Ähm, könnte man dann mal nen Lubor-Dibelka-Thread aufmachen? Mit Garmisch hat das Thema jetzt ja offensichtlich nichts mehr zu tun...
Beiträge von Libor
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Sein Auftritt nach dem Abstieg war nicht erbärmlich, sondern er hat einfach tacheles geredet. Wir Fans waren mehr als skeptisch, was J.R. für einen Kader zusammengestellt hat. Das wurde von einigen Usern auch geschrieben
Na, das ist schon ein bisschen so was wie im Glashaus sitzen und mit Steinen werfen. Der Bader hat gelegentlich auch schon mal was falsch gemacht, sogar öfter als nur gelegentlich. Und da würde es ihm durchaus besser zu Gesicht stehen, mit ein bisschen Demut aufzutreten, statt seinen Vorgänger und Kollegen unter den Bus zu werfen. Und anschließend einen Spieler, der unter diesen Umständen absolut Leistung abgeliefert hat, so runterzuputzen. Zumal der Herr Bader selbst auch nicht unbedingt so gut mit Kritik umgehen kann. Mal ganz abgesehen davon, dass er sich jetzt auch an seinen Worten messen lassen muss.
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Es gibt doch im Eishockey eine Regel, die praktisch immer zutrifft: wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es nicht wahr. Dibelka war ganz sicher sehr weit oben unter den Verdienern in der DEL2. Tölz hat sicher in der Oberliga weniger Geld als in der DEL2. Wie wahrscheinlich ist es dann, dass Tölz Dibelka mehr bietet als letztes Jahr? Richtig!
Außer, wenn Bader tatsächlich wahnsinnig ist und seinem Arbeitgeber gleich mal als erste Amtshandlung einen Klotz ans Bein schmiedet, der ihm die ganze Saison von Anfang an versaut. (Dann allerdings: viel Spaß in Bad Tölz!)
Wahrscheinlicher ist doch, dass Bader (richtigerweise) in der Gehaltsklasse von Dibelka nicht mitbieten konnte und wollte. Er hat aber wohl das Bedürfnis gehabt, das den Fans so nicht zu sagen. Die Erklärung, die dabei rausgekommen ist, muss man ja nicht gut finden. Ich finde sie genauso erbärmlich wie seinen Auftritt unmittelbar nach Abstieg.
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Mal von der Finanzierbarkeit abgesehen - was gäbe es denn gegen Dibelka einzuwenden? Wenn Tölz nächste Saison in Garmisch aufschlägt, würde ich ihn lieber in Blau als in Gelb sehen...
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Gibt es eigentlich Hack-Pschorr noch? Ich meine ja nur, Garmisch, Tölz, Rosenheim, Füssen, Peiting...
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wie meinst du mit drei Ausländern?
Ich hab irgendwo gelesen, dass ein paar Vereine (u.a. Peiting?) aus Kostengründen eine dritte Ausländerstelle wollen.
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Wenn tatsächlich mit drei Ausländern gespielt wird, gäbe es ja Optionen. Mayr, Linden, Eckl, AL, AL wäre ja schon mal ein Gerüst. Wenn gute deutsche Stürmer wirklich billiger sind als Verteidiger. Wie ist denn das Standing vom Eberhardt bei Tölz?
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Beim Knaub kenne ich natürlich das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht. Von den oben genannten Spielern wäre er aber derjenige, den ich am ehesten behalten würde. Muss noch disziplinierter werden, kann aber im Gegensatz zu z. B. Kronawitter mit zwei guten Spielen in seiner Reihe ohne großen Leistungsabfall mitspielen.
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Aber so traurig wie der Abgang von Vollmer kann gar keinen anderer sein... Sportlich bitter und auch ansonsten nicht zu ersetzen. Wer kommt denn schon als neues Urgestein und als Identifikationsfigur in Betracht?
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Ich würde Knox schon Recht geben. Klar ist nicht genug Geld für eine bessere Mannschaft da. Aber diese Mannschaft ist so langweilig, so lasch, lustlos und noch nicht einmal irgendwie bemüht (um nicht zu sagen: tot), dass es mir schon egal ist, wie die Spiele ausgehen und mir nichts fehlt, wenn die Saison vorbei ist. Und dass es für jegliche Vorfreude auf die nächste Saison einen völlig neuen Kader bräuchte, in dem höchstens noch vier bis sechs Spieler aus dieser Saison dabei sein könnten.
Fast peinlich ist ja schon, dass sich der Verein die Mühe macht (und das Geld dafür ausgibt), eine Bürgschaft für die DEL2 zu hinterlegen. Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass die Vereinsführung meint, dass man nicht weit von einer Konkurrenzfähigkeit entfernt ist. Und das färbt anscheinend auch auf die Mannschaft ab, insbesondere auf die "Garmischer". Anscheinend denken da ein paar, dass hier der grosse SCR in die Eishockeyprovinz kommt, mit dem Meistertrainer und der tollen Organisation - und sind dann völlig überrascht, dass es sie selbst sind, die auf dem Eis die Tore machen oder verhindern müssen.
Ach ja, und nach dem gestrigen Spiel würde ich den Herrn Kronawitter am Sonntag mal 60 Minuten auf der Bank sitzen zu lassen, egal wie klein der Kader ist.
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Also für mich ist das doch eindeutig ersichtlich, dass Druck aufgebaut werden soll.
Rücktritt ist die einzige Konsequenz
Du machst also eine Petition dafür, dass Druck aufgebaut werden soll? Sorry, das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ernsthaft? "Sehr geehrte Damen und Herren, meine Petition hat das Ziel, dass Druck aufgebaut wird. Mit freundlichen Grüßen"? Antwort Hörmann: habe verstanden und den Gf entlassen. Vielleicht hole ich noch nen neuen Spieler.
Dann schreib doch einfach rein, dass das Ziel der Rücktritt des Vorstands ist. So viel sollte man sich schon trauen.
Ausdrücklich: ich habe durchaus Verständnis für das Anliegen. Aber so eine Petition kann man auch gleich stecken lassen. Du willst eine professionellere neue Vereinsführung (Moment, oder doch nur eine neue Struktur?)? Dann wähle doch nicht so eine unprofessionelle Methode, das ist doch kontraproduktiv. Das Ding zeigt Hörmann seinen Unterstützern und die sind sich einig, dass dann Hörmann doch noch die bessere Alternative ist. Chance vertan.
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Ich kann den Unmut der Fans hier durchaus verstehen.
Aber was soll das mit der Petition?
Hörmann ist Vorsitzender von einem eingetragenen Verein. Da wird alle 2 Jahre ein neuer Vorstand gewählt. Ich würde mal tippen, da kommen zur Jahreshauptversammlung max 80 Menschen.
Tretet halt in den Verein ein und wählt einfach einen anderen.
Aber wahrscheinlich haben dann alle wieder keine Zeit um in die Verantwortung zu gehen.
Oder an dem Abend ist Elternabend in der Schule.
So bleiben am Ende diese Leute übrig und der Rest muss damit leben.
Ich finde schon auch, dass die Petition leider in etwa das Niveau des momentanen Vorstands hat. Sieht ziemlich nach blindem Aktionismus aus, und das wollt ihr doch gerade nicht.
Liest man die Petition, dann erkennt man keine einzige konkrete Forderung: "eine neue Struktur" (welche, von wem eingebracht, mit welchen Personen?), "unter der aktuellen Vorstandschaft keine Zukunft" (was ist das für eine Forderung? Soll das heißen, dass ihr eine neue Vorstandschaft wollt, dann schlagt doch mal eine ao Mitgliederversammlung mit konkreten Kandidaten vor. Was jetzt, neuer Vorstand oder neue Struktur?), "Ziel ist es, die Vorstandschaft zum Handeln aufzufordern" (zu wechem Handeln denn, die haben doch gerade gehandelt, Rumrich entlassen und Bader angestellt! Wenn ihr Rücktritt meint, dann sagt es doch auch!). Es gibt ja sogar so was wie eine Anleitung auf change.org! So schwer ist das doch nicht.
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Bader kommt, Breiter geht. Honi soit...
Ansonsten: ich würde es positiv so ausdrücken, dass Bader Geld sinnvoll ausgeben kann. Das Problem ist, dass er manchmal mehr ausgegeben hat, als da war. Dann wiederum hat er das Talent, nach dem Kassensturz am Saisonende das Ergebnis auf mal mehr, manchmal auch weniger nachhaltige Weise zu korrigieren. Was jedenfalls GAP unter Bader immer war: eben, unter Bader. Ich hatte immer das Gefühl, dass niemand größer sein durfte als er. Wenn er die Nummer zwei unter Hörmann (oder gar Nummer drei nach Ehliz) sein soll und der Trainer auch noch mitredet - na ja, vielleicht hat er ja dazugelernt und sich verändert. Eine Chance verdient hat jeder.
Der von Citrone verlinkte Artikel war ja nett, aber Bader hat Weisenburger ins Boot geholt und war immer noch Geschäftsführer. Und die Schlussbilanz seiner Geschäftsführung war ein einziges, nachhaltiges Desaster. Da hat Weisenburger natürlich auch eine große Rolle gespielt. Nur, da sollte man schon die Berechtigung der fristlosen Kündigung und die abschließende Bilanz von Bader auseinanderhalten.
Ich würde die Risikoseite so bewerten, dass bei Rumrich ein langsames, aber solide finanziertes Wegrutschen, bei Bader dagegen ein später einsetzender, aber steiler Absturz stattfinden könnte. Die Kombination Bader/Ehlz hat erhebliche Sprengkraft (Szenario: Bader gibt Geld aus, das Ehliz verspricht, Ehliz zahlt nicht, Schaden ist zu hoch um repariert zu werden - siehe SCR). Auf der Chancenseite, wenn Geld da ist und alles klappt, ist die Decke bei Bader eher deutlich höher als bei Rumrich.
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"begegnet wirtschaftlichen Sachzwängen strukturiert"
So kann man das auch nennen...
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Wenn das so ist, dann ist das halt so. Ich sehe das Problem mit den einheimischen Spielern genau so. Klar wäre es schön, wenn man Wilhelm / Buchwieser / Allavena / Mayer / Eichinger / Maurer / Vollmer / Kastner als Grundgerüst hätte, dann ein paar nicht ganz so gute Einheimische und ansonsten halt ein paar Nicht-Einheimische. Bloß stehen die genannten Spieler eben nicht zur Verfügung und dann sollte man halt nicht krampfhaft mit überforderten Spielern etwas erreichen wollen, was nicht erreichbar ist.
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Man kann ja alles im Detail hin und her diskutieren, aber ich stelle mal eine simple Frage: mit welchen Spielern aus diesem Kader würdet ihr das Projekt "Aufstieg in die DEL 2" angehen wollen? Ich hätte wirklich schon Probleme, mehr als fünf zu nennen. Ich habe größte Zweifel an diesem Projekt. Die müssen dringend erstmal schauen, dass sie sich irgendwie stabilisieren und nicht in eine Abwärtsspirale geraten.
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Nein. Aber hier geht es nun mal um die DEL. Und die Beträge, mit denen der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird, nehmen Richtung DEL2 und Oberliga doch erheblich ab. Was unseriöses Wirtschaften auch in diesen Ligen nicht besser macht.
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Es tut mir leid, wenn Du mit unterklassigen Fans unterklassige Menschen assoziierst. Das war nicht meine Absicht und im Nachhinein bitte ich um Entschuldigung, wenn das Fans unterklassiger Vereine so auffassen sollten.
Mir ging es in erster Linie darum, daß vor allem Fans unterklassiger Vereine ohne Sinn und Verstand auf die DEL abrotzen und versuchen, deren Ende herbeizureden/-schreiben.
Zu Teil 1: nett, aber die Assoziation war von Dir, nicht von mir.
Zu Teil 2: wo war das, was ich geschrieben habe, ein "Abrotzen" auf die DEL oder ein Versuch, deren Ende herbeizureden/-schreiben?
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Alle Clubs außer München hatten die Hilfen bekommen, weil sie den Nachweis im Sinne
des Artikels 2 Nummer 18 der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission vom 17. Juni 2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (ABl. L 187 vom 26.6.2014, S. 1) erbracht haben. Wo sehen jetzt so manche unterklassige Fans das Problem?
Wenn Du es wissen willst: erst einmal habe ich ein Problem damit, von Dir als "unterklassiger Fan" bezeichnet zu werden. Hm, unterklassige Menschen... Nachdem Du Dich ja durchaus gepflegt auszudrücken weisst, willst Du offensichtlich einen Unterschied zu einem "Fan eines unterklassigen Vereins" (der ich natürlich bin, ich hänge nun mal nicht der großartigen Düsseldorfer EG an) machen und diesen damit bewusst ausdrücken. Ein Versehen war das sicher nicht. Kann man lustig finden, mir fallen zur Verwendung des Begriffs "unterklassiger Fan (=Mensch)" allerdings andere Begriffe und ein politisches Umfeld ein, in dem Du Dich hoffentlich nicht bewegst.
Ansonsten sehe ich das Problem darin, dass diverse DEL-Ligisten ein Geschäftsmodell haben, das so aussieht, dass sie Geld ausgeben, das erst einmal nicht da ist und dann das unvermeidliche Defizit am Jahresende mit mal mehr, mal weniger Ach und Krach von einem Gönner/Investor/Sponsor, gerne auch mal unter Zuhilfenahme von Spenden der jeweiligen Fans ausgeglichen wird (manchmal auch nicht). Corona hat anscheinend mehrheitlich nicht dazu geführt, das Risiko eines Fehlbetrags durch einen billigeren Kader zu verringern. Daher wird der dann unvermeidliche Fehlbetrag diesmal nicht durch den Gönner etc. ausgeglichen, sondern durch den Steuerzahler. Und das finde ich in der Form nicht richtig.
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Ich fände es schon ein bisschen schwer nachvollziehbar, wenn der Steuerzahler jetzt zum zweiten Mal in Folge Teams einen ausgeglichenen Haushalt spendieren sollte, die bei normalem Verlauf niemals einen ausgeglichenen Haushalt hingekriegt hätten. Richtig wäre es, als Voraussetzung für staatliche Unterstützung den Nachweis einer dauerhafte finanzielle Solidität und einer einigermaßen vorausschauenden Planung zu verlangen. In der richtigen Wirtschaft werden Pleitekandidaten ja auch nicht über Wasser gehalten. Oder sollen jedenfalls nicht. Angeblich.