte man sich so weit von den Zweitligateams absetzten. Ansonsten wäre doch sowohl der wirtschaftliche als auch der sportliche Unterschied zwishen DEL und 2. Bl nie so hoch.

    Und genau das würde auch mit einer DEL2 und OL passieren, aber jedes Team muss eine Chance auf Entwicklung haben. Und das hat man sowohl sponsortechnisch, zuschauertechnisch als auch in anderen Bereichen meist nur eine Liga höher.

  • Die einzige Erklärung die ich hätte ist, dass die ESBG ja mal aus Bundesliga und zwei Oberligen bestand (also deutlich mehr Clubs). Dadurch fielen die DEB Stimmen (die die Interessen der LEVs vertreten sollen) weniger stark ins Gewicht als heute bei nur 13(14) ESBG Gesellschaftern. Da geht ohne dem DEB gar nix mehr.

    Ich weiß ja nicht mal was für nächste Saison geplant ist. Will man auf 14 austocken? Wenn ja wird es wohl wieder keinen Absteiger geben. Ob man das allerdings im Vorfeld sagen möchte, man würde die Abstiegsrunde ja entwerten.
    Wie wärs wenn man zwei Aufsteiger zulassen würde, wenn sie zwei finden muss einer Absteigen, die Liga wäre bei 14. Will nur einer hoch, ja dann.
    Sollte man aber jetzt definieren, und die Zeiten für eine Entscheidung verkürzen. Gibt ja welche die gerne aufsteigen würden, wenn die nicht wieder an der Berechtigung scheitern sollte das doch machbar sein.
    Was würde ich mir das wünschen, die 2. Liga 14 vereine, die OL darunter mit jeweils 12. Welch ein Traum und vieles würde normaler. Jetzt müsste ich nur noch glauben das funktioniert.

    Die Bundesliga kann beschliessen was sie will, meinetwegen sogar 4 Aufsteiger aus der OL, aber bekommen wird sie davon nur so viele wie der DEB als Ausrichter der OL in die Bestimmungen schreibt. Da für die OL Ebene aber auch jede Mannschaft benötigt wird, wird hier beim DEB sowie den anderen LEV die eine OL ausrichten, kein grosses Interessse bestehen einen Mannschaftsexodus Richtung Bundesliga zu regeln. Hier ist man mehr an einer stabilen und grossen OL Ebene interessiert, besonders nachdem die 2.Bundesliga sich aktuell doch ziemlich gegen den DEB gestellt hat und einige den DEB sogar ganz raus haben wollen. Der DEB hat hier die elegante Möglichkeit, die ESBG_Beck_Bundesliga knapp zu halten, wenn er es darauf anlegt und sich etwas nachtragend gibt. Lässt dann die DEL aus Bedarfsgründen auch noch einen Klub hoch, dann könnte es für diese Bundesliga den Gang nach Canossa geben

    Und von wegen

    Zitat


    Zweitligisten beenden Sommertheater - Liga startet mit 13 Klubs

    Zitat


    Der Fokus der Gesellschafter der ESBG liegt nun auf dem Spielbetrieb der Saison 2012/2013.

    Das Theaterstück ist noch nicht zu Ende, höchstens der erste oder zweite Akt.

    Hier hat der DEB die Rolle der dicken Dame.
    Es ist nur die Frage ob er sie ausüben will.
    Und ob er es auf Muskelspiele anlegen will.

  • Die Bundesliga kann beschliessen was sie will, meinetwegen sogar 4 Aufsteiger aus der OL, aber bekommen wird sie davon nur so viele wie der DEB als Ausrichter der OL in die Bestimmungen schreibt. Da für die OL Ebene aber auch jede Mannschaft benötigt wird, wird hier beim DEB sowie den anderen LEV die eine OL ausrichten, kein grosses Interessse bestehen einen Mannschaftsexodus

    Vielleicht kenne ich mich ja nicht wirklich aus, aber über welche OL hat denn der DEB etwas zu sagen? Da fällt mir jetzt nur der Süden ein.
    Das die anderen LEV auch am Hungertuch nagen ist mir schon klar, nur dann steigt eben einer auf, sind 14 und es dauert ein Jahr länger.
    Steigen zwei auf käme dafür einer herunter, ich weiß nicht ob man da nicht handeln könnte.

    Das ändert aber wenig daran dass die ESBG mal klar äußern könnte was sie denn will. 12/13/14 Vereine, das wäre schon mal was, meinst nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (20. Juli 2012 um 02:22)

  • Schau mal aha, ich glaub ich weiss wo dein Denkfehler liegt. Ich probier es mal mit einem Beispiel, vielleicht hilft dir das ja. Die Füchse Weisswasser waren 6. (Sechster) nach der Hauptrunde 2011/2012, und somit sportlich qualifiziert für die Folgesaison der 2. Bundesliga. Wären die Füchse jetzt nicht in der Lage einen ausreichenden Etat für die Saison 2012/2013 aufzustellen, würde ihnen die Lizenz verweigert werden und Bremerhaven wäre der legitimierte Nachrücker gewesen. Ich hoffe jetzt hats Klick gemacht. Nur die PlayOff-Vereine und die ersten 4 der Abstiegsrunde sind: 2.Ligaklubs welche sich sportlich qualifiziert haben.

    DuG

  • @dethle....es gibt kein voll!!!


    Es gibt Vorraussetzungen die man für den Vollprofibereich erfüllen muß un gut ist. Strukturell und Finanziell!

    Wo ist den das Problemwenn tatsächlich mehr als 16 Teams in die DEL zwei drängen? Dann mach ich halt zwei Gruppen......das kann ich doch x beliebig weiter machen.....wenns am Ende irgendwann 30 in der DEL 2 sind auch kein Problem. Aber keine Angst soviel wird es nicht geben zumal auch wieder Clubs aussteigen werden.


    Vollprofieishockey ist für mein Club absolut Utopisch. Wenn dann mal ne neue Halle steht, die Zuschauerzahlen mal wieder mehr werden und neben Rothaus noch paar mehr Sponsoren vom Himmel Fallen kann man sich grdanken machen und so lange wird Oberliga das Höchste sein. Da nützen auch keine Amateurmeisterschaften. Soviel sollte man gelernt haben.

    Was heist es gibt keine zwei Vollprofiligen.....wir hab mehr oder weniger zwei außer zwei-drei Clubs die es auf die billige Schiene machen wollen und die sollen am Besten in die Oberliga.

    2 Mal editiert, zuletzt von Klapper (20. Juli 2012 um 06:01)

  • Mir geht das Theater so auf den Sack, dass ich nächste Saison kein deutsches Hockey live verfolgen werde. Nebenbei bemerkt war ich langjähriger Dauerkartenbesitzer in KF und Stammgast seit 1977. Hätte nicht gedacht das es mal soweit kommt. Aber dieses Theater von diesen Clowns geht mir so auf die Nerven das ich jetzt die Konsequenzen ziehe und meinen persönlichen Lock-out nehme.
    Entzugserscheinungen wird es nicht geben da ich auch heuer wieder meinen NHL Gamecenterpass erneuern werde.
    Tschüss deutsches Hockey !!