DEL News

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    Original von zonk_1989
    ... von den offiziell 5.011 Zuschauern waren höchstens 3.000 wirklich anwesend ... :pfeif:

    :rolleyes:

    haben sich etwa die restlichen zuschauer das spiel schön getrunken? :D :D

  • Offener Brief: „Viele Tausend Fans bangen um ihr Hobby“

    Die Anhänger der Hannover Scorpions haben einen offenen Brief an Politiker verschickt, um ihre Ängste um die Zukunft des Eishockey-Erstligisten mitzuteilen. Es ist eine Botschaft, die die Politiker im Herzen bewegen soll.

    In einem offenen Brief haben sich die Anhänger des Eishockey-Erstligisten Hannover Scorpions an Oberbürgermeister Stephan Weil, Regionspräsident Hauke Jagau und Ministerpräsident Christian Wulff gewandt, um ihren Ängsten Ausdruck zu verleihen, die Scorpions könnten bald Geschichte sein. „Viele Tausend Fans bangen um ihr Hobby“, heißt es in dem Schreiben, das die Politiker zur Einsicht bewegen soll, sich mehr an der Arena und ihren Kosten zu beteiligen.

    Hintergrund des Briefes ist die Drohung Günter Papenburgs, er würde im Falle des Falles dem professionellen Eishockey in Hannover ein Ende setzen. Dabei geht es um einen Rechtsstreit zwischen der Region Hannover und dem Besitzer der TUI Arena, dem auch die Lizenz der Hannover Scorpions gehört. Am 16. Dezember wird vor der 2. Zivilkammer des Landgerichts Hannover darüber entschieden, ob Papenburg 2,5 Millionen Euro an die Region zurückzahlen muss. Und alles deutet daraufhin, dass die Region sämtliche Trümpfe in der Hand hält.

    „Wir erwarten nicht unbedingt eine Antwort auf das Schreiben“, sagt Scorpions-Fanbeauftragter Shane Hewitt, „wir hoffen aber auf Taten.“ Dabei geht es den Anhängern vordergründig nicht um das zu erwartende Urteil, wie Hewitt betont, sondern um eine Einigung auf eine künftige Betreibergesellschaft, in der Stadt, Region und Land sich einbringen sollen. Bisherige Gespräche zu diesem Thema sind allerdings gescheitert. „Die sollen sich einigen, sodass es in der Arena weitergeht“, sagt Hewitt.

    Etwa 300 Anhänger sind bei den Scorpions in Fanklubs organisiert, knapp 700 Fans stehen regelmäßig im Block „U7“ der lautstarken Zuschauer. „Aber wir sprechen für mehrere Tausend Anhänger, die nicht alle mit Fan-Utensilien in die Halle kommen“, sagt Hewitt, „ich fürchte, dass es Papenburg mit seiner Drohung ernst meint.“

    Das sieht Marco Stichnoth genauso. „Wir haben schon Ängste“, sagt der Arena- und Scorpions-Geschäftsführer, der von einer „sehr schwierigen Situation“ spricht. „Wir wissen auch nicht, wie es weitergeht. Vielleicht mit einem kleineren Etat, vielleicht in der 2. Liga. Vielleicht aber auch gar nicht“, sagt der 42-Jährige, der noch ein weiteres Indiz ausgemacht haben will, dass Papenburg nicht blufft. „Er spürt auch den allgemeinen wirtschaftlichen Druck.“

    Schon jetzt mache sich die Unsicherheit in der täglichen Arbeit bemerkbar – vor allem in den Personalplanungen für die kommende Saison. „Ich kann derzeit nichts machen, bald sind die besten Schnäppchen vom Markt“, sagt der Geschäftsführer, dessen Team derzeit sportlich als Tabellenführer für positive Schlagzeilen sorgt.

    Für Fans wie Shane Hewitt ist der 16. Dezember auf jeden Fall ein besonderer Tag. Der Gerichtsentscheidung um die Rückzahlungen Papenburgs an die Region folgt am Abend das Pokalspiel gegen die Kassel Huskies. Es geht um den Finaleinzug. Vielleicht zum letzten Mal.

    von Jens Reinbold


    Quelle: HAZ.de

  • Zitat

    Original von Spitfire

    Hintergrund des Briefes ist die Drohung Günter Papenburgs, er würde im Falle des Falles dem professionellen Eishockey in Hannover ein Ende setzen.

    Gehört ihm auch der Pferdeturm?

  • Ich glaube die Scorpions bezeichnen die Indians nicht als professionell. Da gabs doch mal so ein netten Brief vom Zach oder? In der Oberliga sind ja alles nur Feierabendspieler :D

  • Zitat

    Original von Lone Wolf
    Aber es wäre lustig, wenn beide Hannoveraner-Teams nächstes Jahr in Liga 2 spielen sollten. ;)


    Da wäre die MuFu wenigstens zwei mal in der Saison voll :D

  • ganz ehrlich! So wie sich die Macher der DEL Eishockey vorstellen, funktioniert es einfach nicht... Eishockey ist Sport und kein Event!

    12er Ligen und klare Strukturen, alle Ligen in einem Boot. Nur so und nur so kann Eishockey Leben und wieder ein positives Image bekommen.

    Es wissen alle, die Eishockey im Blut haben...

  • Zitat

    Original von schwabe7
    Es wissen alle, die Eishockey im Blut haben...

    ...aber eben keine Rechtsanwälte ;) (Hans Zach - siehe Signatur)

  • Zitat

    Original von schwabe7
    ganz ehrlich! So wie sich die Macher der DEL Eishockey vorstellen, funktioniert es einfach nicht... Eishockey ist Sport und kein Event!

    12er Ligen und klare Strukturen, alle Ligen in einem Boot. Nur so und nur so kann Eishockey Leben und wieder ein positives Image bekommen.

    Es wissen alle, die Eishockey im Blut haben...

    guten Tag

    also, wenn ich mir das Interview von Herrn Stiefel - seines Zeichen Aufsichtsratsvorsitzende der Ingolsstadt- Panther-GmbH - bemerkt man da schon eine andere Richtung, wie sie z.B. J. Arnold kundtut und die kommen immerhin aus dem selben Verein, hierzu mal ein Auszug aus dem Interview:

    Zitat

    Als Folge der sportlichen Talfahrt bleiben die Zuschauer aus. Im Schnitt sind es 1000 Fans weniger als vor zwei Jahren. Ist der Eishockey-Boom in Ingolstadt vorbei?

    Stiefel: Der Rückgang hat mehrere Gründe. Wir hatten die Aufstiegseuphorie, die neue Halle und standen zwei Mal im Halbfinale. Da ist es normal, dass das Interesse nach zwei schlechteren Jahren abflaut. Wenn wir die Play-offs erreichen, kommen auch die Zuschauer zurück.

    Die Deutsche Eishockey-Liga beklagt aber insgesamt einen Zuschauerrückgang. Nürnberg steht vor dem Kollaps, in Duisburg wird zum Saisonende allen Spielern gekündigt, die Fans beklagen den fehlenden Auf- und Abstieg – stimmt das Produkt DEL noch?

    Stiefel: Die DEL braucht definitiv mehr Ruhe und Regeln, die Bestand haben. Mir persönlich ist der Auf- und Abstieg auch lieber. Ich hätte auch nichts gegen eine Reduzierung der Liga auf 14 Mannschaften. Und den Spielmodus sollte man ändern, der ist zu undurchsichtig.

    Quelle: Quelle: Donaukurier / donaukurier.de

    also da macht man sich schon Gedanken, mehr als uns gewisse Entscheidungsträger da glauben machen wollen !

    Gruß aus LA

    2 Mal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (4. Dezember 2008 um 12:49)

  • Ich glaube, unter der Oberfläche ist heuer die Kacke am Dampfen (Schwachsinnsreform des Pokals, komischer Modus, aufgeblähte Liga), dazu noch der ein oder andere Verein in finanziellen Schwierigkeiten.

    Bei Mißerfolg in Vereinen muss der Trainer gehen, würde mal sagen, die Stühle der Herren Tripcke und Co. haben im Höchstfall noch 3 1/2 Beine... :pfeif: :pfeif: :pfeif:

  • Noch einige News:
    Glen Goodall bleibt auch nächste Saison in Ingolstadt
    Stürmer Thomas Oppenheimer bleibt bis 2011 bei den Frankfurt Lions

    Harlan Pratt wird beim nächsten Spiel der Haie nicht spielen (ob Bank oder Tribüne ist noch unklar

  • Zitat

    Original von Spitfire
    Ich glaube die Scorpions bezeichnen die Indians nicht als professionell. Da gabs doch mal so ein netten Brief vom Zach oder? In der Oberliga sind ja alles nur Feierabendspieler :D

    Er sagte sinngemäß, dass die Indians ja nur gegen Feierabend-Eishockeyspieler antreten würden...

    ... Das war also genau genommen sogar ein Kompliment 8o

  • Ich kann kein Mitleid heucheln. Von mir aus soll doch ein DEL-Club nach dem anderen vor die Hunde gehen. Solange bis sich was ändert! Schöner wäre es natürlich wenn es mal eine der treibenden Kräfte erwischen würden die sich so wehement für die "Planungssicherheit" einsetzen. Frankfurt, Iserlohn...

  • Duisburg gehört ja eigentlich nicht mehr in die DEL, weder sportlich(Mannschaft...) noch vom Umfeld(Zuschauerinteresse...) her.

    Es ist wohl sinnvoller wirtschaftlliche Absteiger(Aussteiger, Insolvenzen) zu haben, als sportlich abzusteigen oder Herr Tripcke und Co. ???

    Mit freundlichen Grüssen

    p.s. ich weiss wie Eishockey funktioniert, Sie nicht...

  • Zitat

    Original von MGS70
    Ich kann kein Mitleid heucheln. Von mir aus soll doch ein DEL-Club nach dem anderen vor die Hunde gehen. Solange bis sich was ändert!


    Da wirst du gar nicht mehr so lange warten müssen. Wenn erst mal die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise voll durchschlagen, wird das die komplette DEL treffen. Es wird sich also sehr bald etwas ändern, auch in den anderen Ligen.

  • Zitat

    Original von MGS70
    Ich kann kein Mitleid heucheln. Von mir aus soll doch ein DEL-Club nach dem anderen vor die Hunde gehen. Solange bis sich was ändert! Schöner wäre es natürlich wenn es mal eine der treibenden Kräfte erwischen würden die sich so wehement für die "Planungssicherheit" einsetzen. Frankfurt, Iserlohn...

    Auch wenn das gegen den Mainstream in diesem Forum ist, aber die Situation in Nürnberg hat absolut nichts mit der Abschottung der Liga zu tun, so falsch diese auch ist.
    Hertel hat in der Saison 05/06 erstmals den Umzug nach Stuttgart angedroht und auch betrieben. Damals hatten wir: 14 DEL Clubs, einen sportlichen Aufsteiger (Straubing), einen sportlichen Absteiger (Kassel), einen einfachen Modus ( Play-off ohne jeden Pre schnickschnack).
    Damals wie heute diente diese Drohung zur Durchsetzung bestimmter Ziele, die mit den genannten Rahmenbedingungen keinen Zusammenhang haben, vielleicht marginal abgesehen vom unübersichtlichen Modus.
    Die Situation von 05/06 finde ich übrigens als Modus gar nicht schlecht. Zumindest gab es keine sportlichen Zweifel, wer in die Liga gehört und wer nicht. 14 Clubs ist auch okay und direkter Ab/ Aufstieg auch. Man sieht auch an Kassel, daß ein Abstieg dann kein Weltuntergang ist.
    Ob das entscheidend zur Genesung des deutschen Eishockeys beiträgt, bezweifle ich aber sehr.