Nachrichten aus Deutschland und der Welt

  • Heilig Abend ist aber kein Feiertag

    Laut Feiertagsgesetze der Länder ist Heilig Abend ein "Stiller Tag" bzw. eine "Stiller Feiertag" (je anch Bundesland).

    Er ist damit zwar kein "gesetzlicher Feiertag" (was du wahrscheinlich meinst), es gibt aber trotzdem extra Regelungen dafür, wie z.B in einigen Bundesländern mehrstündige Tanzverbote, maximale Ladenöffung bis 14:00 Uhr, oder auch das auch bestimmte Filme nicht gezeigt werden dürfen.

  • Ich werfe mal den Begriff gewachsener Kulturkreis in den Raum.
    Das daran nun alle möglichen Personen aus den unterschiedlichsten Gründen rütteln und zerren ist nichts neues, dennoch sind einige Dinge hier eben Kulturgut und sollten auch bleiben wie sie sind.

    Das war schon immer so. Tolles Argument. Schon allein die Tatsache, dass wir nicht mehr in Höhlen leben, zeigt, dass es kein zukunftsfähiges ist.

  • Übrigens will es das NRW-Landesgesetz, daß die „Stille“ sich von Gründonnerstag, 18.00 Uhr bis Karsamstag, 6.00 Uhr erstreckt.

    Karfreitag bin ich immer bei einem zünftigen Skat-Turnier. Ganz still ist es dabei nicht, gerade beim nachträglichen, nichtoffiziellen Teil.

  • Frei nach dem Motto: "Deutschland schafft sich ab" :wacko:

    Obwohl Deutschland/Europa heute weniger christlich und mehr materialistisch ist, sollte man doch die Wurzeln seiner erfolgreichen Gesellschaft nicht ignorieren. Die Grundlage dafür war eine Verbindung von christlichen und bürgerlichen Werten.

    Man kann diese natürlich gerne der Vervollständigung seines eigenen ICHs opfern, ob man damit der Weiterentwicklung einer freien, selbstexistierenden Gesellschaft weiterhilft bezweifle ich.

    Ich hab da eher große Zweifel, dass der Glaube an einen imaginierten Märchenonkel und insbesondere seine irdischen Vertreter uns bei der Weiterentwicklung hin zu einer freien und selbstbestimmten Gesellschaft besonders hilfreich war. Ich persönlich würde eine solche Vorstellung sogar als geradezu ahistorisch bezeichnen.

    Aber ich bin da wie gesagt äußerst tolerant und du darfst am Karfreitag natürlich gerne nicht-tanzen wenn du dies nicht magst und es für dich so ok ist.

  • Übrigens will es das NRW-Landesgesetz, daß die „Stille“ sich von Gründonnerstag, 18.00 Uhr bis Karsamstag, 6.00 Uhr erstreckt.

    Karfreitag bin ich immer bei einem zünftigen Skat-Turnier. Ganz still ist es dabei nicht, gerade beim nachträglichen, nichtoffiziellen Teil.

    Wow Skat, sowas piefiges hätte ich dir gar nicht zugetraut

  • Man kann ungefähr 360 Tage im Jahr feiern und abtanzen. Das müsste eigentlich reichen, oder? Alle Jahre wieder, genau wie bei der Zeitumstellung.

    Man kann ungefähr 6 Tage in der Woche Fleisch essen und genießen. Das müsste eigentlich reichen, oder? Einmal in der Woche ein "Veggieday" in der Kantine, fast wie an Karfreitag.

    Oder etwa doch nicht?

  • Man kann ungefähr 6 Tage in der Woche Fleisch essen und genießen. Das müsste eigentlich reichen, oder? Einmal in der Woche ein "Veggieday" in der Kantine, fast wie an Karfreitag.

    Oder etwa doch nicht?

    Er hat Fleischlos gesagt, steinigt ihn.:rofl:

    Ein leicht abgewandeltes Zitat, passend zum morgigen Feiertag.

    Always look on the bright side of live.:thumbsup:

  • ...Aber ich bin da wie gesagt äußerst tolerant und du darfst am Karfreitag natürlich gerne nicht-tanzen wenn du dies nicht magst und es für dich so ok ist.

    ... Aber wie gesagt... so richtig glaubwürdig wäre deine Aussage nur, wenn du an Karfreitag arbeiten würdest. Das wäre für mich O.K. und verständlich ;)

  • ... Aber wie gesagt... so richtig glaubwürdig wäre deine Aussage nur, wenn du an Karfreitag arbeiten würdest. Das wäre für mich O.K. und verständlich ;)

    Was ist daran nicht zu verstehen? Ich gehe am Karfreitag arbeiten und bekomme dafür an einem anderen Tag frei. Hätte ich überhaupt keinen Schmerz damit.

    Was ich aber nicht einsehen würde ist das jemand einen Tag mehr frei bekommen würde als ich nur weil der an irgendwas glaubt. Da könnte ja jeder kommen.

  • ... Aber wie gesagt... so richtig glaubwürdig wäre deine Aussage nur, wenn du an Karfreitag arbeiten würdest. Das wäre für mich O.K. und verständlich ;)

    Wo sollen eigentlich all die Angestellten arbeiten, deren Firmen, Geschäfte,... an Feiertagen schließen und wo die Geschäftsleitung nicht wünscht, dass da jemand außerhalb der Zeiten auftaucht?

    Ich hatte es heut schon mal erwähnt:

    Wer aber angestellt ist hat doch oft gar keine andere Wahl, als den Feiertag zu nutzen. Wenn das Büro geschlossen, der Betrieb dicht ist und der Einzellhandel von Staatswegen nicht öffnen darf, dann liegt es nicht an denen die mit der christlichen Bedeutung dieses Feiertages nichts anfangen können.

    Bone02943
    28. März 2024 um 13:41
  • Man kann ungefähr 360 Tage im Jahr feiern und abtanzen. Das müsste eigentlich reichen, oder? Alle Jahre wieder, genau wie bei der Zeitumstellung.

    Ich persönlich liebe den Karfreitag. Warum? Weil da meine nervigen und lauten Mitbürger still sind/sein müssen. Das war für mich auch das positive am Corona Lockdown.

  • Was ist daran nicht zu verstehen? Ich gehe am Karfreitag arbeiten und bekomme dafür an einem anderen Tag frei. Hätte ich überhaupt keinen Schmerz damit.

    Was ich aber nicht einsehen würde ist das jemand einen Tag mehr frei bekommen würde als ich nur weil der an irgendwas glaubt. Da könnte ja jeder kommen.

    Ja. So geht das einigen. Auch ich habe an Sonn- und Feiertage Bereitschaft mit ggf. störungsbedingten Einsatzzeiten. Und ich vermute, dass du in deinem ersten Absatz die Zahlung von Zuschlägen gegenüber einem x-beliebigen anderen Tag noch erwähnen wolltest.

  • Man kann ungefähr 6 Tage in der Woche Fleisch essen und genießen. Das müsste eigentlich reichen, oder? Einmal in der Woche ein "Veggieday" in der Kantine, fast wie an Karfreitag.

    Oder etwa doch nicht?

    Karfreitag esse ich mein Steak immer mit Käse überbacken