Düsseldorfer EG

  • Deswegen wunddert es mich auch bei Düsseldorf, wie die sich anstellen. Die haben sich doch, wenn ich mich nicht täusche, schon mal unterklassig erholt und sind wieder nach oben gekommen. Also geht es ja doch.

    Sie sind zwar wieder in die 1.Liga aufgestiegen aber finanziell erholt haben sie sich nicht...

  • Trotzdem ist es für die Vereine eigentlich nie ein Problem. Sollte es mal bei mehreren Vereinen Probleme geben, dann würde die DFL da sicher auch was lockern.

    Das ist der Unterschied zum Eishockey.

    Ja natürlich ist das für die Vereine nie ein Problem! Woran liegt das wohl? Wenn du fast 60- 70 Clubs zur Verfügung hast, wo jeder Einzelne mehr 'Gelder generieren kann als jeder Eishockeyclub, dann ist so etwas auch kein Problem sondern eine Selbstverständlichkeit die gar nicht wahrgenommen wird, geschweige denn, wo darüber großartig diskutiert werden muss. Fußball ist die große Ausnahme, die aber durch ihre exponierte Stellung die Maßstäbe setzt. Deshalb sollten wir uns auch ganz schnell wieder von diesem Fußballvergleich verabschieden.

    Was wir brauchen um einen Auf- und Abstieg hinzubekommen, sind ca. 20 Clubs die das geforderte Level haben. Das ist der Maßstab. Alles mehr wäre der Garten Eden!

    und Libor: In der Tat, es geht sowohl um den Abstieg als auch um den Aufstieg. Beides ist hier gleichermaßen wichtig. Einmal den Abstieg nicht allzu existenzgefährdend zu machen und einmal das Aufstiegspotential zu erhöhen. Das schließt sich in dem Fall nicht aus. Wie gesagt, dazu brauchst mindest. ca. 20 Standorte, die ein Erstligapotential haben, was nicht unbedingt zwangsläufig bedeuten muss, das alle 20 gleichzeitig dieses Potential auch immer abrufen können. Ist eher ne Strukturgeschichte. Genau das wird jetzt versucht. Hoffentlich haben wir Erfolg!

    Einmal editiert, zuletzt von olafSBR (24. September 2013 um 19:12)

  • Auch in der DFL gibt es Bestimmungen zum Stadion. U.a. eine bestimmte Anzahl von Sitzplätzen.

    Und auch da ist es Unsinnig,die Vorgaben sind zu starr.
    Daher steht z.b. in Unterhaching ein auf 15000 Zuschauer ausgebautes Stadion, und seit dem Ausbau wurde nie mehr Bundesligafussball dort gespielt und es kommen so 2000 Zuschauer...

    und das ist eigentlich der springende Punkt, es muss halt zum Standort passen-trotzdem willst du als Liga moderne Stadien, die noch Platz fuer Wachstum lassen. Du musst die Komunen ja irgendwie zwingen, das sie was machen, sonst sparen die ja alles kaputt.

    Im Prinzip sind so Stadien Regelungen schon sinnvoll, und dieser 9000 Pkt. Plan wird auch zurecht kritisiert- aber wie soll man es anders machen?

  • Ja natürlich ist das für die Vereine nie ein Problem! Woran liegt das wohl? Wenn du fast 60- 70 Clubs zur Verfügung hast, wo jeder Einzelne mehr 'Gelder generieren kann als jeder Eishockeyclub, dann ist so etwas auch kein Problem sondern eine Selbstverständlichkeit die gar nicht wahrgenommen wird, geschweige denn, wo darüber großartig diskutiert werden muss. Fußball ist die große Ausnahme, die aber durch ihre exponierte Stellung die Maßstäbe setzt. Deshalb sollten wir uns auch ganz schnell wieder von diesem Fußballvergleich verabschieden


    Da sind wir doch einer Meinung und ist ja ganz klar, dass es viel mehr Fußballvereine mit Potential gibt.
    Aber gerade deshalb sollte man es im Eishockey den anderen Teams nicht noch zusätzlich schwer machen.

    Ein 9000Punkteplan ist für mich Sinnlos (Punkte für einen Videowürfel ?!). Wichtig sind so Anforderungen wie TV-Tauglichkeit, sanitäre Anlagen usw. Da verstehe ich auch wieso man eben das alte Bietigheimer Stadion nicht wollte. Aber wenn jemand ein genau so großes Stadion hat, aber es den sinnvollen Anforderungen entspricht, dann sehe ich keine Grund warum man in so einer Halle nicht DEL spielen dürfte.

    Aber natürlich müssen auch die Zweitligisten ihren Beitrag dazu leisten sich finanziell zu steigern, aber da sollte sich die DEL mal überlegen, wieso die Spanne zwischen ESBG und DEL so groß wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (24. September 2013 um 19:45)

  • Aber natürlich müssen auch die Zweitligisten ihren Beitrag dazu leisten sich finanziell zu steigern, aber da sollte sich die DEL mal überlegen, wieso die Spanne zwischen ESBG und DEL so groß wurde.

    Die Gründe warum die Diskrepanz so groß wurde sind hinreichend bekannt und 1000fach diskutiert. Mir reicht es vorerst einmal völlig wenn wir jetzt zusammenarbeiten um diese Lücke wieder zu schließen.

  • Für mich ist das nur noch eine Schande was in Düsseldorf passiert!
    Sch...ß auf die Tradition, die füllt schon lange nicht mehr die Stadien!
    Warum hat man von DEL Seite nicht gleich einen Riegel vorgeschoben,
    und doch einem kleineren Standort wie Bietigheim eine faire Chance gegeben!
    Also mehr wie abschlachten hätten sie uns auch nicht können!
    Obwohl wer Kev Gaudet jetzt beobachtet hat, was dieser mit einm low Budget Kader
    alles erreichen kann!
    Aber Sch.....ß drauf...

  • Man muss einfach zu dem Punkt kommen das sportlich und wirtschaftlich alles passen muss um aufsteigen zu können, und wenn das gegeben ist sollte echt egal sein wo der Verein spielt! Egal ob ein Dorfverein wie Bietigheim oder eine Großstadt wie z.B Dresden. Wenn das nämlich nicht so wäre müsste man sich echt fragen wieso man so viele neue (tolle) Hallen gebaut hat (wie z.b. in Bremerhaven,in der Lausitz,in Bietigheim, selbst das in Dresden zähle ich noch mit) und es sind ja noch weitere geplant egal ob in der zweiten Liga oder Oberliga.

  • Zitat


    guten Tag

    sags ihr halt offen, dass sie in den zwei Punkten nicht Recht hat
    A; Gentleman Agreement, dass sich nu auf die 100.000 Euro bezog
    B; wurde über den Lizenzverkauf schon Ende Februar/Anfang März verhandelt und da stand halt nun mal kein Meister fest

    ich versteh grundsätzlich nicht was da so schlimm dran ist, wenn man das so schreibt. Dafür wird weder ein Schwenninger noch irgendwer anders kritisiert, nur sollte man dann auch so offen sein und dazu stehen und nicht auf einmal das für bare Münze nehmen was in der Presse steht, eben jene, die man bei anderer Gelegenheit so verteufelt

    gruß aus LA

    Die erste Gespräche mit Hannover waren im Finale


  • Ein 9000Punkteplan ist für mich Sinnlos (Punkte für einen Videowürfel ?!). Wichtig sind so Anforderungen wie TV-Tauglichkeit, sanitäre Anlagen usw. Da verstehe ich auch wieso man eben das alte Bietigheimer Stadion nicht wollte. Aber wenn jemand ein genau so großes Stadion hat, aber es den sinnvollen Anforderungen entspricht, dann sehe ich keine Grund warum man in so einer Halle nicht DEL spielen dürfte.

    Dieser 9000 Punkte Plan für die Stadien könnte vielleicht ein bisschen angepasst werden, ist aber absolut sinnvoll. In so einem zugigen Loch, wie dem alten Bietigheimer Stadion will sich außer den Hardcore Fans kein Mensch ein Eishockeyspiel anschauen. Es geht für die Vereine um die Gewinnung von neuen Zuschauergruppen und um die Gewinnung von Sponsoren, dazu gehören eben mal VIP Bereiche und Logen, sowie ein Mindestmaß an Komfort. Und für die Gemeinden geht es darum, die Verluste für die Eishallen zu minimieren und das alte Bietigheimer Stadion ist selbst für den öffentlichen Eislauf schon eine Zumutung gewesen, ganz zu schweigen von anderen Vermarktungschancen.
    Wer nur über den Sport reden will, der darf sich Eishockey wohl nur noch so ab der 4. Liga abwärts anschauen, dann alles darüber wird von wirtschaftlichen Interessen bestimmt und dieses Rad kann man nicht rückwärts drehen. Nicht umsonst sind die Profivereine Wirtschaftsunternehmen, deren Geschäftsfeld der Verkauf des Eishockeysports ist. Dazu gehört eben deutlich mehr, als in einem schummrigen, zugigen Stadion auf eine Gummischeibe zu schlagen. Man kann über die ausgewogene Gewichtung der sportlichen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit diskutieren, aber wer die wirtschaftlichen Aspekte völlig außer acht lassen will, der hat die grundsätzliche Bedeutung von "Profi"Eishockey nicht verstanden. Es ist ausschließlich ein Geschäft um Geld, mit dem Eishockey als Ware.

  • ich frag mich gerade, ob ein Abstieg fuer die DEG besser gewesen waere, oder ob dann im Sommer ganz dieLichter ausgegangen waeren.

    Wahrscheinlich haette die DEG keinen DEL2 Etat zusammen gebracht, wenn es in der DEL schon so schwer ist- zumal dann auch die Stadionkosten hoeher ins Gewicht fallen, und die Zuschauer deutlich weniger werden duerften.

    Die DEG erinnert mich an Amy Whinehouse- da konnte man auch beim sterben zuschauen.

    Aber ich begreif es einfach nicht: Das zwischenhoche der Fortuna ist vorbei, man wusste lange vorher dasMetro nicht weiter macht, und Duesseldorf ist jetzt auch nicht so klein- kann doch nciht wahr sein, das keiner da Einsteigen und SPonsorn moechte.

  • Das Sportsponsoring von den Firmen wurde in Düsseldorf massiv zurückgefahren. Die Basketballer konnten diese Saison z.B. nicht in die Bundesliga aufsteigen, weil sie keinen Sponsor gefunden haben. Die Stadt unterstützt die DEG zwar noch mit einem mietfreien Stadion, aber ich denke mal, dass sich dagegen auch bald Proteste richten werden, was ich auch gut finde. Diese direkte Unterstützung von Profisport aus Steuergeldern sollte eh verboten werden.
    Bei der DEG haben sie schon letzte Saison den Etat nur zusammengebracht, weil in letzter Sekunde jemand den privaten Geldbeutel aufgemacht hat und diese Saison war es auch wieder so. Die DEG hängt am Tropf dieses Privatmanns, das ist genauso wie in Hannover, wenn der jetzt keinen Bock mehr hat, was man aufgrund der aktuellen Ergebnisse durchaus verstehen könnte, gehen dort die Lichter aus. Außerdem fehlen ohnehin noch 600.000€ zur Deckung des diesjährigen Etats. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die DEG diese Saison nicht zuende spielen kann, denn aufgrund des Sommertheaters hat Eishockey eh nicht den besten Ruf und beim Tabellenletzten einzusteigen ist auch eher nicht das Ziel eines Sponsors. Und der Sponsor, der sich als Retter der DEG herausstellen will, hätte das schon längst tun können. Jemandem mit Perspektiven hätten die Eishockeybegeisterten längst ein Denkmal in Düsseldorf gebaut.

  • Und woher kam dann das Geld für eure Halle und für zukünftige Hallen die gebaut werden .... :pfeif: :respekt:


    Die Halle ist unter der Bedingung gebaut, dass die Steelers und die Handballer nur zwei Mieter von mehreren sind. Erstens zahlen die für die Hallennutzung und zweitens ist sichergestellt, dass die Öffentlichkeit mehr Eiszeit hat als die Steelers. Ok, ohne die Steelers hätte es die Halle wohl nicht gegeben, aber es ist eher eine Sport- bzw. Freizeiteinrichtung wie ein Schwimmbad oder ein Sportplatz, das die Kommunen ihren Vereinen und Bewohnern zur Verfügung stellt.
    Wie gesagt, die DEG zahlt keine Hallenmiete, so etwas ist direktes Sponsoring.


  • Die Halle ist unter der Bedingung gebaut, dass die Steelers und die Handballer nur zwei Mieter von mehreren sind. Erstens zahlen die für die Hallennutzung und zweitens ist sichergestellt, dass die Öffentlichkeit mehr Eiszeit hat als die Steelers. Ok, ohne die Steelers hätte es die Halle wohl nicht gegeben, aber es ist eher eine Sport- bzw. Freizeiteinrichtung wie ein Schwimmbad oder ein Sportplatz, das die Kommunen ihren Vereinen und Bewohnern zur Verfügung stellt.
    Wie gesagt, die DEG zahlt keine Hallenmiete, so etwas ist direktes Sponsoring.


    So schauts aus.....

    Wenn dann Firmen Sponsoren, an denen die Stadt/Land beteiligt ist, dann ist das noch zu Akzeptieren (bsp. Rothaus Brauerei bei uns)....dafür bekommen sie eine "Gegenleistung " bsp. Ausschank im Stadion. Was eigentlich überhaupt nicht geht, ist wenn "Sportstadt Düsseldorf" auf Eis und Bande Brangt und die Steurgelder scheinbar direkt Fliesen....ne ziemlich Sauerei die auch mal Thematisiert werden darf. Da wird es ja nichtmal als Zuschuss für Eishallenbetreibung oder Nachwuchsarbeit getarnt. :hammer:


    Dazu kommen ja dann noch die Stadtsparkasse, Energieversorger usw. an denen die Stadt auch beteiligt ist....ich Frage mich ob die überhaupt noch einen Privaten Sponsor haben :seestars:

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (26. September 2013 um 10:43)

  • http://www.faz.net/aktuell/sport/…t-12591613.html

    Passt zum Thema....

    das direkte Sponsoring der Stadt ist ein Unding, aber man muss zugeben das nahezu alle Profi Eishockeyclubs mehr oder minder direkt Geld von den Komumnen bekommen- je weiter unten in der Liga, desto wichtiger und mehr im Verhaeltnis.
    Beim indirekten Weg steht halt wenigstens eine Gegenleistung dagegen, Werbeeffekt fuerdie Stadtwerke, Jugendarbeit, etc.

    Einfach so die MIete zu stunden, ist schon echt heftig.

  • Das Problem bei der DEG ist doch, das der Retter kein Geld gegeben hat sondern Bürgschaften dafür, das die DEG Ihre Unterdeckung 3 gegenüber nicht bezahlen kann, somit kommt die alte Unterdeckung mit in den neuen Etat nun fehlt das Geld dort im Etat für die kommende Saison, so wird aus einem Etat trotz kostenloser Busservice Rheinbahn und Spielstätte(Dome) der recht ordentliche Etat zu einem kleinen Häufchen

  • Aber das Gegurke jedes Wochenende im eher Oberligabereich geht einem auch ganz schön auf`s Gemüt und ist eigentlich nicht mehr tragbar. Ich find es langsam anstrengend und peinlich. Dann lieber der Meister der 2.Liga hoch und Düsseldorf neu sortieren. Tradition hin oder her.