Schwenninger Wild Wings 2011/2012

  • SERC-Manager Wagner: Wir sind in einem tiefen Loch

    http://www.suedkurier.de/sport/regional…art2816,5144354

    Zitat: Nach einem katastrophalen Wochenende ist der erklärte Titelfavorit nur noch Schlusslicht in der 2. Eishockey-Bundesliga. Kein Wunder, dass SERC-Manager Wagner alles auf den Prüfstand stellen will und Trainer Kammerer plötzlich um seinen Job bangen muss.

    Zitat: Der SERC-Manager will versuchen, auf die Spieler einzuwirken: „Wir sind in einem tiefen Loch, vor allem auch unsere Neuzugänge. Gegen Landshut waren solche Fehler, da müssen wir beim ABC des Eishockeys anfangen. Das Ganze scheint eine Kopfgeschichte zu sein. Die Spieler sind vom System, das Kammerer spielen lässt, überzeugt. Wir müssen Lösungen finden und zwar schnell. Es besteht Gesprächsbedarf.“

    2 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (4. Oktober 2011 um 10:14)

  • macht doch nichts, aufsteigen kann eh niemand und die playoffs werdet ihr schon erreichen ;)

    ob ihr meistet werdet oder sonst wer?! solange kein del club hopps geht, ists sowieso egal..
    aber natürlich will man erfolg haben. aber vll ist kammerer wirklich nicht mehr der richtige

  • Es ist mir völlig unverständlich, wie man innerhalb weniger Spiele auf so schlechtem Niveau spielen kann, dass man wie ein Abstiegskandidat spielt. In der Vorbereitung noch alles top, ich war sogar wirklich überrascht, wie gut die Mannschaft trotz einiger Neuzugänge schon funktioniert hat. Und dann dieses grottige Spiel in Füssen...und mittlerweile ist es schon wieder eine kleine Serie, in der nichts zusammen läuft. Parallen zur letzten Saison kommen hoch. Auch hier wurde es von Spiel zu Spiel schlimmer.

    Wie gesagt, es ist mir völlig unverständlich, warum diese Mannschaft scheinbar mental immer wieder Riesenprobleme bekommt. Läuft es mal nicht wie gewünscht, dann wird gleich der Kopf hängen gelassen und grottig gespielt. Mich ärgert vor allem der fehlende Einsatz!!! Das ist mit nichts zu entschuldigen. Ich akzeptiere es, wenn in einem Spiel mal nichts zusammen läuft oder man einfach das Tor nicht trifft, aber ich akzeptiere nicht, dass man sich nicht einmal bemüht. Dafür ist mir mein Geld zu schade. Sicher kaufe ich mit meiner Dauerkarte kein Recht auf Siege und schöne Spiele ein, aber ich kaufe zumindest ein Recht auf eine anständige Leistung. Ein Kader dieser Güte kann und darf sich nicht wie ein Absteiger präsentieren. Diese Mannschaft müsste doch im Gegensatz zu den anderen Teams spielerische Vorteile haben, aber schöne Spielzüge sind Mangelware (das war auch letzte Saison so), Torchancen ergeben sich oft mehr oder weniger zufällig.

    Wenn man in den nächsten 2 Spielen nicht eine deutliche Leistungssteigerung sieht, würde ich es mit einem neuen Trainer versuchen. Ich habe nichts gegen Kammerer und bin ihm auch dankbar, dass er uns nach der Pasanen-Zeit wieder den Spaß am Eishockey zurückgebracht hat. Aber in der mittlerweile 3. Saison muss es auch mal eine Entwicklung nach vorn geben. Man mag es Anspruchsdenken nennen, aber ich für meinen Teil möchte diese Saison endlich den Titel gewinnen. Dafür braucht man aber auch einen Trainer, der die Mannschaft so führen kann, dass sie ihr vorhandenes Potential auch zu 100 % abruft, und nicht versucht, mit 80 % Einsatz zu gewinnen. Das geht nämlich öfter in die Hose. Und in wichtigen Spielen darf es dann auch gerne mal 120 % sein. Siehe Ravensburg oder München. Beide Teams haben in der normalen Saison auch öfter mal verloren, aber in wichtigen Spielen (Playoffs oder gegen direkte Konkurrenten) waren sie auf den Punkt hin in Top-Form. Genau das macht den Unterschied, ob man ewiger Zweiter bleibt oder ein Spitzenteam wird, das auch mal einen Titel gewinnt.

    Und als Spitzenteam braucht man Selbstvertrauen, und hieran scheint es unserem Team zu mangeln. Das Potential ist da (hat man auch in der Vorbereitung gesehen), aber es muss halt auch umgesetzt werden. Ich denke, frischer Wind durch einen neuen Trainer wäre da keine ganz schlechte Lösung. Das heisst nicht, dass Kammerer ein schlechter Trainer ist, aber vielleicht würden neue Impulse der Mannschaft mal ganz gut tun.

  • In der Vorbereitung hat doch Axels Symstem auch funktioniert.Fast alle waren zufrieden.Nun 3 Wochen später ist alles schlecht!Und der Sündenbock schnell gefunden.Das hat Axel Kammerer nicht verdient!Nach der Pasanen Ära,als jeder Fan am Boden war,kam Axel zu uns.Er entfachte eine Art Axelmania.Jeder sprach von den Wild Wings.Das Stadion war immer gut besucht.War bei jedem Heimspiel vor Ort.Nahm 100 km(einfach)in Kauf,egal ob Schnee war oder nicht.Ich wollte einfach die Wild Wings sehen!
    Nun wird vom einen oder anderen Axels Kopf gefordert.Axel hat kein System,schnauzt die Spieler an usw.Hans Zach hat auch seine Spieler angeschnauzt.Oder ein Werner Lorant,mein gott ist der ausgeflippt wenn Ihm was nicht gepaßt hat!Und?Ist jemand davon gestorben?Ich denke ein Profisportler sollten in der Lage sein,damit umzugehen wenn der Trainer mal laut wird!Ansonsten hat er den Beruf verfehlt.
    Ich will mit meinen Worten nochmals klarstellen,das ich NICHT mit der Leistung vom Sonntag zufrieden war!Ich war selber ratlos,fassungslos wie wir gespielt haben!Aber das Axel alles anzukreiden finde ich nicht ok.Jeder Spieler sollte sich mal an der eigenen Nase fassen ob er mit der eigenen Leistung zufrieden war oder nicht!
    Ich behalte lieber den Axel 1000 mal als Trainer bevor wieder Kim Collins oder so auftaucht.Hat damals auch nix gebracht.Ich wünsche mir das Axel im Amt bleibt und sich die Mannschaft endlich am Riemen reißt und das spielt was sie in der Vorbereitung schon gezeigt haben!

  • @ sigeo:

    Hab ich ja geschrieben, dass ich Kammerer sehr dankbar bin und ihn auch für keinen schlechten Trainer halte. Er war vor 2 Jahren das Beste, was Schwenningen passieren konnte. Und Vereinsführung und Fans haben sich auch sehr dankbar gezeigt, denn ich behaupte mal, ein anderer Trainer hätte die schlimme Niederlagenserie in der letzten Saison nicht überlebt. Zum Glück hat da seitens der Vereinsführung auch ein Umdenken stattgefunden, dass man eben nicht sofort den Kopf des Trainers fordert.

    Trotzdem heißt das doch nicht, dass Kammerer nun für die Zukunft unantastbar ist. Siehe Fußball - wie oft werden gute und sehr gute Trainer gegangen? Sehr oft. Und warum? Weil es manchmal eben auch Veränderungen braucht, um wieder Erfolg zu haben. Trotzdem meine ich, dass man dem Trainer noch 2 Spiele Zeit geben sollte. Wenn es da aber nicht eine deutliche Steigerung nach oben gibt, dann muss man handeln. Denn letzte Saison hat gezeigt, wie schwer sich die Mannschaft aus einer Niederlagenserie befreien kann. Man hat letztendlich sogar die Hilfe von Mentalcoachs in Anspruch genommen. Und meiner Meinung nach ist es eben auch genau Aufgabe des Trainers, eine Mannschaft nicht nur taktisch, sondern auch mental auf ein Spiel vorzubereiten, damit man mit dem nötigen Selbstvertrauen und der richtigen Einstellung die Spiele angeht. Und hier sehe ich Schwächen bei Kammerer.

    Meine Kritik hat aber nicht damit zu tun, den Trainer zu verunglimpfen, denn das hat er a) nicht verdient und b) hilft so eine Anti-Haltung auch niemandem weiter. Aber sich zu fragen, ob der Trainer noch der Richtige ist, ist angesichts der Leistungen nicht nur legtitim, sondern auch nötig. Das Interview mit Wagner zeigt, dass die Vereinsführung genauso denkt. Es wäre schlimm, wenn man jetzt nich alles überdenkt. Und wenn dabei heraus kommt, dass Kammerer weiterhin das Beste für unser Team ist, dann ist es ja auch ok. Dies wird sich auf dem Eis zeigen in den nächsten Spielen.

  • Wir hatten in der OL die selben Probleme wie ihr, wir waren 2-3 Jahre vom Papier her unter den Favoriten zu finden, spielten aber eher wie Absteiger.
    Steer ist vom Typ her wohl ein bisschen mit Kammerer zu vergleichen. Zumindest ist Steer keiner für irgendwelche Eisdiven, Steer will und muss sich seine Spieler selbst aussuchen und braucht welche mit Charakter. Der lässt halt einen Firsanov auf der Bank schmoren und lässt einen DNL Spieler laufen!
    Ich denke Kammerer wie auch Steer sind halt Typen für den Underdog und nichts für den großen Favoriten.
    Ich weiss auch nicht wer in Schwenningen die Spieler verpflichtet, aber wenn sich Kammerer diese Ansammlung an Stars selbst aussuchte und vielleicht ein paar Indianer zu wenig und den ein oder anderen Häuptling zu viel im Team hat, dann ist er wohl selber schuld.

  • Wie es einige andere hier sehen, sehe ich es auch. Die Personalie Kammerer hat für mich einen besonderen Stellenwert. Er und Wagner haben nach vielen Jahren wieder richtig Euphorie entfacht in Schwenningen. Dafür bin ich sehr dankbar. Allerdings sind einige monierte Punkte (wie z.B. Spielsystem oder Powerplay) nicht erst seit gestern in der Kritik. Hier hat keine Weiterentwicklung oder Verbesserung stattgefunden. Deswegen ist es durchaus korrekt die Personalie Trainer zu überdenken. Vor allem die Motivationsfähigkeit nutzt sich im laufe einer langen Zusammenarbeit mit den gleichen Spielern stark ab, da man als Spieler nach einer gewissen Zeit auch wohl jede Ansprache kennt.

    Ich bin gespannt was kommt und fordere Kammerers Kopf (noch) nicht. Allerdings sollte die Tendenz nach oben zeigen in den nächsten Spielen. Sonst lässt sich ein Handeln leider nicht vermeiden.

  • Wir hatten in der OL die selben Probleme wie ihr, wir waren 2-3 Jahre vom Papier her unter den Favoriten zu finden, spielten aber eher wie Absteiger.
    Steer ist vom Typ her wohl ein bisschen mit Kammerer zu vergleichen. Zumindest ist Steer keiner für irgendwelche Eisdiven, Steer will und muss sich seine Spieler selbst aussuchen und braucht welche mit Charakter. Der lässt halt einen Firsanov auf der Bank schmoren und lässt einen DNL Spieler laufen!
    Ich denke Kammerer wie auch Steer sind halt Typen für den Underdog und nichts für den großen Favoriten.
    Ich weiss auch nicht wer in Schwenningen die Spieler verpflichtet, aber wenn sich Kammerer diese Ansammlung an Stars selbst aussuchte und vielleicht ein paar Indianer zu wenig und den ein oder anderen Häuptling zu viel im Team hat, dann ist er wohl selber schuld.


    :thumbsup: Richtig erkannt, wenn man Spieler einkauft die nicht zum Trainer, oder als Mannschaft zusammenpassen , dann steht man halt nicht ganz oben. Nur Spieler einkaufen nach Scoringlisten, dazu erfordert es keines besonderen Talents. Aber das wahre Problem scheint dem Schwenninger Fan nicht erkennbar zu sein, es wird einfach der Kopf des Trainers gefordert, und wenn das nicht greift dann braucht man zusätzlich neue Spieler, in der Hoffnung, daß dann irgendwann einmal alles passt. Aber dies wird ein sehr teures unterfangen.

  • wenn die falschen Spieler eingekauft wurden, muss aber auch irgendjemand die Verantwortung übernehmen. Von selbst kamen die wohl kaum

  • Wenn ich schon - wie viele Schwenninger behaupten - gegen den Trainer spiele, kann ich intern auch offen und ehrlich ansprechen was alles mit dem Trainer nicht passt, soviel "Eier" sollten vorhanden sein...

    Und wer behauptet das dies nicht passiert?

  • Und wer behauptet das dies nicht passiert?

    Wenn ich das als Mannschaft so anspreche muss irgendwas passieren! Entweder es wird auf der Trainerposition was verändert oder innerhalb der Mannschaft...
    Aber vllt. passiert ja die nächsten Tage noch was?!

  • Wenn ich schon - wie viele Schwenninger behaupten - gegen den Trainer spiele, kann ich intern auch offen und ehrlich ansprechen was alles mit dem Trainer nicht passt, soviel "Eier" sollten vorhanden sein...

    Was die Spieler intern gesagt haben, erfahren wir als Fans natürlich zunächst mal nicht. Das ist auch richtig so, solche Dinge sollten intern besprochen und gelöst werden. Aber sollten die Spieler ein Problem mit dem Trainer oder dessen Spielsystem haben, dann erwarte ich, dass sie sich bspw. an den Manager wenden und die entsprechenden Dinge mitteilen. Deshalb glaube ich auch nicht daran, dass die Spieler bewusst gegen den Trainer spielen, sondern denke eher, dass die Spieler nicht genügend Erfolgshunger haben bzw. mentale Probleme, ein Spiel mit dem nötigen Ernst und Eifer anzugehen. Dies sind aber Dinge, die ein Trainer abstellen sollen könnte bzw. die im Idealfall gar nicht erst aufkommen lässt. Manchmal glaube ich, manche Spieler sind nur in Schwenningen, um dort nen Haufen Kohle zu kassieren und wenn sie dann ab und zu mal Lust haben, dann spielen sie auch richtig Eishockey. Aber das kann es halt nicht sein. Wenn man hört, mit welcher Einstellung das Pokalspiel angegangen wurde, dann ist eigentlich schon alles klar. Da erwarte ich von einem Trainer, dass er in der Öffentlichkeit auch mal auf den Tisch haut und die Spieler nicht noch in Schutz nimmt oder billige Ausreden (verletzte Abwehrspieler) als Erklärung abgibt.

  • Was die Spieler intern gesagt haben, erfahren wir als Fans natürlich zunächst mal nicht. Das ist auch richtig so, solche Dinge sollten intern besprochen und gelöst werden. Aber sollten die Spieler ein Problem mit dem Trainer oder dessen Spielsystem haben, dann erwarte ich, dass sie sich bspw. an den Manager wenden und die entsprechenden Dinge mitteilen. Deshalb glaube ich auch nicht daran, dass die Spieler bewusst gegen den Trainer spielen, sondern denke eher, dass die Spieler nicht genügend Erfolgshunger haben bzw. mentale Probleme, ein Spiel mit dem nötigen Ernst und Eifer anzugehen. Dies sind aber Dinge, die ein Trainer abstellen sollen könnte bzw. die im Idealfall gar nicht erst aufkommen lässt. Manchmal glaube ich, manche Spieler sind nur in Schwenningen, um dort nen Haufen Kohle zu kassieren und wenn sie dann ab und zu mal Lust haben, dann spielen sie auch richtig Eishockey. Aber das kann es halt nicht sein. Wenn man hört, mit welcher Einstellung das Pokalspiel angegangen wurde, dann ist eigentlich schon alles klar. Da erwarte ich von einem Trainer, dass er in der Öffentlichkeit auch mal auf den Tisch haut und die Spieler nicht noch in Schutz nimmt oder billige Ausreden (verletzte Abwehrspieler) als Erklärung abgibt.

    Richtig, genau so seh ich das auch!
    Wenn wirklich bewusst gegen den Trainer gespielt worden wäre und man hätte das nun Gestern dem Manager mitgeteilt, dann wären Heute schon Köpfe gerollt (egal ob Spieler oder Trainer)...

  • Wie es einige andere hier sehen, sehe ich es auch. Die Personalie Kammerer hat für mich einen besonderen Stellenwert. Er und Wagner haben nach vielen Jahren wieder richtig Euphorie entfacht in Schwenningen. Dafür bin ich sehr dankbar. Allerdings sind einige monierte Punkte (wie z.B. Spielsystem oder Powerplay) nicht erst seit gestern in der Kritik. Hier hat keine Weiterentwicklung oder Verbesserung stattgefunden. Deswegen ist es durchaus korrekt die Personalie Trainer zu überdenken. Vor allem die Motivationsfähigkeit nutzt sich im laufe einer langen Zusammenarbeit mit den gleichen Spielern stark ab, da man als Spieler nach einer gewissen Zeit auch wohl jede Ansprache kennt.

    Ich bin gespannt was kommt und fordere Kammerers Kopf (noch) nicht. Allerdings sollte die Tendenz nach oben zeigen in den nächsten Spielen. Sonst lässt sich ein Handeln leider nicht vermeiden.


    Mal ne Frage als nicht Schwenninger. Waren es wirklich Kammerer und Wagner die bei euch die große Euphorie ausgelöst haben (wie es hier viele sagen), oder eher der Umbau eures Stadions, verbunden mit mehr Zuschauern mehr Sponsoren mehr Geld? In Ravensburg war es eher der Stadionbau der die große Euphorie ausgelöst hat, wodurch dann auch mehr Geld zur Verfügung stand.
    Wenn ich es richtig im Kopf habe hattet ihr ja vor Kammerer ne richtige Gurken Saison, mit ner teuren starken Truppe. Mit Kammerer ging es schon aufwärts, was für mich aber eher am vielen Geld, welches zur Verfügung steht lag? Seit letzter Saison müßt ihr ja schon fast Meister werden und diese wäre es für mich nichts anderes als peinlich mit dem Kader nicht Meister zu werden. Klar kanns immer blöd laufen aber mit dem Kader ist für mich schon etwas Luft zu den anderen Teams und wenn nicht, auch gut :rolleyes: .

  • Aus den letzten 20 Spielen in der Liga gab es jeweils:

    Gesamt:
    20 Spiele, 6 Siege, 14 Niederlagen, 18 Punkte, 45:62 Tore

    Heim:
    9 Spiele, 6 Siege, 3 Niederlagen, 18 Punkte, 30:24 Tore

    Auswärts:
    11 Spiele, 0 Siege, 11 Niederlagen, 0 Punkte, 15:38 Tore

    Ergibt eine Punktausbeute von 0,9 Punkten pro Spiel. Rechnen wir das mal schnell hoch auf eine ganze Saison, dann haben wir am Ende 43 Punkte. Es darf sich jeder jetzt selbst die Tabelle von letzter Saison anschauen um zu sehen wo wir dabei landen würden.

    Trainer und Manager sind nun in der 3. Saison hier. Die Ausbeute war ein fantastisches 1. Jahr. Ein mittelprächtiges 2. Jahr in dem wohl die nochmalige Finalteilnahme einiges geschönt hat. Im 2. Jahr war bis zum Jahreswechsel alles im "Grünen Bereich". Ich mag gar nicht mehr dran denken wie viele Punkte wir teils Vorsprung hatten.

    Liegt es am Manager? Scheint nicht so, denn dass die Spieler die er (Mit-)Verantwortlich geholt hat es konnten (und hoffentlich noch können) haben sie ja 2010 gezeigt. Wo er sich hinterfragen muss ist aber ob er vielleicht nicht doch zu lange nur zugeschaut hat was der Trainer macht ohne Ziel führend (wie auch immer) einzugreifen. Natürlich ist es sehr schwer einen Trainer der zwei mal hintereinander Vize-Meister wurde zu entlassen. Aber ist/wäre entlassen wirklich die einzige Möglichkeit?

    Dann wohl schon eher am Trainer(-team). Kennt, beherrscht er nur diese eine taktische Variante Dump n Chase? Ist er nur so vernarrt in sie. Trainiert er wirklich mehrfach auch alternativen? Schafft er es dann nicht dem Team zu vermitteln? Wir stecken nicht drin und wissen nicht was und wie viel davon stimmt und nicht. Aber eines sehen wir Spiel für Spiel auf dem Eis. Puck nach vorne und alle ganz schnell hinterher. Gut, ok, so lange es Erfolgreich ist kann jeder Trainer stur "seine" Taktik spielen lassen wie er will. Aber wenn es eben man nicht mehr so funktioniert muss er sich nicht nur hinterfragen sondern auch Lösungen finden. Mittlerweile kennt doch sogar jeder Eismeister in der Liga unsere Taktik und hat einen (Erfolgreichen) Plan wie dagegen zu spielen ist.

    Aber bei allem Respekt vor seiner Arbeit als Trainer, eines muss er sich wohl oder übel ankreiden lassen. Und das ist unser nicht existierendes PP. Nach über 2 Jahren sollte doch endlich mal was brauchbares dabei rum kommen. Nicht nur Spieler sollten laufend trainieren und sich weiter entwickeln, von einem erfolgreichen Trainer erwarte ich das auch.

    Ob die Spieler gegen den Trainer spielen oder der Trainer gegen die Spieler trainiert oder ob sie sich gar alle ganz furchtbar lieb haben ist mir egal solange die Leistung auf dem Eis stimmt. Und damit meine ich jetzt nicht nur das Ergebnis.

    Irgend ein neuer Anreiz/Reizpunkt muss gesetzt werden, sonst ist der gute alte Bauchenberg, ähm Helios Arene schneller leer gespielt als man denkt. Und die ganze gute Arbeit der letzten Jahre wäre für die Katz!

  • guten Tag

    vllt. laufen aber wieviel zuviele Häuptlinge auf dem Eis rum und jeder sich selbst will sich ins rechte Licht rücken ;)

    ansonsten ist mir die Kritik an Kammerer ein bißchen zu kurz gesprungen, vll.t wurde auch zuviel Augenmerk auf Star-Spieler auf dem Feld gelegt, denn schaut man sich die Meisterteams der letzten Jahre - außer BB mit ihrer Betonabwehr - mal so an und wenn ich mir die Gegentore gegen Landshut so ansehe, beginnt das "Drama" eigentlich schon im Tor und das schon seit ein paar Saisoen: Brown, Martinovic, Silverthorn, Staudt oder wie die "Vögel" alle heißen, mögen alles mittlere bis gute Buli2-Goalies sein, aber sog. "Franchise"-Player sind sie halt nicht und werden es auch nie werden.


    Und hier hab ich persönlich Kammerer und Wagner nie verstanden, dass man auf dieser Positon und bei dem Etat keinen wirklichen "Star-Goalie" geholt hat, dann würden sich andere Sachen von alleine erledigen. Das Ergebnis hat man jetzt: Hinten sschwimmt man rum und vorne schießt man nicht genügend Tore und schon brennt der Baum lichterloh ;)

    Mal so ne Sichtweise aus der Ferne ;)

    gruß aus La

    2 Mal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (4. Oktober 2011 um 14:51)